Wunderkit - 6Wunderkinder bringen ihr neues Projekt heraus

fjordschritt

fjordschritt

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Vllt haben es einige schon gehört und mitbekommen, 6Wunderkinder, die bis dato mit Ihrer Wunderlist für aufsehen sorgten, bringen ihr neues Projekt an den Start.

Es heißt Wunderkit, ist gestern grad mit der Beta gestartet und soll helfen, Projekte für sich alleine oder Projekte mit mehreren Teilnehmern organisiert zu bekommen.

Bitte, wenn ihr Einladungen haben wollt, macht das per PN aus, geht auf Twitter oder Facebook oder sucht bei Google. Hier soll es nicht darum gehen, Invites rauszuhauen, sondern über das Projekt zu diskutieren.

Mein erster Eindruck ist positiv. Tolle Oberfläche, gute Funktionen, Idee dahinter auch ganz nett. Das allererste was mit aber in den Kopf kam, benötige ich so etwas wirklich, löse ich es nicht schon anders? Ich kann die Frage noch nicht genau beantworten. Vom derzeitigen Standpunkt gesehen, habe ich so etwas bis dato nicht benötigt. Wenn etwas war, habe ich das mit Mails geregelt. Für Projekte die nur mich betreffen habe ich OmniFocus. Brauche ich daher Wunderkit also wirklich?

Ein anderes Thema ist der Social Media Einfluss. Ich bin es irgendwie leid. Warum muss heutzutage alles mit Twitter oder Facebook verbunden sein etc. Aber auch, warum muss es "Follower" und "Following" bei so einem Projekt geben, wenn es doch darum geht, Projekte mit anderen zu erledigen. Reicht es dann nicht die betroffenen Personen einzuladen, damit sie in der Gruppe sind? Nein. Das erste was ich gesehen habe als ich angemeldet war, ich habe 3 neue Follower. Bis heute morgen wurden es 10. Ich will es nicht. Da habe ich eine bessere Lösung erwartet. Geht ja bald in Richtung Social Network mit Statusmeldungen, anstatt produktiv an Projekten zu arbeiten.

Leider habe ich bis dato auch keine Funktion oder Option gefunden, die Follower rauszuschmeissen. Schade. Nicht mal das gibt es! (?)

Ach ja, nicht zu vergessen. Weden jedem kleinen klacks kriege ich eine Mail von Wunderkit. Das Postfach lief bis heute morgen heiß. Immerhin kann man das ausschalten. :clap:

iOS Apps sollen demnächst dann auch kommen. Zur Zeit besteht also nur die Weboberfläche.

Fazit bis jetzt. Die wirkliche Idee dahinter, Projekte mit mehreren zu erledigen, gerade bei mir mit Uni etc wäre wirklich super. Dazu noch die Dropboxanbindung und es wäre perfekt. Ich würde mir überlegen, ob ich es wirklich nutzen würde.
Nein, stattdessen geht es eher in die Soziale Netzwerke. Scheiss Schwanzvergleich... mehr Follower = cooler...

Konntet Ihr schon in den Genuss kommen? Was haltet Ihr davon?
 
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Klingt nach dem perfekten Tool für Leute die nichts zustande bringen aber gerne darüber sprechen :D ;)
 
Doch so viele bei der Beta dabei? :)
 
Also ich wurde mit Wunderlist nie richtig warm. Ich nutze OmniFocus und muss als Student auch nicht unbedingt meine Aufgaben mit allen teilen. :noplan:
 
Schätze doch, kenne viele die begeistert davon sind/waren. Wurde ja auch schon lange darauf gewartet und etwas gehypt.
 
Also ich wurde mit Wunderlist nie richtig warm. Ich nutze OmniFocus und muss als Student auch nicht unbedingt meine Aufgaben mit allen teilen. :noplan:

Mit Wunderlist wurde ich auch nicht warm, habe auch OF. Wunderkit ist aber ja etwas anderes. Keine reine Aufgabenverwaltung a la OF oder Things und Konsorten.
 
Wurde ja auch schon lange darauf gewartet und etwas gehypt.

Das hoffe ich für die Wunderkinder :)

Wobei mir der Hype nicht einleuchtet, die Wunderlist halte für schlicht nichts besonderes und ich persönlich finde die App weder schön noch funktional aufregend.
Ob das bei Wunderkit anders wird? Mal sehen, was ich bis jetzt gelesen/gesehen habe (auch dank deinem Bericht und hier ein ernst gemeintes Danke dafür) löst bei mir auch keine
"must have" Reaktion aus. Aber das ist meine persönliche Meinung und soll natürlich keine objektive Wertung über den Nutzen und die Qualität des Dienstes darstellen.
 
Ich habe seit einigen Tagen auch die Möglichkeit, die Beta von Wunderkit zu testen. Ich muss sagen, dass ich ziemlich enttäuscht bin, nachdem das so gehyped und gepushed wurde. Irgendwie ist es Wunderlist mit Social-Network Anbindung. - Reisst mich nicht vom Hocker. Ich wurde auch nie mit Wunderlist warm. Nur eine To-Do-Liste, ohne Projekte, Kontexte, etc.

In Wunderkit kann man mehrere Dashboards verwalten. Nutzt man für unterschiedliche Projekte jeweils ein Dashboard, kann man diverse Projektbezogene Wunderlisten innerhalb von Wunderkit anlegen. Ich persönlich fände Projekte innerhalb von Wunderlist sinnvoller.

