1000 Mbit/s Internetspeed nicht mit 1 Gibt/s LAN-Adapter zu erreichen (sondern nur mit schnellerem Adapter)?

@AgentMax hat es ja auch nicht bemängelt, nur die allgemein übliche Downloadrate bei Gigabit bestätigt.
 
„Die 1000 MBit/s des Gigabit-Netzwerks entsprechen umgerechnet 125 MByte/s. Dabei handelt es sich um die theoretisch mögliche Datenrate. Zwar ist die praktische Datenrate, wie bei allen anderen Netzwerkarten auch, geringer, die Differenz ist aber verschwindend klein. In der Praxis schafft ein Gigabit-Netzwerk höchstens 936 MBit/s oder umgerechnet 117 MByte/s. Das ist extrem nahe am theoretischen Maximum. Im Vergleich zum Vorgänger Fast-Ethernet, das eine Datenrate von 100 MBit/s erreicht, ist Gigabit-LAN also exakt zehnmal so schnell.“

https://www.computerworld.ch/technik/hardware/gigabit-lan-netzwerk-1000-mbit-s-1533923.html
Danke! So etwas in der Art hatte ich vermutet. Das wird die technische Erklärung dafür sein, dass wir alle hier mit den 1 Gigabitadaptern an dem 1000er Kabelanschluss bei rund 940 das Maximum sehen.

Habe mir daher jetzt einen 2,5 Gbit-Adapter bestellt. Bin mal gespannt, ob ich dann mehr messen kann …
 
Normale Gigabit Lan erreichen maximal 970 Mbit. Wenn an der Fritzbox netto 1080 anliegen braucht man ungebremstes 2.5 Gigabit Lan ohne irgendwelche TB Adapter. Was unterm Strich bleibt ist trotzdem das kaum eine Gegenstelle ein Gigabit liefert. Es macht keinen Sinn teuer darin zu Investieren außer man baut vielleicht noch 2.5 Gigabit NAS ins Netzwerk ein.
 
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Auf die Gefahr hin, dass ich zu spät dran bin, aber:
Wenn du für 1000Mbit bezahlst, bekommst du auch nur 1000MBits…

Wenn dein Modem 1085MBits mit der Gegenstelle aushandelt, heißt das mir genau das: Dein Modem kann mit 1085MBits von der Gegenstelle Daten empfangen.

Das heißt aber nicht, das Du die auch (immer) von deinem Provider bekommst.
Vielleicht mal im Peak, aber in der Regel bist du mit den rund 940 schon gut bedient - je nach dem wie dein Netzsegment gerade ausgelastet ist.

AVM hat hier auch nen gutes Video zu Kabel Internet gemacht:
https://www.youtube.com/watch?v=zmz7AiJCZyw
 
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"Im Vergleich zum Vorgänger Fast-Ethernet, das eine Datenrate von 100 MBit/s erreicht, ist Gigabit-LAN also exakt zehnmal so schnell.“

https://www.computerworld.ch/technik/hardware/gigabit-lan-netzwerk-1000-mbit-s-1533923.html
Auch wenn ich jetzt in die Ecke der Erbsenzähler gesteckt werde, aber wenn sich jemand so weit aus dem Fenster lehnt und "exakt" schreibt, da werde ich skeptisch. ChatGPT meint jedenfalls, dass es nicht "exakt" ist, sondern Gigabit etwas weniger overhead (prozentual) hat:
ChatGPT schrieb:
The overhead in Fast Ethernet typically amounts to about 7.5% of the total bandwidth, which means that the effective throughput is around 93 Mbps. This is slightly lower than the effective throughput of Gigabit Ethernet, which is approximately 940 Mbps with a 6.7% overhead.
edit: Das erste Anführungszeichen vom Zitat hinzugefügt, wie MacKaz gleich anmerkt.
 
