4TB langfristig als Archiv / Backup anlegen?

Was brauchst du da für einen Link? aktiven Hub kaufen, USB-Platten dran, und dann ein NAS einrichten.

Okay, omv lässt es über die GUI nicht zu USB-Platten für ein RAID auszuwählen. Aber das omv open-source ist, kann man das patchen. Ich habe mir dazu auch schon ein script geschrieben, dass alle möglichen patches an omv durchführt um einiges besser an den Mac anzupassen.

Ich habe aber bisher noch keine Lust gefunden, dazu einen Artikel auf meinem Blog zu veröffentlichen, da es schon grundlegende Kenntnisse erfordert und ich mittlerweile merke, dass sich ausgerechnet die User mit sowas befassen wollen, die so gut wie keine Ahnung von Terminal und Co haben.

Wenn du mit vorher garantierst, dass du keinerlei Support / Hilfe / Erklärung zu dem script haben willst, stelle ich es hier ein mit einer _sehr_ kurzen Beschreibung. Aber Achtung: es wird defintiv keine weiteren Postings dazu geben, da das immer ins Chaos und zu Frust, vor allem bei mir, führt. Okay?

Einen aktiven Hub habe ich. Bei 2 USB Platten würde aber auch der raspi reichen?

Das ein RAID mit OMV nicht so einfach ist bzw. wie man das macht hat mich bis jetzt abgehalten.

Terminal und co ist nicht so das Problem solange ich irgendwo finde wie ich was machen muss. Das mache ich öfter und ich habe da jemanden in der Familie der ist da auch ganz gut zu Hause.

Ich vermute das mich dein Script vielleicht überfordert aber dann muss mein Neffe ran 🤣. Schließlich habe ich auch mal eine Forensik Ausarbeitung in Englisch für ihn übersetzt. Da habe ich voll was gut 🥸.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute das mich dein Script vielleicht überfordert aber dann muss mein Neffe ran 🤣. Schließlich habe ich auch mal eine Forensik Ausarbeitung in Englisch für ihn übersetzt. Da habe ich voll was was gut 🥸.

okay.

Das ist ein Auszug meines gesamten scriptes. Dieser Auszug patcht omv, so dass via GUI auch USB-Platten bei der RAID-Erstellung erscheinen und ausgewählt werden können.

Das ist das script:

Bash:
#!/bin/bash

function usb_raid()
{
  grep -q "Skip.*connected via USB" /usr/share/openmediavault/engined/rpc/raidmgmt.inc && change=yes || change=no
  if [ "$change" = "yes" ]; then
    echo -n "USB RAID: "
    sudo sed -i".bak" -e  '/Skip.*connected via USB/,+2d' /usr/share/openmediavault/engined/rpc/raidmgmt.inc
    echo "done."
  fi
}

# --- main

usb_raid

omv muss natürlich installiert und lauffähig sein.

Nimm das script am besten mit copy& paste.

Mach das script executable

Das script muss nach jedem update von omv erneut aufgerufen werden. Tust du das nicht, ist eine erneute Asuwahl von USB-Platten nicht mehr möglich. Bereits ausgewählte USB-Platten in einem RAID bleiben natürlich vorhanden. Insoweit kann man also nach Ersteinrichtung auch verzichten.

Das script muss mit sudo ausgeführt werden

Das script läuft nur mit omv 6

Das script läuft 100%-ig. Geht es bei dir nicht, machst du was falsch.

Das war's. Viel Spaß mit omv. Es lohnt sich.

