iPad Garageband - Schrott oder Augenwischerei

SirLockholmes

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Moin,

hatte mich schon gefreut als ich heute las, dass Garaband fürs iPad heute noch im Store landen wird. Dann las ich, dass es endlich zu haben ist, also fix gekauft, download und synchonisiert.

Das WOW Effekt der Demonstration war schnell verflogen ... kurz ein wenig dran rumgespielt und dann festgestellt das Teil hält nicht, für was es angepriesen wurde.

Also Herrn google bemüht, wo ne Anleitung zu finden ist ... gefunden, gelesen und recht gehabt, das istein Bananenprodukt, es reift beim Kunden.

Was habe ich dran auszusetzen?
Es kommt ein schicker - wenn man auf solche Sounds steht - Demo-Song mit der sich auf dem iPad so sicherlich nicht "bauen" lässt.

Man muss zum einen zb für Drums mit vorgefertigte Grooves vorlieb nehmen, Apple nennt diese (8) Enfach bis Komplex, die man in 8 Läutstärken verwenden kann - also könnte man denken, dann muss man die eben einspielen, aber das dann komplett "live" oder Region basiertes cycle recording, was man manuell nicht korrigieren kann ...

Generell kann man auch keine Korrektur an der Aufnahme erstellen, da für eine Region lediglich: Auschneiden, Kopieren, Löschen, Loop und Teilen zur Verfügung steht.

Wenn man sich also den DemoSong ansieht, der zB nur eine durchgängige Drumspur hat, muss einem die Täuschung auffallen, da hier bestimmt niemand mit 10 Fingern den Groove komplett eingespielt hat manuell, was nämlich notwendig wäre, da man Regionen auch nicht verbinden kann. Somit ist für mich klar, das Ding wurde woanders erzeugt und in die App geschoben - anders ists nicht möglich und zudem auch schade, dass man solche Ergebnisse selbst mit dem was Apple hier geliefert hat, so nicht erreichen kann, vielleicht nur mit extrem viel Frustration und schweiss ...

Also kurz:
1) Instrumente zur Laufzeit einspielen, oder vorgefertigte Grooves nutzen
2) selbiges gilt für Drums
3) kein Grid Editor um einige Grooves zu arrangieren oder Korrekturen vorzunehmen
4) Export zu Garageband mac noch nicht realisiert - aber natürlich auf der Keynote mit geworben (http://support.apple.com/kb/HT4574)
5) Regionen verbinden nicht möglich (http://support.apple.com/kb/HT4553)

ich bin enttäuscht ...
 
Ich habe GarageBand auch für das iPad geladen und mir persönlich macht es Spaß. Das liegt aber einzig und allein daran, dass mir GarageBand am Mac zu komplex ist und ich mit der Materie nicht wirklich auskenne. Am iPad jedoch habe ich es recht schnell geschafft, einen kleinen Song zu machen. Habe vorgefertigte Elemente genutzt, auch bisschen hier gedrückt und da gedrückt, alles zusammengefügt und noch ein bisschen Gesang dabei und fertig war der „Song“.

Allerdings finde ich es bemerkenswert, was für toll gestaltete Software Apple für das iPad hinbekommt. Ich kenne keine andere Software von anderen Herstellern, die so toll gestaltet ist. Schnell ist sie auch noch! Und allein die Hilfefunktion: Einfach rechts oben auf den Button geklickt und schon werden Notizzettel auf den Bildschirm geblendet, die das wichtigste kurz erklären.

Eine Export-Funktion zu Garageband und zu iTunes existiert doch. Unter „Meine Songs“ kann man den Song exportieren.
 
Ich habe GarageBand auch für das iPad geladen und mir persönlich macht es Spaß. Das liegt aber einzig und allein daran, dass mir GarageBand am Mac zu komplex ist und ich mit der Materie nicht wirklich auskenne. Am iPad jedoch habe ich es recht schnell geschafft, einen kleinen Song zu machen. Habe vorgefertigte Elemente genutzt, auch bisschen hier gedrückt und da gedrückt, alles zusammengefügt und noch ein bisschen Gesang dabei und fertig war der „Song“.

genau das ist mein Kritikpunkt, meine Kreativität ist eingeschränkt aufgrund fehlender Basiskomponenten für ein Sequenzerprogramm/Klangerzeuger ... ich will keine vorgefertigten Grooves, die so klingen wie von allen die die App geladen haben ... ich möchte nachträglich in ner Region zB Harmonien einfügen oder Korrekturen vornehmen.

leider nicht möglich ...
 
