70.000 Euro die man erstmal nicht braucht (10 Jahre) anlegen?

für 70000.- bekommst Du nen schicken A5.. oder Du investierst in ein Bordel.. gep_ppt wird immer...
 
Stimmt.;) Ich wage es aber zu behaupten, dass der weit größte Anteil aller reich gewordenen nach dem Motto "wer nichts wagt, der nichts gewinnt" gehandelt hat.

darf man fragen wieviel du schon mit aktien verdient hast, quasi du als insider?
 
Insiderhandel ist verboten. Es wird aber nur sehr wenig darüber bekannt....die Beteiligten der Fälle, die bekannt werden, haben sich halt dummerweise erwischen lassen, so einfach ist das. Ich denke, die allermeisten Anleger erfahren etwas von Kollegen und Bekannten Dinge, die Aktien rauf oder runter gehen lassen, wenn sie an die Öffentlichkeit gedrungen sind. Wie weist man Insiderhandel nach? Ich möchte nicht an der Stelle der Ermittler sitzen... ich hätte ein Anti-Depressiva-Abo.
 
Insiderhandel ist verboten. Es wird aber nur sehr wenig darüber bekannt....die Beteiligten der Fälle, die bekannt werden, haben sich halt dummerweise erwischen lassen, so einfach ist das. Ich denke, die allermeisten Anleger erfahren etwas von Kollegen und Bekannten Dinge, die Aktien rauf oder runter gehen lassen, wenn sie an die Öffentlichkeit gedrungen sind. Wie weist man Insiderhandel nach? Ich möchte nicht an der Stelle der Ermittler sitzen... ich hätte ein Anti-Depressiva-Abo.

Keine Ahnung, wie du den Sprung jetzt zum Insiderhandel geschafft hast. Aber sehr interessant.

Insiderhandel ist eine Angelegenheit, die sehr schnell nachgewiesen werden kann, wenn es um bestimmte Summen geht.
 
Und selbst ohne Tatnachweiß, interessieren sich die Steuerbehörden SEHR für solche Daten und Summen ab einer gewissen Größenordnung (warum sind wohl Transaktionen ab einer bestimmten Größe anzeigepflichtig…)
 
Und selbst ohne Tatnachweiß, interessieren sich die Steuerbehörden SEHR für solche Daten und Summen ab einer gewissen Größenordnung (warum sind wohl Transaktionen ab einer bestimmten Größe anzeigepflichtig…)

Das hat erstmal etwas mit Geldwäsche zu tun. Wenn ich Geld an der Börse mache, ist das absolut safe. Die Frage bleibt dann nur nach dem wie. Dass dann automatisch gefahndet wird, ist nur aus TV und Kino bekannt.
 
Bei diesem Betrag würde ich auf ETFs setzen. Will man nicht auf das falsche Pferd setzten bliebe wieder ein ETF auf den Sektor. Langweilig? Vielleicht, aber diversifiziert. Man leidet und gewinnt mit dem gesamten Sektor.

Einen Teil in ETFs auf Solartitel bzw. erneuerbare Energien, aber keine ETFs, die Indeces mittels Index-Swpas abbilden, z.B. db x-trackers.

Rohstoffe sind sicherlich auch interessant, eine Investition in Industriemetall-ETCs wäre deshalb sicherlich auch eine Überlegung wert, gleiches gilt auch für Öl (bei beiden würde ich Quanto Zertifikate auswählen um das Währungsrisiko auszuschalten auch wenn dies mit Zusatzkosten verbunden ist).

Biotechnologie wird auch oftmals empfohlen. Ich bin da jedoch etwas zurückhaltend, denn da wird es erst noch zu einer Konsolodierungsphase kommen. Wenn man hier auf den richtigen Titel setzt kann man von M&As durchaus profitieren. Nur wer weiss heute wer wann zu welchen Preis übernommen wird?

Blieben noch die Finanztitel :) Auch wenn es viele hier nicht wahrhaben wollen, Banken und Finanzdienstleister werden erstarkt aus dieser Krise hervorgehen (jene, die überleben). Hiervon bin ich fest überzeugt. Dein 10 Jahren ermöglicht dir heute zu einem niedrigen Kurs in solche Titel zu investieren, viele Bankentitel werden heute unter ihrem Buchwert gehandelt.

