altes Auto - stört das den Kunden?

Ist ein älteres KFZ "akquisehemmend"?

  • Ja, stört viele Kunden

    Stimmen: 80 44,7%
  • Nein, habe noch nie Probleme gesehen

    Stimmen: 99 55,3%

  • Umfrageteilnehmer
    179
  • Umfrage geschlossen .
Dem ist so! Man muss wie schon oft genannt darauf achten was man für ein Auto fährt und vor allem wie es aussieht.

Bsp kann ein Oldtimer mit H-Kennzeichen durchaus positiv wirken und auch als Gesrpächseinleiter dienen. Ein alter V70 kann auch positiv wirken, sofern er gepflegt ist.

Meiner Meinung nach spielt nicht unbedingt das Alter eine Rolle, sondern vielmehr der Zustand!

Klar, bei einigen Kunden die der gehobenen Klasse angehören, kann man mit sowas nicht vorfahren, da sollte man besser auf klassenlose Autos ober eben höherwertiger bis luxusliner setzen.

Klassenlose wären zb: Golf, Astra, A3, A- und B-Klasse etc.


zB Kannst du nicht mit einem Cinquecento bei einem wichtigen Geschäftstermin vorfahren... das wäre ein negativer Eindruck.

Und ein No-Go sind ungepflegte oder rostendende Fahrzeuge!
 
für große *********kunden muss dann halt ein miet- oder leihwagen her.

Naja, jedes Mal einen Leihwagen nehmen wird auf Dauer ganz schön teuer.
Und für den Erstkontakt im Neuwagen vorzufahren könnte Dich beim zweiten Mal in Erklärungsnot bringen. Mal abgesehen davon, das DER Kunde der so exorbitant auf Autos achtet sich beim typischen Leihwagen-Nummernschild den Rest denken kann ...
 
Ein Bekannter führt regelmäßig schöne Kundengespräche, wenn sie sein Auto sehen - alt aber gepflegt und in gutem Zustand. Einzig der Schriftzug auf dem Heck des Kombis ist wohl für den Gesprächsbedarf verantwortlich:

"Bevor sie sich über mein Auto aufregen, bedenken sie, dass nur so die günstigen Preise für Sie zu Stande kommen!"
 
Solche Diskussionen kann es nur in Deutschland geben :hehehe:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kümmelkorn, Tobi3581, MS_Hunter und 2 andere
So unrecht hat machine aber nicht, ich habe des öfteren in England zu tun, auch dort gibt es viele Firmenwagen, die aber manchmal in beklagenswertem Zustand sind. Zur Diskussion kommt es aber meist nur, wenn ein neuer Wagen angeschafft werden MUSS. :)
 
also meine Mutter hat auch einen BMW 528i Baujahr 1999/2000, auch gepflegt, dunkelblau und sie hat ein kleines Hundefotografiegeschäft und fährt auch regelmässig zu den Kunden. Ich durfte manchmal mitkommen, da sie hilfe brauchte. die Leute haben sich sogar gewundert, dass ein solches Auto, welches schon knapp 350'000 KM aufm Tacho hat, noch so gepflegt aussieht. Also würde ich mir keine Gedanken machen, was der Kunde denkt. mag sein, dass der Kunde das Auto nicht so prickelnd findet, aber wenn du glücklich bist und es auch sicher von A nach B fährt, würde ich nicht umbedingt ein neues benötigen.

So das wars von meiner Seite aus :)

Gruss
gagigu ;)
 
Was ist denn das für 'ne bescheuerte Umfrage?
Frag doch Deine Kunden einfach.

Eine der von mir am meisten geschätzten Personen aus meinem Arbeitsumfeld ist Geschäftsführer und Gesellschafter diverser Unternehmen, hält international Vorträge, ist gut betucht … und hat noch nicht mal einen Führerschein. :D
 
dann hat er das Problem ja gar nicht...

Fliegt er beim Kunden vor? :D
Nein, das kennt er nicht, löst es eben anders. Er ist dafür bekannt, mit dem Rad zu Terminen in seiner Stadt zu fahren. Den Rest macht er mit Taxi und Flugzeug. Medienbranche. :hehehe:
 
Hallo Pullermops.

Nun mal im Ernst:
Meiner Ansicht nach ist es zumindest bei uns Kreativen mit dem Auto wie bei den Klamotten. Wir haben einfach einen Kreativ-Bonus, den andere Berufsgruppen eben nicht haben. Solange Du gepflegt und authentisch rüberkommst, wirst Du auch ernst genommen.

Ich gucke aus dem Fenster und sehe den großen Sprinter-Lieferwagen meines Nachbarn, der Türen und Fenster einbaut. Vorne zwischen Scheibe und Cockpit kleben unzählige Zettel, Kippenpackungen, Fachmagazine und andere siffige Unterlagen. Er ist ein netter Kerl und ich mag ihn, aber so wie seine Kiste verwahrlost ist, so arbeitet er auch. Schnell, schlampig, billig. Ich habe ihn mal was bei uns machen lassen, ich buche ihn nie wieder dafür.

Wenn ich zu meinen Kunden fahre, komme ich mit einem Berlingo, einer Keksdose, einer Familienkutsche. Quadratisch, praktisch, gut. Aber die Dose ist sauber und starrt nicht vor Dreck. Genau wie ich. Es kann auch mal sein, dass ich mit Helm und Lederjacke zu einem Kundentermin komme. Dann bin ich mit meinem Motorrad unterwegs. Die Haare sind vom Helm vielleicht ein bisschen angedrückt und ich habe noch das Grinsen von der letzten Schräglage im Gesicht, aber mein Kunde weiß, was ich für ein Typ bin. Und dass ich gute Arbeit mache. Und deshalb bucht er mich.

