Bachelorarbeit - Einige Tipps ?

An meiner Uni ist die Bachelorarbeit einfach nur eine große Hausarbeit... gibt ganze 8 Leistungspunkte, ist also weniger wert als manche Klausuren... Verlangt werden zwischen 20 und 25 Seiten...
 
Bei uns ist es einfach mehr oder weniger ein ausführliches Tagebuch vom Einsatz des Studenten in einem echten Betrieb.

Wir sollen in einen Betrieb gehen und dort an etwas arbeiten, das dem Betrieb einen Mehrwert generiert. Diese Arbeit sollen wir schriftlich festhalten, das ist dann die Bachelorarbeit.
Da man sich aber meist mit Konstruktionen befasst, kommen dabei solche Umfänge heraus. Wer in der Werkstoffprüfung unterwegs ist, der hat deutlich weniger Seiten.
 
Klingt ein bisschen nach Portfolioprüfung?
 
Ok will ich auch noch mal was On-Topic sagen: Du musst ja sicherlich mehrere Versionen abgeben oder? Dann mach dir für dich eine Hardcover Version für später und die Versionen, die du abgibst mit Softcover. Ich habe noch nichtmal eine Doktorarbeit gesehen, die Hardcover ist, ich glaube die vom Guttenberg ist js auch Softcover, sah zumindest aufm Bild so aus. Und der Mann könnte sich ohne Probleme Hardcover leisten :p Also ich glaub das wäre ein wenig Overkill und könnte sogar einen eher negativen Eindruck machen ;-)
Zumal ich, wenn ich mit einer Doktorarbeit arbeite, Softcover einfach praktischer finde... also von der Haptik und Flexibilität, aber das ist sicher Geschmackssache.
 
Ich hab meine Thesis am 9. Februar abgegeben... Komme aus dem Printbereich und habe deshalb ein bisschen Erfahrung mit Druckerzeugnissen...

Ich würde dir 100g Papier empfehlen, Hardcover mit Klebebindung...

Edit: zum Unfang: Es gibt so Noobfächer, die brauchen wirklich nur 30 - 40 Seiten... Bei uns (Bachelor of Science) sind es auch mehr, mindestens 70 Seiten aber kann auch mal bis 200 Seiten gehen. Jenachdem was das Thema hergibt...
 
Danke für den Input.

Naja... "Noobfächer"?

Ich denke, es liegt einfach am Thema der Arbeit. Man kann das nicht auf ein bestimmtes Studienfach herunterbrechen. Wenn's Leute gibt, die eher nicht wortgewandt sind, dann Ingenieure :D

Die Hälfte der Leute bei uns hat irgendeine Ausbildung gemacht, dann gemerkt, dass so wenig Kohle für den Rest des Lebens keinen Spaß macht und ist dann per Weiterbildung zur FH gekommen. Von denen kann keiner gut schreiben, schon gar keine wissenschaftliche Arbeit.

Ich denke vielmehr, dass z.B. die Anforderungen an eine Abschlussarbeit in Fächern wie Jura oder BWL deutlich höher sind, als im Maschinenbau.
 
Es kommt drauf an ob man überwiegend wissenschaftliche Rechereche betreiben muss oder auch handwerklich etwas erstellt (z.B. Programmieren).
Das hat nichts mit "Noobfächern" zu tun, sondern ist dem ausgewählten Themengebiet und dem daraus resultierendem schriftlichen Aufwand geschuldet.
 
Habe gerade heute meine Masterarbeit beantragt. Ab heute habe ich 8 Wochen, Richtwert ca. 70 - 80 S. - die Vorarbeit dauerte 3 Monate.
Was mich jedoch wundert ist die Abgabeart. Die Papierversion wird einmal überflogen und dann abgeheftet ins Archiv. Das digitale Werk kommt bei entsprechender Note als OA auf den Hochschulschriftenserver und ist dann für alle zugänglich. Wir haben entsprechende Formalitäten bei der Abgabe des digitalen Stückes. Also bei Papier würde ich mir nicht mehr soviel Mühe machen.

Ein Handbuch ist evt. ein Anhang und zählt nicht unbedingt zur Arbeit und wird somit nicht gezählt.

