Auf welche Apps würdet ihr nicht mehr verzichten wollen ?

Oder habe ich die Diskussion über fragwürdiges Geschäftsgebahren falsch verstanden?
Meines Wissens nach war das so, dass Enpass damals Versprechen abgegeben hat, die dann nicht eingehalten wurden - aber sicher bin ich mir nicht.
Dass ist ja alles Jahre her und hat mich damals schon wenig bis gar nicht interessiert.
Ich bin beim Einsatz meiner Software konsequent, wenn mir was auf den Senkel geht wechsele ich halt. Manchmal eher, manchmal später. Da mache ich kein Drama draus. Wobei, hier zu diskutieren ist kein Drama :).
 
Wenn ich mir einige Posts anlese, meine lieben Damen, Herren, Diverse! Diese Drecks-Abo-Modelle... Eine etablierte Unkultur.

Mal sehen, wann mein 'Maurer' demnächst kommt und sagt: 'Früher hat man sein Haus gekauft! Ich habs gebaut, einmal dafür ordentlich gearbeitet und für Fehler auch ehrenhaft und seriös (!) gehaftet. Heute kriegst Du das nur noch als Abo! Ich will monatlich Kohle von Dir. Und die Fehlerausbesserung, weil das Produkt NIE fertig und fehlerfrei war, weil wir geschlampt haben und unseren Job mehr recht als schlecht nur können, nennen wir 'Update' und 'Patch-Policy'. BÄM!

Leute, die Software-Industrie ist einfach im Arsch. Es gibt Ausnahmen! Aber wenn ich sehe, wie zig Länden einem ihre Policys noch als völlige Selbstverständlichkeit verkaufen? Brech! Meiner Meinung ist das nur kultivierte Unsitte und auch eigentlich Betrug, selten wirklicher Service (zumindest wenn man keine Wahl hat). Beim Musik-Streaming-Geschäft ähnlich ärgerlich etabliert, auch wenn das bestimmt noch ein anderes Ding ist, wenn man ein Produkt eben nicht mehr 'besitzen' möchte und da quasi einen Persona-Radio-Service bucht. Ich mein, insbesondere beim Software-Scheiss haben die ein Produkt aber bestenfalls einmal gut gebaut, dann aber nur noch noch zigmal kopiert. Da ist keine Produktionsleistung mehr drin. Nur noch Patch-Nacharbeitung in den meisten Fällen, also Fehlerbereinigung, Anpassung, damit es beim Kunden auch läuft, der dafür bezahlt hat. Einige neue Funkionen? Das gabs früher bei neuen Versionen, wenn die lohnenswert waren... Die Kunden schlucken Abo-Konzepte aber leider oder man lässt ihnen (s. Adobe) keine Wahl. Was waren das doch früher für Zeiten... Man kaufte eine Software. Fertig. Bei Fehlern konnte man sauer sein. Bis die Bananen-Politik Normalität wurde. Produkt reift beim Beta-Tester, hust, Kunden. MacOS, Windows, alles andere. Irgendwie haben die meisten das als normal hingenommen. Ist es aber nicht. Es wurde nur in der bescheidensten Weise etabliert. Will ich aber garnicht weiter ausführen. Nur ein kleiner Anhang das hier... Ich finde die Entwicklung sehr problematisch. Besonders wegen der bestehenden Abhängigkeiten, die es nicht geben sollte.

PS: Apps, auf die ich nicht mehr verzichten möchte: Ist alles im Wandel. Gibt immer auch Alternativen. Aber seit Jahren immer wieder gut: Pathfinder, Paparazzi!, Pixelmator, VLC, diverse Messenger, LittleSnitch. Und zig Addons für die Browser, um die immer verrücktere Scheiße da draußen zu bewältigen und das Web überhaupt noch besurfen zu können. :)

Schönen Tag zusammen.
 
Mal sehen, wann mein 'Maurer' demnächst kommt und sagt: 'Früher hat man sein Haus gekauft! Ich habs gebaut, einmal dafür ordentlich gearbeitet und für Fehler auch ehrenhaft und seriös (!) gehaftet. Heute kriegst Du das nur noch als Abo!
Haste dem damals auch nur 30-40€ bezahlt ?
Und kommt er auch noch nach Jahren und baut dir hier und da mal was um oder ändert was?
 
