Alte DV-Videos konvertieren / neu importieren?

Ich muss die DV-Datei mit der Endung ".dv" versehen, sonst wird sie nicht nicht QT geöffnet.
Aber jetzt hat es auch funktioniert, die .mov Datei in Davinci Resolve zu öffnen.
Ich hatte wohl den falschen Import erwischt.
 
Dann werde ich vermutlich mit dem PowerBook/iMovie'06 die gesammelten Clips jeder miniDV-Cassette als eine .dv-Datei zusammenfassen...
Wie machst Du das?

Ich habe gerade iMovie 06 auf dem alten iMac installiert - finde aber keine Möglichkeit, ein Projekt als .DV-Datei zu exportieren.
Der Export zum Camcorder funktioniert, auch diverse andere Formate - aber nicht der als DV-Datei.
 
Wie machst Du das?

Ich habe gerade iMovie 06 auf dem alten iMac installiert - finde aber keine Möglichkeit, ein Projekt als .DV-Datei zu exportieren.
Der Export zum Camcorder funktioniert, auch diverse andere Formate - aber nicht der als DV-Datei.
Uups, Du hast Recht!
Habe gerade auch mein altes Powerbook aus der Versenkung geholt und iMovieHD('06) nochmal mit ein paar Clips getestet.
Es gibt tatsächlich keine Option, die einzelnen .dv-Clips als eine grosse .dv-Datei zusammenzufügen.
Das ist ärgerlich, sorry wegen der falschen Info! :shame:
Wäre natürlich wünschenswert, die geschnittenen Projekte als .dv-Clip abzuspeichern, auf einen neueren Mac zu übertragen und dann erst in was anderes (z.B. .m4v) zu konvertieren.
Ich habe damals nur die miniDV-Cassetten nach iMovie "ausgelesen", die .dv-Clips gesichert und einen ungeschnittenen MPEG2-Film mit mieser Qualität vom gesamten Inhalt jeder einzelnen miniDV-Cassette gerendert. Keine Schnittprojekte, weshalb ich auch nur den Paketinhalt der iMovieMediathek gespeichert habe.
Bleibt Dir vermutlich dann auch nur diese Option, die alten eingelesenen .dv-Clips weiterzuverwenden.
Würde aber nicht nochmal alles vom Camcorder neu einlesen. Die Bänder werden mit der Zeit ja auch nicht besser und Lebenserwartung der Technik ist ebenfalls begrenzt.

Falls Du die gesamte iMovie-Mediathek gesichert haben solltest, ließe die sich evt. nach iMovie'08 etc weiter importieren/aktualisieren, wobei dann die Projekte erhalten blieben, sich aber die Qualität für den Export des fertigen Filmschnittes wesentlich verbessern würden.
 
Weiss grad nicht mehr ab welcher Version das so war, aber als iMovie noch eine offene Ordnerstruktur hatte, gab es bei jedem Projekt den Media Ordner wo die einzelnen .dv Clips drin lagen. Dann hatte es aber auch noch den Shared Movies Ordner und in dem lagen wiederum ein iDVD und ein GarageBand Ordner. Darin wiederum jeweils eine referenzierte MOV Datei des ganzen Filmes der Timeline. Der wurde immer beim sichern des Projektes aktualisiert. Den könnte man mit QT öffnen und dann beliebig exportieren. Geht aber nur so lange wie die Ordnerstruktur und vor allem die .dv Clips erhalten bleiben, weil es eben nur ein referentiertes MOV ist, welches auf die Originaldateien verweist. Darum ist diese Datei auch nur wenige KB gross. Dies wurde dazu verwendet, um den Film eben als ganzes an iDVD oder GarageBand weiterzureichen ohne ihn komplett exportieren zu müssen, was wiederum erheblichen Platz benötigt hätte. Und 1 Stunde DV-Stream sind rund 13 GB!

Müsste mal auf den alten Geräten nachschauen, würde aber sagen, dass das bei iMovie HD (iMovie 6) der Fall war. Denn ab iMovie '08 (ab dann wurde eine gewisse Zeit lang die Jahrzahl für die Version verwendet) änderte sich an dem Programm ja sehr vieles wobei ich es nicht ausschliessen würde, dass auch diese neueren Versionen noch so ein referenziertes Mov erzeugt haben.
 