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Auch wenn ich jetzt in die Ecke der Erbsenzähler gesteckt werde, aber wenn sich jemand so weit aus dem Fenster lehnt und "exakt" schreibt, da werde ich skeptisch. ChatGPT meint jedenfalls, dass es nicht "exakt" ist, sondern Gigabit etwas weniger overhead (prozentual) hat:
Du hast ihn genau genommen nicht korrekt zitiert. Am Anfang fehlt durch Deine Verkürzung ein Anführungszeichen, das ein Zitat kennzeichnen sollte. Ohne das könnte der Eindruck entstehen, es wäre seine Aussage, sie kommt aber von der verlinkten Quelle (Wenn ich das richtig sehe).
:)


„Die 1000 MBit/s des Gigabit-Netzwerks entsprechen umgerechnet 125 MByte/s. Dabei handelt es sich um die theoretisch mögliche Datenrate. Zwar ist die praktische Datenrate, wie bei allen anderen Netzwerkarten auch, geringer, die Differenz ist aber verschwindend klein. In der Praxis schafft ein Gigabit-Netzwerk höchstens 936 MBit/s oder umgerechnet 117 MByte/s. Das ist extrem nahe am theoretischen Maximum. Im Vergleich zum Vorgänger Fast-Ethernet, das eine Datenrate von 100 MBit/s erreicht, ist Gigabit-LAN also exakt zehnmal so schnell.“

https://www.computerworld.ch/technik/hardware/gigabit-lan-netzwerk-1000-mbit-s-1533923.html
 
Es war/ist wie von mir vermutet ein Hardware-Thema:

1. Mit 2,5 Gbit Adapter steigt das Maximum sofort von 940 auf 1.040.

2. Dann habe ich noch das LAN-Kabel in ein Cat 8.1 getauscht (vorher Cat 6 oder 7).

Nun bin ich in der Spitze bei 1.093 Mbit/s am Endgerät.

Der Ping hat sich gefühlt auch um 2-4 ms verbessert.

Messungen jeweils mit verschiedenen Speedtests aus dem Netz, um tendenzielle Fehler zu minimieren.
 
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Als Ergänzung dazu:
Das Lankabel auszutauschen war eher unnötig.
Dein Cat 6 Kabel reicht völlig aus bis 10GBit.
Die Verbesserung im Ping 2-4ms wirst du im realen Betrieb auch nicht merken fürchte ich...

Aber was weiß ich schon...
 
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Als Ergänzung dazu:
Das Lankabel auszutauschen war eher unnötig.
Dein Cat 6 Kabel reicht völlig aus bis 10GBit.
Die Verbesserung im Ping 2-4ms wirst du im realen Betrieb auch nicht merken fürchte ich...

Aber was weiß ich schon...
Das ist eben nicht korrekt. Cat 6 sind 1Gbit. Du verwechselst das evtl. mit 6a.

Zudem geht es hier darum, aus dem Anschluss aus der Wand das Maximum herauszuholen. Nicht um was "man braucht" oder "merken wird". Also zählen hier grundsätzlich maximale Kabelqualität und minimale Kabellänge.

In Summe der Maßnahmen zur Reduzierung der Hardwareflaschenhälse von 940 auf 1.080 Mbit/s und eine sichtbare Reduktion des Ping. Ich finde, das ist schon eine ordentliche Steigerung mit einfachen Mitteln.
 
Der Ping hat sich gefühlt auch um 2-4 ms verbessert.
Was ist in der IT bitte "gefühlt"? :sneaky:

Der Ping wird in Strecken von etlichen Km zur Gegenstelle gemessen, da machen wenige Meter an internem Kabel mMn nichts aus!
 
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Was ist in der IT bitte "gefühlt"? :sneaky:

Der Ping wird in Strecken von etlichen Km zur Gegenstelle gemessen, da machen wenige Meter an internem Kabel mMn nichts aus!
Gefühlt sage ich, weil ich a hier nicht hunderte Messungen unter Laborbedingungen durchführe, mich b bei diesen vor allem auf die Downloadgeschwindigleit konzentriere und c beim Ping die dargestellten Messwerte Werte absolut viel kleiner und Veränderungen daher gröber/ungenauer dargestellt sind: 1 Mbit/s Downloadgeschwindigkeitveränderung ist etwa 1 tausendstel. 1 ms Pingveränderung ist etwa 1 zehntel, was für doch schon sehr grob für eine konkrete Aussage ist.
 
