Also erstmal ein paar Antworten auf einige "persönliche" Fragen und Beweggründe.
Ich will da sonst nicht mit vielen Beiträgen darauf eingehen - darum hier als ein einziger Beitrag - wenngleich etwas lang geworden:
Will später eher auf die konkreten Erfahrungen bei der Installation/Migration eingehen.
Aber wie krank ist das denn?
"Geh in den Laden, kauf mir Vista nen Monat nachdem es draußen ist."
Man muss schon sehr leidensfähig sein, um sowas zu tun.
Ich hab mir Anfang 2003 meinen ersten Mac gekauft.
Damals...
1) hatte ich so einen Computer mit OS X (10.2) nicht mal eine Stunde auch nur live gesehen (hatte allerdings schon nen iPod)
2) war meine Mutter (die das teils bezahlt hat) auch skeptisch bei der Investition ("
Kannst du denn damit auch dieselben Sachen wie mit normalen Computern machen?")
3) Hatte
keiner meiner Freunde oder Bekannten irgendwelche Mac-Erfahrung.
"Krank"?
"Gewagt?"
Könnte..., sollte...
muß man vielleicht so sehen.
Zumal Apple damals noch nicht so bekannt, geschweige denn mit "Switcher"-Werbung für Anfänger am Markt positioniert war, wie heute.
@performa: Es wäre interessant, wenn du den Wechsel deiner Daten von OSX zu Windows etwas dokumentieren würdest. Weil ich denke nciht nur der Wechsel Windows -> OSX sondern auch der Wechsel OSX -> Windows ist interessant.
Ja, der Thread kann, muß und soll nicht nur für mich da sein.
Warum er wechselt? Weil er seit Jahr und Tag hier im Forum rummotzt an allem was nach zu großer Begeisterung für den Mac aussieht
Als "Rummotzen" würde ich das nicht bezeichnen.
Ja, ich gebe zu, dass ich mich nicht nur nicht scheue, mal Minderheitenpositionen vertrete, sondern das auch oft ganz gern tue.
Allerdings: Meist bin ich auch a) selbst davon überzeugt, und b) versuche ich dabei in der Sache sachlich und differenziert zu betrachten (was eine augenzwinkernd-provokante Wortwahl genauso wenig ausschließt, wie das Einnehmen einer subjektiven Position)
Last but not least: Ein Forum ohne konträre Meinung ist oft nur halb so interessant oder "sinnvoll".
Sein Verhalten ist ähnlich originell wie das eines Opel-Fahrers, der mehr als 9000 Beiträge im VW-Golf-Forum verfasst mit dem Tenor: "Opel ist viel besser, fahrt endlich Opel!"
Ich denke, du tust mir hier ein bißchen unrecht.
In der großen Mehrzahl meiner Beiträge versuche ich eher, hier a) entweder Leuten mit technischen Problemen und Fragen zu helfen, oder b) Leuten bei Entscheidungen zu helfen (
"Was soll ich kaufen?") - und gerade dabei ist eine Mac-kritische Perspektive vielleicht hilfreich, und wohl nicht in diesem Forum übervertreten.
Um dein Beispiel aufzugreifen:
Wir sind das Golf-Forum.
Der Golf hat nur einen kleinen Marktanteil, da fast jeder Opel fährt (da hinkt das Beispiel).
Die Leute, die sich überlegen, einen Golf zu kaufen, wo fragen die nach?
Nicht im Opel-Forum, sondern im Golf-Forum.
Denn im Golf-Forum kennen sich die Leute mit dem Golf aus, aber es gibt auch viele Leute, die schon Opel-Erfahrung haben, vielleicht weil sie damit teils gezwungenermaßen (Arbeitgeber) fahren müssen.
Da hilft man manchmal eher mit einem "Der Opel kann dies und jenes besser"
Wenn ich so wenig überzeugt bin von einer Marke, dann lasse ich sie doch einfach hinter mir und nutze was anderes
Ich bin nur insofern "überzeugt" von der Marke Apple, als dass mir einige Produkte (nicht unbedingt in jeder Hinsicht) zusagen.
Insbesondere OS X, und das Design der Produkte.
Aber wenn sich eine "bessere Alternative" bietet, dann wechsel ich.
Aber irgendwann entscheide ich mich für eine Marke - und sollte dann irgendwann aufhören, die Nutzer der anderen Marke mit "Ihr habt falsch entschieden, was anderes ist viel besser" zu nerven
Tu ich das?
Von Linux via Mac zu Vista, das ist schon ein Weg.
Nun - ich hab mit Windows angefangen, bin auf einen Mac gewechselt.
