Wie gut ist Neooffice?

Hm, hätte mich wohl anders ausdrücken müssen:
LaTex scheint für "normale" Dokumente nicht so geeignet zu sein.

Hab mich selber noch nicht mit LaTex beschäftigt, auch wenn ich es bereits installiert habe (TeXShop und diverse LaTex Pakete). Hier liest man nur immer, dass die Einarbeitung recht lange dauert. Empfohlen wird es meist auch nur für Diplomarbeiten. Und das sind für mich keine "normalen" Dokumente.

Es ist also nicht meine Meinung, sondern die Meinung, die ich aus den Postings anderer herausgelesen habe.
 
Ups, muss mich mal eben über Pages verbessern.
Ich geb Dir recht, dachte immer es wäre ein reines Layoutprogramm, aber es ist ja das Word-Pendent von Apple.
 
ich fand Word 2004 auch immer ganz brauchbar - bis ich es benutzen musste :D .
Bereits bei einem Praktikumsbericht mit ungefähr 25-30 Seiten und um die 10 Abb. wurden nach ca. 20 Seiten um alle neuen Abbildungen ein Rahmen gemacht (den ich nicht wollte). Alle Bemühungen diesen Rahmen zu entfernen waren hoffnungslos - lt. Word war ja auch keiner da.
Bin dann reumütig wieder zu LaTex zurückgekehrt
 
minilux schrieb:
Bereits bei einem Praktikumsbericht mit ungefähr 25-30 Seiten und um die 10 Abb. wurden nach ca. 20 Seiten um alle neuen Abbildungen ein Rahmen gemacht (den ich nicht wollte). Alle Bemühungen diesen Rahmen zu entfernen waren hoffnungslos - lt. Word war ja auch keiner da.
Ich arbeite ausschließlich und sehr viel mit Office. Aber das ist mir noch nie vorgekommen. Habe ständig illustrierte Dokumente über mehr als 30 Seiten. kopfkratz
Bin sogar vom office:mac vollstens überzeugt.
 
heldausberlin schrieb:
Ich arbeite ausschließlich und sehr viel mit Office. Aber das ist mir noch nie vorgekommen. Habe ständig illustrierte Dokumente über mehr als 30 Seiten. kopfkratz
Bin sogar vom office:mac vollstens überzeugt.
mag ja sein, hilft mir aber auch nicht weiter :) :)
 
minilux schrieb:
ich fand Word 2004 auch immer ganz brauchbar - bis ich es benutzen musste :D .
Bereits bei einem Praktikumsbericht mit ungefähr 25-30 Seiten und um die 10 Abb. wurden nach ca. 20 Seiten um alle neuen Abbildungen ein Rahmen gemacht (den ich nicht wollte). Alle Bemühungen diesen Rahmen zu entfernen waren hoffnungslos - lt. Word war ja auch keiner da.
Bin dann reumütig wieder zu LaTex zurückgekehrt

Oh ja, früher oder später weiß man was man hat.
 
D.B. schrieb:
Ich würde durchaus zu NeoOffice raten. Je größer die Datei wird, desto stärker fallen imho die Vorteile gegenüber MS Word ins Gewicht (z.B. bei Fußnoten, eingefügten Abbildungen inkl. Beschriftungen und Verzeichnis, Literaturverzeichnis).

pdr2002 schrieb:
Du vergleicht bestimmt mit Winword 2.0, da hast Du natürlich recht, bei Word 2003 bzw. 2004 ist das nämlich absolut nicht der Fall! :cool:

Ich ging von MS Office:mac 11 aus. Mit älteren Office-Versionen habe ich nur am PC gearbeitet.
Kannst du
- mit Office:mac sicherstellen, dass der komplette Fußnoten-Text auf der Seite erscheint, auf der sich auch die zugehörige Ziffer und der Referenz-Text befinden?
- Abbildungsbeschriftungen automatisch so einfügen, dass sie am Bild verankert sind und sich mit dem Bild verschieben lassen?
- ein brauchbares, d.h. vollständiges Abbildungsverzeichnis erzeugen, ohne jeden Eintrag nachträglich manuell zu definieren?
- ohne Zusatz-Software ein Literaturverzeichnis erstellen, dass z.B. auch den entsprechenden Eintrag im Verzeichnis löscht, wenn das zugehörige Zitat aus dem Text gestrichen wird?
Ich habe das alles mit Office2004:mac nur mit viel Bastelei bzw. größtenteils gar nicht hinbekommen. Mit NeoOffice ist das, um nur ein paar Beispiele zu nennen, kein Problem.

Dass außerdem Pages hier als Alternative genannt wird, empfinde ich als Witz. Damit kann man wohl Briefe, Essays oder Flyer gestalten, aber doch keine umfangreiche wissenschaftliche Arbeit. Mit Pages kann man ja nicht einmal eine brauchbare Gliederung mit Inhaltsverzeichnis generieren.

