Akzeptanz von Kreditkarten in deutschen Unternehmen ist kaum vorhanden, oder?

Wer im Supermarkt sein Frühstück für 4,60 EUR bezahlen will und die KK zückt, hat mach meiner Meinung ohnehin einen an der Klatsche.
Stimmt, die sortiert man und Möchtegern Angeber ein, wo die Kreditkarten in Deutschland Aktuell wurden hat jeder f u r z damit angeben müssen.
Kreditkarte (Prepaid) nutze ich nur für Online Einkäufe und ansonsten zum Tanken oder im Restaurant (wenn die EC-Karte klemmt. Meine hat irgendwo ein Fehler, da es aber 2014 eh ne Neue gibt, spare ich mir die reklamation). Ursprünglich hatte ich die mal angeschafft, für USA Urlaube.
 
Na, das ist doch der Punkt. Elektronisches Bezahlen wird als so außergewöhnlich gesehen, dass den Benutzern vorgeworfen wird, angeben zu wollen. Vielleicht interessiert es sie aber gar nicht, was die Leute darüber denken. Vielleicht wollen sie einfach nur ihr Frühstück bezahlen und finden es umständlich erst zur Bank zu gehen um das Geld abzuheben statt direkt das Geld von der Bank an den Verkäufer weiter zu geben. Und wenn man die Karte beim Online-Einkauf einsetzen kann, dann warum nicht beim Händler nebenan?

Es ist aber oft diese Idee, dass "die gute alte Art" die richtige sein soll. Alles andere dann eher "neumodischer Kram" und etwas für Faule. Kreditkartennutzer leben auf Pump. Zur Bude fahren um Essen zu holen ist in Ordnung, es online zu bestellen und zu bezahlen geht aber gar nicht!

Deswegen auch der Bezug zu den Aktien. Es geht nicht darum, dass jetzt alle Aktien kaufen sollen. Aber das Sparbuch ist eben "die gute alte Art", so kennen wir es, so haben wir es schon immer gemacht. Und dass dabei aber gar Verluste entstehen können, bringt uns auch nicht dazu über Alternativen nachzudenken. Ist ja nur was für Banker und für das gemeine Volk "neumodischer Kram". Kennen wir nicht, wollen wir auch nicht kennen lernen!
In anderen Ländern deutschen Standards wird das aber nicht als so exotisch betrachtet.

Wenn also jemand elektronisches Zahlen vermeidet, weil er wert auf seine Privatsphäre legt, ist das völlig nachvollziehbar. Frage wäre dann wie konsequent er dies in anderen Bereichen auch tut.

Es abzulehnen, weil man den Nutzern elitäres Getue und Minderwertigkeitskomplexe oder Faulheit und einen Mangel an Selbstbeherrschung in finanziellen Angelegenheiten vorwirft, ist hingegen unverständlich.
 
Ursprünglich hatte ich die mal angeschafft, für USA Urlaube.
Sehr praktische Sache. Ich hab eine Visa Prepaid. Der Vorteil: Du kannst im Ausland kostenlos Bargeld abheben. Vor dem Urlaub Betrag x überweisen und jederzeit im Urlaub drüber verfügen.

Was mich an KKs etwas nervt, ist die Tatsache, dass die Belastung stellenweise erst deutlich später erfolgt. Ich hab dieses Jahr eine Cabriotour nach Spanien gemacht und in Frankreich geplant 2 Mal übernachtet. Plus Tanken, Maut, etc. Alles hübsch mit KK.

Dann hatten wir allerdings eine Panne und ich hing 4 Tage in Frankreich fest. Wie's dann eben so ist.. Hotel mit KK bezahlt, Eingekauft, dies und das.. Mit den geplanten Kosten der Hinfahrt verlierst du irgendwann so ein bisschen den Überblick wenn du nicht alle Belege peinlich abheftest. Dann bist du im Urlaub und möchtest eigentlich, dass die mal zeitnah abrechnen, damit du weißt, ob die Karte schon glüht oder ob du dir die Yacht im Schaufenster noch leisten kannst. :hehehe:

Bei meinen KKs (Prepaid und Post-Paid) taucht die eine oder andere Abrechnung aber gerne mal 3 Wochen später auf. Verfügen kann ich über das Geld natürlich trotzdem nicht, weil der Betrag schon reserviert ist. Das wird aber auch nirgendwo ausgewiesen.

