Wo bleibt Aperture 4 ?

@ObiTobi: Sehr aggressiver Schreib-Stil.
Weiter oben fragte ein User ob das Problem unter Lion gefixt sei. Das habe ich ausprobiert und er scheint unter Lion behoben zu sein.
 
Ich verstehe das Problem nicht. In PS kann ich einstellen, ob der transparente Bereich weiss bzw. farbig oder als Karomuster dargestellt wird. In Aperture wird der Bereich weiss dargestellt. Falls der Bereich nicht transparent ist, sondern eine Hintergrundebene eingezogen ist, wird dieser in Aperture als solcher dargestellt.

Gruss Macinsell

Eine einzige Ebene, statt Pfade wurden eben Alphakanäle angewandt. Die eingebettete Miniatur stellt es korrekt dar, OS X spart den Alphakanal aus und zeigt ihn weiß an. Ist der erste Kanal z.B. die Haut, sieht man ein Portrait, dessen Haut komplett weiß dargestellt wird.
 
@ObiTobi: Sehr aggressiver Schreib-Stil.

War nicht böse gemeint.
Mir kamen allerdings Deine Fragen bzw. wie die gestellt worden sind etwas "ignorant" vor.
der User der gefragt hat ob es behoben sei, bin immer noch ich :)

Ich mache ein Beispiel was ich genau meine. Vielleicht reden wir einfach an einander vorbei.

Org.Miniansicht in Aperture
Bildschirmfoto 2012-06-06 um 15.46.24.png
Bild nach PS Übertragen und eine Auswahl mit Lasso erstellt
Bildschirmfoto 2012-06-06 um 15.47.51.jpg
Auswahl gespeichert, Datei gespeichert. Miniansicht in Aperture
Bildschirmfoto 2012-06-06 um 15.48.58.png


Ich finde es unbrauchbar. Da hat eben jemand mir gesagt, dass es unter Lion behoben sei. Ich glaube es aber nicht ganz, da derjenige es schon mal behauptet hat, dass es unter 10.6 funktioniert nur ich bin zu blöd oder mein Rechner kaputtkonfiguriert.

Tobi
 
Weil hier von einem User immer wieder Capture One als Alternative zu Aperture genannt wird mal ne Nachfrage: Ist es denn wirklich eine Alternative zu Aperture 3 bzw. Lightroom 4? Gibt es irgendwo einen Funktionsüberblick im Vergleich zu den Programmen von Apple und Adobe?
Und: Setzt man da nicht ein weiteres mal auf den Exoten, der sich über kurz oder lang nicht gegen Adobe behaupten wird können, sprich, am Ende landet man ohnehin beim einzigen Anbieter, der konstant dabei bleiben wird => Adobe.
Oder sehe ich da was falsch?

Was wäre grob gesagt ein Vorteil von Capture One gegenüber den beiden anderen Lösungen? Was sind die gröbsten Nachteile?
Sorry für den kurzen Einschub, aber ich kann mir vorstellen, dass das ob der Lage um A4 auch andere hier interessieren könnte... Würde mich über ne Antwort freuen.
 
Tja, das ist immer schwer zu sagen - und schon ganz, ganz schwer wirklich objektiv zu bleiben.

Phase One ist natürlich ein Exot -der Vorteil wenn Du so willst ist, die haben eigene Hardware zu unterstützen. Soll heissen, geht die Firma Pleite, wird es auch Capture One nicht geben (vermutlich). So lange die ihre Hardware - MF eben also ab ca. 10.000 EUR geht es los ;), verkaufen, braucht man sich da denke ich keine großen Sorgen machen.

Da wird mir Veritas wohl gleich widersprechen :), ich sehe die ganz großen Vorteile bei Capture One bei Studiofotografie. Die werben mit der Farbtreue und Möglichkeiten es entsprechend anzupassen. Weiteres Punkt ist die Konfigurierbarkeit (GUI). Hier gibt es wohl auch kaum Grenzen, so habe ich es zumindest bis jetzt verstanden. Nutze es aber zu kurz um dass zu 100% bestätigen zu können.
Wo Capture One meiner Meinung nach nicht mithalten kann ist Rauschreduzierung. Und das sowohl gegen Aperture wie auch Lightroom. Ist ja auch kein großes Wunder, bei MF ist Rauschen kein Thema :)

Ab und zu kann das eigene EIP Format/ Paket Sinnvoll sein. Wenn man eben Teile vom Bildarchiv (sg. Session) mitnehmen will und woanders bearbeiten will.
Zu LLC Profilen wird vielleicht eben Veritas was Sinnvolles sagen können. Ich habe es noch nicht benutzt/ probiert.