Im übrigen würde ich den Unterschied zwischen Word und NeoOffice nicht als besonders gravierend bezeichnen, beide Programme haben ihre Vor- und Nachteile. OpenOffice als Plagiat von Ms Office zu bezeichnen, greift aber eindeutig zu kurz. Einige für wissenschaftliches Arbeiten durchaus wichtige Funktionen sind bei NeoOffice deutlich anders und für manche Anwender auch eindeutig bedarfsgerechter implementiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo zusammen,

also ich kann nur jedem davon abraten, strukturierte dokumente (und dazu gehoeren normalerweise eben auch diplomarbeiten) mit ms office zu schreiben. wer aufwendige absatzgestaltung, ein gutes schriftbild sowie mit grafiken und bilder arbeiten will, fuer denen kommen meiner meinung nach nur framemaker oder latex (auch lyx) in frage. klar gibt es hier einge leute, die meinen ms office waere das hoechste der gefuehle, diese haben aber einfach noch nicht die konstitenz professioneller text-wekzeuge kennengelernt. das sagt einer, der seit etwa 10 jahren mit office geschrieben hat, dann framemaker kennengelernt hat und inzwischen auch latex liebt und schaetzt (was bleibt mir anderes uebrig, wenn adobe fm fuer mac einstellt).

gruss
 
@nonsense: aber gerade im Studium ist MS Office die einzig vernünftige Möglichkeit kompatibel mit den anderen zu sein.
 
mann-aus-wurst schrieb:
Oh ja, früher oder später weiß man was man hat.
ohh ich weiss schon sehr lange was ich an TeX habe (seit nem 486er PC um genau zu sein).
Ich hab nur (unsinnigerweise) gedacht so ein Bericht (noch dazu ohne Formeln) sollten ja für Word kein Problem sein....
 
heldausberlin schrieb:
@nonsense: aber gerade im Studium ist MS Office die einzig vernünftige Möglichkeit kompatibel mit den anderen zu sein.

Da stimme ich voll zu. Als Insellösung würde ich vermutlich eine Alternative wählen, aber da ich ständig in der vernetzten Projektarbeit tätig bin, beuge ich mich an dem Punkt der normativen Macht des Faktischen. Im Übrigen geht es für mich hier nur um die Frage, ob Word die Nummer eins oder zwei oder eventuell auch drei in diesem Breich ist - dass es sich dabei grundsätzlich um eines der besten erhältlichen Textverarbeitungsprogramme handelt, steht für mich ohnehin außer Frage.
Eine Diplomarbeit - und darum ging es in diesem Thread ja ursprünglich - würde ich trotzdem lieber mit NeoOffice schreiben. Dabei kommt es ja auf Kompatibilität normalerweise nicht an. Die Druckerei wird ohnehin lieber ein PDF als ein DOC haben wollen - ein weiteres Argument für NeoOffice, denn da braucht man kein teures Acrobat-Programm, um später auch ein klickbares Inhaltsverzeichnis usw. im PDF zu haben.
 
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D.B. schrieb:
... dass es sich dabei grundsätzlich um eines der besten erhältlichen Textverarbeitungsprogramme handelt, steht für mich ohnehin außer Frage.
Eine Diplomarbeit - und darum ging es in diesem Thread ja ursprünglich - würde ich trotzdem lieber mit NeoOffice schreiben.
kopfkratz
Word ist eine der besten Textverarbeitungen, aber eine Diplomarbeit würdest du nicht damit schreiben???? Das verstehe wer will kopfkratz
 
minilux schrieb:
kopfkratz
Word ist eine der besten Textverarbeitungen, aber eine Diplomarbeit würdest du nicht damit schreiben???? Das verstehe wer will kopfkratz

Wissenschaftliche Texte sind ja nur ein Aspekt unter vielen für eine Textverarbeitung. Für mich kommt es gerade darauf an, für über neunzig Prozent der Anwender dagegen kaum oder gar nicht. In dem Bereich hat meines Erachtens NeoOffice seine besonderen Stärken. Word ist dafür aber auch sehr gut geeignet, nur eben vielleicht ein kleines bisschen weniger. Mit Zusatzsoftware sieht die Sache dann schon wieder anders aus (ich denke da vor allem an Endnote und Acrobat).
 
