Wieso sind Apple Gebrauchtpreise so hoch?

Woran es liegt, ist mir letztendlich egal. Ich kenne aber viele, die mit einem Windows-Laptop (neuer als mein iMac) Probleme mit diesem Programm haben. Mit Problemen beziehe ich mich hier auf ein flüssiges Arbeiten mit VectorWorks. Liegt es am Betriebssystem? Vermutlich.

Ist immer noch keine valide Aussage. Ein neueres Windows Notebook muss keine bessere Hardware als der imac haben.
 
Aus dem gleichen Grund, aus dem ein Mercedes in 5 Jahren nur 50% Wert verliert, während ein Mazda oder Citroen in 3 Jahren 70% Wert verliert: Qualität ist immer gefragt und letztendlich regeln Angebot und Nachfrage den Preis. Und da es bei Apple in den letzten Jahren keine gravierenden Verbessrungen gab (sondern eher Verschlechterungen wie keine Aufrüstungsmöglichkeiten mehr), sind ältere Modelle tlw. gefragter als Neue.

ok und warum liegt dann dacia prozentmässig über Mercedes?
 
Woran es liegt, ist mir letztendlich egal. Ich kenne aber viele, die mit einem Windows-Laptop (neuer als mein iMac) Probleme mit diesem Programm haben. Mit Problemen beziehe ich mich hier auf ein flüssiges Arbeiten mit VectorWorks. Liegt es am Betriebssystem? Vermutlich.

Dies am verwendeten OS festzumachen ist aber schon etwas spekulativ wenn hier ein (Desktop-)Mac (wenngleich einige Modelle komplett auf "mobile"Hardware setzen) mit Windows Notebooks verglichen wird ;O)...
Sollte man da nicht auch vergleichen was jeweils an Hardware/Komponenten verbaut ist..?

Aus eigener Erfahrung kann ich dagegen sagen, dass viele meiner Anwendungen auf demselben Mac mit derselben Hardware besser unter Windows laufen als unter OS X.
Zumindest wenn ich nicht die crappy Bootcamp Treiber nutzen muß und Windows alles aus der Hardware herausholen kann lol...

Anyway - mir eigentlich wie immer egal da ich Windows, OS X sowie Macs und PCs nutze (je nachdem was für eine jeweilige Anwendung besser geeigent ist).

P.S.: theoretisch müßte "VECTORWORKS" am besten auf meinem Gaming PC laufen wenn ich mir die offiziellen Requirements (http://www.vectorworks.net/sysreq/) so anschaue - danach kommt keiner meiner Macs an die Daddelkiste ran :D
 
Autos kann man nicht vergleichen. Bei hochpreisigen Autos sinkt der Wert teilweise schneller, weil der Unterhalt eben teurer ist. Alleine schon Service/Inspektion, Versicherung, je nach Motor noch die Steuer oder Reifen und Felgen.
 
ok und warum liegt dann dacia prozentmässig über Mercedes?

Ach, die beliebten Autovergleiche :D.

Vielleicht weil, der Anschaffungspreis in Relation zur Ausstattung, zunächst günstiger zu sein scheint (Vorteil für den Käufer des Dacia), wohingegen die Gewinnmarge vermutlich bei dem anderen Fabrikat deutlich höher ist (Vorteil für den Verkäufer). Inwieweit dadurch die Qualitätsanmutung subjektiv im Verhältnis zum Gesamtpaket (wozu natürlich auch der Preis gehört) gesteigert, oder verringert ist, ist ebenfalls ziemlich subjektiv ;).
Die Bilanzierung der Werkstattkosten bietet da sicherlich einen weiteren Anhaltspunkt, ist jedoch nur ein Teil der Bewertung.
 
Weil beim Mac der Faktor habnwolln mit einkalkuliert ist. Ist wie bei mancher Kleidung, ist nicht wirklich wert was bezahlt wird, aber der Markt macht den Preis.
 
