Adobe Creative Cloud

Das ist reines Spekulatius. :)
Na klar, was sonst. Aber eben der denkbar nächste Schritt in der Entwicklung.

Mit der Einstellung der Boxed-Versionen hab ich weniger Probleme, aber die Entwicklung zu reinen Cloud-Versionen hat ja mit Muse schon angefangen...
Sehe ich ähnlich. Momentan ist allerdings zu Adobes Produkten, im Gegensatz seinerzeit bei der Abkehr von XPress, keine Alternative in Sicht, falls es auf eine solche alleinige Vertriebsversion hinauslaufen sollte.
 
Hat jemand von euch Erfahrung mit der Creative Cloud und einem Umzug in ein anderes Land gemacht?
Kann es da zu Problemen kommen?

In der Adobe ID kann man ja z.b. das Land nicht umstellen. Wobei es ja eigentlich egal ist in welchem Land abgerechnet wird.
Oder täusch ich mich da?
 
tach auch ...
ist der creative-cloud-account denn an den rechnungsempfänger oder nicht doch einfach an die adobe-id gekoppelt ?

by the way ...
wir (4 arbeitsplätze) holen uns jetzt 2 x das creative-suite-upgrade - im ersten Jahr wär die creative-cloude vielleicht noch preiswerter - da wir jedoch im printbereich nicht alle anwendungen benötigen ist es für uns ab dem zweiten jahr billiger - regelmäßig die upgrade-versionen zu kaufen

cu - kester
 
ist der creative-cloud-account denn an den rechnungsempfänger oder nicht doch einfach an die adobe-id gekoppelt ?

Im CC Account ist eine Rechnungsadresse hinterlegt - die kann man auch abändern. Aber nicht das Land, das ist festgelegt und kann nicht verändert werden. Dazu müßte man einen neuen Account anlegen. In meinem Fall zieh ich in ein anderes Land, bezahle aber von Deutschland aus. Also: Nutzung im Ausland / Verrechnung in Deutschland.

Monatlich werden ja die Lizenzen abgeglichen. Vielleicht darf dieser Abgleich dann auch nur aus einem Land erfolgen, aus dem heraus die CC bestellt wurde. Auf der Adobe Seite findet man dazu nichts, die FAQ nehmen sich diesem Thema auch nicht an. Ist wohl ein zu spezieller Fall...
 
Zu teuer? Das komplette Adobe-Angebot für 52 EUR im Monat (für gewerbliche Nutzer, wie bei uns, wird die MwSt nicht berechnet). Ich lach mich schlapp. :)

Sehe ich auch so... Immer auf dem Aktuellen Stand, keine Probleme und die "Cloud" musst du ja nicht benutzen :D
 
Monatlich werden ja die Lizenzen abgeglichen. Vielleicht darf dieser Abgleich dann auch nur aus einem Land erfolgen, aus dem heraus die CC bestellt wurde. Auf der Adobe Seite findet man dazu nichts, die FAQ nehmen sich diesem Thema auch nicht an. Ist wohl ein zu spezieller Fall...
Ich würde glauben, dass die Abfrage der Lizenz nicht an ein Land gebunden ist. Das würde ja bedeuten, dass wenn ich irgendwo im Ausland unterwegs bin und die Lizenzprüfung erfolgt, ich dann nicht mehr arbeiten könnte.
Frag doch mal über das Portal für Kunden-Support nach.

tach auch ...
wir (4 arbeitsplätze) holen uns jetzt 2 x das creative-suite-upgrade - im ersten Jahr wär die creative-cloude vielleicht noch preiswerter - da wir jedoch im printbereich nicht alle anwendungen benötigen ist es für uns ab dem zweiten jahr billiger - regelmäßig die upgrade-versionen zu kaufen
Da würde ich an eurer Stelle die Entwicklung zur Creative Cloud aber trotzdem weiter beobachten. Aus Marktforschungsaktivitäten seitens Adobe, an denen ich auch schon teilgenommen habe, könnte es sein, dass es in Zukunft verschiedene Abo-Pakete je nach Anwendungsgebiet geben könnte, also ausgewählte Produkte-Pakete speziell für Print, für Web etc.
 
