Welche SSD Festplatte für ein MacBook Pro?

Wie schnell ist eigentlich die SSD die man bei Apple dazukaufen kann? Also taugt die was oder kauft man sich besser eine Intel und baut die dann selbst ein?

soviel ich weiß, sind es meist samsung ssd die da verbaut werden. samsung ist aber totaler schrott!

bevor du die katze im sack (vllt sogar zu nem ungünstigen preis) kaufst, bau die ssd lieber selbst ein. da weißt du was du hast!
 
Und zu welcher SSD würdest Du mir raten? 120 GB reichen mir und sie sollte nicht über 300€ kosten. Intel? Wenn ja welches Modell?
 
Ganz ehrlich: Wenn tausende Studenten ohne SSD auskommen und ihren Laptop jeden Tag zur Uni mitnehmen und kaum was passiert..wieso kannst du das dann nicht auch?

Der ganze SSD-Wahn ist doch die totale Werbung. Braucht man nicht, es ist zwar "sicherer" aber ich würde lieber etwas mehr auf mein Macbook aufpassen als 300€ oder mehr für eine SSD auszugeben. Da spar ich mir das Geld lieber.

So etwas habe ich damals auch gehört, als ich für meinen Amiga 1000 die erste Festplatte angeschafft habe. :)
 
Ach, ne SSD ist sicherer? Dachte die gehen bei vielen Schreibzugriffen sogar schneller kaputt?!
Mir geht's dabei eher um die Geschwindigkeit, nachdem ich von einigen Leuten gehört habe, dass ihr Air mit SSD (gefühlt) schneller reagiert als ihr MBP. ;)
 
Ach, ne SSD ist sicherer? Dachte die gehen bei vielen Schreibzugriffen sogar schneller kaputt?!

Da wird meist das Fehlen bewegter Teile ins Feld geführt, was natürlich weniger Anfälligkeit gegenüber direkter Einwirkung der Schwerkraft bedeutet (ein Headcrash ist in Ermangelung von Leseköpfen nicht möglich).

Bzgl. Datensicherheit im Normalbetrieb gibts noch deutlich weniger Erfahrung als mit normalen Festplatten, aber 'schneller' würde ich nicht mit 'schnell' kaputtgehen gleichsetzen: SSDs halten wohl auch einige Jahre.
 
Und vor allem gehen keine Daten verloren - man kann einfach irgend wann nicht mehr darauf schreiben (bzw. nur auf immer weniger Sektoren), aber verloren geht sicher nichts; lesen geht immer.
Das ist aber kein sehr grosser Vorteil, wenn man regelmässig backups macht.
 
Zur Geschwindigkeit allgemein, ich habe eine Solidata (Indilix Controller) in meinem Macmini, beim starten, also wenn der Apfel sichtbar ist, dreht sich das Rad unter dem Apfel noch drei bis vier mal...
 
Und vor allem gehen keine Daten verloren - man kann einfach irgend wann nicht mehr darauf schreiben (bzw. nur auf immer weniger Sektoren), aber verloren geht sicher nichts; lesen geht immer.

Das halte ich für ein Gerücht
 
Das halte ich für ein Gerücht

Durch das Beschreiben(!) wird die Oxidschicht langsam geschädigt, durch
die das Elektron getunnelt wird - NICHT durch das Lesen.

Generell gilt: Eine SSD degradiert nicht durch Lesezugriffe, weil hier der
Zugriff in anderer Weise erfolgt als beim Schreiben (wen da die genauen
Hintergründe interessieren - ich schreib das gerne mal ausführlicher hier).

Beispielsweise die häufig eingesetzte Intel Postville (auch ihr Vorgängermodell):

Die Firmware bekommt vom Controller-chip die Rückmeldung, das Flashzellen
unbeschreibar sind bzw. andere Defekte aufweisen. Die Firmware veranlasst
dann die Umlagerung in die Reservesektoren. Wird ein bestimmter Triggerwert
überschritten, sperrt die Firmware JEDEN Schreibzugriff auf das Laufwerk,
dauerhaft(!). Die SSD wird dadurch quasi zum Read-Only Memory

LESEN jedoch ist IMMER möglich. SO gesehen sind SSD's für die eigentliche
Datensicherheit besser geeignet. Selbstverständlich kann es aber noch
zu anderen Ausfällen kommen, die nichts mit der Abnutzung der NAND Zellen
zu tun haben - das allerdings betrifft natürlich HDDs ganz genauso, da auch
diese ein eigenes PCB haben (kommt auch garnicht so selten vor bei HDDs)

Langzeiterfahrungen liegen allerdings noch nicht gesichert vor, wie lange
Flashbausteine die Daten einwandfrei lesen können. Im Mittel geht man von
10 Jahren aus. Dies entspricht in etwa auch die typische "Datenlagerdauer"
von HDDs.

