Abbruch durch Kunde vor Fertigstellung

Ich muss mich korrigieren. Das Gravis-Beispiel ist gut.

DAS würde ich zahlen, weil durch das Prüfen eines Macbooks auf den Schaden ganz klar Aufwand entsteht.

Ich hatte den Fall allerdings so noch nie, da nie ein Mac kaputt gegangen ist.

Sehr komische Logik.
Ein Handwerker hat also keinen Aufwand zum Kunden zu fahren, sich das Projekt anzugucken und im Büro einen detaillierten Kostenvoranschlag zu machen?

Zudem wirst du von keinem genötigt den Dienst anzunehmen. Es wird dir ja schon am Anfang gesagt, dass ein Kostenvoranschlag etwas kostet. Musst diesen Handwerker dann ja nicht zu dir holen.
 
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Sehr komische Logik.
Ein Handwerker hat also keinen Aufwand zum Kunden zu fahren, sich das Projekt anzugucken und im Büro einen detaillierten Kostenvoranschlag zu machen?

Zudem wirst du von keinem genötigt den Dienst anzunehmen. Es wird dir ja schon am Anfang gesagt, dass ein Kostenvoranschlag etwas kostet. Musst diesen Handwerker dann ja nicht zu dir holen.

Ich verstehe Deinen Einwand, teile ihn aber nicht.

Genau. Auf solche Handwerker verzichte ich. Das ist so wohl nur in Deutschland möglich, wo sich Handwerker eh so einiges erlauben, weil es wenige hat.

Macbook: wenn ich repariere, weiss ich, was in etwa, auf mich zukommt. Allerdings ticke ich anders: ich mache keinen KV. Ich sage bei solchen Sachen gleich reparieren oder kaufe neu.

Wenn ich jetzt deinen Zimmermann kommen lasse für einen Einbauschrank und ich ihn frage, wo in etwa wir mit den Kosten sind, und er mir sagt, "das sage ich nur, wenn Sie mir 100 Euro zahlen", kann er mich mal.

Ich muss aber dazu sagen, dass ich auch hier nicht 7 Schreiner kommen lasse. Es kommt einer, der macht das dann auch.

Verstehst, was ich meine? Ich ticke da einfach anders. Ich frage, wo in etwa landen wir mit den Kosten und entscheide sofort.

(Allerdings sind wir jetzt off topic. Daher von meiner Seite diesbezüglich Ende.)
 
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In einigen Branchen, z. B. KFZ-Werkstätten, werden Kostenvoranschläge eigentlich nur noch vom Kunden gefordert, um auf Basis des KVA mit einer Versicherung abzurechnen.

Ich wüsste jetzt nicht, warum sich ein hochqualifizierter Mitarbeiter damit mal locker eine Stunde beschäftigen sollte, ohne dass das honoriert wird.

Wenn der Kunde dann doch reparieren lässt, dann wird das selbstverständlich angerechnet.
 
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Das ist das Problem in Deutschland.
Man erwartet, dass Service Leistungen kostenlos sind. Man denkt gar nicht, wie viel Arbeit das sein kann.
Selbst aber, würde man so etwas bestimmt nicht machen.
 
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Hi,
typische deutsche Geiz ist Geil Mentalität.

Franz
 
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Sorry, du tust hier so großspurig und da finde ich es seltsam, dass du angeblich noch nie von kostenpflichtigen Kostenvoranschlägen gehört haben willst.t ;)

Dann lese noch einmal, ich habe lediglich geschrieben dass ich noch nie für ein Angebot/Kostenvoranschlag bezahlt habe, und keinesfalls dass ich noch nie etwas davon gehört habe.

Das ich für dich grossspurig rüberkomme tut mir leid, aber wenn Du solch einen vollkommen herablassenden Spruch ablässt, dass ich noch nie etwas von einem Kostenvoranschlag gehört hätte, dann kann ich damit leben.

P.S. Ich sehe es wie Discovery, wer für normale Tätigkeiten für die es hunderte Anbieter gibt, Geld für einen Kostenvoranschlag verlangt, ist bald raus aus dem Geschäft. Ich fliege kreuz & quer durch Europa für Entwicklungsprojekte mit Kunden. Teilweise stecken 1-2 Jahre Arbeit darin, aber der Kunde entscheidet sich für eine andere Lösung.
Trotzdem ist die Arbeitsleistung von meinem Team für ihn kostenlos.
 
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Hi,
typische deutsche Geiz ist Geil Mentalität.

Franz

Der Spruch hat gerade noch gefehlt. Ich bin kein Deutscher. Lebe auch nicht da.

