Warum wir bei Apple zunehmend verschlimmbessert?

Drangsalierung … da kann ich teilweise beipflichten. Da schmiss Apple vor Jahren iWorks auf den Markt. Irgendwann gaben sie eine Ultra-Light-Version für iOS raus.

Und nun? Sie gleichen die Funktionen von iWorks für OS X denen von iOS an und schmeißen wichtige Funktionen einfach raus. Das empfinde ich als absolute Frechheit.
 
Bezüglich iWork habe ich mittlerweile schmerzhaft erfahren müssen, dass bei Apple-Software kein Verlass ist, dass man seine produzierten Dateien auch in 5 Jahren noch öffnen kann. Ich bin mit Mac OS X 10.6 komplett auf Apple umgestiegen und habe alle meine Dokumente mit Pages, Keynote und Numbers erstellt. Ebenso nutze ich Aperture für meine Fotos und habe mit iMovie Filme erstellt. Das Update auf die neuen iWork-Programme hat meine kompletten Dokumente verhunzt und die Formatierungen zerschossen, sodass ich alle Dokumente ins PDF-Format umwandeln musste, damit ich sie in Zukunft noch lesen kann. Bearbeiten funktioniert nicht mehr. Apple kennt das Problem, Softwareentwickler vom iWork-Team haben sich mit mir in Verbindung gesetzt, haben den Fehler aber bis heute nicht behoben. Und wer weiß, wie lange sich die alten iWork-Versionen noch in zukünftigen OS-X-Versionen starten lassen. Jetzt wird auch noch Aperture eingestellt und dort werden mit Sicherheit auch Bildinformationen, die ich in mühevoller Arbeit eingegegeben habe, verloren gehen. Sei es nur, dass es keine Gesichtserkennung mehr geben wird.

Diesbezüglich hadere ich noch mit dem Schritt, wieder auf Microsoft-Software zu wechseln. Da war zumindest immer sichergestellt, dass man seine Dateien auch noch in zukünftigen Programmversionen öffnen kann.
 
Ich muss auch noch alte iWorks-Programme nutzen, damit es damit erzeugte Dokumente beim Öffnen mit den aktuellen Programmversionen nicht verkorkst. Dies passiert ja oft sogar bei ganz trivialen Funktionen oder Layouts, die eigentlich übernommen werden könnten.

Teilweise bin ich auf Open Office ausgewichen - das ist um Welten intuitiver zu bedienen. Bei den aktuellen iNumbers oder iWorks bekomme ich die Krise. 20 Jahre alte Excel oder Wordversionen waren fantastisch dagegen.
 
Apple hat es geschafft, Fans der Marke zu erzeugen, die dem Apfel fast religiöse Verehrung entgegenbringen. Damit sind Gegner der Marke entstanden, die mit demselben quasi-religiösen Fanatismus dagegen kämpfen. Preisfrage: Was ist besser? Antwort: Beides nützt Apple, weil es den Nimbus stärkt.
 
Ich habe überhaupt kein Problem mit Apple. Mein oller Mac Pro, 7 Jahre alt, läuft noch so wie am ersten Tag. Und es ist ja nicht mehr so wie früher, als man ganz neue Leistungsklasse bekam, wenn man nach 2-3 Jahren den Computer wechselte. Es tut sich zwar noch was, aber die Zuwächse sind weitaus bescheidener geworden. Entscheidend dabei: Was ich zum Komponieren und Arrangieren brauche, geht mit Logic 9 auf dem alten Pro absolut problemlos. Es gibt für mich überhaupt keinen Anreiz, einen neuen Mac zu kaufen. Ganz im Gegenteil, dann läuft vermutlich so einiges nicht mehr. Ich weiß nicht mal, ob man einen aktuellen Mac überhaupt noch ohne Internet benutzen kann. Ist überhaupt nichts für mich. Ich brauche ein Werkzeug, kein Datenschleuder-Consumer-Unterhaltung-Dingens.