Wie ist das mit dem Nachweis, wenn man das CC-Paket für Studenten und Lehrer ordert ? Muss man den bei der Bestellung liefern oder reicht nachträglich?
 
Wie ist das mit dem Nachweis, wenn man das CC-Paket für Studenten und Lehrer ordert ? Muss man den bei der Bestellung liefern oder reicht nachträglich?

Wer lesen kann ist klar im Vorteil:

Wenn du die oben genannten Anforderungen erfüllst, kannst du dir Education-Produkte von Adobe aussuchen.Wenn du dich zum Kauf entschlossen hast, wird du vor Abschluss des Einkaufs aufgefordert, deine Berechtigung nachzuweisen.
 
Wenn du die oben genannten Anforderungen erfüllst, kannst du dir Education-Produkte von Adobe aussuchen.Wenn du dich zum Kauf entschlossen hast, wird du vor Abschluss des Einkaufs aufgefordert, deine Berechtigung nachzuweisen.

Dann hat sich das wohl geändert – ich kenne es so, dass man früher die Box nach Hause geschickt bekommen hat und anschließend den Berechtigungsnachweis an Adobe übermitteln musste, um die Seriennummer bzw. Lizenz zu erhalten.
 
Hier gehts um die CLOUD-Software :) !
@Bucky: Danke! Wollte niemanden überflüssige Arbeit machen lassen, hatte aber den Abschnitt überlesen und gehofft, dass jemand aus eigener Erfahrung das kurz schreiben kann. Mittlerweile habe ich entdeckt, dass ein Gehaltsnachweis ausreicht. Also kein Problem.
 
Cloud-Software ist aber auch sowas von ein irreführender Name für das Produkt. Subscription sollte es heißen. Eigentlich bleibt es normale Software, die ein paar kleine Add-ons dazu bekommt, die dann in der eigentliche Cloud-Kram sind. Eigentlich ist es meines Erachtens nur eine Umstellung des Lizenzmodells, durch daß sich Adobe stätig wiederkehrende, anhaltende Einnahmen sichert. Außerdem wird die illegale Nutzung der Software erschwert.
 
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Im aktuellen Newsletter von Cleverprinting kann man ein paar schöne Rechenbeispiele zur zukünftigen Cloud-Nutzung nachlesen.
Ich glaube, mir wird gerade schlecht.
 
Ich glaube, mir wird gerade schlecht.

Wovon? Von den kumulierten Ausgaben über vier Jahre gerechnet? Das ist wie wenn man von Rechnungen liest, was ein Smartphone mit Vertrag über zwei Jahre oder so kostet.

Ich rechne da anders. Im Moment zahlen wir wegen dem Einführungsangebot 30 EUR netto (aufgrund gewerblicher Nutzung) im Monat, wird sich in Kürze auf den Normalpreis von 52 EUR netto ändern. Das sind Kosten, die gemittelt je nach Job, bei uns nicht mal einen Stundensatz ausmachen. Und Nutzung ist an zwei Arbeitsplätzen möglich.

Von daher kommt es immer auf die individuellen Bedingungen an. Skandalisierungen sind selten hilfreich. :)
 
Mich stört, dass man dadurch auf ewig an Adobe gebunden wird.

Hat man einmal viele Dateien z.B. mit einer InDesign-Version erstellt, kann man diese
nur öffnen/bearbeiten, wenn man immer weiter zahlt.

Sobald man einmal länger mit der Cloud "aussetzt", kann man nie mehr an seine Daten ran,
falls Adobe in irgendeiner neue Version z.B. an der Textengine etwas ändert. Oder das
Öffnen über mehrere Versionen hinweg sowieso unterbindet.

Würde man wieder "einsteigen", dann bekommt man nur das aktuelle Programm, das
die alten Daten nicht mehr korrekt oder gar nicht mehr öffnet.

Das wird noch einigen Ärger geben, wenn sich die Folgen zeigen.
 
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@toto:
MacEnroe hat sehr schön zusammengefasst, warum mir beim Durchkalkulieren des Kosten-Nutzen-Verhältnisses so schlecht wird.