Ich kann dir sagen, ich bin weit weit weg von Geiz.
 
Hi,
dann brauchst du dich nicht Betroffen Fühlen, spar dir den Kommentar.
 
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Der Spruch hat gerade noch gefehlt. Ich bin kein Deutscher.
Dann halt im deutschsprachigem Raum

An deinen Kommentaren willst du es nicht verstehen, wie viel Arbeit es ist einen gescheiten KV zu erstellen.

Zum Beispiel mit dem Schreiner. Ein guter Schreiner macht dir Skizzen, bespricht was für Hölzer, Scharniere etc. man verwendet und am Ende sagst du „ nö, will ich doch nicht“
Diese ganze Arbeit soll kostenlos sein?
Machst du so etwas für nichts?
 
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OFF TOPIC: jetzt raufen sie sich zusammen, um mir gehörig die Meinung zu sagen.

Ich habe Häuser in Deutschland. Trotzdem die Schnauze halten?

Ich für mich beende das Thema hier. Es scheint ein Religionskrieg auszubrechen.
 
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Dann lese noch einmal, ich habe lediglich geschrieben dass ich noch nie für ein Angebot/Kostenvoranschlag bezahlt habe, und keinesfalls dass ich noch nie etwas davon gehört habe.
Ich habe
Das Angebote Arbeitszeit und Geld kosten stimmt zwar, aber das es ein guter Weg ist sich diese über kostenpflichtige Angebote
entschädigen zu lassen, halte ich für eine Schnapsidee.
eben interpretiert als „Hab ich ja noch nie davon gehört, dass man sich ein Angebot/Kostenvoranschlag bezahlen lässt.“ Da habe ich mich wohl geirrt, es klang für mich halt sehr überheblich.
 
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Dann halt im deutschsprachigem Raum

An deinen Kommentaren willst du es nicht verstehen, wie viel Arbeit es ist einen gescheiten KV zu erstellen.

Zum Beispiel mit dem Schreiner. Ein guter Schreiner macht dir Skizzen, bespricht was für Hölzer, Scharniere etc. man verwendet und am Ende sagst du „ nö, will ich doch nicht“
Diese ganze Arbeit soll kostenlos sein?
Machst du so etwas für nichts?

Ja genau. Wobei ich niemals einen rechnen lassen würde, um dann zu sagen "Will ich nicht".
Ich will aber vorher wissen was es nachher kostet. Hinzu kommt, dass ich häufig mit Handwerkern zusammenarbeite, die in der Vergangenheit
schon gute Geschäfte mit mir gemacht haben.

Im Gewerblichen Bereich ist es noch anders.
Üblicherweise werden für Großprojekte dort jeweils 3 Angebote eingeholt. Es kann aber nur einer den Auftrag bekommen, d.h. zwei gehen leer aus.
Wenn da einer ankommen sollte und Geld für ein Angebot möchte, der geht halt 100%ig leer aus.
 
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@noname951


Ja, ich machte es kostenlos. Das war Teil meiner Arbeit.

Was glaubst du, wieviel zeitlichen Aufwand das Berechnen einer Crossmedialen Kampagne erfordert? Da kann ein Schreiner locker 5 Schränke berechnen, bis er zeitlich auch nur in die Nähe kommt.

Ich gebe dir einen Hinweis: Ein bis anderthalb Tage sind da schnell verbraucht.


Voila, das trifft es auf den Punkt:
Ja genau. Wobei ich niemals einen rechnen lassen würde, um dann zu sagen "Will ich nicht".
Ich will aber vorher wissen was es nachher kostet.
 
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Ich war 30 Jahre selbständig. Habe in den 30 Jahren keinen Vertrag mit Kunden gemacht. Auch nicht bei Inseratevolumen von bis zu 1.5 Millionen.

Warum kein Vertrag? Weil ein Vertrag nicht mal das Papier wert ist, wo er drauf steht.

Ich habe aber beim ersten Gespräch die AGB abgegeben und bin sie zT mit Kunden durchgegangen.

Ich habe Kunden, die irgendwie gefühlsmässig seltsam waren, abgelehnt. Ich habe denen das am Tisch gesagt. Mal konnte das geklärt werden, mal nicht.

Finanzieller Verlust in den ganzen Jahren: 3000.-.

Das wichtigste ist glasklar zu kommunizieren.

Ich habe in der ganzen Zeit nie einen Termin verpasst. Keinen einzigen.

Aber wenn etwas nicht so war, dass es abgegeben werden konnte, habe ich den Kunden informiert, dass es länger geht. War nie ein Problem.