Besonders wenn du viel Kleinkram bezahlst.. mal einen Einkauf hier, mal da getankt.. wäre eine anständige Kontoübersicht mal ganz hilfreich. Dass das (bei meinen jedenfalls) nicht zeitnah geht, nervt schon gewaltig.

Dass Kreditkarten hierzulande noch sowas wie Zauberei sind, merkst du schon an der Werbung bei den Banken.. "Damit Sie im In- und Ausland seriös und sicher auftreten können, bieten wir ihnen.."

Ja natürlich. Die Franzosen sind immer total beeindruckt, wenn ich an der Maustelle meine Kreditkarte in den Automaten stecke. Im Hotel höre ich regelmäßig "Oh. Sie zahlen mit Kreditkarte. Wie weltgewandt. Sie als Cosmopolit und Lebemann sind in unserem Hause jederzeit herzlich willkommen. Dürfen wir Ihnen einen Früchtekorb auf Ihr Zimmer bringen lassen? Als Besitzer einer Visa Karte genießen Sie in unserem bescheidenen Etablissement selbstverständlich den Premium Service."

Wie albern das hier gehandhabt wird, merkt man selbst gerne mal, wenn man in Frankreich im Hotel steht, mit KK bezahlt und dann fragt, ob sie keine Unterschrift brauchen. Die letzte Antwort, die ich bekommen habe, war ein breites Grinsen und der Frage: "Unterschrift? Wozu? Wir sind hier in Frankreich." :hehehe:

Wer sich den Spaß gönnen will: Einfach mal an der Tanke mit KK bezahlen und statt der Unterschrift drei Kreuze machen. Da gerät die deutsche Beamtenselle in Wallung. :crack:

Es abzulehnen, weil man den Nutzern elitäres Getue und Minderwertigkeitskomplexe oder Faulheit und einen Mangel an Selbstbeherrschung in finanziellen Angelegenheiten vorwirft, ist hingegen unverständlich.
Absolut. Maut in Frankreich mit KK geht beispielsweise viel schneller. Und weil du ja auch nie weißt, ob du noch bei 9,73 Euro bist oder dank gefühlten 6000km auf der Autobahn schon bei 350,42 Euro, musst du dir auch keine Sorgen machen, dass du nicht genug Bargeld dabei hast.

Auf Pump ist auch albern. Ist wie mit nem Dispo. Du kannst einmalig Betrag x mehr ausgeben. Danach hast du wieder genauso viel zur Verfügung wie im Monat davor.
 
Zitat von Chaostheorie
Ich kann das nur aus meiner täglichen Praxis sagen, dass Leasing für mich einfach enorme finanzielle und steuerliche Vorteile hat. Ich zahle für die Nutzung der Geräte, bekomme alle zwei Jahre neue Hardware, habe feststehende wiederkehrende Zahlungen, muss in keine finanziellen Vorleistungen treten (Dein Denkfehler ist hier, dass die Leasingrate lediglich Kaufpreis / Zeitraum zzgl. Zinsen ist, dabei werden die Gegenstände natürlich nicht komplett geleast oder finanziert, sondern haben noch teils hohe Restwerte bei Rückgabe), das Leasingobjekt finanziert sich laufend selbst aus den Einnahmen, ich kann die USt. der Leasingraten mit meiner vereinnahmten USt. verrechnen (da bin ich ein Sonderfall, weil ich zwei unterschiedliche MwSt.-Sätze gegeneinander verrechnen kann), mich mit den Leasingraten in eine niedrigere Steuerklasse drücken und so weiter... Du kannst dich ja gerne als mein neuer Steuerberater bewerben.
Wenn Du denkst, dass Du als Freiberufler eine Steuerklasse hast und dass Du durch Leasing Deine Steuerklasse wechseln kannst, dann machst Du erstens Deinem Nick alle Ehre und zweitens wäre ich gern Dein Leasinggeber. :D
Vielleicht brauchst Du doch einen neuen Steuerberater.;)

Nicht zu vergessen: Leasing ermoeglicht den Zugang zu Produktionsmitteln, die im Grunde ausserhalb der finanziellen Reichweite liegen. Ich hab z.B. Maschinen fuer rd. eine halbe Millionen auf 5 Jahre geleast. Jetzt nach etwa der halben Laufzeit ist diese Summe bereits erwirtschaftet. Nach fuenf Jahren hab ich etwa 620 000 kr bezahlt, die Maschinen sind nach diesem Zeitraum bei der Leasinggesellschaft abgeschrieben und koennen fuer die Summe von drei Monatsraten von mir uebernommen werden.