Zu einem Neukundengespräch komme ich natürlich nicht mit Motorradstiefeln, klar. Ich habe noch nicht mal eine Krawatte, ob Du’s glaubst oder nicht. Und ich trage auch keine. Ich habe diverse Sakkos, grau, Nadelstreifen, beige. Und trage sie auch. Ab und zu mal, wenn ich seriöser rüberkommen muss als üblich oder bei Empfängen u.ä. Dazu schwarzes T-Shirt, schwarze Bux, saubere Schuhe. Passt. Und wenn ich den Mund aufmache, kommt kein Gestammel raus. Das passt ebenfalls.

Ich wurde noch nie nach meinem Fahrzeug beurteilt. Und falls dies doch ohne mein Wissen der Fall gewesen sein sollte, hat man mich das zumindest nicht spüren lassen. Auf jeden Fall hat mich so eine Einschätzung meines Erachtens nach noch nie um einen Job gebracht. Und auch meinen Status beim Kunden nicht negativ beeinflusst. Es gehört eben mehr dazu als ein fahrbarer Untersatz, ob alt oder neu, ob dreckig oder Neulack, wenn man von seinem Gegenüber respektiert wird.

Mach Dir keinen Kopf über Dein Auto. Mach Deinen Job. Und den gut. Dann passt es.

Gruß und viel Erfolg,
Al
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: thaLuke, Heat Vision, iSlater und 6 andere
Der Eindruck bei Kunden ist ein prima Vorwand, um die Anschaffung eines überteuerten Spaßfahrzeugs zu begründen ;)
 
Der Eindruck bei Kunden ist ein prima Vorwand, um die Anschaffung eines überteuerten Spaßfahrzeugs zu begründen ;)

Das klappt aber nur in wenigen Branchen. Der Punkt ist einfach - viele Menschen sind sehr kurzsichtig und oberflächlich und es kommen schnell mal Neidgefühle auf. Selbst wenn der Wagen vergleichsweise gar nicht mal so teuer ist, manche Modelle und Marken werden einfach mit einem bestimmten Image verbunden. Wenn der Wagen nicht zum Berufsstatus passt, sondern einfach viel viel viel zu überdimensioniert ist, dann kann es durchaus sein, dass ein Kunde mal ein wenig verstimmt ist, weil er sich selbst so ein Ding nicht leisten kann obwohl er es gern hätte.

Wenn der Neue in der Fotobranche mal eben in einem 911er oder DB9 aufkreuzt, dann wirkt das einfach komisch, wohingegen es kein Problem wäre, wenn ein Geschäftsführer einen Smart, Golf, iQ oder was auch immer fahren würde - er signalisiert damit nur, dass ihm Autos relativ egal sind.

Solange das Auto gepflegt ist und nicht zugemüllt und heruntergeramscht ist und es nicht allzu protzig rüberkommt sollte das kein Thema sein.
 
Stimmt schon alles, aber ich finde, man sollte das gelassener sehen. Den Kunden sollte wichtiger sein, daß man die Arbeit gut macht. Als ich mit meinem neuen Auto vorgefahren bin, meinte ein langjähriger Kunde (der mich auch schon mit Peugeot 106 gesehen hat) zu mir, da hätte ich mir ja was schönes von seinem Geld gekauft ;) Aber das war nicht böse und ohne Neid gemeint. Wirklich, Autos sind schön und machen Spaß, aber es gibt wichtigeres...
 
Ansonsten kann man sich noch überlegen einen "echten" Oldtimer zu fahren. Solche Fahrzeuge werden in der Regel nicht als Statussymbol gesehen, welches evtl. Neid oder sonstige Ressentiments auslöst, sondern als Liebhaberstücke betrachtet. Ein gut gepflegter Oldtimer eignet sich auch bestens um ins Gespräch zu kommen.
Jedoch hat ein altes Auto natürlich den Nachteil, dass es Pflegebedürftiger ist und auch evtl. nicht mit 100% Zuverlässigkeit gerechnet werden kann.
 
Es ist eine Gratwanderung.
Ist genauso wie mit der Kleidung.
Ist gibt nun mal Menschen (Kunden) die legen auf´s Äussere mehr Wert als auf Fachliche Kompetenz.
Selbst wenn man sauber daher kommt - manches Outfit oder Fahrzaueg ist in gewissen Kreisen no go.
Ging mir anfang der 1990er genauso. Kam aus den USA zurück (nach 10 Jahren) und habe hier bei einem ASP im Vertrieb gearbeitet.
Chevy-Van V8 und mit Boots, Jeans und einem Husky Aufträge für (damals) mehrere 100.000 DM (pro Auftrag) an Land gezogen. In USA war das kein Problem - aber hier - je grösser der "Laden" desto grösser die Vorbehalte; teilweise bis zur Arroganz.
Und leider ist das heute noch genauso.
 
.. könnte Dich beim zweiten Mal in Erklärungsnot bringen. Mal abgesehen davon, das DER Kunde der so exorbitant auf Autos achtet sich beim typischen Leihwagen-Nummernschild den Rest denken kann ...

..der denkt, hat er sicher seien grossen Wagen gerade in der Werkstatt zu Service...:p
 
Zurück
Oben Unten