Mal sehen, wann mein 'Maurer' demnächst kommt und sagt: 'Früher hat man sein Haus gekauft! Ich habs gebaut, einmal dafür ordentlich gearbeitet und für Fehler auch ehrenhaft und seriös (!) gehaftet. Heute kriegst Du das nur noch als Abo! Ich will monatlich Kohle von Dir. Und die Fehlerausbesserung, weil das Produkt NIE fertig und fehlerfrei war, weil wir geschlampt haben und unseren Job mehr recht als schlecht nur können, nennen wir 'Update' und 'Patch-Policy'. BÄM!
Sehr gut, besser hätte ich es auch nicht beschreiben können.
Aber heutzutage scheint es ja inn zu sein etwas zu abonieren. Ich biete jetzt neuerdings Brennholz Verleih an.
 
Ich bin beim Einsatz meiner Software konsequent, wenn mir was auf den Senkel geht wechsele ich halt. Manchmal eher, manchmal später. Da mache ich kein Drama draus. Wobei, hier zu diskutieren ist kein Drama :).
So sehe ich das auch. Nur interessierte mich bei der heftigen Ablehnung von Enpass halt genauer, was denn der Stein des Anstoßes ist.

Die allermeiste Software schmeiße ich runter, wenn der Anbieter sie auf Abonnement umgestellt hat. Ich kaufe lieber mal von Zeit zu Zeit ein Upgrade, wenn es mir den Preis wert ist. Wenn nicht, bleibe ich halt bei der Vorgängerversion (wie z.B. bei CaptureOne).
Ich abonniere nur noch Werbungsfreiheit bei Online-Magazinen, Streaming-Dienste, also Content-Lieferanten sowie Clouddienste, wegen der hohen Betriebskosten.
 
Nur interessierte mich bei der heftigen Ablehnung von Enpass halt genauer, was denn der Stein des Anstoßes ist.
die kam ja nicht von mir, ich habe ja geschrieben, dass ich mit Enpass zufrieden war.
Ich wollte nur zur Aufklärung beitragen.

Ich persönlich bin auch kein großer Abo Fan (im Gegenteil), aber es gibt Software, bei der ich bereit bin regelmäßig zu zahlen, wenn ich einen Sinn darin sehe.
Adobe CC, MS Office, jetzt 1Password, Infuse Pro, Wetter App - alles Dinge, für ich ich zahle, weil mir auch klar ist, dass der Hersteller laufenden Kosten durch die Entwicklung, Hosting etc. hat.
 
Ich persönlich bin auch kein großer Abo Fan (im Gegenteil), aber es gibt Software, bei der ich bereit bin regelmäßig zu zahlen, wenn ich einen Sinn darin sehe.
Adobe CC, MS Office, jetzt 1Password, Infuse Pro, Wetter App - alles Dinge, für ich ich zahle, weil mir auch klar ist, dass der Hersteller laufenden Kosten durch die Entwicklung, Hosting etc. hat.

Letztlich kommt es darauf an, ob man eine Software als Produkt oder als Dienstleistung definiert. Ich sehe sie in den allermeisten Fällen als Produkt an mit Garantie und Gewährleistung.
 
Ich mache ja etwas ganz schräges mit meinen Passwörter: Ich trage die in Safe+ ein.

Einmalpreis für macOS und iOS. Dann gibt es gelegentlich Feature-Upgrades, die kann man kaufen oder nicht. Und wenn man die bezahlt, dann hat man die.
Die beiden letzten hab' ich sein lassen. Macht alles, was ich will.

Und wenn man Support braucht, dann geht das fix.
Kürzlich war (erstmalig) ein Update buggy. EMail an den Support gesendet; Antwort kam nach 5 Minuten: Neue Version schon bei Apple, sollte morgen in Store sein.

Sync lokal. Ok, vielleicht nicht ganz so smart wie andere, die ich aber nicht kenne. Dafür aus D.
 
Sieht auch nicht schlecht aus! Werden denn bei Safe+ auch Passworteinträge auf Knopfdruck übernommen und später in Eingabefeldern automatisch ausgefüllt? Oder musst du Copy&Paste bemühen?
Kann man den Datenbestand aus anderen PW-Programmen importieren und später ggf. auch wieder exportieren?
 