AGBs waren auf jeder Rechnung und KV hinten drauf. Gleichzeitig mit jeder Mail verlinkt und auf der Homepage ebenfalls verlinkt.

Für einen KV zahlen würde ich nie. Egal welche Branche. Es sei denn, der KV erfordert das Einholen zb kostenpflichtiger Informationen.

@noname951
Wenn ein Betrieb Geld für einen KV verlangt weil er ausgelastet ist, wird bald Kurzarbeit eingeführt.

Geld für einen KV kommt einem Knebelvertrag gleich. Ich werde unter Druck gesetzt. Das geht gar nicht.



Besser kann man es nicht ausdrücken!
Ich versuchte es ja gestern oder vorgestern …

KV bei einem Grafiker … einige (frische) Selbständige glauben, einen Beamtenstatus zu haben.

Fakt ist, wer kein Riskio eingehen möchte, der soll sich nicht selbständig machen,
sondern in einem 9 to 5 Job versauern!!!!
 
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Ich habe jetzt alles nur überflogen ... und zwar nur aus einem Grund: ich wollte wissen, ob sich der TE überhaupt noch einmal zu Wort gemedlet hat oder ob hier die üblichen Verdächtigen auf mehr als 7 Seiten "diskutieren" ... Ich bin jetzt bei Seite 4 und sehr gespannt ;) UND DA IST ER AUCH DER TE :) Ich bin begeistert.
 
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Zum Beispiel mit dem Schreiner. Ein guter Schreiner macht dir Skizzen, bespricht was für Hölzer, Scharniere etc. man verwendet und am Ende sagst du „ nö, will ich doch nicht“
Diese ganze Arbeit soll kostenlos sein?
Machst du so etwas für nichts?

Natürlich, denn das ist Teil des Angebotes. Wir beantworten hier in der Firma auch große Ausschreibungen, da arbeiten teilweise 10 Leute Wochen lang dran.
Da hast Du mal locker 100.000 EUR und mehr Angebotskosten.

Würde die ein Kunde zahlen? Wohl kaum. Natürlich ist das eine Mischkalkulation, diese Kosten muss man halt auf die anderen Projekte aufschlagen.
Und ein guter Schreiner macht das natürlich auch. Alle anderen würde ich auch auslachen und vom Hof schicken. Ist sowieso schon merkwürdig, was Handwerker berechnen, aber das ist ein anderes Thema.
 
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Hallo, aktuell stehe ich auch vor der Aufgabe, Angebote einzuholen.
So gesehen müsste mir schon im Vorfeld klar sein, wie denn der Auftrag aussehen soll, den ich vergeben will.
Da ist man auf Kompetente Fachleute angewiesen. Wenn ich aber ein Flugzeug statt eines Schiffes angeboten bekäme, würde ich auch entsprechend reagieren.
Allerdings erwarte ich eine gewisse Unschärfe beim Angebot. Denn es ist ja nur eine grobe Abschätzung der Tätigkeit und keine verbindliche Planung. Da für wäre eine
Bezahlung durchaus angebracht.
Sollte der Anbieter darauf verzichten wäre es okay.
Das muss aber beim ersten Gespräch klar kommuniziert werden. Nicht im Nachhinein.
Zu spät ( außerhalb einer abgesprochen Karenzzeit) geht überhaupt nicht.

P.S. Man kann gut an öffentlichen Bauprojekten gut sehen, wo hin die billigstes= bestes Angebot-Mentalität führt. Das sollte nicht die Maxime sein.
 
Das ist das Problem in Deutschland.
Man erwartet, dass Service Leistungen kostenlos sind. Man denkt gar nicht, wie viel Arbeit das sein kann.
Selbst aber, würde man so etwas bestimmt nicht machen.

Genau!

Die Leute die von einem Dienstleister kostenlose Arbeiten erwarten, sind die Ersten , die alle x Jahre nach mehr Geld für ihre Arbeit verlangen oder auch nicht kostenlos für ihre Firma arbeiten.
 
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Mal eine Frage an den Threadersteller: Was ist denn nun dabei rausgekommen? Hast Du eine Rechnung gestellt? Und falls ja, hat der abgesprungene Kunde bezahlt?

So nebenbei: Wenn der sofort abspringt kannst Du dir ausrechnen, dass es während des Auftrages noch mehr Probleme mit ihm gegeben hätte. Hätte er wirklich Interesse an einer Zusammenarbeit gehabt, hätte er dich auf deine Verspätung hingewiesen und eventuell in Verzug mit Abgabefrist gesetzt. Wer gleich kündigt wollte eh nicht zahlen.
 
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