P.S.: In meinem Beruf wird sehr viel Wert auf bibliographisch korrekte Fußnoten gestellt. So sind z.B. alle Links als pdf-Ausdruck in den Anhang zu bringen. Ich habe Zugriff auf Fachdatenbanken, die kann sich nicht mal unsere FH leisten - daher müssen die Fußnoten aus digitalen Werken immer auch in der Arbeit bewiesen werden.
 
Edit: zum Unfang: Es gibt so Noobfächer, die brauchen wirklich nur 30 - 40 Seiten... Bei uns (Bachelor of Science) sind es auch mehr, mindestens 70 Seiten aber kann auch mal bis 200 Seiten gehen. Jenachdem was das Thema hergibt...

Uuuh Noobfächer also... Also, lieber auf 30-40 Seiten wirklich kurz und knackig Ergebnisse erläutern, die man in langer Laborarbeit gefunden hat, als über 200 Seiten schwafeln, wo dann letzlich doch nur Nonsense rauskommt und man sich mit Quellenangaben verhaspelt ;)
 
Edit: zum Unfang: Es gibt so Noobfächer, die brauchen wirklich nur 30 - 40 Seiten... Bei uns (Bachelor of Science) sind es auch mehr, mindestens 70 Seiten aber kann auch mal bis 200 Seiten gehen. Jenachdem was das Thema hergibt...
Eine Doktorarbeit mit 500 Seiten ist schlechter als eine Doktorarbeit mit 50 Seiten, welche dir das gleiche Ergebnis liefert. Es ist viel schwere Texte kurz und knackig zu formulieren als mal drauf los zu tippen und lange blabla zu machen. Die geforderte Leistung bei kurzen Arbeiten ist sehr viel höher als den Personen frei zu stellen, so viel zu tippen, wie sie wollen.

Bei juristischen Hausarbeiten darf man selten über 20 Seiten schreiben (bei 1,5-fachen Zeilenabstand und 7 cm Rand), einfach weil das ja noch irgendwer lesen muss. Was man dann da zu lesen bekommt ist trotzdem sehr oft noch viel geschwafel und man hätte die Arbeit um mindestens 5 Seiten kürzen können.

Häufig ist es auch sehr hilfreich die Arbeit in einer anderen Sprache, welche nicht die Muttersprache ist, zu verfassen, da man dort üblicher Weise nicht annähernd so viele schöne Füllwörter kennt, wie in seiner Muttersprache. So kommt dann ganz automatisch ein sehr viel kürzerer Text bei raus.
 
Wie man sieht ist Bachelor nicht Bachelor.
 
Es gibt so Noobfächer, die brauchen wirklich nur 30 - 40 Seiten... Bei uns (Bachelor of Science) sind es auch mehr, mindestens 70 Seiten aber kann auch mal bis 200 Seiten gehen.

Ein Freund hat eine 13 Seiten lange Masterthese geschrieben, der Noob. Ist dafür sogar ausgezeichnet worden. Wahre Geschichte.
 
lol, ich wusste das sowas provoziert :) -> (Noobfächer)

Das sollte nicht ernsthaft abwertend sein, eher als kleiner Stupf. Ich hab genug bekannte die auch nur soviel Seiten abgeben mussten...
Nach meinem Empfinden sind 30 Seiten halt nicht viel... Meine Thesis hatte 80 Seiten und war kein Geschwafel...


Zu welchem Thema war die 13 Seiten Masterthesis?
 
Prägeometrien sind scheinbar schwächere Topologien, also mathematische Strukturen. Er hat das ganze algebraisch angegangen und dabei irgendein wichtiges Theorem bewiesen was vorher nur als Conjecture (was auch immer das auf Deutsch heißt) herumgespukt hat.
Mehr weiß ich nicht, ist nicht mein Gebiet. ;)
 
Naturwissenschaftler, daher kenne ich solche Geschichten auch. Und muss zugeben, dass das gar nicht meine Baustelle ist.

Aber zur Länge: es stimmt schon, häufig neigen die Leute zum Ab- und Ausschweifen. Wenn ich mir ansehe, was in den PoWi für Dissertationen abgegeben werden ... 300-400 Seiten scheinen der Standard. Ich habe mir für meine als Maximum 200 gesetzt (ohne Anhang) - dann komme ich nicht in Versuchung, zuviel zu labern und verliere nicht den Überblick über die Quellen oder fange an versehentlich Zitate zu übersehen.

:crack:
 
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