Mal sehen, wann mein 'Maurer' demnächst kommt und sagt: 'Früher hat man sein Haus gekauft! Ich habs gebaut, einmal dafür ordentlich gearbeitet und für Fehler auch ehrenhaft und seriös (!) gehaftet. Heute kriegst Du das nur noch als Abo! Ich will monatlich Kohle von Dir. Und die Fehlerausbesserung, weil das Produkt NIE fertig und fehlerfrei war, weil wir geschlampt haben und unseren Job mehr recht als schlecht nur können, nennen wir 'Update' und 'Patch-Policy'. BÄM!
Naja, der Vergleich hing gewaltig. Wenn dir dein Haus hingestellt wurde, bekommst du bestenfalls noch eine Weile eine Garantieleistung, aber nichts neues mehr. Bessere Fenster, Wintergarten, Parkettbodenreparatur, Heizkesselwechsel – alles nicht mit drin. Es gibt weder Updates, geschweige denn Upgrades.

Ich hab kann durchaus verstehen, wenn die Devs auf eine Art Abo umstellen. Es gibt SW, die für mich persönlich unverzichtbar sind, bzw. auf die ich nur sehr ungerne verzichten wollen würde. Ich zahle da gerne für, wenn es hilft die Entwicklung damit aufrecht zu herhalten. Für MailMate musste ich z.B. nur ein einziges mal für 10 Jahre zahlen, was mir schon fast ein schlechtes Gewissen macht. Deshalb hab ich immer mal wieder eine Lizenz gekauft und an Leute verschenkt, die MM zu schätzen wissen. Neulich bin ich von VScode auf Nova umgestiegen. Das kostet zwar 100€ (Lifetime nutzung, 1 Jahr Updates), aber ich will unbedingt einen NATIVEN Editor haben. Und das muss ich ja irgendwie unterstützen, wenn sich jemand die Mühe macht. Selbst wenn, oberflächlich betrachtet, VScode das gleiche für umme liefert.

Ich kann verstehen, wenn jemand für sich beschliesst lieber die plattformübergreifende "Umsonst"-SW auf Electron zu benutzen, weil billiger, oder jemand sich das schlicht nicht leisten kann. Aber wenn ich nur noch inkonsistente Electron-SW benutzen soll/will, kann ich mir den Mist mit macOS oder Windows auch gleich sparen. Dann kann ich mir auch ein ChromeOS-Gerät kaufen. Ich bin auf macOS weil ich maximale Konsistenz in UI und UX haben will (ja, auch bei macOS ginge da viel mehr). Aber das bekomme ich nur mit macOS-nativer SW.

Ich bin übrigens auch nicht unbedingt der Wohlhabendste. Aber bei Werkzeugen bin ich etwas picky – lieber habe ich etwas nicht, als in schlecht.
 
Haste dem damals auch nur 30-40€ bezahlt ?
Und kommt er auch noch nach Jahren und baut dir hier und da mal was um oder ändert was?

Der Maurer hat es gleich 'richtig' gemacht. Qualitätsarbeit. Da gab es keine Bluescreens oder Fehler. Kommen die ja auch nicht drumrum, wenn es eine seriöse Firma ist. Die wollen einen nicht bescheissen und wollen auch nicht den Hammer zweimal anpacken (alte Bauarbeiterregel!. Da liefert mal Qualität ab. Fertig.

Was wiederum Software betrifft: ja. Es gibt zig Software-Beispiele, die früher schon (und selbst heute) wenig Probleme machten, aber großen Nutzen und auch Wert hatten und haben. Dafür bezahlt man dann. Man kauft, was man braucht zum Zeitpunkt, wann man es haben will und mit den Funktionen, die beworben und funktionieren werden. Aber bei zig Abo-Modellen geht das nicht mehr: Du zahlst und zahlst... Und wenn Du es weiter nutzen möchtest, musst Du weiter zahlen. Klar, kann man sich aussuchen. Oder auch nicht. Denn das Argument 'niemand zwingt einen' stimmt nicht. Denn es gibt Software (s. Adobe), das als Quasi-Standard unvermeidbar ist für viele Anwender. Dieses Monopol wird natürlich ausgenutzt. Aber es besteht durchaus Gefahr, dass sich das miese Geschäftsmodell noch weiter etabliert. Wenn man einmal eine funktionierende Software hat, bleibt man da oft. Wir sind Gewohnheitswesen. Darauf kann man setzen.

