Warum gibt es so viele Yosemite-Hater?!

Es gibt keine Hater.

Es gibt lediglich einige die Yosemite nicht mögen, benutzen es aber trotzdem.

Thread für den Mülleimer? ;) Bitte!
 
>Ob es jedes Jahr ein neues "Betriebssystem" geben sollte, lass ich mal dahingestellt.

Es hat niemand geschrieben das es jedes Jahr ein "neues" Betriebssystem gegen sollte oder muss.

Punkt ist das zwischen Leopard, Snow Leopard, Mavericks und Yosemite die Release-Abstände immer kleiner und die Fehlerquoten immer größer wurden.
Punkt ist das man vor lauter Größenwahn eine funktionierende Synchronisation lokal zwischen iOS und MacOS X entfernt nur weil irgend jemand meint es wäre deutlich sinnvoller das über eine Cloud zu machen die aber dann noch nicht mal dem Recht des Landes unterliegt aus dem die Daten stammen.

Entschuldigung, entweder hat man da was geraucht oder man weiß einfach nicht was Sache ist.
Das dies vielen Anwendern nicht geschmeckt hat, das Apple die Funktion hintenherum wieder eingeführt hat, zeig mir eher das es danach dann wohl nicht so mit den Cloud-Verkaufzahlen geklappt hatte.. Unabhängig von der damaligen Petition für die Wiedereinführung der Synchronisation.

Es ist sicher deutlich interessanter Daten mal eben 16.000 Km über den Teich zu schicken, vorbei am Mi5, des BND und der NSA.
Schließlich muss der dumme Mopp ja kontrolliert werden. Lokal auf dem eigenen Rechner ist das halt schwer(er) :)



>Es ist inzwischen wie in der Kosmetik Branche: jedes Jahr muss eine "Innovation"

Mir würde es schon mal genügen wenn die nächste "Innovation" von Apple die ärgerlichsten Yosemite-Probleme beseitigt würden
Aber da hat man viel Zeit, Anwender wollen beschäftigt werden.

- die Performance in jeder beliebigen Anwendung ist mit Yosemite, selbst frisch installiert, deutlich geringer als unter z.B Mavericks.
- DNS, Bonjour und allgemein Netzwerk-Probleme. Dabei rede ich noch nicht mal vom alljährlichen WLAN-Fiasko.

(Sofern man nicht einen Mac aus 2014 besitzt)
(Hässliche Leute würden Apple da jetzt doch direkt den Versuch der Gewinnoptimierung unterstellen) :)

Schlau ist das neueste eben nicht gleich auf jeder Maschine zu installieren.

Vielleicht wäre "Kosmetik" mit etwas Botrox wirklich deutlich einfacher.


>Wer aber nur auf "Altbewährtes" setzt, ist ebenfalls bald weg von der Bildfläche.

Wer auf Altbewährtes setzt schläft doch, bzw. ist einer von gestern, schenkt man einigen Fanboys glauben.
Man kann gar nicht auf altbewährtes setzen, den das wird ja von Apple recht gezielt verhindert in dem man mit
einem 2 Jahre alten OS einfach mehr oder weniger im Wald stehen gelassen wird, es sein denn man ist
einfach zufrieden mit dem was man hat.

Dürfte aber bei den wenigsten zutreffen.


>Was die eingeschränkte Funktionalität und "hässliche" Icons angeht: da sollte jeder einmal hin

Danke, mir ist Mac OS 8 aufwärts bekannt. Genau wie "TOS", MagiC"; Amiga OS und Sinclair..
Hier läuft auch noch ein G4 Cube. Man kann Altbewährtes pflegen - wenn man damit zufrieden ist.

Es gibt immer etwas mit dem man nicht einverstanden sein muss und es gibt immer etwas das andere Dinge überragt.
Manche Dinge haben für die Verhältnisse von vor 20-30 Jahren eben gereicht.

Bei Yosemite fällt mir dazu leider relativ wenig ein. Es bewegt nicht.

Abgesehen davon das die meisten "Features" so oder so nur mit der allerneuesten Hardware verwendbar sind.
Gleichzeitig ist genau das der Punkt der Apple die Kassen füllt. Denn mit längerer Unterstützung befriedigt man ja leider
keine Vorstände und man kann damit auch nicht glänzen.

Was darunter leidet ist das Vertrauen der Anwender.


Es gab tatsächlich mal Zeiten da konnte man ein Update von Apple ohne nach zu denken installieren.
Würde ich heute nicht mehr machen und auch nicht mehr Unterschreiben.

Fakt ist, ein Anwender der seit gestern einen Mac besitzt, kann doch erst mal gar nicht wissen ob ein
bestimmtes Verhalten ein Fehler oder eben ein gewolltes Feature ist. Da hält man halt mal den Ball
flach und schaut was andere so schreiben.