Umlagern sollte man sowohl HDDs als auch SSDs sowieso regelmässig inkl.
Prüfungen, ob die Daten noch einwandfrei lesbar sind.
 
Eine SSD degradiert nicht durch Lesezugriffe[...]LESEN jedoch ist IMMER möglich. [...]Selbstverständlich kann es aber noch
zu anderen Ausfällen kommen, die nichts mit der Abnutzung der NAND Zellen
zu tun haben[...]

Langzeiterfahrungen liegen allerdings noch nicht gesichert vor, wie lange
Flashbausteine die Daten einwandfrei lesen können. Im Mittel geht man von
10 Jahren aus.

Eine Begründung, warum auf SSDs gesicherte Daten sicher und immer gelesen werden können, was ja eine unendliche Datensicherheit implizieren würde, habe ich jetzt daraus nicht gelesen (auch nicht aus dem nicht-zitierten Teil). In Anbetracht der restlichen Punkte die Du angibst finde ich es gewagt, etwas zu behaupten wie "verloren geht sicher nichts". SSDs machen Backups nicht weniger erforderlich.
 
SSDs machen Backups nicht weniger erforderlich.

Das stimmt sicher. Aber ich mache backups auch fast nur aus Angst vor meiner eigenen Dummheit (sprich aus Angst aus versehen etwas zu löschen). Dazu habe ich TM auch schon 2-3 mal gebraucht. Eine HDD ist bei mir noch nie kaputt gegangen.
 
Eine Begründung, warum auf SSDs gesicherte Daten sicher und immer gelesen werden können, was ja eine unendliche Datensicherheit implizieren würde, habe ich jetzt daraus nicht gelesen (auch nicht aus dem nicht-zitierten Teil). In Anbetracht der restlichen Punkte die Du angibst finde ich es gewagt, etwas zu behaupten wie "verloren geht sicher nichts". SSDs machen Backups nicht weniger erforderlich.

Wer behauptet eigentlich die von dir monierten Punkte? Ich sicher nicht!

Es sollen keine Backups mehr nötig sein? Steht wo? Seit wann macht man Backups überhaupt nur aus Gründen der PHYSIKALISCHEN Datensicherheit?

Genauso dieser Blödsinn mit "impliziert unendliche Datensicherheit" - wo wird
das denn impliziert? WER schreibt das hier?

Da schreib ich "Langzeiterfahrungen liegen allerdings noch nicht gesichert vor, wie lange
Flashbausteine die Daten einwandfrei lesen können. Im Mittel geht man von
10 Jahren aus. Dies entspricht in etwa auch die typische "Datenlagerdauer"
von HDDs."

und du kannst daraus nicht die richtigen Schlüsse ziehen? Und kommst dann
ernsthaft mit solch einer Antwort, obwohl du in deinem Posting die Abschnitte
aus meinem Posting zitierst, die ja genau die GEGENTHESE hierzu unterstreichen?

Und weiter aus der von mir zitierten Antwort:
------
Selbstverständlich kann es aber noch
zu anderen Ausfällen kommen, die nichts mit der Abnutzung der NAND Zellen
zu tun haben
------

Ist daran für dich irgendwas unklar???

Ich denke, das du MEIN Posting und das von cwasmer durcheinander gebracht hast..
Ich behaupte keineswegs, das "sicher nichts verloren gehen kann". Dasselbe trifft auf Backups zu - nirgendwo habe ich behauptet, das man keine Backups braucht. Ich lasse mich aber gerne von dir eines Besseren belehren, zitier mich da bitte, wo ich Backups für verzichtbar gehalten haben soll.

Ich habe nur klargestellt: FLASHZELLEN GEHEN NICHT DURCHS LESEN KAPUTT, sie können IMMER GELESEN WERDEN. Und das sind FAKTEN
 
Wer behauptet eigentlich die von dir monierten Punkte? Ich sicher nicht!