Mehr Anpassungen zu omv für den Mac findest du auf meinem blog -> https://lisanet.de/tweaks-fuer-openmediavault-6/
 
@lisanet Oh, oh. Wenn das mal kein Fehler war ;-)
Ich bin regelmäßig im omv-Forum unterwegs und stelle fest: eine recht große Zahl der Beiträge dort beschäftigen sich mit Raid-Problemen - nicht wegen omv, sondern weil es einfach eine recht komplexe Geschichte ist und man sich schon damit etwas auskennen sollte.
Nebenbei (aber das weißt du bestimmt): die omv-Macher haben sich bewusst entschieden, Raid mit USB-Platten strikt abzulehnen und liefern auch keinerlei Support dafür.
Für dich bestimmt kein Problem, da du dich auskennst - ich würde mich da niemals rantrauen - ich halte Raid aber auch im Privateinsatz nicht für notwendig. Wenn überhaupt, dann würde ich Snapraid in Verbindung mit mergerfs wählen.
Ich halte es für besser (da viel einfacher): gutes, einfaches Backup machen und zur Not Restore durchführen. Ich könnte sogar, da ich täglich alle Daten per rsync auf mein zweites NAS synce, relativ einfach das zweite NAS wieder als produktiv aktivieren.
 
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okay.

Das ist ein Auszug meines gesamten scriptes. Dieser Auszug patcht omv, so dass via GUI auch USB-Platten bei der RAID-Erstellung erscheinen und ausgewählt werden können.

Das ist das script:

Bash:
#!/bin/bash

function usb_raid()
{
  grep -q "Skip.*connected via USB" /usr/share/openmediavault/engined/rpc/raidmgmt.inc && change=yes || change=no
  if [ "$change" = "yes" ]; then
    echo -n "USB RAID: "
    sudo sed -i".bak" -e  '/Skip.*connected via USB/,+2d' /usr/share/openmediavault/engined/rpc/raidmgmt.inc
    echo "done."
  fi
}

# --- main

usb_raid

omv muss natürlich installiert und lauffähig sein.

Nimm das script am besten mit copy& paste.

Mach das script executable

Das script muss nach jedem update von omv erneut aufgerufen werden. Tust du das nicht, ist eine erneute Asuwahl von USB-Platten nicht mehr möglich. Bereits ausgewählte USB-Platten in einem RAID bleiben natürlich vorhanden. Insoweit kann man also nach Ersteinrichtung auch verzichten.

Das script muss mit sudo ausgeführt werden

Das script läuft nur mit omv 6

Das script läuft 100%-ig. Geht es bei dir nicht, machst du was falsch.

Das war's. Viel Spaß mit omv. Es lohnt sich.

Mehr Anpassungen zu omv für den Mac findest du auf meinem blog -> https://lisanet.de/tweaks-fuer-openmediavault-6/

Hey super. Damit komme ich wohl auch selber klar. Da das auch so etwas wie Hobby ist und das OMV NAS nur ein Teil meiner Daten Backups etc. ist, kann da auch nichts schief gehen. Zurück zum alten Status geht immer! Im Moment fummel ich sowieso mit OMV rum. Mal sehen was V7 bringt. Aber erstmal USB RAID spielen 😀.

Deinen Blog kenne ich 😀.
 
Ein Backup läuft nach der 3-2-1 Regel. Drei Kopien, zwei extern und eine ausser Haus. Ausser Haus kann auf einem Serveranbieter wie Backblaze (sehr gut) oder eine Festplatte/NAS bei den Eltern oder Freunden o.ä. sein.

Wenn du noch nie mit Skripts gearbeitet hast oder weisst, wie man einen RaspberryPi organisiert, dann arbeite mit einem NAS und/oder externen Festplatten und/oder externen Backup.

Mein Vorschlag: Ein einfaches NAS mit einer Festplatte deiner Wahl (Backup 1). Eine externe USB Festplatte (2. Backup). Ein Konto bei Backblaze (3. Backup).

Es hängt alles von deinem Budget und deinem Sicherheitsbedürfnis ab.
 
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Nebenbei (aber das weißt du bestimmt): die omv-Macher haben sich bewusst entschieden, Raid mit USB-Platten strikt abzulehnen und liefern auch keinerlei Support dafür.

