Webseite für Physiotherapeuten

@braindub: Im rechtlichen Sinne ist es vielleicht kein Betrug, deswegen stand er auch in Anführungszeichen. Moralisch finde ich es aber nicht in Ordnung, weil alleine der Preis schon impliziert, dass es sich nicht um Fertigkost handelt. asg hüllt sich ja in Schweigen, was mit dem Auftraggeber abgemacht war und was nicht. iWeb-Seiten anzupassen und dafür Geld zu verlangen ist ja in Ordnung und wenn der Auftraggeber vorher explizit wusste, dass er eine angepasste Standardvorlage für 500€ bekommt, ist das auch in Ordnung. Allerdings gehe ich eher davon aus, dass der Auftraggeber nichts vom Baukasten weiß und denkt, er hätte eine individuelle Seite bekommen (was man bei dem Preis auch erwarten darf).
 
bezüglich "selbst gemachte Grafiken" stellt sich da noch die Frage, ob die Fotos wirklich von Dir sind, oder ob da nicht jemand anderer ein Copyright drauf hat (sehen teilweise nach Agenturfotos aus teilweise aber auch nach selbstgeknipst)

Die beiden Anatomiebilder auf der Sartseite dürften rechtlich wohl auch eher bei einem Medizinverlag liegen...

Ich wäre da mal lieber ganz vorsichtig - wenn Du für fremdes Material auch noch Geld verlangen möchtest. (Copyright)

(Sollte ich mich irren, dann bitte ich natürlich um Entschuldigung) ;)
 
Achja, die Bilder sind zum grossen Teil selbstgemacht, der Rest der Bilder unterliegt keinem (c). So nebenbei...
 
Sorry aber bei manchen von euch muss ich echt den Kopf schütteln.
Es geht hier nicht um die Wohlfahrt sondern Wirtschaft.

Und in dieser Wirtschaft ist ein Kunde der keine Texte liefert, keine Bilder, aber eine "tolle" Seite haben will.

Er könnte nun eine Agentur beauftragen die dafür Sorgt das Texte geschrieben werden, Bilder gemacht, gekauft, bearbeitet werden und am ende daraus noch HTML/CSS Konstruiert wird.


Das wir hier bei dem Umfang (und dem Fachthema [was die Texte angeht]) dann _deutlich_ über den 500EUR liegen muss ich hoffentlich nicht vorrechnen?

Somit bleibt, das jemand gefunden wurde der in der Lage ist diese Texte so wohl Fachlich als auch Textarisch zu schreiben, in der Lage ist Bilder zu komposieren und das ganze in HTML zu betten. Ob das nun iWeb, Dreamweaver, BBEdit, vim oder was auch immer ist, ist doch mal Huns egal.

Wenn am Ende das Produkt was hinten rauskommt dem entspricht was der Kunde sich vorgestellt hat.

Und natürlich findet man immer Leute die so was vielleicht auch für 20-100EUR machen. Meistens sind dies dann aber Studenten, Schüler die dies Schwarz machen was eine ganz andere Ausgangssituation ist (mal ganz zu schweigen davon das es den Markt nicht gerade gesünder macht).

500EUR? Mehr als OK.

Aron
 
Ich stehe immer noch zur Meinung, dass man einfach keine iWeb-Vorlagen umbauen und verkaufen kann. Um das Thema des Italieners nochmal aufzugreifen. Ich gehe nicht zum Italiener um eine leckere Pizza zu essen und er packt mir eine Fertigpizza vom Aldi in den Ofen. Sowas geht nicht. 500 € ist zuviel. Für die Fotos kann er ja einen gewissen Satz verlangen. Auch für den Text etc. Aber nicht für die Seite an sich. Wenn der Käufer das erfährt wird der sich umgucken und so ein Webserver mit ein paar Extras macht den Braten auch nicht fett. Für eine kleinen Webserver mit Mailadressen (wenn man kein PHP braucht) fängt bei 50 Cent - 1 Euro im Monat an. Beim besten Willen. 500 € ist die Seite nicht wert.