Es sollen keine Backups mehr nötig sein? Steht wo? Seit wann macht man Backups überhaupt nur aus Gründen der PHYSIKALISCHEN Datensicherheit?

Genauso dieser Blödsinn mit "impliziert unendliche Datensicherheit" - wo wird
das denn impliziert? WER schreibt das hier?

Da schreib ich "Langzeiterfahrungen liegen allerdings noch nicht gesichert vor, wie lange
Flashbausteine die Daten einwandfrei lesen können. Im Mittel geht man von
10 Jahren aus. Dies entspricht in etwa auch die typische "Datenlagerdauer"
von HDDs."

und du kannst daraus nicht die richtigen Schlüsse ziehen? Und kommst dann
ernsthaft mit solch einer Antwort, obwohl du in deinem Posting die Abschnitte
aus meinem Posting zitierst, die ja genau die GEGENTHESE hierzu unterstreichen?

Und weiter aus der von mir zitierten Antwort:
------
Selbstverständlich kann es aber noch
zu anderen Ausfällen kommen, die nichts mit der Abnutzung der NAND Zellen
zu tun haben
------

Ist daran für dich irgendwas unklar???

Ich denke, das du MEIN Posting und das von cwasmer durcheinander gebracht hast..
Ich behaupte keineswegs, das "sicher nichts verloren gehen kann". Dasselbe trifft auf Backups zu - nirgendwo habe ich behauptet, das man keine Backups braucht. Ich lasse mich aber gerne von dir eines Besseren belehren, zitier mich da bitte, wo ich Backups für verzichtbar gehalten haben soll.

Ich habe nur klargestellt: FLASHZELLEN GEHEN NICHT DURCHS LESEN KAPUTT, sie können IMMER GELESEN WERDEN. Und das sind FAKTEN

:eek: Immer Ruhe bewahren :)

Du hattest auf meine Antwort ("Das halte ich für ein Gerücht") zu cwasmers Beitrag, dass keine Daten verloren gehen und lesen immer gehe, geantwortet. Er wies in seinem Beitrag unter anderem darauf hin, dass die behauptete Datensicherheit keinen großen Vorteil darstellt, wenn man regelmäßig Backups macht. Aus dieser Aussage lässt sich folgern, dass sich ein Vorteil ergibt, wenn nicht regelmäßig Backups gemacht werden, bzw. es entsteht leicht der Eindruck, dass (zumindest zur Prävention gegen Gerätefehler) keine Backups mit SSDs nötig wären.

Deine Antwort auf meinen Beitrag habe ich im Kontext als einen Versuch der Untermauerung von cwasmers Position aufgefasst, weswegen meine Antwort auf deinen Beitrag auch wiederum Bezug auf den ursprünglich von mir bemängelten Beitrag nahm. Wahrscheinlich hätte ich dies fairerweise deutlicher machen sollen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach, ne SSD ist sicherer? Dachte die gehen bei vielen Schreibzugriffen sogar schneller kaputt?!

Die gehen schneller kaputt, bezogen auf ihre vorgesehene Lebensdauer, ja.
Aber nicht im Vergleich zu Festplatten.
Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube!
Die maximale Anzahl Schreibvorgänge übersteigt die einer Festplatte um ein Vielfaches.

Und mal ehrlich- Computer und ihre Teile sind nach drei Jahren eh veraltet. Und das ist noch lange bevor das Ding eigentlich kaputt gehen sollte.
 
Ich bin ja ruhig ;) solltest mich mal erleben, wenn ich durchdrehe ;)

Nee, is schon klar. Allerdings:

zu implizieren, das eine gemachte Aussage automatisch ins Gegenteil verkehrt wird, wenn man negiert - das ist epic fail (ich beziehe das auf:
"ergibt sich kein größerer Vorteil WENN man Backups macht"). Du erliegst
hier dem Irrglauben, einen Umkehrschluß machen zu können. Das ist hier
aber nicht gegeben, denn wenn sich kein größerer(!) (zunehmender)
Vorteil ergibt (du siehst ja schon, er verwendete ein gesteigertes Adjektiv)
, heißt es im Umkehrschluß nicht, das sich EIN Vorteil ergibt,
wenn man denn keine Backups anlegt. Das materiell zu implizieren läßt hier
Kausalitäten außer acht. Wenn es regnet, ist die Straße naß.
Das läßt noch nicht den Umkehrschluß zu: Straße naß - es muß also regnen

Abgesehen davon: auch dein Bezug zu meinem Beitrag in Relation zu cwasmers Position -> du hast hier einen Kontext hergestellt, der sich aus
dem von mir geposteten INHALT nicht ergab.