Zu guter letzt. Du sagst, du könntest 10 jahre auf das geld verzichten. Wenn du heute investiert, dann schaue dir die Kurse nicht alle paar Tage an, denn es verunsichert dich nur wenn die Kurse nachgeben. Dein Berater meldet sich bei Dir, wenn es etwas wichtiges zu besprechen gibt, auch wenn unangenehm für ihn/sie sein sollte. Zumindest ein guter Berate macht dies. Du wirst regelmäßige Updates bekommen, diese sollten genügen. In 3-5 Jahren wirst du dann froh sein, nicht wöchentlich/täglich die Kurse gecheckt und vielleicht überstürzt reagiert zu haben :)
 
Bei diesem Betrag würde ich auf ETFs setzen. Will man nicht auf das falsche Pferd setzten bliebe wieder ein ETF auf den Sektor. Langweilig? Vielleicht, aber diversifiziert. Man leidet und gewinnt mit dem gesamten Sektor.

Einen Teil in ETFs auf Solartitel bzw. erneuerbare Energien, aber keine ETFs, die Indeces mittels Index-Swpas abbilden, z.B. db x-trackers.

Rohstoffe sind sicherlich auch interessant, eine Investition in Industriemetall-ETCs wäre deshalb sicherlich auch eine Überlegung wert, gleiches gilt auch für Öl (bei beiden würde ich Quanto Zertifikate auswählen um das Währungsrisiko auszuschalten auch wenn dies mit Zusatzkosten verbunden ist).

Biotechnologie wird auch oftmals empfohlen. Ich bin da jedoch etwas zurückhaltend, denn da wird es erst noch zu einer Konsolodierungsphase kommen. Wenn man hier auf den richtigen Titel setzt kann man von M&As durchaus profitieren. Nur wer weiss heute wer wann zu welchen Preis übernommen wird?

Blieben noch die Finanztitel :) Auch wenn es viele hier nicht wahrhaben wollen, Banken und Finanzdienstleister werden erstarkt aus dieser Krise hervorgehen (jene, die überleben). Hiervon bin ich fest überzeugt. Dein 10 Jahren ermöglicht dir heute zu einem niedrigen Kurs in solche Titel zu investieren, viele Bankentitel werden heute unter ihrem Buchwert gehandelt.

Zu guter letzt. Du sagst, du könntest 10 jahre auf das geld verzichten. Wenn du heute investiert, dann schaue dir die Kurse nicht alle paar Tage an, denn es verunsichert dich nur wenn die Kurse nachgeben. Dein Berater meldet sich bei Dir, wenn es etwas wichtiges zu besprechen gibt, auch wenn unangenehm für ihn/sie sein sollte. Zumindest ein guter Berate macht dies. Du wirst regelmäßige Updates bekommen, diese sollten genügen. In 3-5 Jahren wirst du dann froh sein, nicht wöchentlich/täglich die Kurse gecheckt und vielleicht überstürzt reagiert zu haben :)

Du kannst die Entwicklung zehn Jahre in die Zukunft vorhersagen?
Frage: Was hast du vor zehn Jahren vorhergesagt? :cool:
 
Ich kann definitiv nicht den Kurswert in 10 Jahren vorhersagen. Was ich jedoch kann, ist realistisch die aktuelle Lage einschätzen. Die Weltwirtschaft wird dieses Jahr ca. 1% wachsen, und dies nur dank den sogenannten ermerging markets. Diese Märkte werden Rohstoffe stärker nachfragen als in den vorher gegangenen Jahren. Zusätzlich noch Investitionsprogramme der Staaten USA und auch der EU-Staaten.

Mein Hinweis auf den Horizont von 10 Jahren und weshalb ich deshalb auf ETFs, ETCs setzen würde beruht auf folgende Annahmen:
1) Die Neuverschuldungen der einzelnen Staaten führt zur Neuemission von Staatsanleihen, Geld wird gedruckt. Sobald die Wirtschaft wieder "anspringt" werden Investoren jedoch in Aktienmärkte wechseln, weil sie sich dort eine bessere Rendite erhoffen. Die Preise von Staatsanleihen sinken, verpasst man den richtigen Zeitpunkt muss mann die Papiere bis Laufzeitende behalten um nicht mit zu großen Kursverlust zu verkaufen und die Zinserträge der Vorjahre zu neutralisieren. Zugegebenermaßen: Diese Papier wird i.d.R. ohnehin bis zum Verfall behalten

2) Wie finanziert der Staat den Schuldenberg? 2 Wege: Steuererhöhung oder mittels Inflation.
Beides nicht gerade ideale Ausgangslagen in festverzinsliche Staatspapiere zu investieren. Also doch Unternehmensanleihen? 70'000 EUR erlauben hier nur wenig Risiko-Streuung! Also Bond-Funds? Gehen wir von einer Verzinsung zwischen 4 und 6 % aus, ziehen die Management-Gebühren ab (zwischen 0.5-1% p.a.) und dann noch die Steuern sind wir bei einer mittleren Nettorendite von ca. 3.25% vor Inflation. Inflationäre Auswirkungen wird es geben (siehe Abbau Staatsverschuldung). Wie hoch sie ausfallen wird, kann ich nicht einschätzen. Für mich ist diese Investitionslösung in der Kategorie "Kapitalerhaltung" einzuordnen, in ganz schlechten Zeiten (Hyperinflation) sogar Kapitalvernichtung.