Die Maschinen sind dann auf dem Markt noch ca. die Haelfte vom Neupreis wert, halten aber weiter gleichbleibender Nutzung und vernuenftiger Pflege mindestens 15 weitere Jahre im professionellen Einsatz. Unterm Strich also ein gutes Geschaeft fuer beide Seiten.

Idealtypisches Schulbeispiel und tatsächlich der häufigste Anwendungsfall.
Wieso? Was ist hier der Vorteil gegenüber eines 'marktgerechten' Kredits? Besitzen die Leasinggeber einen Zauberstab, der das Nullsummenspiel außer Kraft setzt?

Oder ist Faarikals Betrieb so 'abgerissen', dass die Bank ihn gar nicht bis in die Eingangshalle lässt?
Das hieße aber, dass Leasinggeber höhere Risiken als Banken akzeptieren, was ich nicht glaube.

In meiner Zeit als Selbständiger fand ich das 'Leasingszenario' nie 'günstiger', allerdings gebe ich zu, dass viele Faktoren eine Rolle spielen, vor allem für große Firmen und deren Bilanzierung, aber für kleine Selbständige?

Ja, aber der Kauf wird outgesourced. Das kann volkswirtschaftlich ein vorteilhaftes Modell sein, muss es aber nicht.

Im besten Fall ist die Vermietung eine Kapitalverzinsung, d.h. sogar volkswirtschaftlich eine gute Sache, weil freies Kapital (Firma xy hat Geld über, kauft damit Autos und vermietet die) in den Wirtschaftskreilauf fließt. Dafür bekommt Firma xy den Kaufpreis über die Laufzeit erstattet und zustätzlich Zinsen.

Ist letztlich nichts anderes als Büroräume mieten vs. Büroräume kaufen/bauen.

Das Geld wird in der Branche aber leider viel zu oft über Subventionen verdient. Wenn der Leasinggeber steuerliche Vergünstigungen bekommt, weil er in Vorleistung geht, dann subventioniert Bürger A die Firma von Bürger B über Steuerabgaben. Das darf nicht passieren. Das nennt man Subventionsgewinne und ist volkswirtschaftlicher Schwachsinn....
Was denn für steuerliche Vergünstigungen? Wenn Du hier schon Romane über finanzielle / wirtschaftliche Zusammenhänge verfasst, dann bitte mit Beispielen, sonst liest sich vor allem der Rest wie eine abstrakte Soße:
...Dazu kommt, dass betriebswirtschaftliche Nebeneffekte wie der Zwang zu nachhaltiger Planung wegfallen. Für einen kleinen Betrieb kann das lebensrettend sein (Stichwort Sunk Costs und Kapitaldecke), für einen größeren Betrieb bedeutet das u.U. Externalisierung von Kosten, ohne die der Betrieb mit dem spitzen Bleistift gerechnet, gar nicht überleben könnte (zu Recht). Es gibt diverse Beispiele, bei denen teilweise große Aktiengesellschaften(!) überhaupt gar keine schwarzen Zahlen schreiben könnten, wenn hier nicht die öffentliche Hand eigentlich interne Kosten auf die Allgemeinheit umlegen würde, indem subventioniert wird und die gesetzlichen Rahmenbedingungen schafft, mit denen "Schlupflöcher" für eine schlanke Buchführung möglich sind. ;)

So einfach wie du es hier verkaufen willst, ist es also nicht.
 
Zur Bude fahren um Essen zu holen ist in Ordnung, es online zu bestellen und zu bezahlen geht aber gar nicht!
Diese Amerikanisierung ist gleichermaßen abzulehnen. :) Die europäische Kulturtradition ist einfach eine andere.

Deswegen auch der Bezug zu den Aktien. Und dass dabei aber gar Verluste entstehen können, bringt uns auch nicht dazu über Alternativen nachzudenken.
Die Verluste bei unsachgemäßer "Anwendung" von Aktienanlagen sind wesentlich größer als die 2,x% Inflationsverlust. Der Zeitaufwand für eine sachgemäße Anwendung ist dabei sehr groß.
Genau genommen sind sogar wirkliche Gewinne (und nicht einfach nur Kurssteigerungen) im Durchschnitt relativ selten in individuellen Portfolios. Die meisten können das nur nicht nachrechnen und merken es daher nicht. Macht man sich die Mühe, wird man aber erstaunt sein.
 