Aber es gibt ja auch einfach den Aspekt der Freiwilligkeit/Freiheit. Ich kaufe gerne Updates und neue Programmversionen, wenn ich sie will und ich durch das Geschäfts- oder sogar Softwarestandard-Policies nicht dazu genötigt werde. Alles andere sind doch Drückerkollonnen-Methoden. Leider etabliert. Da werden künstlich Inkompatibliätten kreiert. Völlig sinnlos. Apple ist da ein Vorreiter. Fans nennen das 'alte Zöpfe abschneiden'. Kritischere Gemüter können da auch einfach anders sehen, nämlich Zwang zum Konsum, künstliche Obseleszenz usw. Bei Software/Hardware-Kombis ist das schnell gezaubert. Aber das wird von vielen Kunden in ihrer Konsum-Gewöhnung nicht mehr groß hinterfragt. Habsucht siegt über alles, was zum Innehalten anregen müsste.

Ich hatte dagegen nie Probleme für ein Produkt zu zahlen. Für ein "Produkt"! Ein Produkt ist kein Service. Ein Produkt 'Service' zu nennen, ist schlicht betrügerische Augenwischerei. Bei Software ist das leider zunenehmend etabliert, sich hinter einer Patchkultur zu verbarikadieren, was man dann 'Service' nennt, wo der beschissene Kunde noch dankbar sein soll. Aber, hey, man hat Scheiß abgeliefert, repariert es über Jahre – und bezeichnet es als Service?

Bei Software ist der Umdefinierungs-Trick gelungen. Apple hat mit MacOS seine Variante entdeckt: Bananen-Produkt beim Kunden reifen, alte Baustellen dennoch nicht reparieren, die Kunden unter Update-Stress setzen ... und einmal im Jahr freuen sich Enthusiasten (und fürchten Realisten), dass ein 'neues OS' rauskommt (bei dem aber die meisten am besten damit fahren, wenn sie erst ab Revision .3 einsteigen und Early-Adopter den jährlichen Dreck schlucken lassen (oder bei MacOS einfach mal 1, 2 Jahres-Versionen überspringen, bevor sie sich wieder Update-Stress aussetzen.

Was meinen Maurer wiederum betrifft: Qualitätsarbeit. Updates brauchte es nicht. Ich habe gerne dafür bezahlt. My home is my castle. Ich bin nicht abhängig von dem. Ich hab bezahlt und bin frei, mit dem Ding zu machen, was ich will. Das nennt man Besitz. Das war bei Software-Produkten immer schon fragwürdig, war und ist aber bei Kaufmodellen ein verlässlicher Aspekt, wenn man eine Software 'hat' und nicht zeitlich (weil man das Abomodell nicht mitmacht) plötzlich ausgesperrt ist.

Ist aber ein umfangreiches Thema. Kann mann (erst Recht online) Seiten mit füllen. Ich finde eben (abschließend), dass die Software-Industrie generell auf ein falsches Gleis abgebogen ist. Ich befürchte auch, dass sich das eher verschlimmer wird, weil es keinen wirklich wirksamen Verbraucherschutz gibt, wo Schäden, die entstehen, weil Software scheiße ist, mal gegengerechnet wird. Ich mein, Microsoft/Gates wären dann pleite. Apple stünde dann ebenfalls schlechter da. Aber wir werden von der Politik ja nichtmal vor experimentellen Gifstoffen einer Industrie geschützt, die Milliarden an Entschädigungen an ihre Opfer zahlen musste (und wird), während die meisten Menschen einfach (mittlerweile sogar verbrecherisch erpresst) dumm mitmachen, obwohl sie es besser wissen sollten (hier, hier hier hier), warum sollte es dann Verbraucherschutz vor Abofallen bei Softwareprodukten geben... :LOL: ;)
 
Naja, der Vergleich hing gewaltig. Wenn dir dein Haus hingestellt wurde, bekommst du bestenfalls noch eine Weile eine Garantieleistung, aber nichts neues mehr. Bessere Fenster, Wintergarten, Parkettbodenreparatur, Heizkesselwechsel – alles nicht mit drin. Es gibt weder Updates, geschweige denn Upgrades.

Oben ausgeführt. Die Arbeit am Haus war Qualitätsarbeit. Dazu müsste man selbst große Software-Publisher (selbst Apple) mal wieder politisch zwingen. Aber ist wohl aussichtslos. Dafür steht mein Haus. Ohne Update-Notwendigkeit. Qualität eben. ;)
 
Sehr gut, besser hätte ich es auch nicht beschreiben können.
Aber heutzutage scheint es ja inn zu sein etwas zu abonieren. Ich biete jetzt neuerdings Brennholz Verleih an.

Und? Mir ist es so lieber, als aller paar Jahre auf dem alten Stand zu sein und dann tausende Euro auf einmal zu blechen mit denen ich für weitere 10-15 Jahre kalkulieren muss. Ein Abo beende ich, fertig.
 
