Wie gut ist Neooffice?

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Pear

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Servus,

hab grad im Forum was von Neoofice gelesen. Da ich schon länger auf der Suche nach einem gutem open source office bin stellt sich mir die Frage: wie gut ist Neooffice d.h. Stabilität, Kompatibilität, Ausstattung usw???

Ich habe ms office x auf meinem pb läuft. Das läuft aber nicht wirklich stabil.

Grüße
 
MS Office läuft auch auf dem PC nicht wirklich stabil ;-)

Mit NeoOffice kann man imho gut arbeiten, auch wenns recht langsam ist. Für professionelle Dinge (besondersn, wenn die Dateien groß werden) verwendest du aber am besten spezialisierte Programme (z.B. Latex für Texterstellung).
 
Mhhh, schreib grad meine Diplomarbeit. Wollt das erst schon mit Latex machen, hab aber keine Zeit mehr mich da rein zu arbeiten. Läuft NeoOffice wenigstens etwas stabiler? Und was heißt langsamer? Und vor allen Dingen: Was heißt imho???
 
Pear schrieb:
Mhhh, schreib grad meine Diplomarbeit. Wollt das erst schon mit Latex machen, hab aber keine Zeit mehr mich da rein zu arbeiten. Läuft NeoOffice wenigstens etwas stabiler? Und was heißt langsamer? Und vor allen Dingen: Was heißt imho???

Ich glaube eher, du hast keine Zeit, dich NICHT in latex einzuarbeiten ;-)
imho = in my humble opinion

Ich war noch nicht maso genug, eine Arbeit unter NeoOffice zu schreiben, bezweifle aber, daß es wesentlich besser ist als MS-Office. Es stammt ja von OpenOffice und das hat auch schon seine Macken.

Tip: Such dir ne gescheite Vorlage für deine Diplomarbeit, kauf die ein schönes Latexbuch, und lern Latex. Das mag auf den ersten Blick langwieriger erscheinen, aber du wirst es nicht bereuen, glaub mir.
 
Incoming1983 schrieb:
Ich glaube eher, du hast keine Zeit, dich NICHT in latex einzuarbeiten ;-)
imho = in my humble opinion

Ich war noch nicht maso genug, eine Arbeit unter NeoOffice zu schreiben, bezweifle aber, daß es wesentlich besser ist als MS-Office. Es stammt ja von OpenOffice und das hat auch schon seine Macken.

Tip: Such dir ne gescheite Vorlage für deine Diplomarbeit, kauf die ein schönes Latexbuch, und lern Latex. Das mag auf den ersten Blick langwieriger erscheinen, aber du wirst es nicht bereuen, glaub mir.

Das ist DER Tip schlechthin. Mag auf den ersten Blick nicht so wirken, aber er ist Gold wert.
 
...keine Zeit, nicht... doppelte Verneinung??? Ich checks ned ;-)
Naja egal back to topic:

Genau das hab ich mir schon gedacht (dass neooffice auch nicht wirklich stabil ist)
Werd mir den Tip für meine Master-Thesis in zwei Jahren zu Herzen nehmen. nur jetzt ist leider wirklich keine Zeit mehr dafür. Werde in knapp 4 wochen abgeben :)

Danke für deine Tipps

gruß p
 
Hmmm, also ich habe meine Diplomarbeit (130 Seiten mit zahlreichen Fußnoten und Grafik sowie ein paar Formeln) mit Word unter OSX geschrieben und hatte damit keine echten Problem.
Ich habe NeoOffice nur kurz ausprobiert und es schien mir von der Geschwindigkeit auch nicht wesentlich langsamer (hatte meine Arbeit dort als Test reingeladen).
Ich glaube der Aufwand sich in Latex einzuarbeiten lohnt sich nur wenn eine sehr formallastige Arbeit o.ä. hat. Soweit ich das überblicken kann ist es von der Benutzerführung meilenweit von Word, OpenOffice, Mellel usw entfernt
 
ok das latex nicht so bedienerfreundlich ist wie Word o.ä. ist klar. Ich denke mal das meine Frage auch nicht wirklich einfach zu beantworten ist. Ist wohl abhängig vom Benutzer. 130 Seite ist ja die eine Sache. Die Frage ist eigentlich wieviel MB? ich werde nur 60 bis 70 Seiten haben aber dafür sehr viele Bilder. Kann ganz schnell in Richtung 30 bis 40 MB gehen
 