Es abzulehnen, weil man den Nutzern elitäres Getue und Minderwertigkeitskomplexe oder Faulheit und einen Mangel an Selbstbeherrschung in finanziellen Angelegenheiten vorwirft, ist hingegen unverständlich.
Auch wenn ich das so nicht pauschal bejahen würde, aber was ist denn mit der Kredikartenblase in den USA passiert?
Jeder US-Amerikaner hat im Schnitt mehr als sechs (6!) Kreditkarten und Kredikartenschulden i.H.v. 8400 Dollar. Und immer dann, wenn die Zinsen nach oben gehen, platzt die Blase und etliche Leute sind ruiniert.
Wer hat denn nun die höhere Selbstbeherrschung in Sachen finanzieller Angelegenheiten?:rolleyes:
 
Kreditkarten verführen zum erhöhten Geldausgeben. Das ist nicht neu.
Das Problem ist, dass nicht jeder über den entsprechenden Überblick, die Selbstbeherrschung etc. verfügt, um damit seinen individuellen finanziellen Möglichkeiten entsprechend umzugehen.
Die Verbraucherinsolvenzen steigen nicht ohne Grund jährlich an. Kreditkarten und Ratenzahlungen im Konsumbereich tragen ihren Teil dazu bei. Das soll jeder handhaben wie er will und wer sich ruinieren will soll das tun.
Problematisch dabei ist lediglich, dass die Ausfallkosten der Kredite auf alle anderen Konsumenten überwälzt werden, indem in jeder Kalkulation ein entsprechender Aufschlag dafür enthalten ist. Darüber kann man sich dann durchaus beschweren und die steigende Mentalität in der Ausnutzung von fragwürdigen Zahlungszielen kritisieren.

Aber diejenigen, die ihren Weg im ihren Bedürfnissen entsprechenden Umgang mit Geld gefunden haben als rückständig zu bezeichnen, ist auch nicht hilfreich.
 
Was denn für steuerliche Vergünstigungen? Wenn Du hier schon Romane über finanzielle / wirtschaftliche Zusammenhänge verfasst, dann bitte mit Beispielen, sonst liest sich vor allem der Rest wie eine abstrakte Soße:
Ich erwarte ja nicht, dass das jeder versteht. Aber wenn ich das in meinem Bekanntenkreis erzähle, wissen die, was ich meine. Ich hab auch wenig Lust, hier eine Einführung in die Subventionstheorie zu halten oder mir was aus den Fingern zu saugen, weil ich keine Interna ausplaudern will. ;)

Aber ein Beispiel kriegst du: SMA. Weltweit größter Hersteller von Wechselrichtern für Solaranlagen. Ohne Förderung und Zeitarbeit hätte der Laden schon vor Jahren dicht gemacht. Vom Wettbewerb der Gemeinden beim Bauland will ich mal gar nicht reden. Wenn du den qm für einen Euro kaufen kannst, dann ist das kommunalpolitisch weitsichtig. Von den Steuereinnahmen kannst du eine Menge bezahlen. Es ist aber kostenrechnerisch "falsch", weil es eine Subvention ist.

Kann man so oder so sehen. Ist eine Investition in die Wirtschaftskraft eines wachsenden Unternehmens und Sicherung vom "Standort Deutschland" für Technologieprodukte (heißt: proaktive Wirtschaftspolitik) oder einfach einen wirtschaftlich toten Gaul über den Zaun gehoben, damit das Vieh wieder auf die Beine kommt.

Lustig finde ich dabei eigentlich gar nicht mal die Problematik an sich. Lustig sind die Schreihälse hier im Forum, die den freien Markt in den Himmel heben und das Best Man for the Job-Prinzip postulieren, aber dabei gar nicht mitbekommen, dass sie in Deutschland selbst in sehr hohem Maß von Wirtschaftspolitik profitieren, die mit dem freien Markt so gar nichts zu tun hat.

Ich habe überhaupt nichts gegen Subventionen. Im Gegenteil. Ich kriege nur einen dicken Hals wenn ich Leute lesen muss, die nur einen Teil des Systems verstehen und dann glauben, sie wären von irgendwas nicht betroffen.