Es gibt eine Seite wo einiges über Capture One nachzulesen ist - http://www.jd-photography.de/workshops/capture-one.html

Ach ja - damit LR 4.1 bei meinem MBP erträglich wird, habe ich die 1:1 Vorschaubildern mir rendern lassen. Das hat ja gerade 3 Tage!! gedauert und hat 70 GB an Preview-Cache erzeugt. An der Stelle ist LR 4.1 absolutes Schlusslicht.

Tobi

P.S was Unterstützung neuer Kameramodelle angeht, habe ich zumindest den Eindruck, dass Phase One da relativ "schnell" dabei ist. Soll aber nicht heissen, dass es gleich nach 2 Tagen ein Update gibt aber Zeitnah. So habe ich zumindest aus dem Forum verstanden.

Ach ja - und als Alternative zu Aperture/ Lightroom - na schwer, denn es ist RAW Konverter mit einigen Verwaltungsfunktionen (eben diese Sessions). Rund wird das ganze mit Media Pro als Beispiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja - damit LR 4.1 bei meinem MBP erträglich wird, habe ich die 1:1 Vorschaubildern mir rendern lassen. Das hat ja gerade 3 Tage!! gedauert und hat 70 GB an Preview-Cache erzeugt. An der Stelle ist LR 4.1 absolutes Schlusslicht.

Du renderst dir 1:1 Vorschaubilder, weil dir die Performance auf dem MBP ansonsten nicht ausreicht?
Das ist ja mal ein krasser Widerspruch in sich.
 
Du renderst dir 1:1 Vorschaubilder, weil dir die Performance auf dem MBP ansonsten nicht ausreicht?
Das ist ja mal ein krasser Widerspruch in sich.

Nein nicht wirklich ein Wiederspruch. Wenn ich auf ein Bild klicke dauert es 5-8 sec bis es vernünftig angezeigt wird. Mit der Vorschau 1:1 ist es eben sofort da.
Wenn ich dann auf Entwickeln klicke sind es wieder 45-8 Sec, mit der 1:1 Vorschau dauert es ca. 2 Sec.

Von daher es liegt nicht an der CPU oder RAM oder Platte -das Programm ist einfach beim Rendern lahm.

Tobi
 
Nein nicht wirklich ein Wiederspruch. Wenn ich auf ein Bild klicke dauert es 5-8 sec bis es vernünftig angezeigt wird. Mit der Vorschau 1:1 ist es eben sofort da.
Wenn ich dann auf Entwickeln klicke sind es wieder 45-8 Sec, mit der 1:1 Vorschau dauert es ca. 2 Sec.

Von daher es liegt nicht an der CPU oder RAM oder Platte -das Programm ist einfach beim Rendern lahm.

Tobi

Ach so, du hattest bislang gar keine Vorschaubilder gerendert? Dann ist es klar, dass du damit einen Geschwindigkeitsvorteil hast*– logisch.

Ich nehme an, dass die Grafikkarte das Rendern übernimmt –*demnach wird dann die der Flaschenhals sein.
 
Welchen Mac hast Du denn, dass Lightroom 4 darauf so mies läuft?
hab mich ja jetzt eines besseren belehren lassen. LR3 lief auf meinem MBP 13,3 Zoll 2,26GHZ mit 8GB RAM echt superflott. Aperture 3 nur bedingt (hängt schon gerne mal).
Hatte mir von einem Wechsel zu LR4 auch Geschwindigkeitsvorteile erhofft, aber da habe ich mich wohl zu früh gefreut...
 
Soweit ich weiss benötigt LR die 1:1 Vorschau um die Veränderungen darzustellen, ich lasse die 1:1 Vorschau beim Import direkt mit erstellen und nach einem Monat verwerfen, das hält die Datenbank klein. Aperture rendert direkt, deswegen lässt sich das anwenden von Werkzeugen in Aperture durch ändern der Vorschau auch nicht beschleunigen - aber genau deswegen profitiert Aperture auch stark von Leistungsstarker Hardware inkl. Grafikkarte denn auf diese wird bei Aperture beim rendern zurück gegriffen. Meinen Beobachtungen nach rechnet LR eher mit der CPU als der GPU, das lässt sich schön sehen beim erstellen einer 1:1 Vorschau.
 
Welchen Mac hast Du denn, dass Lightroom 4 darauf so mies läuft?
hab mich ja jetzt eines besseren belehren lassen. LR3 lief auf meinem MBP 13,3 Zoll 2,26GHZ mit 8GB RAM echt superflott. Aperture 3 nur bedingt (hängt schon gerne mal).
Hatte mir von einem Wechsel zu LR4 auch Geschwindigkeitsvorteile erhofft, aber da habe ich mich wohl zu früh gefreut...

