Selbst wenn Du nur 5 Minuten pro CD brauchst, bist Du über einen Monat lang(!) jeden Tag(!) eine ganze Stunde mit CDs rein- und rausschieben beschäftigt. Wozu?
DAS ist allerdings ein Argument, das ich nicht (wirklich) bedacht habe. Einerseits denke ich, das ist ein Job für "nebenher" machen, andererseits hängt das ja auch sehr davon ab, ob der Ripper sich die Daten so aus dem Internet holt, wie ich sie gerne hätte... Sonst ist Nacharbeit angesagt...
Ich habe meine ganze Lala in iTunes
iTunes? Njet! Prinzipiell habe ich das ja gerade. Daher bin ich ja so unglücklich und suche nach einer "anständigen" Lösung:
Freigaben gehen nicht... und wenn, dann dauert es z.T. ewig, bis sie verfügbar sind... Coverbilder laden dauert... umständliche Äppel-"Denke" (die für mich oft nicht nachvollziehbar ist)... Keine Ordner-/Datei-basierte Organisation... Nee, iTunes geht überhaupt nicht.
Also SONOS ist gar nicht so schlecht wie Du meinst... eine ext. Festplatte am Router, alle Songs in normaler Ordnerstruktur drauf, dann SONOS Connect ins Netzwerk per LAN Kabel anschliessen, den Connect per KOAX an deine Stereoanlage anschliessen... fertig! Einige hängen noch einen DAC zwischen den Connect und der Stereoanlage, je nach Wunsch und Laune!
So habe ich es angeschlossen, funktioniert wunderbar... OHNE iTunes, OHNE dass Mac an sein muss und Kinderleicht per iPhone oder iPad zu bedienen oder auch per Mac!
Das war mir nicht klar, da schau ich noch mal. Danke für den Hinweis!
Oder einfach ein Raspberry Pi mit OpenElec drauf und einer externen HD für die Musikfiles. Günstig, klein, leise im Betrieb und dazu stromsparend. Erfordert allerdings ein bisschen Lust zum Basteln.
Das Basteln übernimmt dann halt der Mann. Und mit "Basteln" meinte ich nur, dass das keine Auspacken&Anschließen-Lösung ist. Man muss schon noch den Pi in ein Gehäuse stecken und das System auf eine Karte spielen und ein bisschen was konfigurieren. Alles kein Hexenwerk. Ich habe insgesamt knapp 2 Stunden für alles gebraucht. Und das als absoluter Anfänger was den Raspberry und Linux angeht. Ich war fast enttäuscht, dass es so schnell ging. Das Ganze war eigentlich als Wochenendbeschäftigung gedacht …
Raspi und Runeaudio (und auch der ionas Server) hört sich spannend an. Technisch schätze ich, dass ich das hinbekommen würde, sowas zusammenzuschrauben. Nur: wenn das so schnell geht, was sag ich dann meiner Frau, warum ich so lange im Keller bin
Aber das ist sicher das erste, was ich mir näher ansehen werde.
Das kann niemand. (320er MP3 von FLAC unterscheiden) Jedenfalls nicht, wenn das Rip-Programm gut arbeitet und auch beim Abspielen vergleichbare Technik im Einsatz ist. Und da braucht man nicht mal 320 kBit.
Das hinwiederum ist auch noch so ein Aspekt. Sicher subjektives mit dabei. Aber mir ist mit FLAC wohler... Aber ich denke noch drüber nach.
Schiffversenker schrieb:
Die schnelle Verfügbarkeit ist ganz sicher auf einem Rechner eher gewährleistet, als wenn man sich durch ein paar hundert CD wühlen muß, weil die gesuchte wahrscheinlich gerade diejenige ist, die jemand anders vorher falls ein sortiert hat. Mal ganz abgesehen davon, daß die meisten Menschen doch ganz froh sind, nicht daran gebunden zu sein, was irgendein Produzent mal auf einer Scheiben zusammengestellt hat, sondern gerne ein wenig mischen.
Was mich bewogen hat, meine CD-Sammlung (und meine LPs) noch nicht komplett wegzupacken: daß ich mich, wenn ich eine CD raussuche und sie einlege, hinsetze und konzentriert hinhöre. Während Musik von Festplatte & Co. irgendwie eher omnipräsent angeboten wird und nebenher läuft (oder gezielt zusammengestellt auf Partys, bei Abenden mit netten Freunden und so).
Bin aber auch nicht der Audiophile, der seine Wohnzimmermöbel danach aussucht und arrangiert, daß irgendwelche Schallreflexionen und Sättigungen optimal angepasst sind.
Gut, mit der schnellen Verfügbarkeit ist auch so ein Thema, aber das hängt ja auch sehr davon ab, wie "bedienbar" die ganze Software-Lösung letzten Endes ist. Und zwar für mich (und meine Frau
). Daher bin ich ja auch auf der Suche, denn jetzt ist die CD definitiv schneller und übersichtlicher verfügbar. Meine Frau grinst immer, wenn ich so großspurig mein iPad raushole und sage: "ich mache mal eben Musik". Sie holt dann die CD raus, legt sie ein und ab die Post. Und ich bleib dann in irgendwelchen Technik-Fragen hängen
.
Du schreibst vom konzentrierter Hören. Das ist so ein Aspekt, den ich bei der CD auch habe. Ich meine auch, dass ich einen vergleichbaren Unterschied erlebe, wenn ich ein Buch lese oder meinen Tolino anschmeiße. Tolino ist anders. Hat für mich mit dem zu tun, was ich mit "Kinästhetik" meine: Musik hören geht auch optisch. Lesen geht auch über die Buchstaben hinaus.... Daher freut es mich auch, wenn ich die Coverbilder meiner CDs sehen kann (war früher, bei den LPs noch intensiver...). Auch dafür erhoffe ich mir eine zumindest vergleichbare digitale Lösung.
Hallo Hoooray, ich habe es so gemacht: alle meine CDs sind sauber verpackt im Keller und liegen gerippt auf einem Synology-NAS auf der u.a. auch der iTunes-Server aktiv ist. Musik höre ich am Arbeitsplatz klassich über iTunes und bei Bedarf von dort aus zusätzlich per Airplay auf in der Wohnung verteilten AirportExpress an der Hifi-Anlage im Wohnzimmer und am Tivoli in der Küche. Steuern tu ich das ganze bequem über die Remote App am iPhone.
Bin ich unterwegs, gehe ich per VPN auf das NAS und habe dort genau wie zuhause meine komplette Musik-Mediathek zur Verfügung.
Wenn du nicht eh immer einen Rechner mit iTunes laufen hast, kannst du die Musik auch direkt vom NAS per Airplay abspielen. Synology hat dazu eine recht brauchbare APP, die anderen Hersteller vielleicht auch.
Auch das hört sich soweit ganz gut an. Besonders das VPN-Ding ist ja spannend. Da schau ich auf jeden Fall auch noch weiter. Und wenn das NAS dann auch neben dem Hifi stehen kann und nicht unbedingt iTunes notwendig ist wäre das sicher auch eine Option.
Jedenfalls danke ich Euch allen schon mal für Eure Anregungen!