Adobe stellt die Creative Suite ein

Auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen, aber was ist preislich gesehen der Nachteil? Die Master Collection 6 kostet weit ueber 3000 Euro.
Mit der Cloud zahlt man jetzt 60/Monat als Privatperson, als Schueler/Student/Lehrer 30. Das ist eine Nutzungsdauer von ueber 4 Jahren als normaler User und noch laenger als Auszubildender.
Weiterhin, PS extended beispielsweise kostet ca. 1300. Mit der Cloud 25/Monat als einzelne App. Nutzungsdauer ueber 4 Jahre.

Villeicht habe ich ja etwas wichtiges uebersehen... ?
 
Auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen, aber was ist preislich gesehen der Nachteil? Die Master Collection 6 kostet weit ueber 3000 Euro.
Mit der Cloud zahlt man jetzt 60/Monat als Privatperson, als Schueler/Student/Lehrer 30. Das ist eine Nutzungsdauer von ueber 4 Jahren als normaler User und noch laenger als Auszubildender.
Weiterhin, PS extended beispielsweise kostet ca. 1300. Mit der Cloud 25/Monat als einzelne App. Nutzungsdauer ueber 4 Jahre.

Villeicht habe ich ja etwas wichtiges uebersehen... ?

Das kann und wird Adobe ändern, da bin ich mir sicher.

Ohne Mich!

Ich wünsche herzlichst, dass die damit gehörig auf die Schnauze fallen.
 
Villeicht habe ich ja etwas wichtiges uebersehen... ?

Nichts, was hier schon diskutiert wurde:

Adobe kann jederzeit seine Programme ändern, so dass sie dir dann vielleicht
gar nicht mehr passen. Adobe kann auch die Preise ändern. Du kommst zwar aus dem
Abo raus — aber dann nicht mehr an deine Dateien ran.
 
Zum Glück gibt es Alternativen zu Premiere Pro die auch mithalten können. Was Adobe hier veranstaltet ist wirklich Mist.
 
na das sind ja herzallerliebste Neuigkeiten vom Platzhirsch! :mad:
Dann wird halt noch die CS6 und dann is Schluss. Sollte ich softwaretechnisch nicht mehr mit meinen Kunden kompatibel sein, sattel ich um.

@MacEnroe: ich mag Deine Signatur! :D
 
Das bedeutet, dass wir in der Druckerei die Dateien, die wir für unsere Kunden selber gebaut haben, auch weiterhin selber ändern können.
Es bedeutet, dass wir zukünftig umso mehr auf ausschließliche PDF-X-Anlieferung von Werbeagenturen und Grafikern bestehen werden.
Nachträgliche Änderungen und Korrekturen werden von uns dann nicht mehr vorgenommen.
Der Kunde (Werbeagentur, Grafiker, aber auch "Laufkundschaft") ist dann für sein Produkt umso mehr selber verantwortlich.
 
Das bedeutet aber auch für Adobe, einige technische Schwierigkeiten zu meistern, damit es nicht
noch größeren Ärger gibt:

- Die Programme müssen auf "ewig" abwärtskompatibel bleiben. Das bedeutet auch, dass die
Programme immer mehr "Altlasten" herumtragen müssen.

- Die Programme müssen auf lange Sicht mit vielen MacOS-Systemen kompatibel bleiben.
Auch hier bedeutet das, das ein "Entschlacken" kaum möglich wird, im Gegenteil.

- Die Diskussionen und Troubleshooting-Foren werden kompliziert. Da es keine Bezeichnungen
mehr gibt und ständig neue Updates kommen, weiß niemand mehr genau, warum welcher
Fehler/Inkompatibilität nun gerade auftritt.

Wie wollen die dieses Chaos verhindern?
 
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@ MacEnroe:

Abwärtskompatibilität? Hat Adobe doch schon fast ganz abgeschafft.
Vermutlicherweise wird der Adobe-Cloud-Kunde dann gezwungen, immer das neueste oder zumindest vorletzte Programm bzw. System zu haben.
 
Nun ja. Apple hat es mit dem MacAppStore und dem AppStore ja vorgemacht. Da stört es keinen.
 
@ MacEnroe:
Abwärtskompatibilität? Hat Adobe doch schon fast ganz abgeschafft.
Vermutlicherweise wird der Adobe-Cloud-Kunde dann gezwungen, immer das neueste oder zumindest vorletzte Programm bzw. System zu haben.

