altes Auto - stört das den Kunden?

Ist ein älteres KFZ "akquisehemmend"?

  • Ja, stört viele Kunden

    Stimmen: 80 44,7%
  • Nein, habe noch nie Probleme gesehen

    Stimmen: 99 55,3%

  • Umfrageteilnehmer
    179
  • Umfrage geschlossen .
Wenn der Neue in der Fotobranche mal eben in einem 911er oder DB9 aufkreuzt, dann wirkt das einfach komisch,

:mad: wieso?....

Kann es sein,dass er gut im Geschäft ist?.:rolleyes:

Werbe- und Modefotografen haben eh Narrenfreiheit.
In der Schweiz lies sich mal einer einen Ferrari zum Kombi umbauen, brauchte Platz im Auto...:rolleyes:
 
Und ein No-Go sind ungepflegte oder rostendende Fahrzeuge!

Ich muss ganz ehrlich sagen: Wenn mein Kunde mit meinem Auto ein Problem hat, ist das SEIN Problem.

Ich liebe meine "alte" Klapperkiste, und ich werde ganz sicher nicht irgendeinen seelenlosen Neuwagen anschaffen, damit irgendein verklemmter Spießer sich damit wohlfühlt.

Basta. ;)
 
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Reaktionen: Olaf19, sumi41 und mex
Das kommt IMHO immer auf die Branche an, in der man agiert und was man verkaufen will.
Wenn ich z.B. einer kleinen Schreinerei Personal liefern will und da mitm Cayenne vorfahre, dann gibt das genauso schiefe Blicke, als wenn ich bei nem Kunden mit 100 Mio Jahresumsatz um ne langfristig angelegte Beziehung mit allem möglichen an Dienstleistungen rumbaggere und dann mitm Opel Astra vorfahre.

Beim einen muss ich den kleinen, normalen Unternehmer darstellen, beim anderen muss ich nach mächtig Erfolg und Kohle aussehen.

Wobei ich die letzten Jahre eigentlich festgestellt habe, dass es in meiner Branche eher Sinnvoll ist, Erfolg (auch mit Autos, Uhren, etc.) auszustrahlen, weil die Preise / Dienstleistungen eh vergleichbar sind, und die Kunden lieber mit einem vermeintlich starken Partner zusammenarbeiten.

Charlie
 

Schönen TD4 hast du da ;) Lecker Landy…
Meiner ist – ganz dem Thread entsprechend – schon ein gaaaanz Alter.

1984er Ninety County Station Wagon. :cool:

Also genaugenommen ja kein Defender.
Aber den Unterschied versteht eh niemand. :no:

Du wirst doch sicher auch festgestellt haben, dass die Emotionen, die deinem Wagen so entgegenschlagen, seltenst negativ sind...
 
Du wirst doch sicher auch festgestellt haben, dass die Emotionen, die deinem Wagen so entgegenschlagen, seltenst negativ sind...

... es sei denn, derjenige findet, dass heutzutage kein Auto fette schwarze Wolken aus dem Auspuff spucken muss.

Finde ich übrigens auch.
 
ich bin bis vor einem guten jahr mit meinem dad in einem 850er volvo (war damals gut 13 jahre alt) mitgefahren und es hat nie ein kunde irgendetwas zum auto gesagt. ich denke, es ist vor allem ziemlich altersabhaengig. mein dad ist gut 60 jahre alt und da ist so ein volvo durchaus ok. waere ich jetzt mit diesem volvo alleine gekommen, haette es womoeglich schon komisch gewirkt.
ich fahre inzwischen einen a3 und das ist fuer mein zartes alter von 22 jahren beim kunden durchaus passend denke ich. allerdings hat auch hier noch nie jemand irgendein kommentar zu abgegeben. mich wundert etwas, dass bei euren kunden das auto so oft gespraechsthema ist ... die meisten meiner kunden haben mein auto noch nicht mal zu gesicht bekommen.

generell denke ich aber, wie schon gesagt wurde, dass ein auto (gerade in deutschland) eine recht hohe wirkung hat und einfach passen muss. wenn einer in meinem alter mit einem audi r8 kommt, dann denk ich mir sicher meinen teil, wenn der geschaeftsfuehrer eines schlagkraeftigen mittelstaendlers allerdings im 8 jahre alten polo zu den geschaeftsterminen faehrt, dann wirkt das auch iwie laecherlich. auch wenn man natuerlich nicht weiss wie jemand das geld fuer das auto aufgebracht hat, macht sich der 911er beim versicherungsvertreter fuer privatkunden sicher nicht so gut ^^. was selbstverstaendlich beim kunden gar nicht geht, sind irgendwelche getunten autos.
 
