Abstimmungsthread zum X. MacUser.de-Kurzgeschichtenwettbewerb

Welche Geschichte(n) haben Dir am Besten gefallen?

  • Gespräche in der Gulfport-Lounge

    Stimmen: 5 33,3%
  • Zeit

    Stimmen: 3 20,0%
  • Das Monster unter dem Bett

    Stimmen: 11 73,3%
  • Der Weihnachtskalender

    Stimmen: 6 40,0%
  • Die Blaufichte

    Stimmen: 4 26,7%
  • Lucid in the dark without diamonds

    Stimmen: 2 13,3%

  • Umfrageteilnehmer
    15
  • Umfrage geschlossen .
btw..ich brauch da bissl Zeit zum nacheinander lesen, und später was ev. dazu schreiben - läuft ja auch nicht davon..
 
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Reaktionen: Ezekeel
Bei der Geschichte Weihnachtskalender stößt mir ein wenig diese Obdachlosenszene auf.
Die strotz vor Vorurteilen und vor Rassismus. Wozu ist es nötig zu erwähnen, welche Hautfarbe der hat?
Wieso bleibt sowas bislang unkommentiert?
 
Ich hatte noch keine muße und habe erst zwei geschichten gelesen. Meine rezensionen kommen aber vor abstimmungsende.
 
Bei der Geschichte Weihnachtskalender stößt mir ein wenig diese Obdachlosenszene auf.
Mir nicht nur die.
Das Ganze wirkt auf mich wie eine grob holzschnittartige Altherrenfantasie aus bekannter Feder.
Von Medizin hat der Autor auch keine Ahnung, Herztransplantierte sitzen nicht im Rollstuhl, die sind voll aktiv, laufen sogar Marathon.
Die strotz vor Vorurteilen und vor Rassismus. Wozu ist es nötig zu erwähnen, welche Hautfarbe der hat?
Wieso bleibt sowas bislang unkommentiert?
Vielleicht, weil die ganze Story so schlecht ist, dass es kaum lohnt, darauf einzugehen?
 
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.." obdachlose, herztransplantierte, Punk-göre wäre wesentlich ansprechender gewesen.. :suspect:
 
Mir nicht nur die … Altherrenfantasie … Vielleicht, weil die ganze Story so schlecht ist, dass es kaum lohnt, darauf einzugehen?
Ach an den Sexismus hier hab ich mich gewöhnt. Das ist wie Mundgeruch bei Opa, der gehört irgendwie dann dazu.
 
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..
Wieso bleibt sowas bislang unkommentiert?
Mal ne Gegenfrage..weil da von nem Obdachlosen Schwarzen die Rede ist der agressiv wird, da regst du Dich auf.
Wohlgemerkt in einer Phantasie-geschichte, nur für hier untereinander.

Im 400 seitenlangen Russen-totschlag-Thread - so kann man ja den stellenweisen schon nennen, da hab ich noch keinen Mucks gehört in Sachen Rassismus,
Vorurteilen und Gewalt-Phantasien, nicht ein Kommentar. Geäussert von realen Personen, die Soldaten oder gar das ganze Volk als Kakerlaken zum zertreten
freigeben, alle abknallen würden..oft wiederholt, was teilweise sogar noch geliked wurde.

Da ist von der Mahnwache aber weit und breit nichts zu sehen. die springt nur dann aus den Büschen, wenn in einem Halbsatz der Satz Schwarzer auftaucht.
Da ist man dann gerne Verfechter gegen Rassismus, Vorurteile usw. - schon seltsam, wie gerne mit zweierlei Mass gemessen wird. Wer ich mich nie dran gewöhnen. Da wird aufs Gendern und sonstwas gestarrt, aber wenn von Mitforisten fast schon Hetze kommt, das juckt den teutschen Mitpürger recht wenig.
Die paar hundertausend Russen die draufgehen verdienen kaum ein Bedauern, so in etwa..

aber genug oT, von mir hier
 
Im 400 seitenlangen Russen-totschlag-Thread - so kann man ja den stellenweisen schon nennen, da hab ich noch keinen Mucks gehört in Sachen Rassismus,
Vorurteilen und Gewalt-Phantasien, nicht ein Kommentar. Geäussert von realen Personen, die Soldaten oder gar das ganze Volk als Kakerlaken zum zertreten
freigeben, alle abknallen würden..oft wiederholt, was teilweise sogar noch geliked wurde.
Dann lies noch mal ordentlich.
Sorry, noch einmal: so ist man nciht besser als die genannten Personen. Wer es ernst meint mit dem Rechtsstaat, bringt diese Leute in Den Haag vor Gericht und nichts Anderes.
Du immer mit deinen Gewaltphantasien. Ekelhaft.