Ich würde die Finger von diesem Open Source Krams lassen. Was ich mal ausprobiert habe, sah kacke aus und ließ sich genauso bearbeiten und die Dokumente sahen im Original Word usw. dann übelst aus.
Schuster bleib bei Deinen Leisten..
 
Ich habe NeoOffice schon seit dem es eine Alpha ist. Seit dem es Beta ist habe ich noch nie einen Absturz gehabt. Die Final, die ja inzwischen draussen ist, läuft bei mir fast täglich. Und wie gesagt, ich hatte noch nicht einen Absturz. Es ist zwar nicht das schnellste, aber bei 20-30 seitigen Dokumenten (die meisten bekam ich Wordformat)hatte ich auch nie irgendwelche Probleme. Konvertierungsfehler aus dem Wordformat hatte ich bisher auch nicht gehabt.
 
Zuletzt bearbeitet:
und die Oberfläche, Menüaufteilung, usw. ist der von word ähnlich?
 
ist etwa wie bei bei Word 2000, soweit ich mich erinnere. Ich hatte auch vorher auf Win Office 2000 und habe zu OpenOffice (NeoOffice) kaum einen Unterschied gemerkt.
Sieht nicht ganz so schön und Bunt aus wie MS Office für Mac, aber man soll ja auch damit arbeiten und es nicht angucken, ist meine Meinung.
 
tänzer schrieb:
Ich würde die Finger von diesem Open Source Krams lassen. Was ich mal ausprobiert habe, sah kacke aus und ließ sich genauso bearbeiten und die Dokumente sahen im Original Word usw. dann übelst aus.
Schuster bleib bei Deinen Leisten..

Das sieht im Original Word auch nicht besser aus ;-)

Kopier es mal auf einen anderen Rechner, machs dort auf, wähle einen anderen Drucker aus, schon hast du Formatchaos pur..

Schlechter als Word ist es definitiv nicht, aber Word ist ja auch nicht wirklich brauchbar..

und wie gesagt, für wichtige arbeiten, würde ich nur stabile Software einsetzen, wenn du dann gegen Ende merkst, daß Bilder nicht richtig gedruckt werden, beim abspeichern ihre Position im Dokument verlieren, Formatierung geändert wird, weil man aus Versehen einen falschen Drucker eingestellt hat, plötzlich bei großen Dateien (über 200MB Word datei hatte ich schonmal) Abstürze entstehen etc. pp, ist das Geschrei groß, und gute Hilfe teuer. Die Zeit, die du dann gespart hat beim Latex lernen, die geht dann fürs debugging und fürs beten drauf..
 
Nimm LyX. Nein, Du willst LyX für Deine Diplomarbeit nutzen (wenn Du nicht vorhast Dich in LaTeX einzuarbeiten, wenn Du kein $Office willst).
 
Vielleicht wäre RagTime noch eine Lösung für Dich. Für Privatleute ist es kostenlos, ist eine sehr stabile Anwendung, allerdings von der Bedienung anders MS Office, daher mußt Du auch hier ein bißchen Zeit investieren, wenn auch nicht soviel, wie bei Latex. :cool:
Ich selber benutze eigentlich nur noch Pages, ist zwar nicht Umsonst, aber für mich hat sich die Anschaffung allerdings gelohnt. Ob es für eine Diplomarbeit schon geeignet ist, kann ich nicht beurteilen, da ich keine komplexen Dokumente mehr verfassen muß. :D
 
LYX? Noch nie gehört?
 