Das ist doch gerade der „Witz“ an CC: Man hat automatisch immer (sobald man online ist) die neuesten Updates. Ob man will oder nicht. Man darf sich schon einmal einen Beutel Chips bereitlegen, wenn eine dieser Aktualisierungen einen häufig genutzten Arbeitsprozess sabotiert.
Ceterum censeo, mir geht es auch so: Ich investiere lieber dann, wenn der erhöhte Nutzen durch neue Funktionen mit meinem Software-Etat korreliert, als meine Fixkosten dauerhaft zu erhöhen. Und für mich als Freiberufler sieht die Rechnung eben ganz anders aus: Nach dem ersten Jahr 61,49 € pro Monat sind knapp 1500 Euro in zwei Jahren. Bisher habe ich meistens eine Version übersprungen und kam im selben Zeitraum auf ca. 550–800 Euro Upgrade-Kosten. Ich werde mal anfangen, mich mit Gimp etc. vertraut zu machen.
Noch eins: Auf Seite 1 dieses threads schrieb Widescreen, dass man eine CS7 auch illegal bekommen würde –*nur: es wird eben keine Version 7 mehr geben. Ganz zu schweigen davon, dass ich als jemand, der seine Software als Werkzeug zum Geldverdienen versteht, mir dieses nicht stehlen werde. Aber einen zu hohen Preis werde ich auch nicht zahlen.
 
Das ist doch gerade der „Witz“ an CC: Man hat automatisch immer (sobald man online ist) die neuesten Updates. Ob man will oder nicht. Man darf sich schon einmal einen Beutel Chips bereitlegen, wenn eine dieser Aktualisierungen einen häufig genutzten Arbeitsprozess sabotiert.
Ceterum censeo, mir geht es auch so: Ich investiere lieber dann, wenn der erhöhte Nutzen durch neue Funktionen mit meinem Software-Etat korreliert, als meine Fixkosten dauerhaft zu erhöhen. Und für mich als Freiberufler sieht die Rechnung eben ganz anders aus: Nach dem ersten Jahr 61,49 € pro Monat sind knapp 1500 Euro in zwei Jahren. Bisher habe ich meistens eine Version übersprungen und kam im selben Zeitraum auf ca. 550–800 Euro Upgrade-Kosten. Ich werde mal anfangen, mich mit Gimp etc. vertraut zu machen.
Noch eins: Auf Seite 1 dieses threads schrieb Widescreen, dass man eine CS7 auch illegal bekommen würde –*nur: es wird eben keine Version 7 mehr geben. Ganz zu schweigen davon, dass ich als jemand, der seine Software als Werkzeug zum Geldverdienen versteht, mir dieses nicht stehlen werde. Aber einen zu hohen Preis werde ich auch nicht zahlen.

Du hast schon Recht, aber es geht nicht nur um die Kompatibilität am eigenen Arbeitsplatz, MacEnroe fragte sich nach der Kompatibilität bei den verschiedenen "Usern" und auch bei der Austauschbarkeit bzw. Weitergabemöglichkeit der Daten.
Wenn du dann in der Cloud eine Datei mit "CS7" (auch wenn das so nicht heißt), erstellst, bräuchtest du sie mir nicht geben, damit ich Korrekturen drinne vornehme. Das geht nicht. Das ginge eben nur, wenn alle Adobe-Kunden bei dem Cloud-Modell mitmachen, denn nur dann sind alle auf dem gleichen Programmstand.
 
Kurze Frage als Laie:
Beinhaltet die CS auch Lightroom? Wenn ja bedeutet dies, dass es das auch nicht mehr ausserhalb dieses Abomodels geben wird?
 
Du hast schon Recht, aber es geht nicht nur um die Kompatibilität am eigenen Arbeitsplatz, MacEnroe fragte sich nach der Kompatibilität bei den verschiedenen "Usern" und auch bei der Austauschbarkeit bzw. Weitergabemöglichkeit der Daten.

Darum ging es mir gar nicht — die wäre ja gegeben, wenn alle CC haben. :D


Aber abwärtskompatibel heißt: Auch in 10 Jahren muss die neueste Version in der Lage sein,
meine heute erstellte Datei zu öffnen.

Was das technisch bedeutet, hinsichtlich der Änderungen auch des Systems (WIN/MacOS) kann
man noch gar nicht absehen. Das muss Schwierigkeiten machen.