Also bei iMovie'06/HD gibt es im Paketinhalt genau diesen media-Ordner mit den origilen .dv-Cips,
die iMovie beim Import über FW mit automatischer Szenen-Trennung anlegt.
Und genau: ca. 13,5 GB .dv-Material pro Cassette.
Habe damals, als ich alle unser miniDV-Cassetten (nicht viele, ca 25) nach iMovie importiert habe, jeweils die einzelnen Projekte aus dem Paket der iMovie-Mediathek herauskopiert und in einzelnen Ordnern abgelegt und mehrfach gesichert. Ist über USB2 (PowerBook) schon ein "abendfüllendes" Projekt.
Für den Hausgebrauch (also reingucken, was auf den miniDV-Casseten drauf ist, habe ich damals alle .dv-Clips in die Timeline gezogen und das komplette ungeschnittene Material als mpeg2-Clip gerendert (so um die 350MB pro miniDV-Cassette).
War auch ein bisschen so ein RetroComputing-Projekt, um mit den Mitteln von um das Jahr 2000 herum (als ich noch mit Win98SE unterwegs war) das DV-Material zu sichern und zu verarbeiten.
Da die originalen .dv-Clips in den media-Ordnern noch vorhanden sind, und keine Schnittprojekte existieren, ist es nicht schwer, die .dv-Clips gesammelt in eine aktuelle iMovie-Version zu importieren und in ein besseres Ausgabeformat zu rendern.
Für @diwa ist das Szenario, wie ich es richtig verstanden habe, etwas anders: da gibt es Schnittprojekte und eine/mehrere iMovie-Datenbanken,
die mit einer alten iMovie Version erzeugt wurden und in dem Fall wäre es das m.E nach beste, den gschnittenen Film aus der Timeline als .dv-Clip abzuspeichern. Ich dachte aus meiner Erinnerung, sowas würde funktionieren (jeder von uns hat seinen alten Mac aus der Versenkung geholt),
aber ich lag da leider falsch ... Die "beste" Ausgabe-Qualität war damals wohl, alles auf eine miniDV-Cassette zurückzuspielen bzw das geplante Ausgabe-Ergebnis als Datei abzuspeichern. Das Ergebnis ist so eine referrenzierte Datei, die auf die Originale verweist, weil diese Datei eigentlich zu klein für .dv-Material ist.
Frage ist: bekommt man den geschnittenen Film bei iMovie06 aus der Timeline als Datei ins .dv-Format und wie?

PS: allen ein frohes und gesundes Neues Jahr! :moin:
 
Die projektbezogene Ordnerstruktur, wie sie unter iMovie 6 noch vorhanden ist, sehe ich jetzt bei der 8er Version nicht.
Genausowenig, wie die Möglichkeit, die 6er Projekte nach 8 zu importieren bzw. diese unter 8 zu öffnen.

Ich habe dann mal eines meiner fertigen pre-6 Projekte mit der 6 geöffnet. Dabei wurde das Projekt konvertiert.
Anschließend habe ich es von dort auf DV-Band exportiert.
Dann habe ich diesen Export in ein neues Projekt nach iMovie 6 importiert.
Die Schnitte und Titel wurden als eigene Clips ex- und wieder importiert.
So kann ich also zumindest die damals erstellte Version 1:1 übernehmen, auch wenn ich die Effekte dann nicht mehr bearbeiten kann.

Nun muss ich nur noch schaue, ob ich noch mehr leere MiniDV-Bänder habe, um alle alten, fertigen Projekte so zu behandeln.
Wichtig war aber auch, dass auch an das Rohmaterial komme, ohne dass dieses neu von Digital8 importiert werden muss.

Frohes Neues!
 
Die projektbezogene Ordnerstruktur, wie sie unter iMovie 6 noch vorhanden ist, sehe ich jetzt bei der 8er Version nicht.
Genausowenig, wie die Möglichkeit, die 6er Projekte nach 8 zu importieren bzw. diese unter 8 zu öffnen.
Lässt sich den nicht einen Kopie der gesamten iMovie-Mediathek, die unter iMovie'06 erstellt wurde, nach iMovie8 konvertieren?
Die von iMovie8 erstellte Mediathek müsste man dann durch die von iMovie'06 erstellte Mediathek an Ort und Stelle ersetzen und iMovie8 neu starten. Das wäre der Zeitpunkt, wo i.d.R. eine Konvertierung der Mediathek angeboten wird.
(so, wie z.B. die iPhoto-Mediathek von Version zu Version ein Upgrade bekommen hat bis hin zur Konvertierung in die Fotos-Mediathek).
War aber vllt beim Übergang von '06 auf 8 nicht so, weil so viele strukturelle Programm-Änderungen bei diesem Versionssprung stattfanden ...?
 