MBP 5.2 - 17", 3,06GHz, 8GB RAM

LR4 bessere Geschwindigkeit als LR3??? hehe, da bist Du Lustig. Gebe mal bei Google ein - das "Internet" ist leider voll, von tausenden enttäuschten/ verärgerten Usern, weil es deutlich langsamer ist als LR3. Ob es langsamer ist, kann ich selbst nicht beurteilen, da ich LR3 nie hatte. Als ich LR4 gekauft habe war die Enttäuschung aber ganz groß

Tobi
 
Nun, so bin ich nach dem Umstieg von A3 auf LR4 positiv vom Geschwindigkeitszuwachs überrascht.
 
Soweit ich weiss benötigt LR die 1:1 Vorschau um die Veränderungen darzustellen, ich lasse die 1:1 Vorschau beim Import direkt mit erstellen und nach einem Monat verwerfen,
...
Meinen Beobachtungen nach rechnet LR eher mit der CPU als der GPU, das lässt sich schön sehen beim erstellen einer 1:1 Vorschau.

Na ja mit dem Import - ich hatte es auch direkt bei 4.0 so eingestellt. Dann irgendwann 4.1RC2 installiert, war auch noch kein Problem. Als 4.1 rausgekommen ist, wollte LR die "alte" Vorschaubilder nicht mehr nutzen. Ob es Programmfehler oder gewollt so war, weiß ich nicht, Auf jeden Fall war es ohne diese 1:1 Vorschaubilder nicht zu gebrauchen - meiner Meinung nach. Und zu Vergleichen habe ich auf meinem MBP einige Programme drauf.
Aperture auch beim Nutzen von diversen Werkzeugen ist etwas schneller als LR 4.1.

Tobi
 
Die Demoversion von LR4 ist ja wohl identisch mit der finalen Version, richtig? Sprich, wenn ich mir die jetzt mal lade und teste, kann ich die Performance auf meinem MBP einschätzen... hoffe ich.
Macht's nen großen Unterschied, ob ich 10 oder 1000 Bilder in der Library habe hinsichtlich der Performance bei der Bildbearbeitung? Dürfe ja eigentlich nichts ausmachen, oder?
 
An sich sollte es kein Unterschied machen. Trotzdem wurde ich für ein Vergleich zwischen AP3 und LR4 in etwa die gleiche Voraussetzungen schaffen.
LR setzt wie auch AP auf SQLite - leider machen es ganz viele Firmen :( und man wunderst sich später warum die Performance plötzlich im Keller liegt.

Tobi
 
… LR4 bessere Geschwindigkeit als LR3??? hehe, da bist Du Lustig. Gebe mal bei Google ein - das "Internet" ist leider voll, von tausenden enttäuschten/ verärgerten Usern, weil es deutlich langsamer ist als LR3. Ob es langsamer ist, kann ich selbst nicht beurteilen, da ich LR3 nie hatte. Als ich LR4 gekauft habe war die Enttäuschung aber ganz groß

Tobi

Finde ich aber ganz normal, Adobe hat mit LR4 wieder eine neue Prozessversion vorgestellt, die wie schon die Prozessversion 2010 von LR3 eine bessere Qualität bei der (RAW-)Konvertierung liefert. Und schon damals bei LR3 hatte Adobe gesagt, dass das zu Lasten der Verarbeitungsgeschwindigkeit geht. Von nichts kommt eben auch nichts. Eine bessere Verarbeitung der Daten dauert da halt länger. Dafür ist die Bildqualität auch nach Meinung vieler besser als bei Aperture - und darauf kommt es bei der Foto-Entwicklung ja primär an.
 
Finde ich aber ganz normal, Adobe hat mit LR4 wieder eine neue Prozessversion vorgestellt, die wie schon die Prozessversion 2010 von LR3 eine bessere Qualität bei der (RAW-)Konvertierung liefert. Und schon damals bei LR3 hatte Adobe gesagt, dass das zu Lasten der Verarbeitungsgeschwindigkeit geht. Von nichts kommt eben auch nichts. Eine bessere Verarbeitung der Daten dauert da halt länger. Dafür ist die Bildqualität auch nach Meinung vieler besser als bei Aperture - und darauf kommt es bei der Foto-Entwicklung ja primär an.

Natürlich muss jeder für sich wissen wie er mit solchen Sachen umgeht.
In der Fa. wo ich arbeite gilt - bei einem neuen Release darf NICHTS schlechter werden. Das so etwas nicht immer und sofort gelingt -klar. Da will ich mich und die anderen Kollegen bei uns nicht frei sprechen. Aber wenn wir unseren Kunden gesagt hätten "das ist alles jetzt bunter dafür dauert es halt deutlich länger" dann wären die wohl woanders hingegangen.