Irgendwann kommt der harte Schnitt. Der wird bitter, aber dann ist auch definitiv Schluss mit Apple. Es gibt schlicht keinen Grund mehr für einen Mac, er bringt nur Nachteile.
 
Irgendwann kommt der harte Schnitt. Der wird bitter, aber dann ist auch definitiv Schluss mit Apple. Es gibt schlicht keinen Grund mehr für einen Mac, er bringt nur Nachteile.
Der Mac kommt ohne Bloatware, er startet innerhalb von Sekunden, man muss ihn eigentlich nie abschalten. Er wird selten langsamer. WLAN verbindet sich zuverlässig, sobald er läuft, ohne dass da noch viel rumgefummelt werden muss. Er sieht gut aus und hat einen super Screen. Die Akkuleistung ist sehr gut - schade dass die Akkus jetzt verklebt sind, aber mit einem ACPP kann man damit leben. Schau Dir mal ein vergleichbares Gerät mit Windows nach 3 Jahren an.
 
Sehe ich auch so, aber man soll die Leute nicht aufhalten zu gehen.

Früher oder später kommen sie zurück oder bleiben halt dort wo sie sind.

Oder sie merken dass sich die anderen auch nicht gegen den Zeitstrom stellen werden.

Allerdings sollte Apple sich schon überlegen, ob sie nicht einige mit ihren festeingebauten Bausteinen vergrellen und ob es wirklich sinnvoll ist RAM fest zu verlöten und Akkus nur noch beim Händler tauschen zu lassen.

Eine Bindung ans Unternehmen ist ja ok, aber Apple hat es nicht nötig, dass über festverbaute Bausteine zu bewerkstelligen.
 
Der Mac kommt ohne Bloatware, er startet innerhalb von Sekunden, man muss ihn eigentlich nie abschalten. Er wird selten langsamer. WLAN verbindet sich zuverlässig, sobald er läuft, ohne dass da noch viel rumgefummelt werden muss.
Von diesen Feststellungen ist keine einzige so absolut gültig, wie sie hier mitgeteilt werden. Oder anders gesagt: Nichts davon ist wahr.

Allerdings sollte Apple sich schon überlegen, ob sie nicht einige mit ihren festeingebauten Bausteinen vergrellen und ob es wirklich sinnvoll ist RAM fest zu verlöten und Akkus nur noch beim Händler tauschen zu lassen.
Das haben sie sich bestimmt überlegt. Und festgestellt, dass sie auf diese Weise ihre Gewinne vergrößern können, indem sie z. B. die RAM-Bausteine zu Apothekerpreisen verkaufen können. Also ist das sogar sehr sinnvoll. Wenn man natürlich glaubt, dass für eine Firma nicht in erster Linie Gewinn machen, sondern die Wünsche der Käufer erfüllen will, mag einem das anders vorkommen. Aber wer glaubt denn sowas?
 
WLAN verbindet sich zuverlässig, sobald er läuft, ohne dass da noch viel rumgefummelt werden muss.

HAHAHAHAHAAAHAHHAAAA!

Du hast soeben den Sarkasmuspreis des Jahres gewonnen! Oder etwa nicht? Gerade die WLAN-Probleme sind mit den letzten OS Versionen massiv angestiegen. Die Supportforen sind voll davon.

http://www.heise.de/mac-and-i/meldu...-WLAN-und-Bluetooth-Verbindungen-2439538.html


Ich bin auch betroffen und an der Hardware liegt es nicht. Ein via Bootcamp gestartetes Windows oder Linux läuft tadellos.
 
Eine Bindung ans Unternehmen ist ja ok, aber Apple hat es nicht nötig, dass über festverbaute Bausteine zu bewerkstelligen.

Warum machen die das eigentlich? Technisch bedingt kann ich mir das kaum erklären. Um ein paar cent zu sparen? Bei den Margen die die fahren? Gängelung der Anwender?
 