iMovie '08 war eine komplett neu programmierte Version die sich von dem Vorgänger massiv unterschied. iMovie 6 hatte noch keine "Mediathek" in dem Sinne.
 
iMovie '08 war eine komplett neu programmierte Version die sich von dem Vorgänger massiv unterschied. iMovie 6 hatte noch keine "Mediathek" in dem Sinne.
Und deshalb war es gut, dass ich auf dem alten iMac iMovie 6 wieder installieren konnte ;-)
Sonst wäre die Arbeit von vor 20 Jahren "futsch" gewesen.
 
Ich habe gerade mal meine DV Videos nachgeschaut. Die haben die Endung *.avi nicht *.DV.
Eigentlich müsste das die Version sein die ich vor über 20 Jahren mit der DV Kamera über FireWire eingelesen hatte. VLC spielt sie ab, QT nicht.
 
Und deshalb war es gut, dass ich auf dem alten iMac iMovie 6 wieder installieren konnte ;-)
Sonst wäre die Arbeit von vor 20 Jahren "futsch" gewesen.
Also hat sich der Gang auf den Dachboden doch gelohnt? :zwinker:

Habe gerade eben bei iMovie'06 entdeckt, dass es ja doch ein Füllhorn an Export-/Speicher-Möglichkeiten gibt:
Menü:Bereitstellen >> QuickTime >> Film komprimieren für: "Eigene Einstellungen" & [Senden] >> Fenster "Exportiern als ..." & ["Optionen"]
Probiere gerade mit einem kleinen .dv-Clip aus, was da jeweils bei unterschiedlichen Einstellungen beim Export rauskommt.

#0 iMovie Ausgangs-Clip DV.jpg #1 iMovie-Bereitstellen.jpg #2 iMovie-VideoSettings.jpg #3 iMovie-VideoSettings DV.jpg
 
iMovie 6 habe ich auf dem selben iMac installiert, auf dem auch iMovie 8 läuft: Dem 27" von 2010, den meine Tochter heute nicht mehr nutzt.
Auf einem 400MHz PPC Rechner wollte ich das alles nicht wirklich machen...
Der ist noch auf dem Dachboden...


In den "Eigenen Einstellungen" gibt es dann auch tatsächlich die Möglichkeit, das komplette Projekt als DV-Stream zu sichern.
Also den kompletten Film in einer Datei und nicht bei bei meinem Weg über die Kamera über mehrere Clips.
Das kann u.U. interessant sein - muss ich mir mal durch den Kopf gehern lassen...

Für den "schnellen" Zugriff habe ich aber die meisten Projekte jetzt mal als "iPod"-Export gesichert.
Das sind dann überschaubare Dateigrößenl, die auch mal per AirDrop auf ein Handy kopieren kann...
Und auf anderen Medien werden die meisten Nutzer die Filme nicht betrachten
 
In den "Eigenen Einstellungen" gibt es dann auch tatsächlich die Möglichkeit, das komplette Projekt als DV-Stream zu sichern.
Dort kann man u.a. dann auch einstellen, ob man i oder p abspeichern will...
Wenn ich das richtig verstanden habe wäre interlaced für die Weiterverarbeitung besser?
 
Noch 2 Beobachtungen: Wenn ich einen DV-Stream aus iMovie 6 exportiere, bekommt der als ganzes als "Aufnahmedatum" das Datum des Exports, was ja irgendwie logisch ist.
Und in iMovie 8 gibt es zwar unter "Import" den Punkt "iMovie HD Projekt importieren". Aber das bezieht sich anscheinend nicht auf meine aus iMovie 2 nach iMovie 6 migrierten Projekte...
 