Also ich habe mir Garageband fürs iPad auch heute geladen und schon 2 Songs a ca 1 Minute damit erstellt. Das macht wirklich genial viel spaß und gelingt wirklich auch jedem der vorher noch nie was mit Musik machen am Hut hatte, geschweige denn irgendwelche Noten kann.... *meld* ;) Gerade mit den Samples und vor allem mit den "Smart" Instrumenten. Natürlich wird einem da ein wenig was vorgegaukelt weil eben samples gespielt werden. Aber man kann ja auch sein eigenes geklimper aufnehmen. denke man trifft hier in der Mitte. Das gute ist halt, dass man mit etwas Rhythmusgefühl und einem einigermaßen guten gehör auch ohne Kenntnisse was hinbekommt. Das muss man erstmal in einer App realisieren. Da sind schon viele Hersteller gescheitert. Apple schafft das aber irgendwie. Den Spagat...

Ich verstehe aber die Bemerkung des Threadstellers. Ich denke aber, auch wenn ich mich nicht gut auskenne, dass Apple mit der iPad App einfach das breitere Publikum ansprechen möchte. D.h. die ganze Familie. Vom 6 jährigen Sohn bis zum 75 jährigen Großvater. Das gelingt hervorragend und da muss man sich, wie gesagt, irgendwo in der Mitte treffen

Das ist für mich auch der Sinn des iPads und da muss es halt alles etwas zugänglicher sein und darf nicht überladen werden.

Ich denke das die Leute, die Deine Kritik voll verstehen, auch beim Garageband für Mac oder den anderen einschlägigen Musikprogrammen bleiben werden.

Ich finde das iPad App Supergenial. Und ich bin sicher das Apple da auch noch weitere dinge hinterherschiebt mit kommenden Updates.

just my two cents.. :)
 
Garageband fürs iPad ist die beste App, die es bis heute für das iPad gibt. Ebenso verhält sich iMovie. Bei Apps laufen grandios und es macht einfach Spaß damit zu arbeiten.

Apple hat viel zu sehr untertrieben, diese Apps können noch viel mehr!
 
Ich verstehe aber die Bemerkung des Threadstellers. Ich denke aber, auch wenn ich mich nicht gut auskenne, dass Apple mit der iPad App einfach das breitere Publikum ansprechen möchte. D.h. die ganze Familie. Vom 6 jährigen Sohn bis zum 75 jährigen Großvater. Das gelingt hervorragend und da muss man sich, wie gesagt, irgendwo in der Mitte treffen

wo ist denn das problem, wenn zudem wie es jetzt ist noch ein Grid/Midi Editor zur Verfügung stünde? das ist doch genau wie im Mac Garageband im Grunde nix neues und vor allem nichts wildes ...
 
Also ich habe vor GarageBand eigentlich nur als Amp+Effektgerät zu nutzen.. für meine Gitarre die ich dann per Adapter schnell und einfach anschließen kann. Klar, das gab es vorher auch schon (Amplitude etc.), aber nicht zu so einem Preis, und das noch mit einem 8-Spur Rekorder! Ich besitze noch kein iPad, kaufe mir aber sobald es geht das zweite und freue mich schon richtig darauf. Die ganzen Smart-Instrumente, also das was viele wohl ausschließlich nutzen, werde ich wohl gar nicht brauchen. Für Gitarristen stelle ich es mir daher immer noch sehr interessant vor, als schnellen komfortablen "Amp on-the-go" mit Aufnahmemöglichkeit und mehr.

Was du vermisst sagt mir gar nichts, daher vermute ich dass Garageband für das iPad doch ein wenig abgespeckt ist so dass du aus der Zielgruppe herausfällst.
 
Also ich habe vor GarageBand eigentlich nur als Amp+Effektgerät zu nutzen.. für meine Gitarre die ich dann per Adapter schnell und einfach anschließen kann. Klar, das gab es vorher auch schon (Amplitude etc.), aber nicht zu so einem Preis, und das noch mit einem 8-Spur Rekorder! Ich besitze noch kein iPad, kaufe mir aber sobald es geht das zweite und freue mich schon richtig darauf. Die ganzen Smart-Instrumente, also das was viele wohl ausschließlich nutzen, werde ich wohl gar nicht brauchen. Für Gitarristen stelle ich es mir daher immer noch sehr interessant vor, als schnellen komfortablen "Amp on-the-go" mit Aufnahmemöglichkeit und mehr.