Deine Ausdrucksweise. Deien menschenverachtende Art, über russische, zwangsverpflichtete Soldaten zu reden.
Klar, die Situation ist ziemlich eindeutig und sie gefällt mir in keiner Weise, aber wer so über die Feinde redet, ist selber nicht besser.
Letzeres hatte sogar ein Like von dir...
 
Schon klar. Boing.

Wolle, ich war doch die letzten Monate einer der wenigen oder manchmal der Einzige noch, der sich über Feldwebels sprech explizit mehrf ach beklagt hat, oder etwa nicht? Von dir kein Mucks, hier kannst aber wieder dich aufspielen. Wow.

ps.. zu den fleissigsten Likern da gehörte übrigens Mahonra, deine beste Freundin. Schon komisch..
 
Ganz meine Meinung - und zwar in Bezug auf die Gesamtheit der Geschichten.

Ich versuch, mich da mal durchzuarbeiten.

Lucid in the dark without diamonds:
What. The. Fuck. - Ich habe beim Lesen zunächst mit dieser Geschichte begonnen und mein erster Gedanke war: Lieber Autor, Finger weg von den Drogen! Was für ein wirres Werk. Zunächst hatte ich auch nur eine irgendwie geartete Referenz an den Beatles-Song vermutet und beglückwünschte mich im Nachhinein, dass ich über ein bisschen Gras nie hinausgekommen bin.
Aber die Story ist wie ein Autounfall: Schrecklich, aber man kann nicht weggucken.
Nach Zwei-einhalb-Mal lesen und ein wenig Rumgegoogel habe ich nun zumindest eine ungefähre Ahnung, was das Thema sein könnte. Der (erste?) Protagonist versucht sich in Klarträumen und es beginnt auch relativ harmlos, mit einer Schwärmerei für ein Mädchen, einer bösen Schwiegermutter in spe und hübschen Songs aus den 80ern. Er "stabilisiert" seinen Traum, aber wird durch merkwürdige Zwischenrufe irritiert.
Ich sitze schon ein paar Minuten wie ein Idiot vor dem Bildschirm und versuche laut, "PfErk" und "ERKs No OOBE" irgendwie so zu betonen, dass es einen Sinn ergibt, aber ich scheitere daran.
Vermutlich erschließt sich mir der Sinn der restlichen Geschichte daher auch nicht. Es geht scheinbar um eine Art Traumwandler ("Entsprungene"), die in die Klarträume eindringen und irgendwas anstellen. Der Erzähler scheint sich zuletzt in seinen Träumen zu verlieren und auch solch ein Wesen zu werden.
Oder vielleicht träumt er das alles nur, ich hab's nicht verstanden.

Handwerklich auf jeden Fall ganz weit vorne. Mir sind keine Schnitzer aufgefallen. Die Geschichte macht auf jeden Fall neugierig. Schade, dass sie sich so dagegen sperrt, verstanden zu werden. Trotzdem in meiner Top-3.
 
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Schon klar. Boing.

Wolle, ich war doch die letzten Monate einer der wenigen oder manchmal der Einzige noch, der sich über Feldwebels sprech explizit mehrf ach beklagt hat, oder etwa nicht? Von dir kein Mucks, hier kannst aber wieder dich aufspielen. Wow.
Wer spielt sich auf?
ps.. zu den fleissigsten Likern da gehörte übrigens Mahonra, deine beste Freundin. Schon komisch..
Schon klar, Schatz.
 
@Wolle und @erik: Nehmt euch ein Zimmer.

(Ernsthaft: lasst das doch bitte beide hier raus. Wäre mehr als schade um den Thread).
 
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Weiter gehts mit
Die Blaufichte:
In einem Wort: "solide". Handwerklich einwandfrei. Die Geschichte ist schnörkellos und gradlinig: Junge und Mädchen verlieben sich, Junge begeht einen Fehler, das Mädchen heiratet irgendeinen anderen, die beiden finden noch einmal zueinander ("ich dachte bei Gewitter kann auf dem Hochsitz nichts passieren") und dem Zusammentreffen entspringt ein gemeinsames Kind. So weit, so langweilig. Interessant wird das Ganze nur dadurch, dass die Geschichte in eine autoritäre Gesellschaft eingebettet ist, irgendwo zwischen Reichsbürgern und Colonia Dignidad, die aber laut Text "streng nach marktwirtschaftlichen Regeln" lebt.
Und hier bekommt der Text von mir Abzüge: da wäre gefühlt mehr drin gewesen. Die "Blaufichtenkolonie" wird zwar bereits im ersten Satz erwähnt, so richtig relevant ist sie für die Geschichte aber nicht. Schade.