Einen Umstieg von Windows Computern zu Apple Computern sollte man nur in Erwägung ziehen, wenn man sich das locker leisten kann. Nicht nur die Erstanschaffung kostet, auch die Folgekosten sind bei Apple, von Adaptern über weiteres Zubehör bis zu Reparaturen, wesentlich höher. Technisch gesehen, ist ein Umstieg kaum zu begründen. Apple ist eine Premiummarke und wer Premium möchte, sollte auch über ein Premiumportemonnaie verfügen, sonst kommt irgendwann das Zähneknirschen ;-)
 
Viele Macs laufen aber jahrelang problemlos und bedürfen vielleicht weniger Wartung oder administrativen eingriffen. Gerade für Leute, die produktiv mit den Geräten arbeiten sind die (etwas höheren) Anschaffungskosten dann zu vernachlässigen.
Ich nutze meinen iMac nur privat, der tut aber nun seit über 6 Jahren seinen Dienst. Da finde ich den Kaufpreis gerechtfertigt und (über die Monate gerechnet) fast zu vernachlässigen :)
 
Viele Macs laufen aber jahrelang problemlos und bedürfen vielleicht weniger Wartung oder administrativen eingriffen. Gerade für Leute, die produktiv mit den Geräten arbeiten sind die (etwas höheren) Anschaffungskosten dann zu vernachlässigen.
Ich nutze meinen iMac nur privat, der tut aber nun seit über 6 Jahren seinen Dienst. Da finde ich den Kaufpreis gerechtfertigt und (über die Monate gerechnet) fast zu vernachlässigen :)

Also ich arbeite täglich "produktiv" mit meinem Mac (meinen Macs) denn ich verdiene damit meine Brötchen.
JA, ich schätze vor allem meinen - wenngleich auch schon wieder in die Jahre gekommenen - Desktop Mac noch immer sehr aber NEIN, das ist schon eine ganze Weile nicht mehr wirklich "problemlos."
Ich bin auch nicht der Einzige denn bei einem kürzlichen Gespräch mit einem anderen MacUser habe ich erfahren, dass sein Mac (praktisch identisches Gerät) dieselben Symptome aufweist.
Aber - ich habe ja noch "Apple Care" und bisher habe ich auch ganz hervorragende Erfahrungen mit deren Support gemacht - mal sehen was die dazu meinen.

Dennoch - hier laufen täglich auch noch Windows PCs die nicht nur erheblich günstiger sondern leistungsstärker sind, wenn Apple mit diesen "Massenmarkt-Gimmicks" und "lifestyle Gadgets" weitermacht bin ich gezwungen mich komplett auf die PCs zu konzentrieren.

Wie gesagt - meinen Anwendungen ist es egal von welchem OS sie gestartet werden...
 
Warum ein gebrauchtes Apple Notebook relativ viel kostet?

Weil das meiste auch nach vielen Jahren noch bleibt: Das schöne flache Gehäuse, das simple
OSX, das ohne Wartung und Virenscanner funktioniert, ein lautloses Gerät, und das leuchtende Apple-Logo drauf.

Bei den hunderten Windows-Plastik-Geräten bleibt halt davon nichts übrig und das OS kann man nach
vielen Jahren nicht kostenlos updaten wie bei Apple.
 
Wir hatten in einem anderen Thread die Aufpreise am Mac Pro mit den Straßenpreisen der verwendeten Hardware verglichen, da lag der Aufpreis alleine schon drüber, deutlich.
Win10 war doch auch kostenlos und was jucken mich 80€, wenn der Computer im 4-stelligen Bereich günstiger ist?
Capture One war und ist der teuerste RAW Converter, Aperture lockte mit nem Dumpingpreis und wurde durch Fotos ersetzt, kostenlos, kann aber auch nichts.