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Zudem geht es hier darum, aus dem Anschluss aus der Wand das Maximum herauszuholen. Nicht um was "man braucht" oder "merken wird". Also zählen hier grundsätzlich maximale Kabelqualität und minimale Kabellänge.
Naja, solang 2.5 Gbit/s ausgehandelt werden (wofür auch ein CAT5e-Kabel reicht), kriegst du die auch. Ein besseres Kabel bringt dir dann erstmal nichts, außer theoretisch größeren Verbindungslängen. Falls das Kabel nicht ausreicht, fällst du auf 1 GBit/s, dazwischen gibt's nix.
 
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Normalerweise, also mit einem Minimum an Sicherheit, kommen aus einer 1.000er Leitung rund 940 MBit Nutzbandbreite. Ja, man kann dann selbst die Minimum Sicherheiten noch ein bisschen runter drehen, aber auch dann wird man kaum über 960 kommen. Viel wichtiger finde ich allerdings eine UTM Unified Threat Machine als Router, damit man seine Sicherheit im Griff hat. Die typischen Geräte liefern da nämlich nix und die hoch gehypten F***boxen schaffen mit Intruder Detection und Intruder Deflection kaum mehr als 500M ... selbst eine UniFi UDM (nicht Pro) ist bei Minimum Sicherheit schon auf max. rund 850 MBit runter - bei 1.000 muss es dann die Pro sein. Wieviele UTM gibt es überhaupt die bei dem Speed noch Sicherheit können? Mir fallen da nur die UDM Pro, SecurePoint Pro und dann die 10.000Euro+ Klasse ein.
 
Ähm…
was soll ich schreiben.…
Nein. - Zu fast allem…
Im IPv4 Umfeld hast du NAT was dich schützt.
Solange du keine Ports nach draußen aufmachst, reicht das als Sicherheit imho völlig aus. (Was 95% der User nicht machen).
Mein Hauptpunkt ist aber eigentlich: Eine Fritzbox ist ein ein hervorragender Consumer Router, nicht mehr aber auch nicht weniger. (Deshalb passt die FB auch für 95% der Benutzer).

Dein Punkt mag zwar auf in einem gewissen Sinne durchaus valide sein, aber nur bei einer sehr spitzen Zielgruppe.
 
Ich hänge mich mal hier dran, weil ich momentan nur einen Durchsatz von 170 mbit/s habe.
Ankommen an der Box >> 1001 mbit/s

FritzBox 6591 Cable, Mac Mini M1, Cat8-Kabel vom Router zum MacMini (1 Meter).

Ich habe alle Lan-Kabel bis auf LAN1 abgesteckt >> keine Änderung, Fernseher läuft nicht

Die Konfiguration der 6591 habe ich durchgesehen,. Da scheint alles zu stimmen?

Was kann ich noch prüfen? Bildschirmfoto 2023-06-24 um 22.30.07.png
 
Deine FB hat mit 1 GBit synchronisiert bzw. entsprechend Kanäle gefunden.
Aber ob für dich auch 1Gbit Kapazität da ist, zeigt die Fritzbox nicht an.
Wenn also schon per Kabel zu wenig Leistung kommt und der Port in der FB nicht auf 100 Mbit steht, liegt es wohl am Kabelnetz.
Entweder in dem Segment zu viel Traffic, Signal zu stark gedämpft oder andere Gründe.
 
In der Box werden ankommende 1126 mbitS angezeigt. Die Vodafone-Messung zeigt das auch.
Der Lan-Port ist im Power-Mode >> 1 GB / s

Bildschirmfoto 2023-06-24 um 22.38.34.png
 
Was kann ich noch prüfen?
Mach die Messung zu verschiedenen Tageszeiten.
Kabel ist ein geteiltes Medium und Vodafone liefert deinem Node wohl nicht genug Bandbreite so dass jeder Teilnehmer 1gbit bekommen kann.
 
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Gut.
Ich werde das noch mal morgen früh prüfen.
 
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