Ich update mein OS meist erst ein Jahr nachdem es erschienen ist. Damit bin ich bis jetzt immer gut gefahren. Ich habe bis vor kurzem ML genutzt und habe jetzt mal auf die neueste Version vor Yosemite upgedated, da einige Programme nicht mehr unter ML verfügbar waren.

Unter Windows hatte ich oft Probleme, dass für eine neue Version überhaupt keine Treiber mehr für meine Hardware erschienen sind.

Warum machen die das eigentlich? Technisch bedingt kann ich mir das kaum erklären. Um ein paar cent zu sparen? Bei den Margen die die fahren? Gängelung der Anwender?
Das spart ein paar Cent und auf die Menge gesehen wahrscheinlich Millionenbeträge und auf der anderen Seite werden Fehlerquellen (nicht funktionierende Steckverbindungen) reduziert. Scheinbar macht Apple so wenig Ausschuss, dass sich das wirklich rentiert.
 
Warum wird bei Apple zunehmend verschlimmbessert?


Weil Steve tot ist.
 
@Ezekeel
Keine Ahnung...

Ich denke nicht dass Apple die User gängeln will und ich glaube auch nicht an ein paar Cent Ersparnis.

Die einzige Überlegung die ich habe ist die, dass festverlötetes RAM eine etwas geringere Bauhöhe hat und man dadurch dünnere Geräte bauen kann.

Kann auch sein dass es sich um eine Zeitersparung handelt, denn das festverlötetes RAM kommt direkt vom Platinenhersteller, eine händische (oder auch mechanische) Bestückung ist dann nicht mehr nötig.

Vielleicht haben sie es sogar für eine gute Idee gehalten dem Kunden die Auswahl zu erleichtern, oder weil zusätzlicher RAM bei Apple kaum noch bestellt wurde, weil jeder weiß dass er dort zu teuer ist.

und und und....


Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht ob wie ich das finden soll.

Im iPhone oder im iPad beschwert sich auch keiner über nicht wechselbaren RAM (Speicher), nur beim Computer ist das so ein Merkmal auf das man in der Vergangenheit kaum verzichten konnte, da die Entwicklung so schnell ging, dass man nachrüsten musste.

Möglicherweise ist Apple im Denken der Zeit etwas voraus, die eines Tages lauten könnte:

RAM? Was ist RAM?

Denn RAM ist dann möglicherweise schon auf der SSD vorhanden und schlichtweg nicht mehr nötig?

Soll kein Plädoyer für Apple sein, aber die Denkweise ist durchaus möglich bei Apple.

PS: Mir würde es in der Tat reichen zu wissen, das stets genügend RAM vorhanden ist, ich bräuchte dann auch nicht zu wissen wieviel ich habe,

Erinnert mich an Rolls Royce.
Dort fragte man nach der Leistung des Autos, da diese nicht angegeben war.
Die Antwort von RR hieß: Es ist stets ausreichend Leistung vorhanden.
 
Im iPhone oder im iPad beschwert sich auch keiner über nicht wechselbaren RAM (Speicher), nur beim Computer ist das so ein Merkmal auf das man in der Vergangenheit kaum verzichten konnte, da die Entwicklung so schnell ging, dass man nachrüsten musste.
Die Sache verhält sich etwas anders, denke ich. Ich kann nämlich bisher einen Mac mit minimaler RAM-Ausstattung kaufen und dann auf die Maximalausstattung bringen und werde dafür höchsten die Hälfte dessen bezahlen, was Apple dafür will. Und genau das will Apple verhindern. Und die Fanboys funktionieren, wie sie sollen, und suchen und finden (fadenscheinige) Begründungen, die die eigentliche Absicht verschleiern sollen. Was nicht gelingen kann, weil sie allzu offensichtlich ist.
 
Zum Post von avalon:

Seh ich auch so.