Pear schrieb:
ok das latex nicht so bedienerfreundlich ist wie Word o.ä. ist klar. Ich denke mal das meine Frage auch nicht wirklich einfach zu beantworten ist.

LaTeX nicht so bedienerfreundlich wie Word? :p Das ist wohl Definitionssache.

Kurz meine Meinung:

- Word fuer Diplomarbeit? Never.

- NeoOffice/OpenOffice: da hat sich in den letzten Monaten viel getan, v.a. in puncto Stabilitaet und Features. Wuerde ich durchaus empfehlen. (Benutze MS-Office quasi nicht mehr, es sei denn, es wird beruflich gefordert.) Nicht unbedingt aber fuer umfangreiche Arbeiten, da gibts Besseres, weil Geeigneteres:

- LaTeX kann ich Dir nur *dringend* empfehlen. Dass das nur bei Arbeiten mit vielen Formeln lohnt, ist etwa so richtig wie dass sich ein Mac nur fuer Grafiker lohnt. Lernen ist nicht der grosse Aufwand, wie immer behauptet wird, die Kurzanleitung hat 40 Seiten, von denen Du einige nicht brauchst. Wenn Du die groben Kontrollstrukturen kennst (ca. 20), kommt Du schon recht weit, dann ist Konzentrieren aufs Tippen angesagt.

Was die Vorteile sind? Korrekter Schriftsatz, keine Probleme mit Querverweisen, Seitenzahlen, Numerierungen, Literatur, Formelsatz, .... Du gibt Struktur und Inhalt Deiner Arbeit ein und musst Dich nicht mit der Optik befassen bzw. nur einmal, wenn Du das willst. Ach, und vergessen: es kann Dir nicht passieren, dass Dir wie bei Word die Datei kaputt geht, wenn sie zu gross wird oder oft von verschiedenen Word-Versionen bearbeitet wird usw.

Du musst natuerlich selbst wissen, was Du machen willst. Ich kann nur sagen, Erfahrung aus dem Bekanntenkreis (Diplomarbeiten, Dissertationen, Habilitationen):
- Word-Nutzer: mind. 95% heftiges Rumgefluche, weil Dinge nicht funktionierten oder Datenverlust auftrat usw.; hinterher jede Menge Bugs in der Arbeit
- LaTeX-Nutzer: 100% zufrieden mit der Entscheidung
- OpenOffice: bisher nur 1 Beispiel fuer diesen Zweck, faellt nicht ins Gewicht

Ansonsten hat es Incoming1983 schoen gesagt: Du hast vermutlich keine Zeit, LaTeX nicht zu lernen. Oder auch "die meisten Leute haben keine Zeit, etwas richtig zu machen, aber sie finden immer Zeit, etwas nochmal zu machen". ;)

Wile
 
Zuletzt bearbeitet:
tänzer schrieb:
Ich würde die Finger von diesem Open Source Krams lassen. Was ich mal ausprobiert habe, sah kacke aus und ließ sich genauso bearbeiten und die Dokumente sahen im Original Word usw. dann übelst aus.
Schuster bleib bei Deinen Leisten..
Sorry Taenzer, aber das ist einfach nur Unfug. Wenn Du schon "Open Source Krams" schreibst, zeigst Du deutlich, wie tief Du Dich damit beschaeftigt hast. :rolleyes:
Wile
 
Das Latex gut ist glaub ich jetzt. Werde es auch das nächste Mal einsetzen. versprochen! ;-)

Open office (oder irgendein Äquivalent) werd ich einfach mal ausprobieren. Evtl. taugt es ja auch für meine Zwecke (Ein paar Versuchauswertungen o.ä.)
 
noch was vergessen: du hast was von Kurzanleitung geschrieben. Wo bekomm ich die her?
 
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