Wie wollen die das lösen? Wird es für die Dateien in Zukunft auch nur noch die Cloud geben,
und Adobe aktualisiert meine Dateien automatisch immer auf die aktuelle Version? ;)
 
Das ist doch gerade der „Witz“ an CC: Man hat automatisch immer (sobald man online ist) die neuesten Updates. Ob man will oder nicht. Man darf sich schon einmal einen Beutel Chips bereitlegen, wenn eine dieser Aktualisierungen einen häufig genutzten Arbeitsprozess sabotiert.

Die Updates waren bisher nicht automatisch, man wurde immer gefragt. Welche alten Versionen Adobe bei den neuen CC-Programmen vorhalten wird, ist noch nicht klar. Die CS6 bleibt allerdings in der CreativeCloud verfügbar.

Mein Verhältnis zur CreativeCloud ist zwiespältig. Einerseits nutze ich sie, weil sie für mich momentan günstiger ist (ich habe die Suite regelmäßig auf die aktuelle Version geupdated), andererseits sehe ich die Abhängigkeit, in die man sich dadurch begeben muss. Zwar habe ich auch bisher immer auf die neuesten Versionen aktualisiert aber es war eben kein Zwang und mein Photoshop CS5.5 öffnet auch noch in 10 Jahren die Dateien, die damit angelegt wurden, ganz ohne Monatsgebühr. Bei meinen mit der aktuellen CS6 angelegten Daten kann ich mir da nicht so sicher sein. Nur mit Eigentum ist man eben unabhängig, mieten macht abhängig. Die moderne Hipster-Ideologie von "access over ownership" (nicht nur bei Software) hat durchaus ihre unerfreulichen Seiten.

Trotzdem bin ich, wie geschrieben, Cloud-Kunde. Es ist finanziell für mich momentan nicht schlechter als die jährlichen Upgrades und arbeitet man mit Adobe-Tools, ist man ohnehin schon von dieser Firma abhängig (siehe eingestellte Produkte / Flash). Außerdem ist ein immer größerer Teil, sowohl der Tools als auch der Endprodukte abhängig von Mietdiensten, (z.B. Apple-Developer-Account, Publishing-Server, Backend-as-a-Service oder simples Webhosting), dass es da auf die Creative-Tools auch nicht mehr ankommt.

Trotzdem versuche ich, gemäß der Apple-Auffassung, dass man die Kerntechnologien seiner Produkte selbst kontrollieren müsse, diese Abhängigkeiten und mögliche Ausweichmöglichkeiten bei der Konzeption von Produkten und Workflows zu berücksichtigen.
 
Darum ging es mir gar nicht — die wäre ja gegeben, wenn alle CC haben. :D


Aber abwärtskompatibel heißt: Auch in 10 Jahren muss die neueste Version in der Lage sein,
meine heute erstellte Datei zu öffnen.

Was das technisch bedeutet, hinsichtlich der Änderungen auch des Systems (WIN/MacOS) kann
man noch gar nicht absehen. Das muss Schwierigkeiten machen.

Wie wollen die das lösen? Wird es für die Dateien in Zukunft auch nur noch die Cloud geben,
und Adobe aktualisiert meine Dateien automatisch immer auf die aktuelle Version? ;)

Es werden aber nicht alle CC haben. :noplan:

Öffnen alter Dateien: Das ist auch heute kein Problem. Ich kann auch heute noch mit CS 5.5. ein ID-Dokument von CS 2 öffnen. Habe ich eben mit einem 8 Jahre alten Dokument ausprobiert.

Und die anderen Probleme scheint Adobe ja gelöst zu haben, also WIN/Mac. Sonst würde Adobe das ja nicht verkaufen.

Naja, mal sehen was die Realität bringt. Man wird sicher von CC-Nutzern hören, wenn es Probleme gibt.:D
 
Solange Adobe nicht etwas zum Thema zukünftiger Kompatibilität verlauten lässt, bleiben unsere Befürchtungen reine Spekulation.
Ich hoffe, diese Infos kommen zügig.
 
Solange Adobe nicht etwas zum Thema zukünftiger Kompatibilität verlauten lässt, bleiben unsere Befürchtungen reine Spekulation.
Ich hoffe, diese Infos kommen zügig.

Apple und Adobe sind sicher (schon lange) in Gesprächen, davon kann man ausgehen.

Aber egal, was sie heute dazu sagen — in 3 Jahren kann jede schöne Übereinkunft
und jede Info dazu schon wieder Makulatur sein.
 
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