Ich bin auch kein Freund, fest verbauter Dinge wie Ram oder Akku, aber mal ernsthaft, ich hab seit ewigen Zeiten nicht mehr daran gedacht, den RAM aufstocken zu müssen.

Gerade letztens habe ich mir noch überlegt wie das früher so war, was man da alles verglichen hat. Prozessor, Taktfrequenz, Ram etc. pp.
Heute geht man in den Laden oder den Onlineshop und kauft sich einen Rechner. Ich schaue noch, ob er mir gefällt.
Es ist wahrscheinlich wie mit Allem, es gibt heute in dem Segment, insbesondere in dem Preissegment keine schlechten Geräte mehr, daher ist auch das Nachrüsten hinfällig!

Wie gesagt, man muss das nicht mögen, aber die Situation und die Anforderungen haben sich geändert.
Jetzt mag man an alten Zöpfen hängen oder nicht, aber die Nachrüstbarkeit als unabdingbar zu sehen gehört zumindest für mich zum ewig gestrigen.

Aber auch das würde dann ja zu Apple passen. Zumindest mit dem iOS gehört Apple heute schon zu den ewig gestrigen!
 
Der Mac kommt ohne Bloatware, er startet innerhalb von Sekunden, man muss ihn eigentlich nie abschalten. Er wird selten langsamer. WLAN verbindet sich zuverlässig, sobald er läuft, ohne dass da noch viel rumgefummelt werden muss. Er sieht gut aus und hat einen super Screen. Die Akkuleistung ist sehr gut - schade dass die Akkus jetzt verklebt sind, aber mit einem ACPP kann man damit leben. Schau Dir mal ein vergleichbares Gerät mit Windows nach 3 Jahren an.

Das trifft auf mein Windows8.1-Netbook auch zu - bis auf diese Bloatware-Sache. Ich nehme an, es handelt sich um ärgerliche, aufdringliche Software, die vorinstalliert ist und gleich nach dem Start herumrödelt und Blödsinn macht. Ob Apple da heutzutage noch besser ist, weiß ich nicht. Kann sein.
Und ein tolles Aussehen - Mann, da sch*** ich drauf! Computer sind für mich Werkzeuge. Apple war in den 90ern das klar bessere Werkzeug, weil es stressfreies Arbeiten erlaubte, was mit Win95/98, tw. auch noch XP so nicht möglich war. Spätestens seit Windows 7 kann man mit einem PC genauso glücklich werden. Dazu ist er flexibler und kostet bei gleicher Leistung höchstens die Hälfte. Apple ist nur noch was für Leute, die es nötig haben, sozusagen.
 
Die Sache verhält sich etwas anders, denke ich. Ich kann nämlich bisher einen Mac mit minimaler RAM-Ausstattung kaufen und dann auf die Maximalausstattung bringen und werde dafür höchsten die Hälfte dessen bezahlen, was Apple dafür will. Und genau das will Apple verhindern. Und die Fanboys funktionieren, wie sie sollen, und suchen und finden (fadenscheinige) Begründungen, die die eigentliche Absicht verschleiern sollen. Was nicht gelingen kann, weil sie allzu offensichtlich ist.
Das ist mir bei iPhone und iPad auch schon aufgefallen. 16GB Flashspeicher = 100 EUR? (beim iPhone 6 etwas günstiger). Aber beim Akku funktioniert die Rechnung schon nicht mehr. Apple muss im Fall von Gewährleistung/Garantie/Rückruf dem Macbookpro ein neues Top-Case verpassen.

Zumindest mit dem iOS gehört Apple heute schon zu den ewig gestrigen!
Apple hat doch das Flatdesign kopiert. Aber ohne Schmarrn, in einer Firma lässt sich iOS am leichtesten ausrollen, da hier die Schnittstellen im OS integriert sind. Windows Mobile ging bis vor kurzem überhaupt nicht zu managen und Android mit einigen Abstrichen. Ich meine MDM.
 
Und wenn die Garantiefrist abgelaufen ist und der Akku schlappmacht?
 
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