Welches Office Paket von Microsoft?

Steuerhinterziehung
Geltend machen beim Finanzamt sollte man ne Private Lizenz natürlich nicht ... Aber wenn ich mir 100,- für Arbeitssoftware nicht leisten kann, könnte man natürlich auf die Idee kommen, ne 50,- Software absetzen zu wollen :crack:
Office 365 Business Basic
Was halt Dreck ist, da nur die Online-Apps dabei sind. Wenn du das mit der Privat-Lizenz vergleichen willst, musst du schon auf Standard raufgehen. Aber ich hab die Familien-Lizenz ja aus Gründen, ich hab nicht vor zu wechseln nur weil ich jetzt zufällig auch ein Unternehmen habe. Meine bisherige Anwendung war zu 99% Privat, daran wird sich wenig ändern. Ich hab vorgestern die Familienlizenz verlängert um 15 Monate - natürlich nehm ich die 70,- nicht in die Firmenkosten mit rein.
Und die machst du mit Office auf?
Kommt drauf an, was damit in der Weiterverarbeitung passieren muss. Aber ja, CSV öffne ich öfter in Excel um sie dann in Sortier- und Filterbare Tabellen zu haben.
 
Das Finanzamt prüft Microsofts Lizenzbedingungen oder wie soll ich mir das vorstellen? Prinzipiell wird das Finanzamt kein Interesse haben für jede Steuererklärung Lizenzbedingungen zu interpretieren die zwischen dir und dem Lizenzgeber bestehen und das Finanzamt gar nicht betreffen. Klar wäre es bei O365 relativ leicht herauszufinden, aber dann müsste das Finanzamt anfangen jeden einzelnen Eintrag zu prüfen und sich nach ggf. vorhanden Nutzungsvereinbarungen erkundigen. Wird sowas überhaupt bei Betriebsprüfungen gemacht?
 
Wird sowas überhaupt bei Betriebsprüfungen gemacht?
Ja, das wird gemacht. Ich hatte das Finanzamt schon im Haus gehabt und die wollten alles sehen. Auch meine Softwarelizenzen. Was die daran genau prüfen, keine Ahnung. Aber würdest du es wirklich drauf ankommen lassen? Ich nicht ;)
Ich musste dem Finanzamt sogar schon nachweisen, dass ich z.B. das Fahrzeug, dass ich angegeben habe, auch wirklich habe und nutze (Kaufvertrag, Werkstattrechnungen, TÜV-Berichte, Tankbelege). Grade als Unternehmung kann dir das Finanzamt schon ordentlich auf den Keks gehen und das machen die auch, die Betriebsprüfung ist genau dafür da das Haar in der Suppe zu suchen und zu finden.
 
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Ja, das wird gemacht. [...] Aber würdest du es wirklich drauf ankommen lassen? Ich nicht ;)
Natürlich nicht - war eine ernst gemeinte Frage ob die das prüfen, ich hab nur ein Homeoffice wo ich mein Equipment und div. Sachen wie Internetanschluss steuerlich geltend mache, O365 bekomm ich sowieso vom Arbeitgeber gestellt, da ich nicht selbstständig bin werde ich daher keine Erfahrung mit Betriebsprüfungen sammeln können.

Ich musste dem Finanzamt sogar schon nachweisen, dass ich z.B. das Fahrzeug, dass ich angegeben habe, auch wirklich habe und nutze (Kaufvertrag, Werkstattrechnungen, TÜV-Berichte, Tankbelege).
Ja klar, Rechnungen und Detailinfos zum Verwendungszweck fordert das Finanzamt bei mir regelmäßig an. Aber ob mein Zeug wirklich für den kommerziellen Einsatz freigegeben ist sehen die an Hand der Rechnung nicht und eine Frage nach den Lizenzbedingungen gab es da noch nie. Aber gut, ist mir nicht so wichtig das zu wissen. Ich hab hauptsächlich Hardware drin und da stellt sich die Frage genauso wie beim Auto nicht, alle Softwarelizenzen bekomm ich vom Arbeitgeber.
 
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Unabhängig von den steuerlichen Aspekten und unabhängig davon, dass Softwarehersteller bei Firmen ganz anders vorgehen, was Lizenzen angeht... Stichwort Lizenzaudits etc... Wenn ich mit etwas mein Geld verdiene, dann will ich unbedingt, das ich und meine Firma seriös und kompetend erscheint. Da fang ich doch gar nicht erst an zu diskutieren, ob ich die Home-Version auch nutzen kann oder ob es ein gebrauchter Key auch tut, nur um ein paar Euro zu sparen... oder seht Ihr das anders? :noplan:
 
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Ich hatte das Finanzamt schon im Haus gehabt und die wollten alles sehen. Auch meine Softwarelizenzen. Was die daran genau prüfen, keine Ahnung.
Ja klar, Rechnungen und Detailinfos zum Verwendungszweck fordert das Finanzamt bei mir regelmäßig an. Aber ob mein Zeug wirklich für den kommerziellen Einsatz freigegeben ist sehen die an Hand der Rechnung nicht und eine Frage nach den Lizenzbedingungen gab es da noch nie.
Die Stolperfalle der Finanzverwaltung gegenüber dürfte gar nicht die lizenzwidrige Nutzung von nicht für die gewerbliche Nutzung vorgesehener Software als solche sein – diesen Teil des Verstoßes gegen privatwirtschaftliche vertragliche Vereinbarungen interessiert hier wohl wirklich nur Microsoft.
Es dürfte vielmehr so sein, dass eure gewerbliche Tätigkeit aus Sicht der Finanzverwaltung keine »Liebhaberei« ist. Und wenn die USt/MwSt auf die Nutzungskosten einer geschäftlich nutzbaren Lizenz höher ist als bei einer Heimlizenz, reagiert das FA sauer darauf, dass ihnen Steuern entgangen sind: hier also die Differenz der USt/MwSt zwischen der Heim- und der Geschäftslizenz.
 
Da fang ich doch gar nicht erst an zu diskutieren
Das Thema haben wir hier regelmäßig, wenn darüber gejammert wird wie teuer Adobe ist.
Wenn ich Software als Unternehmer nicht in mein Geschäft eingepreist habe, dann bin ich generell irgendwo falsch abgebogen.

Würde ich regelmäßig Excel, Word oder was auch immer erstellen für Kunden, würd ichs vielleicht anders sehen.
Aber ich hab bereits 5 private und 5 Business-Lizenzen über meinen Arbeitgeber - da kauf ich nicht nochmal eine für mein eigenes Gewerbe, weil ich ab und an mal was öffne. Ich publiziere damit nichts, nach außen hin hat meine Firma keine Lizenz und fertig. Was ich dann mit meiner Privatlizenz anstelle, ist sowieso ne Sache zwischen mir und Microsoft. :)
 
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@Dextera
Sehe ich ja genau so... wie immer ist es auch hier eine Sache der Relation.
 
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