Auf welche Apps würdet ihr nicht mehr verzichten wollen ?

Früher war Software deutlich teurer. Photoshop kostete über 1000 DM wenn ich es richtig im Kopf habe. Freehand 700 DM. Shareware kostete bis zu 100 DM. Mit dem App Store stürzten die Preise in die Tiefe. Kein Wunder, dass die Entwickler nun einen Weg suchen, die Einnahmen zu erhöhen, um ihre laufenden Kosten decken zu können. Leider gehen viele den Abo-Weg.
 
Kein Wunder, dass die Entwickler nun einen Weg suchen, die Einnahmen zu erhöhen, um ihre laufenden Kosten decken zu können. Leider gehen viele den Abo-Weg.
Und das Ganze auf teilweise massiven Druck von Apple. Immerhin sind die Services ja die neue große Einnahmequelle Apples.
Keine kostenpflichtigen Upgrades im Store, schlechter Auffindbar in der Suche, ohne Bewerbung seitens Apple - die Liste der Gängelungen ist da bekannt, wenn ein Anbieter kein Abo anbietet.
 
Früher war Software deutlich teurer. Photoshop kostete über 1000 DM wenn ich es richtig im Kopf habe. Freehand 700 DM. Shareware kostete bis zu 100 DM. Mit dem App Store stürzten die Preise in die Tiefe. Kein Wunder, dass die Entwickler nun einen Weg suchen, die Einnahmen zu erhöhen, um ihre laufenden Kosten decken zu können. Leider gehen viele den Abo-Weg.

Photoshop bis zur CS6 1.000€, Extended 1.500€, Design Web 1.700€, Premium 2.500€ und die Master Collection 3.800€.
 
Und das Ganze auf teilweise massiven Druck von Apple. Immerhin sind die Services ja die neue große Einnahmequelle Apples.
Keine kostenpflichtigen Upgrades im Store, schlechter Auffindbar in der Suche, ohne Bewerbung seitens Apple - die Liste der Gängelungen ist da bekannt, wenn ein Anbieter kein Abo anbietet.
Ich widerspreche dir da nicht.
 
Die Entwickler von Total Commander und WinRAR sind noch nicht pleite und auch mIRC existiert noch, obwohl ich für keines dieser Programme mehr als einmal um Geld gebeten wurde.

Abonnements scheinen ein Feigenblatt zu sein.
 
Die Entwickler von Total Commander und WinRAR sind noch nicht pleite und auch mIRC existiert noch, obwohl ich für keines dieser Programme mehr als einmal um Geld gebeten wurde.

Abonnements scheinen ein Feigenblatt zu sein.

Das willst du aber jetzt nicht mit den hier genannten vergleichen, oder? Und warum Privatpersonen Adobe unbedingt haben müssen und sich über deren Preise beschweren, verstehe ich eh nicht. Ich finde es günstig.
 
Ich wiederhole nochmal meine Aussage von oben.
@MatzesMac
glaubst du Softwareentwickler können davon leben wenn man alle paar Jahre mal ein hunni für eine neue Version bezahlt vielleicht?
Wie ich schon gesagt habe, ist die entscheidende Frage, ob eine Software als Produkt oder als Dienstleistung gesehen wird. Ich bin kein Jurist, aber es ist eigentlich auch mit gesundem Menschenverstand zu verstehen.

Bei einem physischen Produkt ist die Sachlage ja klar. Ein Produkt ist ein Objekt, es wird gekauft und danach hat man eine auf 1-2 Jahre befristete Werksgarantie bzw. Gewährleistung. Irgendwann ist es veraltet oder kaputt und man kauft sich dann vielleicht ein aktuelles Produkt.

Bei einer Dienstleistung bezahlt man aber die Tätigkeit (wie bei einem Handwerker).
Softwareentwickler argumentieren gerne damit, dass sie eine kontinuierliche Dienstleistung erbringen, indem sie ja an der Software eigentlich ständig Verbesserungen und Modifikationen vornehmen und dass sie diese andauernde Arbeit gerne kontinuierlich bezahlt bekommen möchten.
Na ja....... wer's glaubt. Ist es schon dadurch richtig, weil es jetzt immer mehr so handhaben? Ist das nicht schon mit dem Kaufpreis abgegolten?