D.B. schrieb:
In dem Bereich hat meines Erachtens NeoOffice seine besonderen Stärken.
sorry, aber nach einem ersten Blick auf NeoOffice bzw. OpenOffice frage ich mich was NeoOffice besser für eine Diplomarbeit macht als MS Office - das ganze versucht schlichtweg ein Klon zu sein (und ist deswegen von der Bedienung her auch nicht logischer)

Edit: Außer dass es direkt pdfs exportieren kann
 
minilux schrieb:
sorry, aber nach einem ersten Blick auf NeoOffice bzw. OpenOffice frage ich mich was NeoOffice besser für eine Diplomarbeit macht als MS Office - das ganze versucht schlichtweg ein Klon zu sein (und ist deswegen von der Bedienung her auch nicht logischer)

Edit: Außer dass es direkt pdfs exportieren kann

Wie erstellt man mit Word ein Literaturverzeichnis? Geht das überhaupt ohne das Zusatzprogramm Endnote? Wie generiert man linksbündige (excl. Ziffer) mehrzeilige Fußnoten, ohne in jeder Fußnote einen Tabulator setzen zu müssen? (Ich weiß, dass solche bündigen Fußnoten stillos und im traditionellen Sinne sogar "falsch" sind und Fußnoten eigentlich gefälligst in jeder Zeile am linken Schriftrand zu beginnen haben. Trotzdem lautet die Vorgabe oft anders.) Es gibt natürlich weitere Beispiele für Dinge, die mit NeoOffice kein Problem sind, aber für die habe ich größtenteils Workarounds gefunden - für diese beiden nicht. Ich wäre also ernsthaft an einer Lösung interessiert.
 
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D.B. schrieb:
Wie erstellt man mit Word ein Literaturverzeichnis?
Mit "Einfügen" ->"Index und Verzeichnisse".
Wenn du Überschriften formatiert hast, wird der Index automatisch erkannt. Brauchst dann nur angeben, bis in welche Stufe das Verzeichnis auflisten soll.
 
heldausberlin schrieb:
Mit "Einfügen" ->"Index und Verzeichnisse".
Wenn du Überschriften formatiert hast, wird der Index automatisch erkannt. Brauchst dann nur angeben, bis in welche Stufe das Verzeichnis auflisten soll.

Sorry, so mache ich Inhalts- und Abbildungsverzeichnisse, aber wie bekommt man damit ein Literaturverzeichnis hin?
 
D.B. schrieb:
Sorry, so mache ich Inhalts- und Abbildungsverzeichnisse, aber wie bekommt man damit ein Literaturverzeichnis hin?
Sorry. Hab das durcheinander gebracht.
Ich hab für Literaturverzeichnis eine Formatvorlage.
Aber was genau meinst du da? Das es automatisch erstellt wird mit den Verweisen auf die Zitate im Text?
Das wäre natürlich ne feine Sache.
 
heldausberlin schrieb:
Sorry. Hab das durcheinander gebracht.
Ich hab für Literaturverzeichnis eine Formatvorlage.
Aber was genau meinst du da? Das es automatisch erstellt wird mit den Verweisen auf die Zitate im Text?
Das wäre natürlich ne feine Sache.

Ich meinte das folgendermaßen: Ich füge bei einem Zitat nur die Kurzbezeichnung z.B. eines Buches (bei Verwendung der Kurzzitierweise) über ein Auswahlmenü in die Fußnote ein. Die anderen zugehörigen Daten des Buches, z.B. Titel, Erscheinungsjahr usw., habe ich zuvor über ein Formular in meine Literaturdatenbank eingegeben. Nun sorgt die Textverarbeitung dafür, dass im automatisch generierten Literaturverzeichnis das entsprechende Werk mit allen relevanten Daten in der richtigen Reihenfolge und Formatierung aufgeführt wird und dass es auch wieder aus dem Literaturverzeichnis verschwindet, wenn ich das Zitat aus dem Text lösche - so dass sichergestellt ist, dass jedes zitierte Werk auch im Verzeichnis erscheint und dort keine Werke auftauchen, zu denen sich keine Zitate im Text finden. Bei längeren Arbeiten mit häufigen Textänderungen ist es ja sehr mühsam, so etwas manuell anzufertigen und zu kontrollieren. Außerdem möchte ich mir alle Kurzbezeichnungen in einer Spalte anzeigen lassen, um einen Index erzeugen zu können, in dem zu jedem zitierten Werk die entsprechenden Seiten aufgeführt werden, auf denen aus dem jeweiligen Werk zitiert wird. Bei NeoOffice mache ich das über die Funktionen "Einfügen" -> "Verzeichnisse" -> "Literaturverzeichniseintrag" und "... dito..." -> "Verzeichnis" mit Auswahl "Literaturverzeichnis" in Kombination mit "Extras" -> "Literaturdatenbank". Bei MS Word habe ich bisher keine Möglichkeit gefunden, so etwas ohne das (nicht ganz billige) Zusatzprogramm "EndNote" zu machen. Stattdessen hat MS Word für Zitate die Verzeichnis-Funktion "Rechtsgrundlagenverzeichnis", die sich jedoch kaum als brauchbares Universal-Literaturverzeichnis zweckentfremden lässt und mit der in der Voreinstellung eigentlich nur US-amerikansiche Juristen etwas anfangen können.
 
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