Eine reine ANNAHME, ich würde mir die Aussagen cwasmers ganz zu Eigen machen (Aufgrund der Zitat-Funktion mit Aussage "Das halte ich für ein Gerücht") ist nicht korrekt -> es handelte sich ausschließlich um einen Bezugspunkt.
 
Du hattest auf meine Antwort ("Das halte ich für ein Gerücht") zu cwasmers Beitrag, dass keine Daten verloren gehen und lesen immer gehe, geantwortet. Er wies in seinem Beitrag unter anderem darauf hin, dass die behauptete Datensicherheit keinen großen Vorteil darstellt, wenn man regelmäßig Backups macht. Aus dieser Aussage lässt sich folgern, dass sich ein Vorteil ergibt, wenn nicht regelmäßig Backups gemacht werden, bzw. es entsteht leicht der Eindruck, dass (zumindest zur Prävention gegen Gerätefehler) keine Backups mit SSDs nötig wären.

Eigentlich denke ich, der grösste Vorteil einer SSD ist die unglaublich hohe Lesegeschwindigkeit. Eine hohe Sicherheit gegen Datenverlust erreicht man ja sehr leicht mit guten Backups (die ich sowieso für nötig halte, allerdings eben nicht wegen Hardware- sondern User-Fehlern).
Vielleicht ist es aber doch ein Argument, wenn man sehr viel auf Reisen ist und die Backup-PLatte nicht mit rumschleppen will.
 
Und mal ehrlich- Computer und ihre Teile sind nach drei Jahren eh veraltet. Und das ist noch lange bevor das Ding eigentlich kaputt gehen sollte.
Das Problem ist doch, dass auf der SSD im MacBook auch das OS liegt und da wird ständig was geschrieben. Aus diesem Grund wurde mir vor 1.5 Jahren davon abgeraten, mir eine SSD für das Betriebssystem zu holen, mittlerweile denke (hoffe) ich müsste sich da aber was getan haben...

Welche SSD würdet Ihr mir denn empfehlen. Sollte nicht über 300€ kosten und 120 GB reichen mir.

Zum Thema HDDs gehen nicht kaputt: Mir sind in 10 Jahren 4 HDDs kaputt gegangen, die letzte dieses Jahr. Wobei bei der kaputt etwas übertrieben ist, es war bloß ein "kleiner" bug in der Firmware einer Seagate, der die Platte komplett lamgelegt hat. Daten waren zwar noch drauf, die Platte wurde aber nicht mehr erkannt, so dass ich selbst das Firmware Update nicht installieren konnte.
 
Ich würde sagen, lies doch diesen Thread hier. Ist doch mehr als ausführlich
von mehreren genug dazu gesagt worden.
 
Eigentlich denke ich, der grösste Vorteil einer SSD ist die unglaublich hohe Lesegeschwindigkeit. Eine hohe Sicherheit gegen Datenverlust erreicht man ja sehr leicht mit guten Backups

Im täglichen Umgang mit den SSDs sind die Zugriffszeiten wesentlich entscheidender als die Transferrate.
Ich habs hier schonmal irgendwo geschrieben: Mein MBP mit SSD fühlt sich deutlich schneller an, als mein 2x2,8er MacPro. Klar, was Rechenleistung angeht zieht er davon, aber bei der täglichen Arbeit bringt das nicht die Nudel.
Und zumindest ich kopiere selten große Datenmengen hin- und her, da macht dann der schiere Datendurchsatz auch nicht so viel aus.

Von der Sicherheit her glaub ich schon, dass ne SSD da besser ist. Bei ner HD kann ja Mechanik und/oder Elektronik ausfallen, bei ner SSD "nur" die Elektronik.

Bei meinem "immer dabei" Notebook habe ich früher alle paar Monate nen Plattenausfall gehabt - zugegeben, ich gehe mit dem Gerät nicht immer sehr Sanft um.
Aber die SSD hält tapfer durch (logisch, is ja nix drin was sich dreht...).

Aber in einem Punkt geb ich Dir völlig recht: Wer meint, dass ne SSD so sicher ist, dass man mit Backups lockerer umgehen kann, könnte sich darüber sehr schnell sehr Ärgern ;)

Charlie
 
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