Wir haben uns nie darüber unterhalten, womit du deine Millionen gemacht hast, Barry. :hehehe: Aber von dir hab ich noch nie gelesen, dass über A jammerst, während du B billigend in Kauf nimmst, das A aber voraussetzt.

Schon wieder zu abstrakt? :crack:
 
Saugkraft hat mit der Solarindustrie ein gutes Beispiel gebracht. Dazu gehört auch die Windkraft.
Beide wären hierzulande ohne Subventionen kaum lebensfähig. Was viele nicht bedenken ist die Tatsache, dass gerade solche Machenschaften die Strompreise hierzulande in die Höhe treiben.
Paradox daran ist, dass der ursprüngliche Grundgedanke neben der sauberen Energie auch preiswerte Energie sein sollte.
Genau das Gegenteil ist heutzutage der Fall.
 
Das ist ja auch kein Automatismus. Manche Menschen sparen ihr Bargeld, andere haben am Ende des Monats nichts mehr davon. Liegt doch nicht am Bargeld, sondern am Besitzer.

Und immer die USA als Negativbeispiel zu bringen ist mäßig hilfreich, denn wie hier schon gesagt ist der Umgang meist anders.
Beispiel Fastfood oder Riesenportionen im Supermarkt. Auch wenn die Zahl der Übergewichtigen zunimmt, ist es dennoch ein anderes Ausmaß.

Und darum geht es ja. Das Angebot besteht, also soll man es, wenn gewollt, auch nutzen können.
Nur weil es hier nun auch Mcs etc gibt, werde ich nicht automatisch daran zugrunde gehen. Es liegt an mir, mich daran krank zu essen oder es einfach mal zwischendurch zu genießen.
 
Na, das ist doch der Punkt. Elektronisches Bezahlen wird als so außergewöhnlich gesehen, dass den Benutzern vorgeworfen wird, angeben zu wollen. .
Nein wer die gängige EC-karte nutzt, wird sicherlich nicht schief angesehen. Das bezieht sich auf die, die mit ständig mit einen ganzen Schwung Kreditkarten rum läuft und die ja so in der Brieftasche hat, das ja jeder sie sieht.
Heute reicht im allgemeinen aus, wenn man als Reserve noch eine Master oder Visakarte hat.
 
Deswegen auch der Bezug zu den Aktien. Es geht nicht darum, dass jetzt alle Aktien kaufen sollen. Aber das Sparbuch ist eben "die gute alte Art", so kennen wir es, so haben wir es schon immer gemacht. Und dass dabei aber gar Verluste entstehen können, bringt uns auch nicht dazu über Alternativen nachzudenken. Ist ja nur was für Banker und für das gemeine Volk "neumodischer Kram". Kennen wir nicht, wollen wir auch nicht kennen lernen!
In anderen Ländern deutschen Standards wird das aber nicht als so exotisch betrachtet.

Der Bezug zur Kreditkarte kann ich trotzdem nicht nachvollziehen. Eine Kreditkarte ist eine bargeldlose Form des Zahlens bei der mein Konto ebenso belastet wird als wenn ich in bar bezahle. Ein Sparbuch ist eine Geldanlage bei der mir vorher bekannt ist, welchen Zins mein Erspartes erbringt. Eine Aktie ist eine Wette auf die zukünftige Kursentwicklung eines Anteilscheins bei der ich gewinnen oder verlieren kann.

Ich betrachte Barzahlung ebenso wenig als Rückständig wie ich Zahlungen mit Kreditkarten als Fortschrittlich betrachte. Ich unterstelle Kreditkartenzahlern auch nicht, dass die Geltungsbedürftig sind. Mich nervt es bestenfalls an der Supermarktkasse, wenn der Kartenleser eine schlechte Netzverbindung hat, die Karte erst im dritten Versuch eingelesen werden kann oder der Kuli mal wieder streikt :)
 
Wieso? Was ist hier der Vorteil gegenüber eines 'marktgerechten' Kredits? Besitzen die Leasinggeber einen Zauberstab, der das Nullsummenspiel außer Kraft setzt?
Leasing ist doch nur eine bestimmte Art der Finanzierung. Das kann viele Gründe gerade für kleinere Unternehmen geben, diese Form auch zu nutzen, einfach weil man dann weniger in den Bilanzen sieht.
Etwas größere Unternehmen nehmen komplizierte Gestaltungen vor, um diesen "Bilanzeffekt" zu erreichen.
Ich mag die Gründe nicht beurteilen, aber das genannte Beispiel ist halt empirisch nunmal mit eines der häufigsten Szenarien zur Nutzung von Leasing.
 
