Ich habe Dein Anliegen jetzt nochmal nachgelesen und wenn ich das richtig interpretiert habe, möchtest Du gerne originale CDs abspielen können, weil Dir die Qualität von MP3s bzw. AACs aus dem iTunes-Store zu schlecht klingen?!?
Die Qualitätsunterschiede von AACs (und selbst hochaufgelösten MP3s) ist jedoch so minimal, daß man sie im Grunde nur auf sehr hochwertigen Anlagen erkennt. Und so "high-fidele" Verstärker sind in den von Dir genannten Receivern nicht enthalten, weshalb die extra Anschaffung eines CD-Players nicht wirklich Sinn machen würde, zumal auch jeder "ordinäre" DVD-oder BD-Player CDs wiedergeben kann.
Meine Erfahrungen zum Qualitätsunterschied: bei durchschnittlichen MP3s (128-192k) hört man bei einer überdurchschnittlichen Anlage im 1:1-Vergleich mit einer Original-CD schon Unterschiede heraus - speziell, was die Räumlichkeit angeht, aber auch bei Stimmen und Höhen klingen deutlich schneller "agressiv", wenn man etwas höher aufdreht (Kunststück, da man durch Datenreduktion ja quasi schon "von Hause aus" den
Klirrfaktor deutlich erhöht), was bei Durchschnittsanlagen kaum wahrnehmbar ist oder wenn es kein ordentliches
Stereodreieck existiert.
Eine Stereoanlage klingt immer nur so gut wie das schwächste Glied in ihrer Kette, dargestellt aus Musikquelle (MP3, CD, Schallplatte,...), Abspieler (CD-/DVD-Player, iMac, Plattenspieler,...), Verstärker (AV-Receiver, Vor-/Endstufen-Kombi), Lautsprechersystem und (minimal) auch die Verkabelung und natürlcih auch die Qualität des D/A-Wandlers. Während in herkömmlichen PCs i.d.R: nur ein ganz primitiver Chip verbaut ist, werden in HiFi-Verstärkern je nach Preisklasse deutlich hochwertigere Chips und Schaltungen verwendet. Da durch analoge Signalwege (Chinch-Kabel oder Klinkenkabel) ebenfalls Störgeräusche auftreten können (bspw. durch schlechte oder defekte Isolierungen oder falsche Verlegung - manche Amateure verlegen ihre Kabel bspw. in Kabelschächten, wo auch die 220V-Hausleitung entlangläuft oder sie rollen zu lange Kabel "der Ordnung halber" auf), sollte man idealerweise digitale Kabel (optisch/koaxial) verwenden, um die Originaldaten zu verteilen und diese erst dort in das analoge Audio-Signal umwandeln, wo sie dann auch verstärkt und an die Boxen gesendet werden.
Auch LS-Kabel sollten bspw. linear verlegt werden und auf keinen Fall aufgerollt werden, da man sich somit eine Elektrische Spule baut, die wie in jeder Frequenzweiche als Tiefpaß-Filter wirkt und somit die Höhen beschneidet!
Wer viel oder überwiegend digitalisierte und komprimierte Musik wiedergibt, sollte evtl. mal über die Anschaffung eines Röhrenverstärkers nachdenken, da diese für ihren sehr warmen, "analogen" Klang bekannt sind und somit die o.g. Verluste eines MP3 abmildern können.