Oft genug passiert nämlich gar nichts am Produkt, irgendwelche neuen Miniupdates kommen dann mal nach 6-7 Monaten. Und das soll dann das Abo rechtfertigen? Ich sage Nein! Für mich zählen Fehlerbereinigungen zu den Selbstverständlichkeiten innerhalb des Gewährleistungszeitraums, denn es liegt ja ein Sachmangel vor und ich habe ja als Verbraucher die Software nicht beschädigt. Und ich kann es in diesem Zustand auch nach dem Gewährleistungszeitraum so lange nutzen wie ich will, denn ich habe ja dafür bezahlt und verlange vom Entwickler keine weitere Dienstleistung mehr.

Kommt eine neue Version mit erweitertem Funktionsumfang habe ich normalerweise keinen Anspruch darauf, diese gratis geliefert zu bekommen. Dafür gibt es ein Upgrade, welches der Entwickler dem Besitzer der Vorversion durch einen ermäßigten Upgradepreis schmackhaft macht. Dieser kann dann entscheiden, ob er das Produkt so wie es ist weiterverwendet (weil der Upgradepreis zu hoch ist oder die Funktionserweiterung ist uninteressant) oder ob er für das Upgrade bezahlt.

Adobe hat mal irgendwann vor mittlerweile vielen Jahren den Stein des Softwareabonnements ins Rollen gebracht und dafür hasse ich diese Firma. Ja, wirklich! Nutzer von Adobe-Produkten argumentieren natürlich damit, dass sie jetzt weniger zahlen müsse als zu Kaufzeiten. Das ist auch richtig und nachvollziehbar. Aber es geht hier um das Prinzip! Sie haben die Tür geöffnet für die beschissene Entwicklung, die nun im Softwarebereich so rasant um sich greift. Endet das Abo, ist die Software nicht mehr benutzbar! Das ist ja noch nicht einmal bei einem Zeitungsabo der Fall! Da kann ich immer noch in den alten Exemplaren lesen!

Wann ist also nach meiner Meinung ein Abo völlig in Ordnung? Wenn es sich wirklich um eine Dienstleistung handelt. Um redaktionelle Beiträge, die ich täglich geliefert bekomme, um Streaming-Content und um Servernutzung.
Vielleicht zählt auch noch einiges mehr zur Dienstleistung, was ich hier nicht genannt habe, aber ein blödes Tool, was einmal programmiert wurde und danach dem Entwickler nur noch als regelmäßige und sichere Einnahmequelle dient, das kann mir gestohlen bleiben.
 
Adobe hat mal irgendwann vor mittlerweile vielen Jahren den Stein des Softwareabonnements ins Rollen gebracht und dafür hasse ich diese Firma. Ja, wirklich! Nutzer von Adobe-Produkten argumentieren natürlich damit, dass sie jetzt weniger zahlen müsse als zu Kaufzeiten. Das ist auch richtig und nachvollziehbar. Aber es geht hier um das Prinzip! Sie haben die Tür geöffnet für die beschissene Entwicklung, die nun im Softwarebereich so rasant um sich greift. Endet das Abo, ist die Software nicht mehr benutzbar! Das ist ja noch nicht einmal bei einem Zeitungsabo der Fall! Da kann ich immer noch in den alten Exemplaren lesen!

Mal im Ernst, das gab es schon früher. Auch mit gebunden Maintenance Verträgen. Das kam nicht erst durch Adobe.
 
Adobe hat mal irgendwann vor mittlerweile vielen Jahren den Stein des Softwareabonnements ins Rollen gebracht und dafür hasse ich diese Firma.
Hasst du Apple auch, weil sie Entwickler massiv unter Druck setzen, Abos anzubieten?
Lass mich raten, tust du nicht, denn Apple ist ja gut. Immer. ;)

Deine Sicht auf Adobe ist mir zu eindimensional. Adobe Produkte gehören (und gehörten) zu den am meisten raubkopierten Produkten der Welt. Phasenweise gab es gefühlt keinen Rechner ohne Photoshop Raubkopie (Achtung, Hyperbel).
Das Adobe, die ihre Produkte vorbildlich pflegen und mit neuen Features versehen auf ein Abo setzen und mit konstanten Online Lizenz Abfragen versehen kann ich sehr gut verstehen.
 
