Du solltest genauer recherchieren, bevor Du hier etwas veröffentlichst, was so nicht stimmt. Zum ersten wurde das GG für die Bundesrepublik Deutschland am 23. Mai 1949 beschlossen. Das ist aber nicht wesentlich. Viel entscheidender ist, dass es sich bei der Verabschiedung des GG nicht um eine Gründungszeremonie, sondern um einen "Verwaltungsakt" gemäss der Haager Landkriegsordnung eines Siegers über einen Besiegten handelt. Auch nach dem Irak-Krieg wurde ein GG für den Irak verabschiedet. Und wir erinnern uns: Den Irak gab es schon vor diesem Krieg und es wurde mit dieser Verabschiedung des GG für den Irak auch kein neuer Staat gegründet.
Und aus dem Grund waren manche der Meinung, ich gehöre auch dazu, dass man anlässlich der Wiedervereinigung, dann eben eine Verfassung hätte ausarbeiten sollen, darüber dann über Volksentscheid abstimmen lassen sollen, und damit Deutschland hätte neu gründen sollen.
Natürlich auf Grundlage des bis dahin existierenenden GG.
Wäre meiner Ansicht nach ein gutes Zeichen für einen Neuanfang gewesen, der es rein praktisch ja auch war, denn manche Passagen im GG mussten aufgrund der Wiedervereinigung sowieso geändert werden.
Und man hätte damit das Band zerschnitten, dass wir an sich ein GG haben, das mehr oder weniger von den Allierten per Verwaltungsakt installiert worden ist, mit teilweise wiedersprüchlichen Landesverfassungen.