So noch zum Thema. Was macht es für einen Unterschied ob ich es selber schreibe oder eine Vorlage nehme wenn es gleich aus sieht. Das ist für mich relativ einfach. ES IST SELBST GEMACHT! Jeder kleine 12-jährige Schüler kann sich Frontpage nehmen. Ein Standartlayout etwas hin und herschieben, dann haut er 2-3 geklaute Bilder rein und kommt auf das selbe Ergebnis. Sage ja nicht, dass es unbedingt schlecht aussieht, aber ich würde für solch eine Seite keine 50 € zahlen wollen. Ob Server dabei oder nicht. Ziehe ich nun von den 500 die 50 ab, die ich zahlen würde habe ich noch 450 € übrig und für die kann ich mir bei einem Mietpreis von 5 € im Monat kann ich mir noch 90 Monate einen Server mieten.

Sorry. Aber ich kann sowas einfach nicht fassen.

@ Anaki. Danke für das kleine Lob. Aber die Page wird bald wieder abgerissen. Meine Photoshop CS3 Lizenz ist endlich da ^^. Übrigens habe ich für beide Seiten knapp 1 Tag gebraucht und die ist komplett selbst geschrieben!
 
Sehe das ähnlich wie Dilirius,

allerdings - je nach Aufwand kann man natürlich schon auch etwas für das Inhalte in Templates klatschen verlangen - das ist schließlich auch eine Dienstleistung (am ehesten vergleichbar mit dem Administrieren einer Seite - nicht mit dem Gestalten...)

aber dann sollte der Kunde auch klar gesagt bekommen, was er da bekommt, denn dann versteht er vieleicht auch die höheren preise der anderen.

- ich hatte nämlich mal so einen Fall. Da solte ich einem Makler ein Angebot für ´ne Homepage machen, welches ihm dann viel zu hoch war (das bekomme ich doch woanders um die Hälfte)

Naja, ich habe mir dann mal später angesehen, was er da bekommen hat.
- Ein schlecht modifiziertes, framebasiertes (!?!) Standardlayout ...

Aber er dachte sicherlich, das wäre etwas individuelles, solide gemachtes.

- Der Endkunde kennt sich eben oft überhaupt nicht aus. Daher wäre es nur fair, diesen bei Abgabe einer solchen Arbeit darüber zu informieren, wo der Unterschied zwischen einer individuellen Lösung und einer angepassten Standardlösung liegt.

Dass es natürlich auch gute Templates und schlechte handgecodete Seiten gibt, darüber brauchen wir ja nicht zu reden.
 
Sehe das ähnlich wie Dilirius,

allerdings - je nach Aufwand kann man natürlich schon auch etwas für das Inhalte in Templates klatschen verlangen - das ist schließlich auch eine Dienstleistung (am ehesten vergleichbar mit dem Administrieren einer Seite - nicht mit dem Gestalten...)

aber dann sollte der Kunde auch klar gesagt bekommen, was er da bekommt, denn dann versteht er vieleicht auch die höheren preise der anderen.

Meine Rede. Ganz umsonst mit Sicherheit nicht. Die Fotos, das umbauen etc. hat mit Sicherheit Arbeit gemacht und Zeit gekostet. Aber man darf es echt nicht übertreiben. Wenn der Kunde weiß, dass es eine Umbauarbeit ist und die Vorlage eigentlich kostenfrei ist ist es ok. Aber sag es ihm. Notfalls musst du halt zurückstecken und bekommst weniger Geld oder musst dir was anderes einfallen lassen. Abgesehen davon ist die Seite auch kein Meisterwerk, sodass ich sagen würde: "WOW! DAS HABE ICH NOCH NIE GESEHEN!"

Also hau rein Jung ;)
 
Ihr seid lustig.
Wenn der Kunde zufrieden ist und das Geld für die Arbeit bezahlt, ist doch alles in Ordnung, oder nicht? Wenn der Kunde nicht zufrieden ist und den Preis überteuert findet, war es das eben mit weiteren Aufträgen, keine positive Propaganda, keine Empfehlungen etc.

Und nochmals auf das Beispiel mit der Pizza zurückzukommen: Wenn der Italiener eine Fertig-Pizza in den Ofen schiebt und die Dir gar vorzüglich mundet, würde Sie Dir dann weniger gut schmecken, wenn Du wüsstest, dass es ein Tiefkühlobjekt ist?

Ich stehe immer noch zur Meinung, dass man einfach keine iWeb-Vorlagen umbauen und verkaufen kann.