Was du vermisst sagt mir gar nichts, daher vermute ich dass Garageband für das iPad doch ein wenig abgespeckt ist so dass du aus der Zielgruppe herausfällst.



die einzelnen noten, also die kleinen blöcke, kannst du in Garageband normal bearbeiten und somit korrekturen vornehmen oder auch zusätzlich zB ne harmonie einfügen, die du zuerst nicht eingespielt hast

in Garageband für Ipad gibt es die untere Ansicht/Editor aber nicht ... dann kann ich auch nur Apple Loops arrangieren und das "meine"Musik nennen ...
 
ach sirlock...

das iPad ist ein gadget und kein tonstudio
 
ach sirlock...

das iPad ist ein gadget und kein tonstudio

was soll das denn heissten?? die noten werden doch sogar in den spuren als "steps" angezeigt, somit ist es also natürlich zuviel verlangt, diese steop sequenzen auch in ner region zu bearbeiten? gadget hin oder her, so nen Editor sind minimale zeilen code, der zudem vorhanden ist ... tonstudio nicht, aber ich dachte es wäre der kleine sequenzer für unterwegs um mal eben was zu probieren sei es im zug, flieger oder sonst wo ..
 
dann komt es doch bestimmt mit den nächsten updates
 
Ich kann da eigentlich nur den iPad-2-Test von Engadget (http://www.engadget.com/2011/03/09/ipad-2-review) zu GarageBand zitieren:
"Overall, this is a groundbreaking piece of software for tablets. It wasn’t without issues — in fact, we had some major, system-stalling crashes which required a reboot of the iPad. It’s clear that there are bugs to be worked out, and that despite that A5 CPU and increased memory, a music tracking and arranging app remains a fairly heavy piece of code. Still, we found ourselves completely fascinated by GarageBand and unable to put it down. Whether you’re tinkering, writing, or recording, this software’s value will be clear right from the start."

Es kommt wohl wirklich auf die persönlichen Erwartungen an. Wenn man das mehr als Spielzeug sieht, wie etwa John Gruber bei Daring Fireball, dann hat man sicher seinen Spaß:
"Both apps are fun, GarageBand in particular. iMovie is not for everyone, but it’s a shame to imagine any iPad without a copy of GarageBand installed. I’m no musician, so I can’t speak to using it in any serious sense, but the “smart” instruments are amazingly fun and continually surprising. My seven-year-old son loves it."
 
@SirLockholmes Danke für die Erklärung.

Dennoch bleibe ich bei meiner hohen Meinung ohne die App überhaupt genutzt zu haben. Die Videos reichen, denn: eine normale Firma könnte niemals so ein Produkt entwickeln und zu diesem Preis gewinnbringend verkaufen! Niemals, das ist quasi geschenkt.

AmpliTube kostet 15,99€.. das sind NUR Gitarren-Amps und ein paar Effekte. Der 8-Spur Rekorder kostet weitere stolze 11,99€ per In-App Kauf, Reverb Effekt 2,39€, usw. usw. http://itunes.apple.com/de/app/amplitube-for-ipad/id373750924?mt=8
(Ok, der Jam Adapter in den Apple-Videos kostet $100 anstatt 30€ für den iRig, aber das ist auch ein 24bit A/D Wandler, noch dazu von Apogee! Da kann man schon von Studioqualität reden, kein Vergleich zum iRig und anderen Adaptern)

Apple setzt die Messlatte sehr hoch, und vielleicht kommt das was du vermisst ja noch in einem Update, aber selbst wenn nicht finde ich diese harsche Kritik bei einer App dieser Qualität, und vor allem zu diesem Preis, ein wenig übertrieben.
 
@Blacklight,

Messlatte? Qualität? Du solltest mal den Rauschpegel hören ... ich sagte es ist ein Bananenprodukt, reift beim Kunden und hält seine Werbeversprechen nicht...

"Egal, ob du ein musikalisches Wunderkind bist oder einfach gerne deine eigenen Sounds designst: Mit GarageBand für das iPad hast du alles, was du brauchst, um neue Tracks zu kreieren und Musik aufzunehmen, egal wo du bist."

"Platziere den Sound von Snare-Drums, Fußtrommeln und Hi-Hats per Drag&Drop und erzeuge damit eigene Beats. Beweg die Beats nach Lust und Laune, um unterschiedliche Muster auszuprobieren."