Ein weiterer Punkt ist vielleicht auch noch das ein Jobs es verstanden hat die Anwender selbst mit einer Null-Runde abzuholen.

Alles was ich seit dem auf der Bühne gesehen habe holt mich weder ab noch ist es überzeugend, nicht innovativ und schon länger nicht mehr lustig.
(Inkl. dem einschläfernden Hauptdarsteller) Wenn man schon nichts wirklich neues hat, sollte man wenigstens in der Lage sein dafür die Menschen begeistern zu können. :)


Hoffentlich funktioniert die Spielzeug-Uhr am 9 März besser als Yosemite.
 
- DNS, Bonjour und allgemein Netzwerk-Probleme. Dabei rede ich noch nicht mal vom alljährlichen WLAN-Fiasko.

(Sofern man nicht einen Mac aus 2014 besitzt)
(Hässliche Leute würden Apple da jetzt doch direkt den Versuch der Gewinnoptimierung unterstellen) :)

Das stimmt so nicht, der einzige Mac hier, bei dem durch das Update von 1.10.1 auf 10.10.2 das WLAN gekillt wurde ist der nagelneue Retina-iMac.
 
Es haben scheinbar eher die neueren die WLAN Probleme.
 
Nun. Die haben auch Besseres zutun, als jährlich SW an ein neues OS anzupassen.

Diese Produktzyklen bei Apples Betriebssystemen führen einfach zu vielen Fehlern. Apple kommt nicht mehr hinterher.
Beim iOS gibt Apple sich offensichtlich mehr Mühe. Man stelle sich vor, etliche User könnten mit dem iPhone 6 nicht oder nur mit Macken ins Internet: Es wäre blitzschnell rum. Und weil es gute Alternativen zum Iphone gibt, würden die Verkaufszahlen zurückgehen, wenn nicht einbrechen.

Bei den Computern, ohnehin das deutlich schwächere Geschäft, fällt es vielen Usern schwer, das Fabrikat zu wechseln, sie sind eher bereit, auf Bugfixes zu warten. Also braucht Apple dort auch nicht so viel investieren wie bei den Phones.
 
Das kann ja wohl nicht ernst gemeint sein, oder? Das ist das Kerngeschäft einer Softwarefirma. Das ist ja als ob man sagen würde, VW hätte was besseres zu tun als Autos zu bauen.

Man kann Software weiterentwickeln und man kann die Kompatibilität zum OS immer wieder herstellen. Im einen Fall hat der Nutzer neue Funktionen, im anderen Fall kann bleiben die alten Funktionen weiterhin nutzbar. VW hätte bestimmt keine Lust jedes Jahr einen neuen Motor zu entwickeln weil es einen ganz neuen, zu dem alten inkompatiblen Kraftstoff gäbe ;)
 
Nun. Die haben auch Besseres zutun, als jährlich SW an ein neues OS anzupassen.

Richtig, die werfen lieber jedes Jahr eine neue kostenpflichtige Version auf den Markt, die dieselben Bugs enthält wie schon drei Vorgängerversionen...
 
Man kann Software weiterentwickeln und man kann die Kompatibilität zum OS immer wieder herstellen. Im einen Fall hat der Nutzer neue Funktionen, im anderen Fall kann bleiben die alten Funktionen weiterhin nutzbar. VW hätte bestimmt keine Lust jedes Jahr einen neuen Motor zu entwickeln weil es einen ganz neuen, zu dem alten inkompatiblen Kraftstoff gäbe ;)

Wenn du als Softwareentwickler so denkst, dann kannst du recht schnell einpacken. Dass Software an ein neues Betriebssystem angepasst werden muss, das gibt es nicht erst seit Yosemite. Normalerweise gehen Anpassung und Weiterentwicklung Hand in Hand. Ob das dann für den Endanwender gratis oder kostenpflichtig ist, ist die Entscheidung des Entwicklers. Aber mit der Einstellung "Ich hab was besseres zu tun als meine Anwendung lauffähig zu halten" liegst du als Entwickler definitiv falsch und solltest dir ein anderes Betätigungsfeld suchen.
 
Wenn du als Softwareentwickler so denkst, dann kannst du recht schnell einpacken. Dass Software an ein neues Betriebssystem angepasst werden muss, das gibt es nicht erst seit Yosemite. Normalerweise gehen Anpassung und Weiterentwicklung Hand in Hand. Ob das dann für den Endanwender gratis oder kostenpflichtig ist, ist die Entscheidung des Entwicklers. Aber mit der Einstellung "Ich hab was besseres zu tun als meine Anwendung lauffähig zu halten" liegst du als Entwickler definitiv falsch und solltest dir ein anderes Betätigungsfeld suchen.