Scheinbar gehts ;)
 
Ihr seid lustig.
Wenn der Kunde zufrieden ist und das Geld für die Arbeit bezahlt, ist doch alles in Ordnung, oder nicht? Wenn der Kunde nicht zufrieden ist und den Preis überteuert findet, war es das eben mit weiteren Aufträgen, keine positive Propaganda, keine Empfehlungen etc.

Darum geht's doch überhaupt nicht. Auch wenn dem Kunden die Seite gefällt: Vermutlich kennt er iWeb nicht und geht davon aus, dass er eine individuelle Seite bekommen hat. Dementsprechend also für eine Leistung bezahlt hat, die gar nicht erbracht wurde. Spätestens wenn er zufällig über eine iWeb-Seite im Netz mit diesem Template stolpert, wird er negativ überrascht sein.

Es ist aber sowieso sehr mühsam darüber zu diskutieren, weil entscheidende Informationen zur Beurteilung des Sachverhalts nach wie vor fehlen.
 
Es geht nicht darum obs ihm gefällt oder nicht. Es ist schlichtweg Betrug. Wenn der Kunde nicht weiß, dass es eine Fertig-Seite ist geht er davon aus sie sei selber gebaut. Ist sie aber nicht. Alleine schon die Tatsache, dass sie mit einem What You See Is What You Get - Editor gebaut ist finde ich etwas ... daneben um sie zu verkaufen.

Ob es klappt oder nicht. Wenn der Kunde es nicht weiß ist es Betrug. Was macht er beispielsweise wenn der Kunde das Template wieder erkennen würde. vielleicht nicht dieser sondern ein anderer. Das wäre ganz böse Werbung für Ihn. Ich nutze auch gerne Mal Templates. Aber nur für kleine Foren etc. Wenn ich eine Seite für mich oder andere baue dann ist da alles selber gemacht. Vielleicht kommt da mal ein Foto von aboutpixel.de vor, aber hier ist das Kopieren auch erlaubt. Aber ein ganzes Fertigtemplate anzubieten und es minimal umzubauen ist dreist und für mich Betrug am Kunden.
 
Also Dilirius Cortez, ich finde deine "Beispielseite" sehr hässlich und wüsste nicht, was daran so toll sein soll.


Es geht nicht darum obs ihm gefällt oder nicht. Es ist schlichtweg Betrug. Wenn der Kunde nicht weiß, dass es eine Fertig-Seite ist geht er davon aus sie sei selber gebaut. Ist sie aber nicht. Alleine schon die Tatsache, dass sie mit einem What You See Is What You Get - Editor gebaut ist finde ich etwas ... daneben um sie zu verkaufen.

Ob es klappt oder nicht. Wenn der Kunde es nicht weiß ist es Betrug. Was macht er beispielsweise wenn der Kunde das Template wieder erkennen würde. vielleicht nicht dieser sondern ein anderer. Das wäre ganz böse Werbung für Ihn. Ich nutze auch gerne Mal Templates. Aber nur für kleine Foren etc. Wenn ich eine Seite für mich oder andere baue dann ist da alles selber gemacht. Vielleicht kommt da mal ein Foto von aboutpixel.de vor, aber hier ist das Kopieren auch erlaubt. Aber ein ganzes Fertigtemplate anzubieten und es minimal umzubauen ist dreist und für mich Betrug am Kunden.
 
Ich denke schon, dass es bei der Bereitstellung von Dienstleistungen um genau diese Sachen geht:

1. Wie zufrieden ist der Auftraggeber mit der erbrachten Leistung im Verhältnis zu der von ihm gewährten Entlohnung?
2. Wie zufrieden ist der Auftragnehmer mit dem erhaltenen Lohn in Anbetracht der von ihm erbrachten Leistungen?


Wenn der Kunde vergleichbare Seiten im Netz entdeckt, sinkt vielleicht die Zufriedenheit mit der Folge, dass in Zukunft keine neuen Aufträge erteilt werden.

