Welche Programmiersprache?

1.) einigermaßen leicht zu erlernen sein

2.) einer Philosophie entsprechen, die einem allgemeinere Einblicke in die Softwareentwicklung ermöglicht

3.) geeignet sein, damit auch wirklich etwas anzufangen.

Punkte 2 und 3 sprechen aus meiner Sicht gegen Basic, da fehlt mir zum einen das saubere Konzept, und zum anderen ist es wirklich nichts, was man unbedingt in eine Bewerbung schreiben möchte.
Du hast noch nie mit .NET gearbeitet, oder? Dann würde ich die antiquierte Einstellung verstehen. ;)

An der Sprache Basic ist konzeptionell nichts auszusetzen. Du kannst jede beliebige Sprache auf Klassenbibliotheken aufsetzen. Die einen eignen sich besser, die anderen weniger gut. Ändert aber nichts daran, dass neben Objective-C auch ein Objective-Basic möglich wäre. Lediglich der Sprachumfang muss entsprechend gestaltet sein.

Ist doch bei .NET genauso. Ob du mit C++, C#, J+ oder VisualBasic entwickelst, ist (fast) wurscht. Es gibt einige wenige Klassen (AFAIK weniger als 10), die sich mit VB nicht ansprechen lassen. Die Klassen sind für alle drei Sprachen gleich, lediglich die Syntax der Implementierung ist unterschiedlich.
 
@Saugkraft: "So so, Basic. Nun gut .." :hehehe:


:D
 
Du hast noch nie mit .NET gearbeitet, oder? Dann würde ich die antiquierte Einstellung verstehen. ;)

An der Sprache Basic ist konzeptionell nichts auszusetzen. Du kannst jede beliebige Sprache auf Klassenbibliotheken aufsetzen. Die einen eignen sich besser, die anderen weniger gut. Ändert aber nichts daran, dass neben Objective-C auch ein Objective-Basic möglich wäre. Lediglich der Sprachumfang muss entsprechend gestaltet sein.

Ist doch bei .NET genauso. Ob du mit C++, C#, J+ oder VisualBasic entwickelst, ist (fast) wurscht. Es gibt einige wenige Klassen (AFAIK weniger als 10), die sich mit VB nicht ansprechen lassen. Die Klassen sind für alle drei Sprachen gleich, lediglich die Syntax der Implementierung ist unterschiedlich.

Aber wenn ich die Fragestellung richtig verstanden habe geht es hier doch um Programmierung unter Mac OS und nicht um Windows Programmierung.
Ich finde der einzige Vorteil von .net ist das einzige Programm das MS jemals vernünftig hinbekommen hat, nämlich VisualStudio.

Basic ist, wie ich finde, überhaupt nicht leicht zu erlernen.
Man hat genauso den Objektorientierten Ansatz den man verstehen "muß" und die Syntax ist opulent.
Ich komme als Sprache der Wahl in Verbindung mit dem .net Framework wesentlich besser mit C# klar.

Alles in allem hat wegus ja recht.
Man nimmt z.B. Python und wenn man tiefer in der Sprache drin ist, benutzt man die Möglichkeiten die Cocoa-Bibliothek einzubinden...
 
Ich finde der einzige Vorteil von .net ist das einzige Programm das MS jemals vernünftig hinbekommen hat, nämlich VisualStudio.
Das nenn ich mal unvoreingenommen. ;) Mir fallen da noch einige andere ein, aber das gehört nicht hierher.

Basic ist, wie ich finde, überhaupt nicht leicht zu erlernen.
Darauf will ich ja hinaus. Das ist eine Geschmacksfrage. Ich mag Basic und kann flüssig damit programmieren ohne mich von der strukturierten Programmierung zu entfernen. Zugegeben, das war mit Basic nicht immer so.

Zusammengefasst kann man ja sagen, dass zu einer Programmierplattform immer drei Dinge gehören:
- die Sprache und damit die Frage mit welcher Syntax man am besten klar kommt
- das Framework und damit die Frage, auf welcher Plattform ich programmieren will
- die Entwicklungsumgebung und damit die Frage ob ich coden will oder mich einer IDE und damit verschiedener Werkzeuge bediene

Klar geht es hier um MacOS. Das Konzept von .NET, Sprache unabhängig von der Klassenbibliothek zu behandeln finde ich richtungsweisend. Denn letztlich ist die Bibliothek der Werkzeugkasten, den mit das Betriebssystem zur Verfügung stellt. Ob ich nun auf Deutsch, Spanisch oder Englisch mit dem Werkzeugkasten spreche ist doch wurscht. Und IMHO eine Geschmacksfrage.

Warum waren Sprache und Funktionsumfang immer untrennbar verbunden? Richtig. Haben wir schon immer so gemacht. Basta. Beim Amiga musste man sich beim Ausführen des Programms sogar Gedanken drum machen, ob der Programmierer Lattice oder Aztec verwendet hat. Wie bekloppt ist das bitte?

Ich programmiere zwar vorwiegend im Webbereich, aber mir ist eins wichtiger als alles andere: Flexibilität.
Wenn ich mit PHP etwas besser lösen kann, nehme ich PHP, wenn nicht ASP mit Visual Basic und falls ich was Größeres realisiere und mir mein eigenes "Framework" schreibe ASP.NET. Da hab ich sogar nochmal die Sprachauswahl. Und all das kann ich mischen und auf dem selben Webserver gleichberechtigt laufen lassen.

Das ist meine Idealvorstellung von einer Programmierumgebung. Nicht das Festnageln auf Java oder C++ oder xy.
 