Wobei es geht mir auch nicht allein um die Relation zum Stundensatz geht. Es geht mir um die unausweichliche Entwicklung und die Abhängigkeit der User von den Firmen, die unsere Werkzeuge herstellen und vertreiben. Klar, das war schon immer so. Überall, in vielen Branchen. Aber selbst der Metzger kann sich seine Messer aussuchen, ob aus Solingen oder aus China. Wir Grafiker und Designer sind da ein wenig eingeschränkt, moderat ausgedrückt. Früher war es mit bzw. „unter“ Quark ähnlich. Die kommende Situation mit Adobe ist aber deutlich krasser. Da brauche ich nicht viel zu „skandalisieren“, dieses Geschäftsmodell ist für uns Freiberufler in den meisten Fällen nicht so klasse.

Gruß, Al
 
Mich stört, dass man dadurch auf ewig an Adobe gebunden wird.

Hat man einmal viele Dateien z.B. mit einer InDesign-Version erstellt, kann man diese
nur öffnen/bearbeiten, wenn man immer weiter zahlt.

Sobald man einmal länger mit der Cloud "aussetzt", kann man nie mehr an seine Daten ran,
falls Adobe in irgendeiner neue Version z.B. an der Textengine etwas ändert. Oder das
Öffnen über mehrere Versionen hinweg sowieso unterbindet.

Würde man wieder "einsteigen", dann bekommt man nur das aktuelle Programm, das
die alten Daten nicht mehr korrekt oder gar nicht mehr öffnet.

Das wird noch einigen Ärger geben, wenn sich die Folgen zeigen.

Genau das ist der Grund, warum ich mir meine Creative Suite ohne die Cloud kaufen werde.
 

Folgender Absatz ist recht interessant:
Die CS 6 Design Premium kostet zurzeit 2.620 Euro, das Update 506 Euro. Der registrierte Benutzer müsste also für eine Boxversion 506 Euro zahlen - als Cloud-Abonnent hat er das bereits nach etwas mehr als einem Jahr getan. Bereits im zweiten Jahr zahlt er durch das Cloud-Abo im Vergleich zur Boxenversion drauf. Mag sein, dass er dann immer die aktuelle Version hat - mag aber auch sein, dass er sie gar nicht möchte. Der Neueinsteiger mit monatlicher Kündigungsfrist in den ersten zwei Jahren zahlt nach zweieinhalb Jahren mehr als beim Kauf des Premium-Pakets.
 
Und warum macht Adobe das:
Zitat Cleverprinting Newsletter: Eines scheint sicher: Auf Dauer hat Adobe mit der Cloud-Lösung den Kunden natürlich an der Leine. Und momentan lässt sich noch überhaupt nicht absehen, wie Adobe die Preisgestaltung ansetzen wird - wenn erst einmal alle Alternativen hinfort sind, dann kann Adobe die Daumenschrauben anziehen.

Wer erstmal 3-4 Jahre das Subscription "Cloud"-Modell genutzt hat, kann faktisch gar nicht mehr aussteigen, da er entweder a) gar keine Software mehr hat oder b) auf die letzte Version zurückfällt, die er zuvor als Standard-Lizenz (bisheriges Lizenzmodell) nutzte. Das während der Subscription-Dauer an Adobe gezahlte Geld ist so oder so stulle. Schlimmer noch, wenn man dann doch wieder auf das Standard-Lizenzmodell zurück will (wenn es das dann noch geben sollte), ist der Upgrade-Path zwischenzeitlich abgelaufen.

Damit wird Adobes Quasi-Monopol sowas von zementiert. Das Geheule wird groß sein, wenn die Subscription-Preise in ein paar Jahren durch die Decke gehen.

Ich persönlich kann nicht so richtig verstehen, warum so viele auf diesen riskanten Zug aufspringen. Wenn der Preisvorteil deutlich ausgeprägter wäre, dann vielleicht. Aber so wie das im Augenblick aufgesetzt ist, kann ich keinen prägnanten Preisvorteil ausmachen.
 
Selbst wenn ich immer schön in der Cloud bin und zahle — in spätestens 10 Jahren wird
Adobe verkünden: "Bitte wandeln sie jetzt alle ihre alten Dateien in das neueste Format,
ansonsten können diese nicht mehr geöffnet werden" ...

Und wenn Adobe pleite ist, oder der Server streikt, dann geht auch nichts mehr.

Dieses Schreckenszenario gilt natürlich erst, wenn es nur noch die Cloud-Version gibt.
 
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