@mex: also mein Defender hat ne grüne Schwachsinnsplakette und Euro 4. Die Zeiten von fetten schwarzen Wolken sind auch da inzwischen vorbei...;)
 
Wobei ich die letzten Jahre eigentlich festgestellt habe, dass es in meiner Branche eher Sinnvoll ist, Erfolg (auch mit Autos, Uhren, etc.) auszustrahlen, weil die Preise / Dienstleistungen eh vergleichbar sind, und die Kunden lieber mit einem vermeintlich starken Partner zusammenarbeiten.

Charlie

Genau darum geht es mir. Natürlich ist es nur EIN Faktor von vielen anderen.
Einige Kunden aus der Industrie sind einfach technikorientiert und urteilen nach branchenspezifischen, klassischen "Motiven". Nun kann ich mich -insbesondere in anonymen Foren- dahinstellen und behaupten: Mir egal,
entweder man nimmt mich wie ich bin oder lässt es sein". Interessanterweise
kenne ich im wirklichen Leben niemanden, der sich das wirklich erlauben kann. Von daher mein leise aufkommender Zweifel, obwohl wissend, dass einige "Kollegen" zwar neue Autos fahren, der Brief aber im Bankdepot liegt ...

Gruss
pullermops
 
Ein Kollege von mir ist Systemadministrator und wenns da auf heiß kommt fährt er auch schon seinen alten klapprigen Fiat Punto zum Kunden.

Die fragen zwar häufig warum er die alte Kiste verwendet - sein Kommentar "Wennst in Wien wo SCHNELL und billig wo hin willst gibts nix besseres"....bekommt er immer Zustimmung. ;)
 
Ein Kollege von mir ist Systemadministrator und wenns da auf heiß kommt fährt er auch schon seinen alten klapprigen Fiat Punto zum Kunden.

Die fragen zwar häufig warum er die alte Kiste verwendet - sein Kommentar "Wennst in Wien wo SCHNELL und billig wo hin willst gibts nix besseres"....bekommt er immer Zustimmung. ;)

Ich hoffe inständig für dich, dass du dich nicht immer so ausdrückst, denn auch nach mehrfachem Lesen, habe ich nicht wirklich verstanden was du uns sagen möchtest :)

// Zum Thema:

Ich persönlich bin der Meinung, dass es zwingend notwendig ist sich den bevorstehenden Gegebenheiten anzupassen. Es gehört einfach zum guten Ton, sich entsprechend zu präsentieren. Beispiele wurden genügend genannt.

Des Weiteren ist es für mich selbstverständlich, mich vor einem persönlichen Treffen, über die zu treffende Person zu informieren. Und dank der gewonnenen Informationen wird sich dann adäquat ausgestattet.

My two cents..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe inständig für dich, dass du dich nicht immer so ausdrückst, denn auch nach mehrfachem Lesen, habe ich nicht wirklich verstanden was du uns sagen möchtest :)

Nana, so schlimm ist es auch wieder nicht. ;)

Es kommt einfach auf die Art des Kunden darauf an inwiefern die "Qualität" des Fahrzeuges eine Rolle spielt - in gewissen Kreisen ist Präsentation halt Pflicht.

Bei ihm geht es einfach nur um Schnelligkeit und daß jeder Quadratmeter als Parkplatz herhalten kann, in Großstädten ja Mangelware.
 
Ich muss gestehen deine Intention erkannt zu haben :)
Ich wollte dich nur darauf hinweisen, dein Schriftbild anzupassen.

Und dein Kollege hat vollkommen Recht, dennoch geht nichts über ein Taxi in der Großstadt.
 
Witzig - und trotzdem rechtfertigen sich hier alle irgendwie für
ihr Auto … bewusst oder unbewusst. Ich bin 25 Jahre in der
Kommunikation, wurde noch NIE auf mein Auto angesprochen.

Dafür kürzlich in einer Privatbank, warum ich keine Kravatte
trage. Hab gesagt, dass ich mich nicht verkleide. 2 Herren
fanden meine Antwort gut, 2 eher mittelmässig. Mir egal.
Ich bin ich.
 