Weiterhin gibt es eine Funktion, um Notizen anzulegen. Finde ich persönlich überflüssig, da ich ja auch zu jedem Eintrag in der To-Do-Liste eine Notiz anlegen kann. Hier wäre vielleicht eine Anbindung an Evernote hilfreich.

Für Teamarbeit finde ich Wunderkit (noch) ungeeignet. Es gibt nicht einmal eine Möglichkeit, Dokumente anzuhängen, um sie dann den Followern zugänglich zu machen.

Aufgabenlisten und Dashboards können mit Followern geteilt werden. Einzelne Aktionen, die ich festhalte, können dann - facebook-ähnlich - gemocht und kommentiert werden.

Mein ganz persönliches Fazit: Wenn bei Wunderkit nicht noch massiv Features nachgereicht werden, dann verdient es den Namen Wunderkit nicht wirklich. Noch mehr Follower brauche ich nicht, auch nicht ein weiteres Social-Network, bei dem wieder keiner genau weiß, was wann wie und wo mit meinen Daten gemacht wird, ebenfalls nicht.

Falls sich jemand selbst überzeugen will ... PM.
 
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Vielleicht rührt der Name daher, dass die Investoren auf ein Wunder hoffen? :D
 
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Was gibt es an Alternativen zu so einer App?

Ich persönlich kenne nur Evernote.

Insgesamt finde ich, kann das Programm erfolgreich werden. Ist mMn eine kleine Marktlücke. Jedoch sollte es professioneller aufgezogen werden und kein neues Twitter, Google+ oder weiteres Social Media Ding.
 
Ich persönlich habe Wunderlist schätzen gelernt, gerade weil es so schlicht und einfach gehalten ist - eine einfache ToDo-List eben. Das Einzige, das mich daran stört, ist, dass die Einträge (noch) nicht automatisch in eine chronologische Reihenfolge gebracht werden.

Die „Social“-Komponente bei Wunderkit erschließt sich mir auch noch nicht so richtig. Für Bands (das ist ja wohl auch das gehypte Anwendungsbeispiel) mag das durchaus seinen Sinn haben, aber ich finde für mein Umfeld und meinen Alltag noch nicht den Nutzen.
 
Was gibt es an Alternativen zu so einer App?

Die Frage ist doch erstmal, was ist überhaupt der angebliche Nutzen davon? So wirklich klar ist das nicht. Zumal, wenn die Firma ihr eigenes Hundefutter essen würde, sollte sie dann nicht etwas weiter sein mit dem Produkt?
 
Es geht darum, dass man an Projekten, Arbeiten etc, also gerade im Bereich Teamarbeit, zusammenarbeiten kann. Quasi eine Dropbox mit ToDo List und Gedanken, die man zusammentragen kann.

Finde ich gut. Kann es mir gut an Seminararbeiten an der Uni vorstellen, wenn man mit mehreren eine schreibt. Jedoch das ganze Soziale Netzwerk nervt dabei.
Funktionen fehlen natürlich auch noch, es ist aber eine Beta Version.

Plane grade den Urlaub damit, jeder kann seine ToDos hinzufügen, Notizen schreiben und vieles mehr. Wird alles zusammengetragen und man kann es abarbeiten.
Jedoch nervt es, wenn ich jeden tag 10 neue Follower habe, die ich nicht kenne. Da sollte man eine Grenze ziehen.
 
Was gibt es an Alternativen zu so einer App?
Seit Jahren gibt es da nur so zum Beispiel: http://www.projectplace.com/

Also zu Wunderkit kann ich nur sagen: Erst der Hype und dann die Ernüchterung.

Ein Mix von Facebook, Twitter mit Todos.
Es fehlt ein Dokumentenmanagement. Es fehlt eine konkrete Projektplanung (das ist mehr als nur Todo). Es fehlt eine Abrechnung: wer hat was wann woran gearbeitet.

Also da ist ja selbst http://trello.com besser, wenn auch nicht ganz so schön anzusehen.
 
Trello ist einfach Kanban unter einem anderen Namen... :D
 
Ich weiß. Aber damit kann man mehr machen als mit Wunderkit. ;)
 
Wie gesagt, es ist eine Beta Phase. Viele vergessen das sicherlich, wenn man einige User hier schreien hört, was an Features "vergessen" wurden.
 
Dann hol ich mir gleich Jira mit Greenhopper und Confluence... dann hab ich wenigstens alles abgedeckt :D


Wie gesagt, es ist eine Beta Phase. Viele vergessen das sicherlich, wenn man einige User hier schreien hört, was an Features "vergessen" wurden.

Aber du musst zugeben, dass die Beta Version für die Entwicklungsdauer und den Hype relativ wenig Fleisch am Knochen hat.
Da würde ich als Entwickler wohl eher den Ball flach halten, bis ich auch wirklich was präsentieren kann. Dann muss ich auch nicht zwei Seiten "Steve Jobs Keynote Speak" erfinden, um mein künftiges Produkt anzupreisen. ;)
 
Wie gesagt, es ist eine Beta Phase. Viele vergessen das sicherlich, wenn man einige User hier schreien hört, was an Features "vergessen" wurden.
Gutes Excuse. Aber mit 6 Millionen angeworbenen Investmentkapital kann man schon etwas mehr erwarten. Ist ja nicht so, dass sie sich keine Entwickler leisten könnten.
 
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