Was machen mit all dem Geld?

Ich disqualifiziere mich überhaupt nicht selbst, wüsste nicht warum, es ist ja nur meine persönliche Meinung. ;)

Was ich sagen wollte: Für Investoren sind die von dir genannten Regionen eher uninteressant, da die Preise und die Gefahr einer Immobilienblase hoch sind.

Aber natürlich findet sich immer ein Käufer. Die fallen u.U. auf die Nase.

Gewerbe ist nochmals ein anderes Thema ... Ja es wird viel gebaut. Leider nicht immer ganz bedarfsgerecht, was zu überproportional hohen Leerständen bei den Hochpreissegmenten und Gewerbeflächen führt.
 
Was ich sagen wollte: Für Investoren sind die von dir genannten Regionen eher uninteressant, da die Preise und die Gefahr einer Immobilienblase hoch sind.

Ich arbeite (früher übrigens bei einer CH Bank) und lebe mitten in Zürich... und hier wird gebaut wie verrückt, auch von Investoren... daher meine subjektive Aussage. ;) Ansonsten stimmen wir ja überein mit unseren Aussagen... es wird gebaut und gekauft wie der Teufel... zu überhöhten Preisen.
 
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Um mal noch einen anderen Blickwinkel in die Diskussion einzubringen: wenn ich momentan ein Immobilien-Investment tätigen "müsste", dann würde ich mich sehr wahrscheinlich in Kanada (Montreal oder Vancouver) umsehen. Die Währung hat massiv abgewertet, das Land ist politisch stabil. Müsste aber vorher noch die steuerlichen Aspekte abklären, denn so etwas wie die Estate Tax in den USA sind für mich ein Knock-Out-Kriterium.
Alternativ könnte man einen Blick nach Norwegen werfen.
 
Immobilienfonds ... risikoarm, kurzfristig und jederzeit verfügbar....
Da hat euch der Typ aber gewaltig verarscht. Meines Erachtens gehört der Begriff "Immobilienfonds" auch verboten, weil er im allgemeinen Sprachgebrauch etwas suggeriert, was so nicht zutrifft. Das sind in der überwiegenden Mehrheit Anteile an Gesellschaften, die Immobilien kaufen und hoffentlich vermieten und damit Gewinne erzielen. Irgendjemand hat dann "eure" Immobilie spottbillig aus der Insolvenzmasse gekauft und als einziger daran verdient.
 
Wenn du nicht weißt, was du damit anfangen sollst, leg es so an dass du jederzeit dran kommst, für den Fall dass dir eine Idee kommt.

Ein Tagesgeldkonto z.B. Der Zinsertrag wid zwar von der Inflation aufgefressen, aber du bist zumindest flexibel und kannst dann wenn du einen Plan hast was mit dem Geld machen. Legst du es so wie einem die Banken gerne einreden fest an für einen Zeitraum X, ist die Kohle für diesen Zeitraum X weg.
 
Legst du es so wie einem die Banken gerne einreden fest an für einen Zeitraum X, ist die Kohle für diesen Zeitraum X weg.
Präziser wäre:
Legst du es so wie einem die Banken gerne einreden fest an für einen Zeitraum X, ist die Kohle für den Zeitraum Y weg, wobei Y>=X.
 
Präziser wäre:
Legst du es so wie einem die Banken gerne einreden fest an für einen Zeitraum X, ist die Kohle für den Zeitraum Y weg, wobei Y>=X.
Am besten bei einer grossen Deutschen Bank anlegen.
Wenn dann die Hälfte von denen verspekuliert wurde und dein Bankberater (seit 10 Jahren) sagt, "Und, was sollen wir jetzt mit der Hälfte das Geldes noch machen. Wie sollen wir das jetzt wieder anlegen"?
Dann, ja dann sagt du ..."Halts Maul"...., also jetzt Bildlich gesprochen.:cool::eek::)
 
Da hat euch der Typ aber gewaltig verarscht.
Das wissen wir inzwischen auch. Er war ein "Freund" oder "guter Bekannter" und ehemaliger Kommilitone meines Mannes. Es sollte für ein Haus für einen Ortswechsel nach 2-3 Jahren (wegen Berufsende beim Bund) sein und war unser erstes angespartes Geld. Dass die einfach so schließen können war uns nicht klar, und die Kursentwicklung des SEB (und AXA) sprach ja für sich. Nun wohnen wir immer noch zu Viert auf 84qm (inkl. HW-Raum), aber das Geld ist nicht der einzige Grund.
Ich wollte es auch nur als Warnung schreiben - zu 5 Banken zu rennen und sich beraten lassen bringt wohl eher nichts, ebensowenig ein unabhängiger Berater, der sich aus Prämien finanziert, weil die nur zu ihren Gunsten entscheiden.
 
... ebensowenig ein unabhängiger Berater, der sich aus Prämien finanziert, weil die nur zu ihren Gunsten entscheiden.
Wenn man zu jemandem geht, der/die von Kick-backs/Retrozessionen lebt, dann darf man sich nicht wundern, dass solche Produkte empfohlen werden. Es gibt Berater, die zu 100% auf Beratungshonorar arbeiten. Auch unter ihnen gibt es gute und schlechte.
 
Ich habe fünf Seiten hier gelesen, mit völligen Mist, etwas zum lachen, etwas von das könnte was werden und da sage ich mir und Dir, eine Bank berät dich auch nicht besser.