3) Ich glaube nicht daran, dass die Aktienkurse 10 Jahre lang auf diesem niedrigen Niveau bleiben werden. Wieso sollte ich deshalb nicht in Aktien (ETFs) investieren? Ich muss sie ja nicht 10 Jahre behalten, sondern kann während der Laufzeit wechseln, verkaufen, umschichten.

Aber ich muss die Kurse nicht täglich verfolgen. Hierauf war meine Anmerkung mit den 10 Jahren gerichtet. Kein täglicher, wöchentlicher Stress. Und das innerhalb dieses Zeitraums mit Wertezuwachsen zu rechnen ist, das hat die Vergangenheit gezeigt (auch wenn dies kein garant für die Zukunft ist). Aber ich habe auch nur meine Strategie und Beweggründe dargelegt ;)

Wie sich der TE nun entscheidet sei ihm überlassen. Finanz-Beratung wird er woanders wohl seriöser erhalten als bei macuser.de;) Aber unterhaltsam ist eine solche Diskussion schon.
 
Also im Moment würde ich diese Summe eher in sinnvolle bauliche Maßnahmen investieren. Leider kenn ich deine derzeitige Wohnsituation nicht und daher ist eine Aussage recht schwer. Solltest du ein Haus besitzen dann denk mal über Maßnahmen nach die dir helfen Energie zu spaaren.
Eine Wohnung würde ich bei diesem Budget nicht empfehlen, denn du hast erhebliche Kosten die dadurch entstehen. Außerdem muss mann dann immer Geldreserven für evtl. Reparaturen anlegen ;)
Ich würde dir eine Anlage bei einer Sparkasse empfehlen denn diese sind von Krisen meist nicht so stark betroffen wie manch anderer, außerdem wirtschaften Sie mit dem Geld etwas vorsichtiger.
Persönlich würde ich einen Teil des Betrages an der Börse investieren, wenn man aber auf das Geld angewiesen ist ist dies eher ne Schlechte Empfehlung, da die Märkte im Moment doch sehr ins Schwanken gekommen sind ;)
Gold und andere Edelmetalle sind auch eher schlechte Anlagen, da Momentan sehr teuer.

Achso was noch ne sehr gute Anlage ist ist Ackerland. Da kann man schnell mal sehr große Gewinne machen wenn das dann plötzlich Baugrund wird ;)
 
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Ich würde dir eine Anlage bei einer Sparkasse empfehlen denn diese sind von Krisen meist nicht so stark betroffen wie manch anderer, außerdem wirtschaften Sie mit dem Geld etwas vorsichtiger.

Muahahahahahaha! Wie geil ist das denn?
 
Muahahahahahaha! Wie geil ist das denn?

Was ist denn daran so geil? Ich spreche Ausdrücklich von Sparkassen und nicht von Volksbanken usw.
Also ich bin mir ziemlich sicher das die Sparkassen nur einen sehr geringen Verlust erleiden im Gegensatz zu den anderen Banken.
Evtl. müssen wir uns darüber aber auch in Zukunft nichtmehr den Kopf zerbrechen denn der Staat is ja grad im Kaufrausch ;)
 
Sparkassen und Volksbanken dürften derzeit die einzigen Geldinstitute sein, die unter der Krise am wenigsten leiden.

Wie oben schon gesagt: die Zockerei macht bei vielen dieser Institute keinen so großen Anteil des Anlagegeschäfts aus.
Das die Sparkassen mancherorts für die Zockerei der Landesbanken geradestehen sollen, das ist wieder ein anderes Kapitel ;-)
 
25% in Aktien anlegen (nur solide Traditionsfirmen, ohne Spekulation etc streuen)
25% in Gold anlegen
25% Kurzfristig anlegen
25% Grundstück kaufen (denke dabei aber daran dass die Grundstückspreise in Ballungsgebieten an Wert verlieren könnten)
 
Als Schweizer empfehle ich natürlich UBS-Aktien... ;)

Die sind zur Zeit gerade im Keller :rolleyes:

Gruss, Manu
 
Kaufe Heizöl! In 10 Jahren ist das garantiert mehr Wert.:D
 
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