Berlin zum ersten Mal besuchen....

B

buzolino

Liebe Macuser, :)

meine Frau und ich möchten gerne mal Berlin kennen lernen,
was könnt ihr uns Oberösterreichern empfehlen,
wäre für Eure Tipps sehr dankbar !

Anreise, Unterkünfte, Sehenswürdigkeiten...
wo trifft man Macianer...;)
 
Ich bin zwar kein Berliner, aber ein Rundkurs mit dem Stadtbus der Linie 100 soll immer noch besser sein als jede Stadtrundfahrt - und billiger.
Dafür dann ein Tagesticket / Wochenkarte kaufen und gut ist. Hop-on/hop-of.
Ansonsten würde ich das Auto stehen lassen und mit der U-Bahn fahren, alles andere ist Wahnsinn in der Stadt.
Über die Reichstag-Kuppel kann man streiten, aber ich fand die ganz sehenswert. Da dort aber, typisch deutsch, Sicherheitskontrollen wie am Flughafen gemacht werden (das meine ich völlig ernst und ohne Übertreibung, sie sind wie am Flughafen mit Tasche-Durchleuchten und Metall-Detektor. Jedenfalls war das vor 2 Jahren so) dauert das ziemich lange, also seeeeeehr früh da sein.
Sans Souci in Potsdam, vielleicht 30 oder 40 km von Berlin weg, sollte man sich auch antun.
Und jetzt können die "echten" Berliner noch was sagen!
 
Auf jeden Fall das SonyCenter. Da gibts ein paar klasse Bars und Restaurants, vorallem bei Nacht sehr sehenswert. Dar Regierungsviertel mit dem Reichstag und der Kanzlervilla ist auch im Standardprogramm. Das Brandenburger Tor ist hingegen eher enttäuschend, es ist in wirklichkeit sehr vile kleiner als man es sich vorstellt, weil es umzäunt von größeren Gebäuden fast verschwindet...

---------> Bild vom Sonycernter: http://www.waagner-biro.at/CDA/main/files/HO/Unternehmen/sony_Innen,method=main.JPG
 
Das gibt soooooo viel zu sehen in Berlin, deswegen spare ich mir die Aufzählung, gebe Dir aber einen Tipp zum Übernachten. Dort werde ich dieses Jahr auch einchecken.
www.propeller-island.de
 
Die Hoppetosse, pardyschiff auf der Spree :)
Nacht dort durchgemacht, live show bis in der früh, dannach Sonnenaufgang auf dem Oberdeck angesehen.

Muss man reggae mögen, viele Schwarze
 
Anreise?
Mit dem Nachtzug aus Wien, der fährt durch. Kann ganz spannend sein :)

Touristen must have:
mit der S-Bahn zum Brandenburger Tor, die Strasse "Unter den Linden" entlang schlendern bis zum Fernsehturm. Wenn die Schlange dort vor dem Gebäude kürzer als 100 m ist auch anstellen und die Aussicht genießen.
Oder bei schönem Wetter, auf halber Strecke kommst du an der Spree vorbei, da eine Schiffsrundfahrt mitmachen.

Vom Fernsehturm aus mit dem Bus 100 zurück.

Von U-Bahn Adenauerplatz aus Kudamm entlang bis zum KaDeWe, dort schlemmen.

Sony-Center am Potsdamer Platz.

...und natürlich Eisbärbaby Knut :)
 
Interessant wäre, wie lange ihr da seid. Berlin in zwei Tagen ist kaum zu schaffen.

Wichtig: Ku'damm ist nur tagsüber sehenswert, abends ist da tote Hose. Allerdings gibt es da ein nettes, nicht allzu teures Hotel. kudamm101.de. Liegt allerdings ein bisschen abseits.

Ansonsten natürlich das Adlon am Brandenburger Tor oder das Ritz-Carlton am Potsdamer Platz. Kommt halt auf's Budget an, aber wenn ihr zweite Flitterwochen macht, dann wäre das erste Wahl. ;)

Potsdamer Platz ist insgesamt ein super Startpunkt für alles. Man ist relativ fix am Ku'damm, hat das Regierungsviertel um die Ecke, das Sony Center, kann endlos shoppen in den Arkaden und die Kneipen in Berlin Mitte sind auch gleich um die Ecke. Für alles andere kann man dann die U-Bahn nehmen. Sehr sehenswert ist auch der Zoo und das Aquarium.

Achja.. Auto sollte man wirklich besser stehen lassen. Man kommt zwar relativ gut durch, aber als nicht Einheimischer grenzt das an eine Odyssee.
 
mein lustfaktor steigt schon ins unermessliche,
herzliches dankeschön....:augen:
 
Da dort aber, typisch deutsch, Sicherheitskontrollen wie am Flughafen gemacht werden (das meine ich völlig ernst und ohne Übertreibung, sie sind wie am Flughafen mit Tasche-Durchleuchten und Metall-Detektor.

da in diesem gebäude zuuuufällig das parlament tagt, halte ich dergleichen ausnahmsweise mal für angemessen.

ansonsten:

potsdamer platz ist ein guter anfang. von dort über die ebertstraße am jüdischen mahnmal vorbei zum brandenburger tor und weiter zum reichstag
laufen - liegt alles verhältnismäßig dicht bei einander. kanzleramt ist de facto gegenüber vom reichstag; hauptbahnhof eine ecke weiter.

mein persönlicher favourite spot in berlin: in dem dreieck kanzleramt/schweizer botschaft/hauptbahnhof gibts ne brücke, auf der die straße "alt moabit" anfängt. einmal dort draufstellen und von norden (hauptbahnhof) über osten (paul-löbe-haus/reichstag) nach süden (potsdamer platz) den 180°-schwenk machen. alles, was du dort siehst, gab es vor 1990 noch nicht (reichstag mal ausgenommen, aber da ist auch nur noch die hülle von damals). wenn mich jemand fragt "warum berlin?" --> DESWEGEN.

