iPhone 13: Apple arbeitet an Gerät ohne Ports - muss aber 'Rätsel' lösen
Es ist kein Geheimnis, dass
Apple seine Geräte möglichst ohne Anschlüsse bzw. mit so wenig Ports wie nur möglich entwirft und baut. Das ist in der Nutzerschaft nicht immer gerne gesehen und auch die Berichte zu einem
iPhone ohne Ports dürften Diskussionen auslösen.
Apple und der Rotstift ist eine Geschichte, die immer wieder für Schlagzeilen sorgt. 2008 stellte man etwa das damals neuartige MacBook Air vor, bei diesem verzichtete der Konzern aus dem kalifornischen Cupertino auf ein CD-ROM-Laufwerk. Das war eine damals regelrecht revolutionäre Entscheidung, denn der entsprechend schlanke Apple-Laptop verließ sich ganz auf WLAN - zu einer Zeit, in der kabelloses Internet noch alles andere als selbstverständlich war.
Auch danach sorgten Anschlüsse bzw. deren Fehlen immer wieder für Gesprächsstoff, das betraf sowohl das MacBook Pro (SD-Kartenslot) als auch das iPhone 7 (3,5-Millimeter-Klinkenstecker). Nun gibt es erneut einen Bericht, den man diskutieren wird, das Gerücht sollte allerdings mit einiger Vorsicht genossen werden - auch weil es in der einen oder anderen Form immer wieder auftaucht.
Recovery entscheidend
Die Apple-Seite
Appleosophy schreibt nämlich, dass die Kalifornier beim iPhone 13 daran arbeiten, auf Ports komplett zu verzichten. Denn man setzt bereits wo möglich auf kabellose Technologien, darunter den Kopfhörern und seit verhältnismäßig kurzem auch beim Laden mit Hilfe von MagSafe-Technologie. Den Datentransfer übernimmt u. a. AirPlay.
Ein Aber gibt es jedoch beim zuletzt genannten Punkt, nämlich die Wiederherstellung eines iPhones. Ein solches Backup erfordert nach wie vor das Anschließen des Smartphones an einen Mac oder Windows-PC. Laut dem Bericht von Appleosophy hat der Hersteller seinen Hardware- und Software-Entwicklern dieses "Rätsel" bzw. diese Herausforderung zum Knacken gegeben.
Software-seitig ist das sicherlich lösbar, eine "Internet Recovery" wäre auch nicht beispiellos. Schwieriger ist hingegen, ob man so etwas ohne zumindest Lightning-Port umsetzen kann. Eine Option wäre hier der Einsatz der Pogo-Pads, die im SIM-Karten-Slot versteckt sind, Vorbild wären hier vergleichbare Lösungen bei Apple Watch und Apple TV. Eine Anforderung von Apple schließt jedoch die Möglichkeit aus, einen solchen Anschluss hinter Klappen und ähnlichem zu verstecken.
Derzeit sind diese Arbeiten noch in einer frühen Phase, es ist also fraglich, ob eine Lösung bis zum iPhone 13 fertig wird. Es scheint aber nur eine Frage der Zeit zu sein, bis Apple das durchzieht - die Marschrichtung scheint jedoch vorgegeben zu sein.
Quelle:
WinFuture.de