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Wieso? Was ist hier der Vorteil gegenüber eines 'marktgerechten' Kredits? Besitzen die Leasinggeber einen Zauberstab, der das Nullsummenspiel außer Kraft setzt?

Oder ist Faarikals Betrieb so 'abgerissen', dass die Bank ihn gar nicht bis in die Eingangshalle lässt?
Das hieße aber, dass Leasinggeber höhere Risiken als Banken akzeptieren, was ich nicht glaube.

In meiner Zeit als Selbständiger fand ich das 'Leasingszenario' nie 'günstiger', allerdings gebe ich zu, dass viele Faktoren eine Rolle spielen, vor allem für große Firmen und deren Bilanzierung, aber für kleine Selbständige?
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Ehrliche Antwort? Im Grunde Bequemlichkeit. Zwei Emails und ein Telefonat mit dem Haendler waren alles, was notwendig war. Innerhalb 24 Stunden war das Ding gelaufen. Der Haendler hat alles fuer mich abgewickelt. Kein Papierkram, keine Termine mit dem Bankberater, keine Wartezeiten.
 
@ Lunde: So sollte es ja sein, nichts besonders, ein, für den, der es mag, hilfreicher Gegenstand im Alltag. Nicht besonders toll, aber eben auch nicht besonders "elitär".

Aber wenn Ömchen mal wieder ihr Kleingeld zählt, wünsche ich mir doch, sie hätte die Karte gezückt... :p
 
Mich nervt es bestenfalls an der Supermarktkasse, wenn der Kartenleser eine schlechte Netzverbindung hat, die Karte erst im dritten Versuch eingelesen werden kann oder der Kuli mal wieder streikt :)
Aber wenn ich den Preis passgenau heraussuche gerät die Supermarktkundschaft auch regelmäßig in Wallung. :)
Der Gemütszustand der Mitmenschen gerät nicht nur auf der Autobahn, im Zug oder im Supermarkt außer Kontrolle. :)
 
Wenn Du denkst, dass Du als Freiberufler eine Steuerklasse hast und dass Du durch Leasing Deine Steuerklasse wechseln kannst, dann machst Du erstens Deinem Nick alle Ehre und zweitens wäre ich gern Dein Leasinggeber. :D
Vielleicht brauchst Du doch einen neuen Steuerberater.;)

War ein Vertipper, den ich kurz darauf bereits geändert habe. Woher hast du den unkorrigierten Beitrag? Die ganze Nacht über im Zwischenspeicher gehabt?
 
Aber wenn Ömchen mal wieder ihr Kleingeld zählt, wünsche ich mir doch, sie hätte die Karte gezückt... :p
Dann sei froh, dass wir keine französischen Verhältnisse haben. Wenn da im Supermarkt einer mit Karte zahlt, kann das auch mal zwei Minuten dauern. Mit Scheck ist das noch schöner. Danach werden dann noch 2-3 Bonuskarten durchgezogen und statt 1-2 Belegen gibt es dann 4 oder 5.

Das machen die auch für eine Packung Spaghetti. Da geht die Gewinmmarge für die Carrefour Packung Nudeln schon für das Papier drauf. :hehehe:

Ich hab kein Problem mit dem Ömchen. Eher damit, dass von 6 Kassen nur eine besetzt ist. Und wenn mich das Ömchen stört, die 90 Sekunden für ihr Kleingeld braucht, statt 30 Sekunden für die Karte, dann gehe ich das nächste Mal eine Minute früher los. Wenn ich es denn sooo eilig hab. ;)
 
War ein Vertipper, den ich kurz darauf bereits geändert habe. Woher hast du den unkorrigierten Beitrag? Die ganze Nacht über im Zwischenspeicher gehabt?

Muss an der Forensoftware liegen. Hatte erst gestern das Problem, als ich in einem anderen Thread einen Beitrag von @Spoege zitierte. Im Zitat kam ploetzlich ein Absatz vor, der im zugrundeliegenden Beitrag nicht vorhanden war.
 
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