Ich benutze noch eine andere SOftware die seit dem letzten Release auch SQLite nutzt. Tja was soll ich sagen - es ist einfach für bestimmte Sachen scheinbar ungeeignet. Es ist aber für die Entwickler viel einfacher auf solche Dinger draufzusetzen als eigene Algorithmen zu entwerfen. bei der anderer Software nach dem ich mehrfach mit dem Entwickler Kontakt hatte, konnte es etliche Abfragen und Inserts so modifizieren, dass das Programm gute 40% schneller geworden ist. Bei einer Bildbearbeitung die dazu noch nicht destruktiv arbeitet wird das ganze noch komplizierter. Da jetzt einen Brocken zu finden.....viel Spaß :)

Als Alternative wäre glaube ich nur MySQL - wusste ich zumindest sonst nichts "kleineres" was unter Windows und OSX verfügbar sei. Da hätten die Firmen wie Adobe oder Apple auch Lizenzen latzen müssen. Das will auch keiner.

Tobi
 
Sorry aber dein Vergleich hinkt doch. Bei einer Bildverarbeitung zählt primär das Ergebnis und bessere, detailiertere Operationen brauchen mehr Performance bzw. dauert es halt länger auf der gleichen Hardware. Ob irgend eine Business App jetzt klickibunti ist und dafür arschlahm wird ist doch ein völlig anderer Schuh (ich bin mir sicher, das es nach Release immer ein paar Ecken und Kanten gibt die man schleifen kann um die Performance noch zu verbessern). Die Datenbank gilt primär dazu die Anpassungen zu Speichern, wenn das Bild erst mal im Speicher ist und davon genügen vorhanden ist sollte die Bearbeitung kein Problem mehr sein. Und so spiegelt sich das bei mir auch wieder:

Wenn bei mir die 1:1 Vorschau erst geladen werden muss (im schlimmsten fall sogar erst noch aus dem RAW erstellt wird) dauert das öffnen und insbesondere die 100% Ansicht eines Fotos so 2-3 Sekunden. Alle Werkzeuge kann ich danach in Echtzeit nutzen - das kann bei dir natürlich anders sein, aber irgendwo ist da dann der Hund begraben. Ich setze hier einen alten Quad i5 2,6 mit 8GB RAM ein, dazu die Bibliothek auf einer 256GB Samsung SSD und die Fotos auf einem Raid0 aus 2x7200 2,5" HDD. Die Grafikkarte ist eine Radeon HD 5770.
Aperture 3 hat selbst bei einem kleinen Katalog für die Werkzeuge immer nen Sekündchen gebraucht bis sie angewendet waren.

Es zeigt sich also das die Performance doch auseinander gehen kann.
Allerdings ist auch immer wieder zu lesen, das Aperture größere Probleme hat einen sehr großen Katalog zu verwalten als Lightroom, aber da kann ich keine Erfahrungswerte beisteuern, weil ich sowieso immer mal wieder auslagere.

Aber wir schweifen vom Thema ab ;)

Am Ende bleibt wohl das beide ihre Vor- und Nachteile haben und jeder für sich selbst entscheiden muss was seinen Ansprüchen am ehesten genügt :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, dass ein Pro Tool flüssig zu bedienen sein sollte. Auch auf einem nicht high-end Rechner. Auf einem 2,4 Ghz C2D mit 8 GB Arbeitsspeicher sollte ich als Pro in der Lage sein, das letzte Shooting nach Erstellung der Vorschaubilder verzögerungsfrei durchzublättern, um mir einen kurzen Überblick zu verschaffen, wie die Bilder geworden sind.

Und das ist bei Aperture nicht möglich. Bei der Durchsicht von 100-200 Aufnahmen jedesmal 1-2 Sekunden zu warten bis das Bild angezeigt wird, ist keine Option. Gesausowenig das kurze Stocken wenn eine Einstellung verändert wird.

Für Otto-Normalverbraucher mag das kein Problem sein. Wenn du den ganzen Tag an der Kiste sitzt und arbeitest, stört dich jedes Haken und jeder Sat 1 Ball. Insbesondere wenn du flinke Finger hast und das was du siehst, schnell erfassen kannst.

Hier muss Apple dringend nachbessern.
 
Und das ist bei Aperture nicht möglich. Bei der Durchsicht von 100-200 Aufnahmen jedesmal 1-2 Sekunden zu warten bis das Bild angezeigt wird, ist keine Option. Gesausowenig das kurze Stocken wenn eine Einstellung verändert wird.

Und, zumindest bei mir, tritt dieses Problem nicht auf wenn ich Lightroom benutze, sofern ich die 1:1 Vorschau beim Import habe erstellen lassen. Das war neben dem Stocken nach dem anwenden eines Werkzeugs auch einer der Bedienhauptgründe auf Lightroom zu wechseln. Ansonsten trauere ich schon manchmal dem Vollbildmodus und den Schwebepaletten von Aperture hinterher... aber man gewöhnt sich an alles ;)
 
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