Dann formuliere ich meine Aussage um: Ich bin froh, in einem Job zu arbeiten, wo mir und meinen Kunden mein Auto sowas von schnuppe ist. Ud retour: Ich behalte meine Klapperkiste. Bin damit sogar zur Projektarbeit bei VW vorgefahren.
 
beim ersten kontakt heißt es immer so neutral wie möglich, also klassisch im sauberen A4 oder ähnlichem. Krawatte habe ich auch nie an, aber ich profitiere eben auch vom oben genannten "Bonus der kreativen". Sauberkeit steht bei einem ersten treffen trotzdem an erster stelle. immer im hemd, saubere hose und schuhe sind pflicht. aber sobald die ersten worte gewechselt sind, spielt auch das keine rolle mehr. aber es plaudert sich von einem neutralen status einfach einfacher, als wenn ich erst bewesien muss, dass ich auch so normal bin wie mein gegenüber. ich hatte schon beide fälle: ich jedesmal wie oben beschrieben, einmal kontakt mit anzugtyp, der also eher dressingtechnisch über mir stand. 2 minuten später haben wir uns trotzdem gut verstanden und er hat mich gefragt ob mein piercing sehr schmerzhaft war. beim nächsten mal also wieder in meiner hemd-kluft und neutralem fahrzeug.
beim anderen fall saß ich 2 geschäftsführern gegenüber, die in lederstiefeln und hawaiihemd steckten und mich gefragt haben, ob ich kaffee oder bier bevorzuge. da konnte ich beim nächsten termin auch mit dem motorrad aufkreuzen und fragen wo ich meinen helm lassen kann.

kommt also ganz drauf an. aber beim ersten mal immer neutral, aber nicht verkleidet, sondern einen stil, den man auch selbst noch vertreten kann. alles andere wirkt aufgesetzt. spätestens im gespräch kommt dein typ rüber.

tobi
 
Kleider machen Leute!

An diesem alten Spruch ist (leider) viel Wahres dran - grad in
Deutschland. Zu dem „Kleidern“ gehören nun auch diverses
andere „Statussymbole“, wie die hier schon erwähnte Uhr und
wohl auch das Fahrzeug.

Man kann nun natürlich auf kontra gehen und es sich egal sein
lassen, oder sich auf das Spiel einlassen und mitspielen. Ich
mutmaße jetzt etwas provokant und behaupte, daß Zweiterer
erfolgreicher im Haifischbecken unterwegs sein wird!?

Zudem ist es wohl stark davon abhängig, in WELCHEM Becken
man schwimmt - heißt: Wer bin ich? Wer ist mein Kunde? Was
macht mein Kunde? Was mache ich für ihn? In welchem Umfang
usw.

Bei Greenpeace mit 'nem Hummer vor zu fahren wäre sicher
ebenso kontraprouktiv, wie beim BMW mit einem Benz ...

Pauschal läßt sich hier eine einzige Wahrheit (wie so oft im Leben)
wohl kaum finden. :)

Nachtrag: viele Firmen (grad größer mit größeren Aufträgen)
brauchen die Sicherheit, mit einem potenten (auch finanziell)
Partner zusammen zu arbeiten. Da ist der fahrbare Untersatz
schon ein gutes Indiz ...

Ich persönlich halte es da mit der goldenen Mitte, bzw. fahre mit
dem Taxi zum Kunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde die Benutzung eines Taxis nicht eher in Richtung "knauserig" gehen ?

Insofern besteht dann noch die Abhängigkeit vom Taxianbieter was bei Termingesprächen mir irgendwie ein ungutes Gefühl hinterlässt (wenn sowas wohl auch eher eine Frage der guten Zeitplanung ist).
 
Taxen kann man doch zu einer bestimmten Zeit zu
sich vor die Türe bestellen. Die Zeit, die man zum
Kunden benötigt sollte man nach der ersten Fahrt
auch raus haben. Somit ist Pünklichtkeit mit einem
Taxi kein Thema.

Zudem hat man keinen Streß mit der Fahrt selber - kann
sich gedanklich sammeln und vorbereiten. Braucht sich
dann am Zielort auch keinen Parkplatz suchen - kann sich
vor der Türe absetzen lassen und hat eben keinen Streß
damit, ob man nun mit der richtigen Marke vorfährt ...

Alles in Allem nur Vorteile.

p.s. einen Taxiunternehmer (oder auch ein Fahrer)
seines Vertrauens wird man mit der zeit auch finden.
 
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