PDR2002 schrieb:
Wenn man weiß wie es geht, komt man auch mit Office 2004 zu vergleichbaren Ergebnissen wie mit Latex. Latex hat seine Berechtigung, ohne Frage, aber es ist auch nicht der Überflieger als das es immer dargestellt wird.
Beispiele? Zeitaufwand? Kosten an Nerven?
PDR2002 schrieb:
Diese Erfahrung kann ich zum Glück nicht bestätigen, weder hier beim Kunden wo Office 2003 im massenhaften Einsatz ist (über 30.000 Anwender) und auch viele Dokumente mehr als diese besagten 30 Seiten umfassen, noch die Clients die Office 2004 im Einsatz haben. Denke auch daran, daß häufig das Problem vor dem Bildschirm sitzt.
Willkommen in der MS-Welt, wenn ein Programm nicht richtig funktioniert oder es dem Benutzer unnoetig schwer macht, zu einem anstaendigen Ergebnis zu kommen, kann halt der Benutzer nicht mit dem Programm umgehen.
Ich muss leider haufenweise in Word getippte Sachen lesen, teilweise hochoffizieller Kram (aus Wissenschaft oder Industrie). Und es ist sehr peinlich, was da so alles rausgeht. Korrekte Seitenzahlen in Referenzen, Numerierungen, Grafiken, die nicht durch ein "X" ersetzt sind, findet man in weniger als
[Textmarke nicht definiert] der F...
...aeh, weniger als 10% der Faelle wollte ich sagen.
tänzer schrieb:
Hey, ich lasse mich gerne von Besserem belehren.
Mir haben nur schon diverse Kumpels immer wieder zeigen wollen, wie toll doch alles andere ist und da kam immer irgendwie Mist raus, der dann mit "naja, sonst ist das toll" überspielt wurde.
Klar, da wuerde ich auch misstrausich werden. Aber selbst ausprobieren macht schlau. Und nicht nur reinschnuppern, sondern ne ganze Arbeit damit schreiben.
tänzer schrieb:
Und ich hatte nie wirklich Probleme mit MS Office, daher kann ich es nur empfehlen.
Zeig mir eine groessere Arbeit, die Textsatzstandards genuegt und ueber Fliesstext mit drei Bildern hinausgeht. Ich sage nicht, dass das gar nicht geht, aber es gibt Sachen, die sich mit Word einfach nicht oder nur mit Riesenaufwand umsetzen lassen.
PDR2002 schrieb:
Pah, das erreichst Du mit jeder anständigen Textverarbeitung über Vorlagen, wir sind doch nicht mehr in den 80er, da war das was besonderes. Und ja es sieht immer gleich aus und ist perfekt im Druck.
Allein schon das "es sieht immer gleich aus" ist mit Word an sich ja unmoeglich und einer der Hauptfehlerquellen. Anderer Drucker, andere Wordversion oder nur anderer Rechner koennen schon reichen.
IceCold schrieb:
LaTex scheint für "normale" Dokumente nicht so geeignet zu sein.
Hab mich selber noch nicht mit LaTex beschäftigt, auch wenn ich es bereits installiert habe (TeXShop und diverse LaTex Pakete). Hier liest man nur immer, dass die Einarbeitung recht lange dauert. Empfohlen wird es meist auch nur für Diplomarbeiten. Und das sind für mich keine "normalen" Dokumente.
Auch hier kann ich nur sagen, probier es bitte aus, bevor Du sowas wiedergibst. Ich mache alles an Text mit LaTeX; Briefe, kleine Artikel, lange Arbeiten, CD-Huellen, Formulare etc. Waehrend ich einen Brief TeXe, ist ein Word-Nutzer noch am fluchen und OpenOffice noch beim laden.
Die Einarbeitung ist mehr als Word aufklicken und ein paar Buchstaben reintippen, klar, aber irgendwann willst Du mehr als ein paar Buchstaben tippen.
heldausberlin schrieb:
@nonsense: aber gerade im Studium ist MS Office die einzig vernünftige Möglichkeit kompatibel mit den anderen zu sein.
"gerade im Studium ist
Windows die einzig vernuenftige Moeglichkeit, kompatibel mit den anderen zu sein."
Merkst was?
-- Die Komptibilitaet zwischen OOo und MS-Word ist mittlerweile vergleichbar mit Word-Versionen untereinander, zeigt der Live-Einsatz mir taeglich.
minilux schrieb:
sorry, aber nach einem ersten Blick auf NeoOffice bzw. OpenOffice frage ich mich was NeoOffice besser für eine Diplomarbeit macht als MS Office - das ganze versucht schlichtweg ein Klon zu sein (und ist deswegen von der Bedienung her auch nicht logischer)
minilux: D.B. Hat oben doch einige Beispiele aufgefuehrt, die mit MSWord nicht gehen, mit OOo/NO sehr wohl. NeoOffice ist auch kein Word-Klon, der Zweig, aus dem es entstanden ist, ist aehnlich alt wie Word. Dass man Oberflaechen verschiedener Programme aneinander annaehert fordern ja gerade viele Benutzer. Wichtig ist, was dahinter passiert, wie gut die kniffligen Sachen funktionieren, siehe Literaturverzeichnis, Grafiken etc.
Wile