Das weiß ich, finde ab diese Einstellung nicht sonderlich gut. Ich würde mir gerade von Entwicklern viel eher wünschen, dass sie die konktreten Gründe dafür nennen, warum sie das machen. Dann nämlich würde das Wissen aller mit der Zeit größer werden.

So bauen sich nur Mythen auf, wie "USB ist böse" und keiner weiß warum.

Zusätzlicher Nebeneffekt: Wenn man weiß warum, kann man nicht nur besser entscheiden, sondern weiß auch wie man diese Probleme verhindern kann.

Und ich mache es ja gleich doppelt böse: Ich habe ein RAID 0 und das auch noch mit USB-Platten. Läuft seit Jahren problemlos.

Noch was: der Patch macht nichts anderes, als die von omv prgrammierte bewusste Nicht-Anzeige von USB-Platten wieder zu ermöglichen. omv nutzt nach wie vor als zugrundeloegendes Tool "mdadm". Wären USB-Platten so böse, warum kann man dann mit mdadm das problemlos auch so einrichten? Nein, es ist durachaus machbar.

Was ich mir aber durchaus denken kann ist: die omv-Entwickler haben wie ich keinen Bock, sich mit Usern auseinander zu setzen, die wenig von der Materie verstehen und daher in Foren mit Sicherheit exakt das _nicht_ machen, was man ihnen als Hilfe anbietet selbst wenn man es 100 mal schon so geschrieben hat.

Warum mach ich das?

Nicht weil ich ein RAID 0 so sinnvoll finde, sondern weil es mich unheimlich nervt, wenn jamend behauptet "das geht nicht", "das soll man nicht machen" und dafür keinerlei Gründe liefert. Besonders bei open source.
 
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Noch was: der Patch macht nichts anderes, als die von omv prgrammierte bewusste Nicht-Anzeige von USB-Platten wieder zu ermöglichen. omv nutzt nach wie vor als zugrundeloegendes Tool "mdadm".
Das hab selbst ich verstanden ;-)
Was ich mir aber durchaus denken kann ist: die omv-Entwickler haben wie ich keinen Bock, sich mit Usern auseinander zu setzen, die wenig von der Materie verstehen und daher in Foren mit Sicherheit exakt das _nicht_ machen, was man ihnen als Hilfe anbietet selbst wenn man es 100 mal schon so geschrieben hat.
DAS denke ich auch.
Und ich denke, dass sie sich damit auch Zeit verschaffen, denn wenn ich mir anschaue wieviel ihrer Zeit sie im Forum verbringen, mit welcher Geschwindigkeit sie auf gemeldete Probleme reagieren und dann auch noch programmieren, dann finde ich das absolut bemerkenswert und toll.
Das schafft auch Vertrauen in die Lösung. Ich hatte mal bei einem Problem den Synology Support angeschrieben: kein Vergleich ...
Warum mach ich das?

Nicht weil ich ein RAID 0 so sinnvoll finde, sondern weil es mich unheimlich nervt, wenn jamend behauptet "das geht nicht", "das soll man nicht machen" und dafür keinerlei Gründe liefert. Besonders bei open source.
Aha! Opportunista ;-)
 
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Ich hol mit mal meinen Thread zurück😉

Ich lese mich gerade zum Thema NAS ein, welche Platten würdet ihr dafür empfehlen? HD oder SSD welcher Hersteller?

Welches NAS genau es wird, such ich gerade noch.

eine dritte externe Platte für ein richtiges Backup plane ich auch anzuschaffen😇

Muss nur alles etwas größer werden, wir wollen TimeMachine dann auch auf dem NAS laufen lassen.
 