"Arrangiere und mische deine Songs, wo immer die Inspiration dich packt - mit einem leistungsstarken 8-Spur-Aufnahmestudio, das mit jeder Kombination aus Audioaufnahmen, Touch Instruments und Loops umgehen kann."

ich denke die meisten die Garageband auf dem iPad erwartet haben, gingen von der gleichen, gewohnten Basisfunktionalität aus. Aber wenn man in die unterschiedlichen AppStores schaut mehren sich die Stimmen derer, die ähnlich wie ich der Meinung sind, dass es in dem Masse ohne Editor eben unbrauchbar ist ... Alle anderen können auch Musik machen indem Sie Apple Loops zu einem Track zusammenschieben und dies dann "Musik machen" nennen - genau das ist es nämlich im Grunde ...
 
Alles andere hätte mich verwundert..
 
ich sagte es ist ein Bananenprodukt, reift beim Kunden und hält seine Werbeversprechen nicht...
Vielleicht hast Du Dir zumindest etwas anderes aufgrund der Werbeversprechen erhofft. Wie Du an meinen Zitaten oben siehst, gibt es da aber durchaus andere Meinungen. Ein Bananenprodukt ist eine App, die Apple herausbringt, mit Sicherheit nicht. Das würde ja heißen, eine fehlerhafte Vorversion wird an Kunden ausgeliefert und dann aufgrund der Rückmeldungen korrigiert und ergänzt. Du kannst sicher sein, dass es - wenn überhaupt - in den nächsten Monaten nur kleine Updates mit Bugfixes gibt. Apple findet die Apps immer gut so, genau wie sie veröffentlicht wurden und schert sich ziemlich wenig darum, was dann für Zusatz- und Änderungswünsche kommen.

Wenn man ernsthaft mit dem iPad Musik machen will, kann man das ja auch bereits mit den anderen Apps im Store. Man muss halt eine Kombination aus vielen nehmen. Das kann man ja sehr schön in der langen Liste der Apps sehen, die die Gorillaz für ihr iPad-only-Album genutzt haben.
 
Messlatte? Qualität? Du solltest mal den Rauschpegel hören ... ich sagte es ist ein Bananenprodukt, reift beim Kunden und hält seine Werbeversprechen nicht...
Rauschpegel wobei genau? Bei Einspielung eines Instruments oder bei den vorhandenen, "virtuellen" Instrumenten/Sounds? Ich habe ja zumindest jetzt schon Aufnahmen gehört, und da konnte ich kein Rauschen bemerken. Wohlbemerkt nicht hören, mag sein dass der gemessene Pegel nicht so toll ist, aber mich interessiert nur die subjektiv wahrgenommene Qualität. Die war meiner Meinung nach wirklich in Ordnung.

Nun ja, wie gesagt.. letztendlich hast du nur 3,99 gezahlt. Dann brauchst du eben Apps für mindestens 15-30 Euro, ich weiß nur nicht ob die soviel besser sind.
 
Rauschpegel wobei genau? Bei Einspielung eines Instruments oder bei den vorhandenen, "virtuellen" Instrumenten/Sounds? Ich habe ja zumindest jetzt schon Aufnahmen gehört, und da konnte ich kein Rauschen bemerken. Wohlbemerkt nicht hören, mag sein dass der gemessene Pegel nicht so toll ist, aber mich interessiert nur die subjektiv wahrgenommene Qualität. Die war meiner Meinung nach wirklich in Ordnung.

Nun ja, wie gesagt.. letztendlich hast du nur 3,99 gezahlt. Dann brauchst du eben Apps für mindestens 15-30 Euro, ich weiß nur nicht ob die soviel besser sind.

ich habe sogar apps im fast 1000fachem bereich gekauft, mich nervt überwiegend der fehlende editor, ohne das sind die 4eur, egal wie kostnegünstig das sein mag, wie nen schal gewordenens bier - unnötig ...
 
ich habe sogar apps im fast 1000fachem bereich gekauft, mich nervt überwiegend der fehlende editor, ohne das sind die 4eur, egal wie kostnegünstig das sein mag, wie nen schal gewordenens bier - unnötig ...
Na gut, dann ist die App einfach wirklich nichts für dich, bzw. entspricht nicht deinen Anforderungen.

(Über ein schal gewordenes Bier würde ich mich an deiner Stelle allerdings wesentlich mehr ärgern ;) )
 
Na gut, dann ist die App einfach wirklich nichts für dich, bzw. entspricht nicht deinen Anforderungen.

(Über ein schal gewordenes Bier würde ich mich an deiner Stelle allerdings wesentlich mehr ärgern ;) )

nö, wenn mir das einer hinstellt lass ich das zurück gehen, genau wie ne app die nicht taugt zB im android market ...
 
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