Viel eher wird aber das passieren: "Ach schau mal, sieht so ähnlich aus wie unsere Seite. Naja, wird wohl so eine Art Standard oder sonst was sein." Oder glaubt ihr im Ernst, dass jeder weiß, was iweb ist, worin der Unterschied zwischen "einer Seite selbst schreiben" und "einer Seite zusammenklicken" liegt? Das ist solchen Auftraggebern vermutlich ziemlich egal. Die wollen eine Seite, sind mit den veranschlagten 500 Euro einverstanden, müssen sich um nichts mehr kümmern und sind glücklich, ebenso der Auftragnehmer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Güte, anscheinend wissen hier ein paar Leute nicht wie Marktwirtschaft funktioniert.

Um auf den Punkt zu kommen.

1. Jemand der absolut null Ahnung hat (und davon gibt es sehr viele) sind froh wenn Sie eine ansprechende Website haben. Was da drunter ist, interessiert niemanden - das auf was es ankommt ist, WIE die Site aussieht.
Es ist sogar sh!ce-egal, ob da Trash HTML drunter ist - den Kunden interessierts, wie die Site ausguckt (IT-Unternehmen schließ ich jetzt mal aus.:)

Wenn jemand eine kleine Firma hat, dann hat der keine Zeit hier stundenlang vorm Computer zu sitzen und dann erstmal HTML, CSS, Webdesign zu lernen.
Ergo, zahlt er einmal ein bischen Geld und läßt die Arbeit jemand anderen machen. Die Rechnung setzt er ja sowieso ab, das ist gar nicht mal so schlecht für ihn. Dafür bekommt er dann eine Website die ihm am Schluß gefallen muß. Der Entscheider ist der Kunde.

2. Wenn man ein Template nimmt um ein Grundgerüst für die Site zu haben, ist das nicht weiter verwerflich. Warum das Rad neu erfinden?
Ich nehme z. B. auch ein Template und passe das dann komplett auf meine Bedürfnisse an. Farben, Ausrichtung, Größe der Balken etc. etc. Das spart mir Zeit und ich kann mich besser auf die Site konzentrieren. Am Schluß hat die Site mit dem Template nur noch die Positionen der Balken gleich.

3. Es ist immer noch eine Mordsarbeit eine ansprechende Homepage zu gestalten. Die Standardseiten haben zumeist mindestens 6 Menüpunkte und man sitzt mehrere Stunden daran, bis alles fertig ist - Bilder und Text müßen auch aufwendig mit Photoshop und Kreativität gelöst werden.

4. Ich gehe sogar soweit, das wenn ich einen Auftrag für einen Kunden annehme (bin zwar kein Webdesigner, aber jetzt als Beispiel) und er mir schildert, wie die Site auszusehen hat, und ich im Internet ein schönes Template sehe, das genau so aussieht, wie der Kunde sich das wünscht, dann würde ich das sogar kaufen - so funktioniert Templatewirtschaft - u. dann entsprechend für meinen Kunden umsetzen. Das ist doch auch ok. Man nimmt dem Auftraggeber sehr viel Arbeit ab. Und für Sites unter 300 € kommt der Auftraggebere immer noch sehr, sehr günstig weg.

Das einzige was ich NICHT unterstüzte ist, das wenn jemand ein Template nimmt und dieses unverändert läßt und dann nur noch ein bischen Content einfügt - das ist nicht ok.

Thats my 2 Cents.

P. S. wenn ihr wüßtet, was ihr alles aufgetaut frisch aus der Mikrowelle auf den Teller bekommt, ohne es wissen. Was entscheident ist, das es euch schmeckt.
 
(...)Was entscheident ist, das es euch schmeckt.

Ist es eben nicht. - Entscheident ist, als was etwas verkauft wurde.

Wenn z.B. bei einem Restaurant steht, es gebe "Hausgemachte Nudeln", so sind Tiefkühlnudeln Betrug.

Wenn ich einem Kunden erzähle, ich mache ihm eine individuelle Seite, modifiziere aber nur marginal ein bestehendes Template, so ist das Betrug.

Wenn ich dem Kunden allerdings ein bestehendes Template vorschlage und sage, ich würde dies auf seine Bedürfnisse anpassen, so ist das kein Betrug.
 
Ist es eben nicht. - Entscheident ist, als was etwas verkauft wurde.

Wenn z.B. bei einem Restaurant steht, es gebe "Hausgemachte Nudeln", so sind Tiefkühlnudeln Betrug.