HDD. Eigentlich egal welche aber es gibt spezielle NAS Platten.
 
ich bin seit 6 Jahren sehr zufrieden mit meinen Seagate Ironwolf 4TB - preiswert, leise
Spielen sehr gut mit Synology zusammen
 
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Bei jedem NAS Hersteller gibt es eine HDD/SSD Kompatibilitätsliste. Von dieser sollte man sich bedienen.
In der Firma und hier zu Hause haben wir seit Jahrzehnten WD Red Plus (die Plus erst seit der unseligen Umbenennung) und fahren damit problemlos. Auf keinen Fall SMR Platten, aber die stehen eigentlich auch nicht auf den Listen.
 
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Ich betreibe zwei WDD GOLD mit jeweils 8TB in der Syno 718+, die laufen seit jeher sehr gut.

Was ich schon durch habe, sind Plattenwiederherstellungen wenn auch nicht mit der jetzigen 718+er sondern mit der alten 218.
Bei solchen wichtigen Dingen (HDD bzw Raid Wiederherstellung) find ich dass man bei Synology schon etwas besser an die Hand genommen wird als bei FreeNAS, OMV oder sonstigen Selbstbauvarianten.

Ich selbst hab einige Dinge versucht, die Synology NAS mit Cloud Sync als Sicherung für meine Daten aber auch zeitgleich als Docker Server für Heimautomation, Internet Adblocker und dergleichen find ich für mich richtig super.

Das mag auch mit QNAP und anderen Herstellern gehen, hab ich persönlich nur nie in der Form versucht.
 
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Auf keinen Fall SMR Platten, aber die stehen eigentlich auch nicht auf den Listen.

wenn man kein RAID nutzt und/oder nur im wesentlichen die Platten als Datengrab ohne dauernde Schreibzugriffe größeren Ausmaßes nimmt, ist es vollkommen egal. Da haben SMR Platten keinen Nachteil.

Erkennt man auch daran, dass so ziemlich alle Desktop 2,5" Platten größerer Speicher auch SMR sind.

Nur wenn man ein NAS für viele ständig wechselnde / sich ändernde Daten mit großem Speicherbedarf nutzt haben CMR Geschwindigkeitsvorteile.
 
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Gibt es eigentlich ein bevorzugtes Dateisystem mit dem die Platten formatiert werden sollen?
 
Für eine NAS ist das oft EXT.
 
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Und für die dritte Platte die als Backup am NAS hängt, die sollte im Notfall ja mind am Mac nutzbar (Lesen und Schreiben) sein
 
Falls man z.B. die Urlaubsbilder direkt auf einen anderen Rechner kopieren will z.B beim Urlaubspartner zuvause also nicht vor Ort am NAS.

Aber wie ich aus deiner Frage schließe ist das keine sinnvolle Überlegung😅
 
klar kannst du deine Backup-Platte mit zum Urlaubspartner nehmen, damit du dort was kopieren kannst.

Wenn das dein Einsatzbereich ist, tu es.

Es gäbe aber noch genügend andere Wege, die Bilder dorthin zu bringen. Welche man nutzt muss jeder selbst entscheiden.

Backups auf mechanischen Festplatten sind genau dafür erfunden worden, dass man Platten rum trägt, wenn man mal darauf wo anders zugreifen will.

Sorry, dass ich dir ein NAS empfohlen habe. Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass es nichts für dich ist. Nimm einfach irgendwelche Festplatten und kopiere die Daten drauf.
 
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Und für die dritte Platte die als Backup am NAS hängt
Die drei Platten, die jeweils automatisiert Teile meines QNAP NAS sichern, habe ich einfach mit HFS+ formatiert, so kann ich sie über meinen Mac auch irgendwo anders hin kopieren. Die Platten schalte ich nur an (über eine ZigBee Taster, der von Home Assistant ausgewertet wird und die Steckdose schaltet) und schon läuft die Sicherung mit HBS (dem Sicherungstool von QNAP) los. Wenn die Sicherung fertig ist werden sie automatisch ausgeworfen. Das Abschalten dann ist das, was ich noch nicht automatisiert hinbekommen habe, da ich diese Information bisher nicht in meinen Home Assistant bekomme.
 
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