Linux und KDE habe ich mir "nebenbei" angeguckt (bspw. habe ich KDE mehr unter OS X genutzt/ausprobiert, als unter Linux)
Wenn du performas bisherige Beiträge kennst, weißt du so gut wie ich, dass das kein "sachlicher" Thread eines unerfahrenen Nutzers ist, der Hilfe benötigt.
Erstens ist der Thread unter Umständen nicht nur für mich interessant.
Zweitens: "Irgendwie" würde ich viele Sachen auch selbst lösen - nur geht's mir hier auch um Erfahrung, wie ich das am "besten" und "einfachsten" tue.
Beispielsweise die Sache mit dem vCard-Export: Ich hab diesen einen Punkt, wie man einzelne vCards exportiert, zufällig schon gewußt.
Allerdings hab ich dafür vielleicht eine Stunde gebraucht, um das auszubaldowern. Eine "Sammel"-vCard ist ja standardkonform - funktioniert aber realiter beim Import in andere Programme oft schlechter / nicht.
Ein Thread, der hauptsächlich der Nutzung eines Windows-Systems dient, gehört meiner Meinung nach in ein Windows-Forum.
Ich dachte, ich habe dargelegt, warum der Thread hier on-topic ist.
Es geht hauptsächlich um die Sache des Exports in "günstige" Dateiformate.
Im Gegensatz zu anderen Programmen kann Apple Mail beispielsweise nicht exportieren, sondern nur importieren.
ich wette Performa lacht sich jetzt den *rsch ab
Nun - sagen wir mal so:
Einiges ist "schaurig" amüsant
Aha, schmarotzen wir also von der Open-Source Bewegung die Plattformunabhängigkeit und Kompatibilität, weil Microsoft es immer noch nicht auf die Reihe bekommt??? Warum willst Du Dich eigentlich wieder freiwillig in diese Mega-Einbahnstraße Microsoft begeben, wenn Du ohnehin schon merkst wie inkompatibel MS Produkte sind?
Naja - wenn ich provozieren würde, dann würde ich sagen, Apple "schmarotzt" ja selbst fleißig (KHTML, FreeBSD, Mach, Compiler, etc..). Aber Spaß beiseite:
Im Grunde bin ich Open Source-"Fan", oder zumindest Open Source sehr zugeneigt.
Wenn (!) sie meine Bedürfnisse ähnlich wie Closed Source erfüllt, dann gebe ich ihr den Vorzug - auch und gerade wegen der Interoperabilität.
Mozilla, Adium, beispielsweise einfach klasse, Thunderbird würde ich vielleicht bei Integration mit dem OS X-Adressbuch auch nutzen, und so weiter.
Auf meinem Mac nutze ich recht viel Open Source-Software.
Außer Skype, Office, Toast, iTunes, iPhoto, iSync und EyeTV sind meine am häufigsten benutzten Programme wohl Open Source (wenn man von Banalitäten wie TextEdit absieht). iSync setzt das Adressbuch sinnvollerweise voraus, und Mail wiederum das Adressbuch - das ist eine Frage der Bequemlichkeit.
Und für genannte Programme gibt's meines Erachtens keine adäquaten OpenSource-Alternativen.
Bei neuer Software schaue ich mich immer nach OpenSource-Alternativen.
Im Alltagsbetrieb würde ich beispielsweise unter Windows vermutlich viel FireFox, Thunderbird und andere OpenSource/Freeware nutzen, wo es sich anbietet.
Der Punkt ist: Ich will ich mal einen Vergleichstest zwischen Windows (+ gebundelte Programme) und OS X (+ bei Rechnerkauf gebundeltes iLife) machen. Sollte ich Zeit dafür haben - und erst mit Leopard macht es im Grunde Sinn - werde ich das vielleicht auch veröffentlichen.
Ich habe mir nicht vorgenommen, komplett auf Windows zu switchen.
Warum sollte ich auch?
Ich schaue mir Windows an, und werde sehen, was mir (wo und wofür?) eher zusagt.
Kann ja auch beides nutzen.
Der Mac hat ja auch einige Vorteile, und ich kann das beste beider Welten haben - sogar auf einem Rechner.
Insbesondere gespannt bin ich aber auf Vistas Tablet-Funktionen, Spracherkennung, Mediafunktionen (Photo Gallery, Media Center), Bildbearbeitung - wo ich mir Vorteile auf Windows Vista vorstellen kann / erhoffe.
Letztlich ist es bei der Parallelnutzung auch eine Frage des Tradeoffs "
Zwei verschiedene Systeme pflegen und nutzen" vs. "
zusätzliche Möglichkeiten, die sich aus der parallelen Nutzung beider ergeben"
Darüber hinaus bin ich vielleicht bald auf Windows angewiesen (Studium / Arbeit)