Die Apple Logos sind auf allen Tastaturen verschwunden, am MacBook leuchtet auch kein Apfel mehr. Wenn man im gleichen Preissegment vergleicht, ist das Plastikargument fehl am Platz, bei denen kann ich aber die SSD, M.2, RAM und Co tauschen. Bei Workstations noch die GPU, die bei allen Macs verlötet oder nicht tauschbar ist. Die Hardware ist überall gleich, beim PC aber kurz tauschbar oder durch ein Upgrade um ein Vielfaches schneller.

Der Mini kostet bei Apple bis zu 2.569€ für einen Dual Core, soviel wie noch nie, Leistung ging runter, das Preisschild um das Doppelte nach oben.
 
...also sind die Preise für gebrauchte Macs so hoch, weil die Neuware noch viel (unverhältnismäßig) teurer ist?
Die ein oder andere Einzelerfahrung mag ja dagegen sprechen, aber wenn ein gebrauchtes Produkt noch so begehrt ist, steckt da doch mehr hinter, als der Wunsch nach einem leuchtenden Apfel.
Ich glaube nicht, das die Mehrheit der Nutzer ihre Macs nicht problemlos betreiben kann. Vielleicht sie die älteren Geräte aber auch solider und einfacher was den Tausch von Komponenten anbelangt, so dass dieser Punkt für gute Preise verantwortlich ist.
Mehr wissen wir dann in 3-6 Jahren, wenn die aktuellen Geräte auf den Gebrauchtmarkt kommen. Dann kann man sagen, ob der Preisverfall prozentual mit dem jetzigen (zB von Geräten aus 2008-2012) vergleichbar ist.
 
Ich bin auch nicht der Einzige denn bei einem kürzlichen Gespräch mit einem anderen MacUser habe ich erfahren, dass sein Mac (praktisch identisches Gerät) dieselben Symptome aufweist.

Ganz sicher nicht der Einzige, aber ebenso wenig repräsentativ für den Markt. Da ändert auch das Gespräch mit EINEM anderen MacUser wenig ;)
Das Problem hast DU ja nicht genauer erläutert, ist sicher auch abhängig von der Anwendung.
Ich für meinen Teil muss sagen, dass ich keine Probleme mit meinem Mac habe.
Ganz klar finde ich auch nicht alles gut (zB das iTunes Update und Fotos), aber solange iPhotos nutzbar ist und Alternativen auch immer einen Haken haben, bleibe ich bei OSX.
 
Um noch ein wenig Philosophie mit reinzubringen:

"Jedes Produkt (oder Dienstleistung) ist soviel Wert, wie ein anderer bereit ist dafür zu zahlen."

Mit dieser These ist die Eingangsfrage einfach zu beantworten: Die Preise sind deswegen so (hoch), weil es genügend Kunden gibt, die bereit sind, diese zu zahlen. Wenn das nicht mehr so ist, wird entweder der Preis sinken oder der Anbieter in Schönheit sterben.
 
...also sind die Preise für gebrauchte Macs so hoch, weil die Neuware noch viel (unverhältnismäßig) teurer ist?
Die ein oder andere Einzelerfahrung mag ja dagegen sprechen, aber wenn ein gebrauchtes Produkt noch so begehrt ist, steckt da doch mehr hinter, als der Wunsch nach einem leuchtenden Apfel.

Beispiel am Mac mini, der kostet aktuell bis 2.560€ mit einem Dual Core, der 2012er hat einen Quadcore, ist schneller und man kann ihn zusätzlich mit zwei SSDs bestücken und ist damit immer noch günstiger dran, als mit der aktuellen "Gurke".
 
Beispiel am Mac mini, der kostet aktuell bis 2.560€ mit einem Dual Core, der 2012er hat einen Quadcore, ist schneller und man kann ihn zusätzlich mit zwei SSDs bestücken und ist damit immer noch günstiger dran, als mit der aktuellen "Gurke".
Stimmt. Der Vollständigkeit halber noch die Konfig:
  • 3,0 DualCore i7
  • 16 GB LPDDR3
  • 1 TB Flash
  • Keine Maus, Keine Tastatur.
Wie oft diese Kiste in der Konfiguration für diesen Preis tatsächlich über den Ladentisch geht, kann ich leider nicht sagen. Aber was habe ich kürzlich erst gelesen:

"Mein Kontoauszug ist manchmal auch nur eine visuelle Aufzeichnung, fragwürdiger Entscheidungen."
 