Trotzdem auch in meiner 3-er Liste.
 
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Bei der Geschichte Weihnachtskalender stößt mir ein wenig diese Obdachlosenszene auf.
Die strotz vor Vorurteilen und vor Rassismus. Wozu ist es nötig zu erwähnen, welche Hautfarbe der hat?
Wieso bleibt sowas bislang unkommentiert?
Da ich den Verfasser der Geschichte kenne, habe ich ihn mit den Vorwürfen konfrontiert und transkribiere hier den Dialog:
Barry: Mein Herr! Ihnen wird … äh … Rassismus zur Last gelegt!
Verfasser: Was? Wieso?
Barry: Die Szene mit dem Obdachlosen, den Sie völlig unnötigerweise als “Schwarzen“ beschrieben haben.
Verfasser: Das ist doch lächerlich. Wer beschuldigt mich?
Barry: Oh! Ich würde das ernst nehmen … die Sittenpolizistin, die Heilige Mutter Clonie!
Verfasser: Die Heilige Mutter CLONIE?? Oh weh mir, denn ich bin verloren! Hilf mir, Bärry, Du weißt doch, dass ich kein Rassist bin.
Barry: Was ich weiß oder nicht weiß, spielt hier keine Rolle, übrigens bestehe ich auf die formale Anrede, mit Ihnen, mein Herr, möchte ich noch nicht mal ein einfaches Du teilen.
Verfasser: Aber die Geschichte ich doch frei erfunden! Und die einzige Szene, wirklich, der einzige Handlungsstrang, der nicht erfunden ist, ist das mit dem Obdachlosen. Ich habe das selber gesehen, Bärry … äh … Mr. Bärry! Ein junger Schwarzer mit vielen Plastiktüten, der aus heiterem Himmel auf die Polizistin schlug! Aber … die Sittenpolizei … das ist ernst, ich weiß, ich hätte nicht nur die Hautfarbe, sondern auch das Geschlecht und den Obdachlosenstatus auslassen sollen. … immerhin, Mr. Bärry, habe ich ihn nicht als „Penner“ bezeichnet. Hiflt mir das weiter?
Barry: Nein. Außerdem sind Sie ein Sexist, Clonie hat Ihren Sexismus mit dem Mundgeruch ihres Opas verglichen.
Verfasser: Sexismus? Echt? Damit kann sie ja nur die Schlußpuhohnte meinen … das heißt, Mensch Bärr …äh Mr. Bärry! Das heißt, dass sie immerhin die ganze Geschichte bis zum Schluss gelesen hat!
Barry: Und die Sache mit dem Herztransplantiertem …
Verfasser: Ja, ok, das war eine absichtliche Spitze gegen diesen neunmalschlauen, lästigen Floristen …
Barry: Hahaha, der hat sofort verkündet, dass Herztransplantierte Marathons laufen, fehlte nur noch, dass sie täglich mehrmals hintereinander … äh … genug gequatscht, Bursche!
Barry packt den Verfasser am Kragen, schleift ihn zur Tür und katapultiert ihn mit einem Fußtritt hinaus.
———————
So, Kinder, ich habe den Autor der Weihnachtskalendergeschichte vom Hof gejagt. Selbstverständlich wird er nicht mein Kreuz kriegen.
Ich hoffe, dass damit der Gerechtigkeit genüge getan ist, dass ich dieses erlauchte Forum reingewaschen habe und die Cloniesche Seele nun ihre Ruh‘ findet.
:D

Falls Ihr Euch darüber wundert, dass ich so viel schreibe … sitze im Restaurant eines ICE Richtung meine Schöne und kann so mit Euch die Stunden totschlagen.
 
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Reaktionen: erikvomland
Dann noch mein Senf zu
Der Weihnachtskalender:
Wäre ich ein Känguru, würde diese Geschichte definitiv einen "Witzig"-Stempel erhalten. Die nymphomane Dame mit ihrem Partner, die gemeinschaftlich zuerst Larry an den Rand der Grube bringen und - wie sich herausstellt - gleichzeitig noch zwei weitere Kunden abgefertigt haben. Das allein ist schon lustig geschrieben. Das Ganze aber noch eingebettet in die Geschichte mit der Polizeianwärterin gefällt mir tatsächlich. Das Ende kann man jetzt wahlweise sexistisch finden oder als unterschwellige Kritik an den Zuständen bei unseren Ordnungskräften verstehen. Ich habe mich jedenfalls beim Lesen gut unterhalten gefühlt.
An der ein oder anderen Stelle müsste man vor einer Veröffentlichung nochmal Interpunktion und Groß-/Kleinschreibung überarbeiten.

Für mich tatsächlich die beste Geschichte dieses Jahr.
 
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