Wenn ich einem Kunden erzähle, ich mache ihm eine individuelle Seite, modifiziere aber nur marginal ein bestehendes Template, so ist das Betrug.

Wenn ich dem Kunden allerdings ein bestehendes Template vorschlage und sage, ich würde dies auf seine Bedürfnisse anpassen, so ist das kein Betrug.

Das ist Querdenkerei - denn, dem Kunden ist es egal, ob Template oder nicht.

Oder verlangst du z. B. bei einem Schreiner auch, das er sein Holz selber im Wald schlägt um dir daraus einen Schrank zu bauen? Der sagt ja auch nicht "hören sie, ich fertige das Holz nicht selber an, sondern kaufe es fertig" -
WAS? Das ist ja Betrug, Sie haben gesagt, Sie bauen mir einen Individuellen Schrank *heul*
 
Ich denke, dies könnte ein Endlos-Thread werden. :eek:

Fakt ist, es ist eine Gewissenfrage, ob man für so wenig Arbeit wirklich 500€ verlangt.
Wenn man die Seite per Hand gemacht hätte, dann wäre es das schon ok gewesen, denn das wären viele viele Stunden Arbeit gewesen, vom Können mal ganz abgesehen. Da steckt so einiges an CSS-Wissen drin.

Mit dem Betrag verbindet man eine Qualität und die ist nicht nur optisch.
Wenn der Kunde sagt: wenn in der Sub-Navigation links geklickt wurde, soll der Menüpunkt oben Fett dargestellt werden, dann ist schon Feierabend.

Und wenn nun ein Quellcode-Programmierer den Quellcode sieht, um das (mal eben mit class) zu machen, dann lehnt er Dankend ab.

Und noch ein Vergleich:
Würdet Ihr ein Auto kaufen, nur weil es schön aussieht, Ihr wollt doch auch das die Qualität für den Preis stimmt.
Und da kann man nicht sagen ala Pizza "wenn es gut schmeckt" dann ist doch das Ziel erreicht. Eben nicht: Denn für den Preis verlangt man gute Ware.

So eine Homepage kann nur mit iWeb erweitert werden, alles ist vom Aufwand her unmöglich. Sauber programmierte Seiten kann man "beliebig" erweitern.
Und für 500 Euro hat der Kunde ein Recht auf sauberen Quellcode.

Neben der Optik zählt (für mich) auch ein sauberer Quellcode als Referenz.

Grüße
Guido
 
Meine Güte, anscheinend wissen hier ein paar Leute nicht wie Marktwirtschaft funktioniert.

Marktwirtschaft heißt nicht, dass alle Mittel recht sind um Gewinn zu machen.


Anderes Beispiel: Man geht zu einem Schuhmacher und bestellt dort ein Paar Herrenschuhe. Man möchte schwarze Schuhe mit weißen Schnürsenkeln, auf weitere Merkmale gehen wir mal nicht ein. Das ganze soll 300€ kosten. Jetzt holen wir die Schuhe ab und bekommen 30€-Schuhe von Deichmann. Der Schuhmacher begründet den Preisaufschlag damit, dass er ja immerhin die Schnürsenkel nach Kundenwunsch angepasst hat. Wenn man keine Ahnung von Schuhen hat, sieht man den Unterschied vermutlich ebenso wenig wie der Physiotherapeut bei o.g. iWeb-Seite. Solange der Kunde nicht weiß, dass die Schuhe von Deichmann sind, ist er vielleicht sogar zufrieden. Solange er niemand anderen mit diesen Schuhen sieht, wird er auch davon ausgehen, dass er ein Unikat trägt.

Wenn der Schuhmacher mir die 30€-Schuhe mit weißen Schnürsenkeln für 50€ verkauft: In Ordnung. Wenn er mir sagt, dass es 30€-Schuhe sind, an denen er nur 10 Minuten Arbeit hatte und ich 300€ dafür zahle: In Ordnung. Mir die Schuhe einfach für 300€ zu verkaufen: Betrug!

Der entscheidende Punkt ist meiner Meinung nach, ob der Auftraggeber weiß was er da bekommt, oder ob er davon ausgeht, dass er eine individuelle Seite bekommt (was man m.M.n. für 500€ erwarten darf).
 
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