Was ist denn Qualitätsarbeit bei SW? Woran machst du sie fest? Die einzige SW, neben diversen "Hello welt"-artigen Programmen, kann man denn Fehlerfreiheit bescheinigen? Bestenfalls TeX, was aber auch jahrzehnte gedauert hat.

Als Dev hast du es mit der harten Realität zu tun. Das OS, auf dem du bist, die Entwicklungsumgebung, die Frameworks, die SW, gegen die du entwickelst, Dateiformate… all die sind in der Realität einfach nicht fehlerfrei.

Im Beispiel von MailMate: Benny versucht so nahe an den Standards zu bleiben, wie es ihm möglich ist. Nur leider müssen zig Ausnahmen implemtiert werden. Exchange-IMAP verhält sich anders als Google-IMAP verhält sich anders als Yahoo-IMAOP, verhält sich anders als Fastmail-IMAP und so weiter und so weiter. Dann verhalten sich die Mail-Clients meistens nicht korrekt. Was die teilweise an Mails generieren, haben mit dem eigentlichen Standard oft nichts zu tun. Was alleine Microsoft mit ihrem Exchange, Outlook und Outlook Express alles kaputt gemacht haben. Die haben die Standards ohne Rücksicht auf Verluste vergewaltigt. Who is to blame? Am Ende trifft es dann Devs wie Benny, die ihr bestes versuchen, aber ständig damit konfrontiert sind, daß andere sich falsch verhalten. Und die, die den Mist verzapfen, werden dann zu den Marktgrößen, an die sich aber alle halten müssen, weil die eigene Existenz daran hängt. Oder welcher Anbieter von Mail-Clients kann auf die Eigenheiten von Google und Microsoft einfach scheissen? Der Endanwender sieht nur: Produkt XY tut es nicht mit Exchange-IMAP. Aber er sieht nicht, daß der Exchange-IMAP schuld ist.

Und das ist nur EIN Beispiel. Von sehr vielen.

Ich gebe dir insofern recht, daß die SW-Landschaft ganz schön kaputt ist. Aber diesen Gordischen Knoten muss man auch erstmal gelöst bekommen. Und solange Hipster-Webentwickler glauben SW-Entwicklung zu betreiben, indem sie einfach sinnlos möglichst viele hippe Frameworks aufeinander werfen, und ein weiteres mal die einzig wahre UI/UX dazu bauen und sich nicht im geringsten darum scheren, was für einen Ressourcenverschwender die da bauen… solange wird sich an den Umständen NICHTS ändern. Die Leute wollen immer den neuesten heissen Scheiss. Egal, wie sinnvoll das ist und was es für Implikationen in sich birgt (z.B. verbiegung von Standards).

Solange es so läuft, wird sich da auch nichts ändern. Ich würde sagen, wir haben den tiefsten Punkt überhaupt noch nicht erreicht. Wir werden noch richtig fiese Dinge über uns ergehen lassen müssen, bevor vielleicht mal eine Einsicht kommt. Es muss einmal so RICHTIG teuer geworden sein und es müssen die richtigen Schlüsse daraus gezugen werde. Aber auf diese richtigen schlüsse warte ich schon seit über 20 Jahren alleine bzgl. Antiviren-SW & Co., die regelmäßig den Beweis angetreten sind, daß man überhaut erst durch die AV-SW angreifbar wurde. Diese Schlagzeilen gibt es monatlich seit ich mit Computern zu tun habe.
 
@MatzesMac
glaubst du Softwareentwickler können davon leben wenn man alle paar Jahre mal ein hunni für eine neue Version bezahlt vielleicht?

Und aufm Bau passiert auch genug scheisse aber der Vergleich ist eh….
 
@MatzesMac
glaubst du Softwareentwickler können davon leben wenn man alle paar Jahre mal ein hunni für eine neue Version bezahlt vielleicht?
Bis vor kurzem konnten sie das recht gut, ja. Oder nagen Adobe, Micro$oft, Cocoatech, Serif, EA, SyniumSoftware, Bjango und viele viele mehr alle am Hungertuch?!

Manche können es sogar immer noch. Es kommt NOCH besser: Es muss nichtmal jede Software Hunderte kosten!
 
Stimmt, gibt ja nur die Hersteller. Aber Kunden, die aller 10-15 Jahre neu kaufen, will jeder haben.
 
Zurück
Oben Unten