Lege das Geld aufs Konto und gut ist. Studiere zu Ende, überlege welchen Weg du im Leben gehen möchtest und entscheide dann deinen weiteren Weg. Das Geld macht es eventuell einfacher und im Moment ist es ein beruhigendes Polster. Lebe so wie bisher, als wenn das Geld nicht da wäre. Und wie oft angesprochen, sage keinem etwas und ein Tipp, Bescheidenheit hat Erfolg und nicht die Großkotzigkeit.
 
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Reaktionen: Marie Huana
Eine Wohnung kaufen?? Damit er den Rest seines Lebens keine Miete mehr zahlen muss und die Vermieter dieser Welt arbeitslos werden und Europa endgültig den Bach runtergeht???
In Berlin beträgt alleine das Hausgeld, das du für deine Eigentumswohnung monatlich an deine Wohnungseigentümergemeinschaft zahlst, oft über die Hälfte bis zu zwei Dritteln der Kaltmiete, die du bezahlen müsstest, wenn du das Objekt mieten würdest. Es ist also nicht so, dass man mit einer Eigentumswohnung plötzlich nur noch den Energieverbrauch und ggf. anteilig die Wohngebäude-/Brandschutzversicherung zahlen muss.

Kurz und gut: Eigentumswohnungen sind aus meiner Sicht sehr unattraktiv geworden, lohnt sich kaum noch im Vergleich zur Miete. Und dann der potentielle Ärger oder die Differenzen mit den anderen Wohnungseigentümern, die indirekt über deine Finanzen mitbestimmen, auch wenn die Rahmenbedingungen für das Eigentumsobjekt durch Protokolle etc. vorher eingesehen werden können und man mehr oder weniger weiß, worauf man sich einlässt.

Ich würde daher wenn möglich ganz klar einen Hauskauf vorziehen, weil man dann wirklich unabhängig ist. Sich selbst um die Instandhaltung des Wohneigentums zu kümmern bzw. es selber planen zu können, was man wo investiert, kommt deutlich günstiger als bei einer Eigentumswohnung. Und Posten wie die Verwaltung oder den Hausmeister kann man sich ganz sparen.

Was die Anlagegeschichte angeht für Leute, die sich dafür Null interessieren und die der "Tagesgeldkonten-Typ" sind: Die Berliner Volksbank hat an Mitglieder Genossenschaftsanteile zu je 50 Euro verkauft, die mit garantiert 4% verzinst werden und als Einlagen abgesichert sind. Habe die AGB nicht mehr im Kopf, aber kann man sich ja selber ausrechnen, wieviel Zinsen p.a. angefallen sind, wenn man z. B. 1.000 Anteile gezeichnet hat. Mir hat dieses Modell zum "Parken" des Geldes jedenfalls vor einigen Jahren besser gefallen als die Tagesgeldkonten, auch wenn es nicht vergleichbar ist (ich weiß im Moment nicht mehr, wie schnell man seine Anteile wieder "zu Geld machen" könnte).
 
Die Berliner Volksbank hat an Mitglieder Genossenschaftsanteile zu je 50 Euro verkauft, die mit garantiert 4% verzinst werden und als Einlagen abgesichert sind. Habe die AGB nicht mehr im Kopf, aber kann man sich ja selber ausrechnen, wieviel Zinsen p.a. angefallen sind, wenn man z. B. 1.000 Anteile gezeichnet hat.
Bei Genossenschaftsbanken kann man idR nicht mehr als 10 - 20 Anteile zeichen. So werden feindliche Übernahmen zuverlässig verhindert und die Bank bleibt Eigentum der Genossen.
 
6 stelliger Betrag in der Schweiz ist ohnehin nicht so viel als dass man sich großartig Gedanken machen müsste. Rauf aufs Sparbuch und später mal als Anzahlung für ein Haus in guter Lage verwenden. Mehr geht sich ohnehin nicht aus. (Laugenbreze am Zürcher Bahnhof 6 CHF *lol*)
 
Hallo

Danke für eure Antworten.
Habe alles durchgelesen und mich zwischendrin auch gut amüsiert.

Eigentlich weiss ich jetzt gleich viel wie vorher. Natürlich fällt mir viel tolles Zeug ein was ich mit dem Geld machen könnte, aber dann ist es ziemlich schnell weg.
Warte jetzt mal ab, bis die ganzen Formalitäten erledigt sind, und dann wird's wohl erstmal "gespart - in welcher Form auch immer.
 
Melde mich kurz, da ich von dem Kram mangels Gelegenheit keine Ahnung habe. Zwinker.
6-Stellig sagt ja nur bedingt was aus, was damit machbar ist, siehste ja hier wer sich was drunter vorstellt.

Ich würds so machen: einen geringen aber brauchbaren Teilbetrag rausnehmen für den eigenen Verbrauch, wieso nicht.
Egals obs die Schuhe sind die einem gefallen oder eine Einladung zum Essen war machen, mal ne Dienstleistung in Anspruch nehmen
und man hat ev. hier und jetzt was davon. Was davon geniessen ist durchaus ein Argument, im kleinen machts vielleicht eh mehr Spass und niemand braucht ne Corvette..

Den überwiegenden Rest so parken, dass man der Inflation entgegenwirkt und überschaubar wieder
rankommt, bis sich alles mal gesetzt hat. Schätze da bekommt man auch Ratschläge zu ohne beschissen zu werden oder das man sich gleich gross festlegen muss.

Nach und nach.

Mein Beileid...wünsche ich.. musste neulich auch jemand wichtigen begraben.. ist irgendwann fällig wenn man das Privileg hatte geboren und überlebt zu haben.
Gruss
Erik
 
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