Würde sagen kommt immer auf die Software an. Bei Adobe finde ich es gut das es das Abo gibt, gibt ja aber auch noch genug Beispiele wo es nicht so ist, zb Affinity oder CCC , C1
 
Das willst du aber jetzt nicht mit den hier genannten vergleichen, oder? Und warum Privatpersonen Adobe unbedingt haben müssen und sich über deren Preise beschweren, verstehe ich eh nicht. Ich finde es günstig.
Veritas, du bist ein Sonderfall, weil das bei dir Betriebskosten sind.
Andere wollen kein Adobe mehr verwenden, weil sie aus Prinzip Softwareabos Mist finden und weil Adobe mit Schuld an der Entwicklung trägt, dass jedes popelige Minitool nur noch im Abo zu haben ist.
Glaub mir, ich hätte schon viel Geld gespart, wenn ich seit Jahren zum Sonderangebotspreis das Lightroom/Photoshop Abo genommen hätte (was es übrigens erst seit wenigen Jahren so günstig gibt!), anstatt mich durch die verschiedenen Versionen von Luminar, Photolab, CaptureOne, Pixelmator Pro und Affinity Photo zu wühlen auf der Suche nach einem gleichwertigen Ersatz, aber zu einem Kaufpreis anstatt Abo.
Ich respektiere die Einstellung von Profis aus dem Gestaltungsbereich, die einfach nüchtern und marktwirtschaftlich denken, aber mir kommt kein Adobe-Produkt mehr auf meine Geräte! Die Entscheidung steht fest.
 
durch die verschiedenen Versionen von Luminar, Photolab, CaptureOne, Pixelmator Pro und Affinity Photo
Für das Geld hättest du schon ein paar Jahre ganz entspannt mit PS arbeiten können, mal ganz abgesehen von dem ganzen Stress und der verlorenen Zeit um Dinge auszuprobieren :)
 
Hasst du Apple auch, weil sie Entwickler massiv unter Druck setzen, Abos anzubieten?
Lass mich raten, tust du nicht, denn Apple ist ja gut. Immer. ;)
Nein, ich kaufe Apple-Produkte, abonniere aber keine Software. Sobald eine Software auf das Abomodell wechselt, fliegt es vom Rechner.
Davon abgesehen: wie sieht denn dieses "massiv unter Druck setzen" aus? Das ist doch letztlich die bewusste Entscheidung jedes Entwicklers, oder fehlen mir da Informationen?
Deine Sicht auf Adobe ist mir zu eindimensional. Adobe Produkte gehören (und gehörten) zu den am meisten raubkopierten Produkten der Welt. Phasenweise gab es gefühlt keinen Rechner ohne Photoshop Raubkopie (Achtung, Hyperbel).
Das Adobe, die ihre Produkte vorbildlich pflegen und mit neuen Features versehen auf ein Abo setzen und mit konstanten Online Lizenz Abfragen versehen kann ich sehr gut verstehen.
Auch andere Software muss online aktiviert und personalisiert werden, aber das hat doch nichts mit einem Abo zu tun? Früher reichte eine lange Seriennummer und ein Pseudoname, aber das ist doch schon lange nicht mehr so.
 
Für das Geld hättest du schon ein paar Jahre ganz entspannt mit PS arbeiten können, mal ganz abgesehen von dem ganzen Stress und der verlorenen Zeit um Dinge auszuprobieren :)
Ja, das habe ich ja auch selbst gesagt. Aber mir geht es da auch ums Prinzip und die unrühmliche Rolle die Adobe bei der um sich greifenden Abo-Pest bei Software gespielt hat.
 
Davon abgesehen: wie sieht denn dieses "massiv unter Druck setzen" aus? Das ist doch letztlich die bewusste Entscheidung jedes Entwicklers, oder fehlen mir da Informationen?
Offensichtlich. Apple benachteiligt Anbieter, die kein Abo anbieten, massiv im Store.
Das beginnt damit, dass diese Apps nicht beworben werden, das sie über die Suche deutlich schlechter gefunden werden, etc..
Updates werden untre fadenscheinigen Gründen verhindert. Die Liste der Gängelungen ist lang und vor allem bekannt.
 
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