in der nähe des hauptbahnhofes befindet sich der hamburger bahnhof -> wenn du mit neuzeitlicher kunst was anfangen kannst, irgendwas interessantes findet sich dort immer. und sarah wiener hat dort ein restaurant. ich find die frau zwar furchtbar, aber kochen können ihre leute definitiv :)

vom hauptbahnhof kann man direkt an der spree entlang bis zum bhf. friedrichstraße laufen. mal bei dussmann reinschauen, dann in die straßenbahn M10 richtung pankow setzen. am hackeschen markt aussteigen, die höfe angucken und bei OLIVA in der oranienburger straße die pizza testen (groß, gut, extrem preiswert (ca. 4 €). gutes futter (& kaffee) gibts auch bei barcomi's in der sophienstraße. mein tip: selbe straße, paar häuser weiter: bäckerei balzer (sophienstr. 30). sieht noch aus wie mitten in den 70ern und macht noch alles selbst. schmeckt man. :)

weiter mit der M10 richtung norden bis zur haltestelle zionskirchplatz. dort aussteigen, die kastanienallee runter laufen bis zur schönhauser allee/ u-bhf eberswalder straße. just look & listen. den besten kaffee der stadt gibts bei IMPALA auf der anderen seite des u-bahnhofs am anfang der pappelallee. schön auch die gegend um den helmholtzplatz (danziger straße bis zur lychener oder schliemannstraße, dann nach links).

von der schönhauser/eberswalder mit der U2 zurück zum alex, fernsehturm ist kann, kein muss. ebenso unter den linden. gendarmenmarkt (U2, Haltestelle Stadtmitte) ist schon eher was, friedrichstraße incl. lafayettes um die ecke.

das sollte dann fast ein tag sein :)

weiterhin: oranienstraße/kreuzberg, bergmannstraße/kreuzberg, curry36/ mehringdamm/kreuzberg, KaDeWe, Olympiastadion und die Bäckerei SALUT am schlesischen tor. bessere kekse gibt es nirgends :D

als höhepunkt & schluss: BLUE MAN GROUP am potsdamer platz ansehen. die show ist grad in ein eigenes theater umgezogen, es gibt für diverse vorstellungen tickets zum halben preis.

die tour mit dem 100er ist auf jeden fall zu empfehlen, die mit dem 200er bedient etwas "exotischere" gegenden.


für aktuelle sachen am besten TIP oder ZITTY kaufen.

wo man macianer trifft? zu hause. am rechner.

reicht das?


viel spaß allenthalben.

cheers!

[m]
 
Über die Reichstag-Kuppel kann man streiten, aber ich fand die ganz sehenswert. Da dort aber, typisch deutsch, Sicherheitskontrollen wie am Flughafen gemacht werden (das meine ich völlig ernst und ohne Übertreibung, sie sind wie am Flughafen mit Tasche-Durchleuchten und Metall-Detektor. Jedenfalls war das vor 2 Jahren so) dauert das ziemich lange, also seeeeeehr früh da sein.

wenn ihr euch in dem cafe in der Kuppel ein tisch reserviert, könnt ihr ganz entspannt an der schlange vorbei schlendern...so machens die berliner:cool: !

achso: die macianer treffen sich am 20.4. das nächste mal MacUser Berlin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand das Mauermuseum beim Checkpoint Charlie sehr interessant. Dort gibt es auch Führungen von Zeitzeugen, die das alles sehr gut erklaeren und erzaehlen koennen.
 
Reichstag sollte man einfach abends gegen 22 Uhr besuchen - viel beeindruckender und keine Schlangen mehr.

Ansonsten wurden hier schon viele Tipps gegeben. Berlin hat schon einiges anzubieten.
 
Glaub mir: Berlin ist für eine Woche klasse, danach wird aber die Autobahn Richtung Süden das allerwichtigste an der ganzen Stadt! :noplan: (…meine, mehrmalige Erfahrung…)
Für diese eine Woche hast du aber garantiert Spaß bis über beide Backen. Wem da langweilig ist, dem ist nicht zu helfen… ;) Es reicht ein Blick in ein Stadtmagazin und die nächsten Abende sind zu platzen ausgebucht!
 
Zuletzt bearbeitet:
An erster Stelle das Pergamonmuseum, wenn noch Zeit und Lust das ist das DHM (Deutsches Historisches Museum).

Das Mauermuseum ist größtenteils seit den 80er Jahren nicht erneuert. Man liest auf den Texttafeln Dinge wie: "Derzeit werden weitere Selbstschussanlagen dieses Typs an der innerdeutschen Grenze aufgebaut..." etc. Für mich eines der schlechtesten Museen Deutschlands.

Sony-Center fand ich zum Gähnen, sieht eigentlich aus wie in 100 anderen Städten auch. Dann lieber die Straßencafes am Prenzlauer Berg. Oder ein Spaziergang "Unter den Linden". Bootstour im Frühjahr/Sommer ist auch nicht schlecht.

Taxifahren ist saugünstig, es gibt auch eine Kurzstreckenregelung für 2,- oder 3,- Euro, die wir immer genutzt haben. Für das Geld kommt man einige Kilometer weit - das reicht in der Stadt immer aus. Und Taxen kann man sich wie in NY einfach ranwinken, das liebe ich wirklich an Berlin - Großstadtfeeling.
 
bei schönem Wetter tagsüber:
- Biergarten www.schleusenkrug.de :drink:
- Brückentour auf der Spree

zwischendurch: Döneressen nicht vergessen!!! :hunger:
 
Berlin?

Ich empfehle alles!!!!

dasich
 
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