Wenn ich das richtig verstanden habe wäre interlaced für die Weiterverarbeitung besser?
Grundsätzlich gilt: Jede Veränderung/Konvertierung ist natürlich verlustbehaftet. Entscheidend ist, was Du (mit welchem Anspruch an Qualität) machen willst:

Archivieren, d.h. die Dateien auf einem nicht bandbasiertem System speichern, weil Du befürchtest, daß Dein Camcorder irgendwann den Geist aufgibt - dann sammle die .dv-Clips (geordnet) auf einer Festplatte, von der Du sie jederzeit mit z.B. dem VLC-Player nativ ansehen kannst oder

einen Film erstellen, dann öffne die Projekte in dem Dir glücklicherweise zur Verfügung stehenden iMovie HD 6, editiere sie zu einem Film, den Du dann in einem möglichst verlustarmen Format dann speicherst.

iMovie HD 6 war der beste und kostengünstige Non-Profi-Video-Editor für MacOS zu Zeiten der DV-Video-Ära. Alle nachfolgenden Versionen boten für bandbasierte Formate zumindest keine Vorteile.

Deinterlacing steht ganz am Schluß der Verarbeitungskette, erfolgt entweder hardwareseitig auf dem TV-Gerät oder softwareseitig mit FFmpeg oder GUI-Derivaten, heutzutage auch mit AI-gestützten Programmen wie z.B. Topaz Labs .

Viel Erfolg und alles Gute im neuen Jahr
Gruß Macothan
 
Menü:Bereitstellen >> QuickTime >> Film komprimieren für: "Eigene Einstellungen" & [Senden] >> Fenster "Exportiern als ..." & ["Optionen"]
Probiere gerade mit einem kleinen .dv-Clip aus, was da jeweils bei unterschiedlichen Einstellungen beim Export rauskommt.

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Nun ich bin mir nicht sicher ob das hier mit der Einstellung 50 FPS und Progressive zu dem gewünschten Ergebnis führt. Vermute mal, dass da einfach jedes Bild zwei mal hintereinander gezeigt wird. Hätte jetzt auch gesagt, dass der DV-Codec sowieso kein 50p unterstützt. ProRes wäre ein hochwertiger aktueller Codec. Oder AIC. Damals war FotoJPEG bei 75% (!) auch sehr gut und besser als DV. Wobei ein Umwandeln der DV-Streams in einen anderen Codec nur dann Sinn macht, wenn man einen bestimmten Zweck verfolgt. Alles kommt immer darauf an, was man mit dem Material machen will. Die ganze Codec und Komprimierungsgeschichte ist aber letztlich recht komplex...

Dort kann man u.a. dann auch einstellen, ob man i oder p abspeichern will...
Wenn ich das richtig verstanden habe wäre interlaced für die Weiterverarbeitung besser?
Kommt drauf an. Jedenfalls besser als auf 25p zu deinterlacen.

Deinterlacing steht ganz am Schluß der Verarbeitungskette, erfolgt entweder hardwareseitig auf dem TV-Gerät oder softwareseitig mit FFmpeg oder GUI-Derivaten, heutzutage auch mit AI-gestützten Programmen wie z.B. Topaz Labs .
Wobei Video AI dann schon eine andere Liga ist. Ich habe das Programm und arbeite momentan viel damit. Auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht so aussieht, ist das keine 1-Klick Lösung. Und gerade das Deinterlacing mache ich nach wie vor lieber anderweitig, das ist erstaunlicherweise nicht die Stärke dieser Software.
 
Nun ich bin mir nicht sicher ob das hier mit der Einstellung 50 FPS und Progressive zu dem gewünschten Ergebnis führt. Vermute mal, dass da einfach jedes Bild zwei mal hintereinander gezeigt wird. Hätte jetzt auch gesagt, dass der DV-Codec sowieso kein 50p unterstützt.
Einstellungen waren nur Proof-of-Concept.
Was wäre den Deiner Meinung nach die Einstellung, um das DV-Material nach dem Schnitt unverändert zu behalten?
DV, 25fps, interlaced?
Die originale .dv-Clips sind ja gesichert. Wäre aber wünschenswert, Ausgabe des Schnittprojektes ohne Konvertierung und Qualitätsverlust im ursprünglichen DV-Format abgespeichert würden, um danach eine Weiterverarbeitung (Deinterlacing, Komprimierung) auf neuerer Hard- und Software durchführen zu können.

Format des .dv-Ausgangsmaterials nach Import vom Camcorder ist auf dem ersten Screenshot in #51 zu sehen:
dv-clip-infp.png
 
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