Natürlich ist das auch notwendig, aber in die Richtung wird es gemeint sein. Da ist deine Übertreibung mit dem Autovergleich nicht weniger unpassend. Denn eins ist ja klar, je öfter die Anpassungen gemacht werden müssen desto weniger kann die Weiterentwicklung weitergehen. Im Gegensatz zu Apple bieten andere Firmen auch noch Unterstützung für ältere Systeme, d.h. theoretisch x Programme in y Versionen für z Betriebssysteme zu unterstützen.
 
…Aber mit der Einstellung "Ich hab was besseres zu tun als meine Anwendung lauffähig zu halten" liegst du als Entwickler definitiv falsch und solltest dir ein anderes Betätigungsfeld suchen.

Genau diesen Trend kann man aber gerade in letzter Zeit beobachten: Da werden keine Updates mehr für (teuer) gekaufte Lizenzen angeboten, damit das Programm auch noch auf dem neuen System läuft, sondern der Nutzer wird gezwungen, eine neue, kostenpflichtige Version zu erwerben.
 
Man kann gar nicht auf altbewährtes setzen, den das wird ja von Apple recht gezielt verhindert in dem man mit
einem 2 Jahre alten OS einfach mehr oder weniger im Wald stehen gelassen wird, es sein denn man ist
einfach zufrieden mit dem was man hat.

Dürfte aber bei den wenigsten zutreffen.

Ich bin immer noch auf 10.6.8 - aus Überzeugung. Ich habe 10.7, 10.9 und 10.10 ausprobiert ... es gibt NICHTS, aber auch gar nichts, was ich von seit 10.7 eingeführten Features tatsächlich brauchen würde. Dagegen gibt es eine Unmenge Dinge, die meinen Workflow und mein seit Jahren tadellos laufendes System stören würden ... Es gibt auch nichts an Software-Versionen, die >10.7 benötigen würden und die ich unbedingt brauche ... und ich verwende meinen Rechner beruflich und privat - Office & Internetanwendungen, Grafik/Mediengestaltung, Musikproduktion ...

- aufgebohrtes Spotlight, das gleichzeitig langsamer geworden ist
- Unzuverlässigkeiten beim SMB-Zugriff über Finder (da bekleckert sich wohl 10.6.8 zwar auch nicht mit Ruhm, aber bei mir läufts einwandfrei und schnell an einem SBS 2008)
- an MC könnte ich mich wahrscheinlich gewöhnen - dennoch war die Kombi Exposé und Spaces weitaus durchdachter, weil schlichter und schneller im Workflow
- mattere Kontraste und blasse Farben (10.7-10.9) sind auf Dauer anstrengender beim Arbeiten - jetzt haben wir das Gegenteil, knallbunkte Farben und transparente Effekte und eine Schrift, die Augenschmerzen verursachen
- Software-Rückschritte (iPhoto, Pages etc. etc.) mit höheren Versionen - warum sollte ich mir das freiwillig antun?
- Vorschau hat ein paar interessante nette Features, aber für den Preis, dass es exportierte PDF aus Indesign etc. nicht mehr korrekt anzeigt (z. B. fehlen transparente Hintergründe usw.)
- ...

Ich für mich habe entschieden, dass ich den Zwangsschritt OS-Update (leider) erst machen werde, wenn ein neuer Rechner fällig ist oder der erste Treiber benötigt wird, den es nicht mehr für 10.6 gibt ... Gott bewahre. Die Hoffnung stirbt zuletzt, dass Apple seinen Höhenflug wieder beendet und ein bisschen mehr auf Qualität schaut statt auf die Hipster-Jünger. Ein zweites Snow-Leopard-ähnliches Upgrade täte gut!
 
weil es einfach miserabel ist
 
Ich finde, der Begriff "Hater" trifft es nicht ganz, denn in den meisten Fällen ist es ja berechtigte Kritik.
Aber mir kommt es so vor, als wäre es ziemlich zufällig, ob die Performance gut ist oder es Probleme gibt. Ich kann das an meinen beiden Rechnern sehen, 2 MacBook Pro, einer dienstlich, einer privat. Der Dienstlaptop läuft wunderbar unter Yosemite. Mein ein Jahr jüngeres, aber vergleichbar ausgestattetes, privates MBP hat dagegen häufig Programmabstürze (hauptsächlich Safari und iTunes, keine Dritt-Software) und der Beachball ist regelmäßig zu sehen.
Hingegen hatte ich auf demselben MBP zuvor ein wahnsinnig stabiles Mavericks. Und hatte damals das Gefühl, damit der einzige zu sein, bei dem es keine Probleme gab. Scheint also wohl irgendwie Glückssache zu sein. Ziemlich unbefriedigend, meiner Meinung nach.
 
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