Saugkraft schrieb:
Klar geht es hier um MacOS. Das Konzept von .NET, Sprache unabhängig von der Klassenbibliothek zu behandeln finde ich richtungsweisend. Denn letztlich ist die Bibliothek der Werkzeugkasten, den mit das Betriebssystem zur Verfügung stellt. Ob ich nun auf Deutsch, Spanisch oder Englisch mit dem Werkzeugkasten spreche ist doch wurscht. Und IMHO eine Geschmacksfrage.

ich gebe zu ich wäre nicht untraurig über ein C# auf dem Mac ( was nat. ein echtes .net impliziert).

Saugkraft schrieb:
Beim Amiga musste man sich beim Ausführen des Programms sogar Gedanken drum machen, ob der Programmierer Lattice oder Aztec verwendet hat. Wie bekloppt ist das bitte?

Hm, das ist zwar schon lange her, mit dem Aztec hab ich aber mal C gelernt. An die Compilerabhängigkeit beim ausführen kann ich mich aber nicht entsinnen :kopfkratz:
 
ich gebe zu ich wäre nicht untraurig über ein C# auf dem Mac ( was nat. ein echtes .net impliziert).



Hm, das ist zwar schon lange her, mit dem Aztec hab ich aber mal C gelernt. An die Compilerabhängigkeit beim ausführen kann ich mich aber nicht entsinnen :kopfkratz:
Ich habe mit dem Lattice gelernt, aber wenn das Programm einmal compiliert war, dann war es egal womit das erstellt war,ließ sich auf beliebigen Amigas starten... :noplan:
 
Ihr habt natürlich recht, beim Ausführen war es egal. Das Problem trat beim Kompilieren auf.

Commodore hatte das Teile des System anfangs mit Lattice und andere mit Manx kompiliert. Dadurch konnten bestimmte, auf Systemroutinen zugreifende Programme nur mit Lattice (oder Manx?) kompiliert werden. Zwischen den beiden Compilern gab es wohl Inkompatibilitäten beim Speichern von Registerinhalten oder so ähnlich.

Mein Gott waren das noch Zeiten damals. Modula-2. *schwärm*
 
Mein Gott waren das noch Zeiten damals.

Die Zeiten sind noch nicht vorbei. Das Problem tritt zwar nicht mit Apple Libraries auf, aber bestimmte Dinge sind zwischen gcc 3 und gcc 4 nicht kompatibel.
Das ist zwar normalerweise kein Problem, da man dann einfach gcc 3 nimmt, aber ganz vorbei sind dieses Zeiten nicht.

Alex
 
Und ich dachte immer, ich wär´ alt. :hehehe:
 
Das Basic auf den 8 Bit-Maschinen war ein guter Grund um Assembler zu lernen :hehehe:
 
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Hat denn jemand eine Buchempfehlung wenn man Java als absoluter Programiernoob lernen möchte? Was haltet ihr von "Java Head First"?
 
Zwei Tage weg, ne Menge neue Antworten
Nun, habe mir alles gerade noch einmal durchgelesen. danke erstmal für eure ausführlichen Antworten :)
Aber ich muss noch mal sagen es geht mir darum Hobbymäßig mal anzufangen eine Sprache zu lernen und kleine Programme zu schreiben, nicht irgendwelche riesigen komplexen Programme. ;)
ich werde mir jetzt mal Java anschauen und auch das angesprochene ruby. Objektive C scheint ja recht komplex und schwieliger zu lernen...:hum:
Aber kann mir jemand ein Programm nennen was in ruby geschrieben ist? würde es gerne mal anschauen :)

jass
 
Objektive C scheint ja recht komplex und schwieliger zu lernen...:hum:

jass
Also ich persönlich finde es wesentlich einfacher als zB. Java. Man muß nur unvoreingenommen rangehen. Hier ist ein klasse Tutorial, welches mir sehr viel geholfen hat. :jaja:
 
In der Tat! Wenn dann kannst Du auch mit Objective-C anfangen! Auf dem Mac hast Du davon sicher mehr!

Ich bleibe aber dabei das eine der Skriptsprachen für den absoluten Beginner zunächst der bessere Einstieg ist. Dieses "nenn mir mal einer ein Programm was in der Sprache geschrieben ist" hilft nämlich wenig weiter. Es suggeriert Dir dann was damit alles geht und Du bist frustriert wenn Du nach 2 Wochen merkst das Du gerade noch "Laufen lernst" und deswegen weder schon Fahradfahren noch Autofahren 2.0 verwenden kannst! Fang klein an ist mein Tipp!
 
Also ich persönlich finde es wesentlich einfacher als zB. Java. Man muß nur unvoreingenommen rangehen. Hier ist ein klasse Tutorial, welches mir sehr viel geholfen hat. :jaja:

In der Tat! Wenn dann kannst Du auch mit Objective-C anfangen! Auf dem Mac hast Du davon sicher mehr!

Okay, danke für den Link, werde ich mir anschauen! :)

Ich bleibe aber dabei das eine der Skriptsprachen für den absoluten Beginner zunächst der bessere Einstieg ist. Dieses "nenn mir mal einer ein Programm was in der Sprache geschrieben ist" hilft nämlich wenig weiter. Es suggeriert Dir dann was damit alles geht und Du bist frustriert wenn Du nach 2 Wochen merkst das Du gerade noch "Laufen lernst" und deswegen weder schon Fahradfahren noch Autofahren 2.0 verwenden kannst! Fang klein an ist mein Tipp!

Hmm, da magst du recht haben...naja, ich mache jetzt einfach mal dieses Tutorial was pdr2002 gerade reingesetzt hat :)
 
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