Wer den mini in der Config und dem Preis kauft, bekommt zu Weihnachten aber eine persönliche Karte von Tim :hehehe:
 
"Jedes Produkt (oder Dienstleistung) ist soviel Wert, wie ein anderer bereit ist dafür zu zahlen."

Genau, oder anders: "Der Markt hat immer recht."

Bei solchen Themen ist es unmöglich sachlich (also losgelöst von Emotionen) den Grund herausfinden zu wollen.
Es gibt halt auch viele Leute, die sehr sehr viel Geld haben und bei denen es keine Rolle spielt ob der Rechner 1000 oder 5000 € kostet und ob er 1 Jahr oder 4 Jahre hält.
Das wäre dann vielleicht auch die Klientel, die den Mini in der Top-Konfiguration bestellt.
Es soll ja hier nicht off-Topic werden, aber wenn man sich die Absatzzahlen von hochpreisigen Autos anschaut, braucht man nicht über die Kleckerbeträge von Rechnern und deren Zustandekommen philosophieren. :)
Insofern haben die Macs möglicherweise auch einen Sammlerwert oder wecken zumindest bei einigen den Instinkt dazu ;)
 
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Ganz sicher nicht der Einzige, aber ebenso wenig repräsentativ für den Markt. Da ändert auch das Gespräch mit EINEM anderen MacUser wenig ;)
Das Problem hast DU ja nicht genauer erläutert, ist sicher auch abhängig von der Anwendung.
Ich für meinen Teil muss sagen, dass ich keine Probleme mit meinem Mac habe.
Ganz klar finde ich auch nicht alles gut (zB das iTunes Update und Fotos), aber solange iPhotos nutzbar ist und Alternativen auch immer einen Haken haben, bleibe ich bei OSX.

iPhotos - äh nein, für solche Anwendungen bzw. wegen solcher Anwendungen kaufe ich mir keine Macs ;O)
Die Probleme die ich hier gerade mit meinem nMP / D500 / 64 GB Ram unter Yosemite habe sind recht vielfältig und verhindern einen reibungslosen Workflow - gearbeitet wird hauptsächlich mit Adobe CS / CC bzw. Photoshop, Lightroom und InDesign (der Kollege nutzt El Capitan und da ist es auch nicht besser).

Das macht aber eigentlich alles nichts mehr denn wenn es mir "zu bunt" wird (was wohl nach Rosegold kommt..?) switche ich nahtlos auf PCs und Windows 10.
Da habe ich zwar kein "iPhotos" aber das nutze ich natürlich sowieso nicht ;O)...

Insofern haben die Macs möglicherweise auch einen Sammlerwert oder wecken zumindest bei einigen den Instinkt dazu ;)
Mein Macs sind WERKZEUGE für die Arbeit, im Gegensatz zu alten Autos (oder Motorrädern) - mit denen ich auch nach vielen Jahrzehnten noch fahren und Spaß haben kann - sind alte Rechner aber leider nicht mehr wirklich nutzbar.
Allein schon weil meine Anwendungen darauf nicht mehr laufen.

Aus diesem Grund "sammle" ich durchaus Motorräder - aber keine hochpreisigen Technik-/Apple Lifestyle-Gadgets (auch wenn es diese in Rosegold gibt...)
 
Insofern haben die Macs möglicherweise auch einen Sammlerwert oder wecken zumindest bei einigen den Instinkt dazu ;)
Es gibt einfach weniger Macs gebraucht zu kaufen, als andere Computer.
Such mal bei eBay nach einem 2009er MacBook Pro. Und dann such nach einem Notebook aus 2009.
 
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