Wann wird Apple wach?

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@charlotte

zwingt Dich irgendjemand Apple zu benutzen? Wenn Du meinst das für Dich oder Deine Tochter ein PC die bessere Wahl ist, na dann steig doch um. Billy freut sich, Du bist zu frieden, der Lehrkörper und auch Deine Tochter. Was will man mehr.:cool:
 
Nur wer die letzten 10 Jahre mit einem
Mac und mit einem PC gearbeitet hat
und wer nicht nur seine eigene Erfahrung,
sondern ebenso die von dutzenden anderen
Anwendern mit einbringen kann ... nur der
ist fähig, die Position eines Macs zu beurteilen.

Dies ist kein Statement gegen einen
Switcher (herzlich willkommen) und kein
Statement gegen einen "Word-und-
Internet-Homeuser". Beide jedoch haben
nur einen sehr kleinen Anteil an dem, was
die Apple-Markt-Positionierung bisher
bedeutete. Apple macht den grössten
Umsatzes und vor allem Gewinn
in dem graphischen Gewerbe. Nur dort
stehen bei angenommen hundert
Arbeitsplätzen 99 G4-Macs. Aber genau
dort verliert der Appel mittlerweile
an Boden. Und auch dort hilft die persönliche
Meinung: "Mir reicht mein Mac vollkommen aus"
nicht besonders weiter.

Vielleicht sieht die Zukunft anders aus und
der Mac wird wirklich der "Everyone-Digital-Hub".
Dann jedoch muss Apple mit den kleineren
Einheiten (iMac etc.) seinen Marktanteil
mindestens verdoppeln, bevor die Firma eine
Gewinnsteigerung erreicht. Vielleicht gelingt
es. Aber die derzeitige Situation lässt bestimmt
auch obig erwähnte Klientel zum Teil abspringen.


johngo
 
@charlotte

Sprich mal mit nem Pädagogen, der ein Mac-Classroom betreut und mit einem der ein PC-Classroom betreut. Die Mac-Teacher sind mit Ihren - wenn auch meist sehr veralteten - Systemen sehr zufrieden und kämpfen dafür bei einem Budget wieder neue Macs zu kriegen. Den PC-Teachern graut es schon vor der nächsten Austauschwelle...

Die Le(e/h)rkörper sind mit Kampagnen wie "Schulen ans Netz" völlig überfordert, weil dieses Projekt die Anschaffung minimiert, aber da ist kein Wort von Wartungskosten. Die Engagierten Informatiklehrer sind den größten Teil Ihrer Zeit damit beschäftigt, die Kisten am Laufen zu halten, da kein Geld für solche Kosten eingeplant worden sind.

Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, das Kinder - ich rede hier von einem 5 jährigen Beispiel - die User- Interfaces sehr wohl unterscheiden können. Sprich auch "Multi-OS" aufwachsen können.

Du hast Recht, Minderheit grenzt ab, aber es muß ja keine negative Abgrenzung sein. Wie wärs denn, wenn Du Deiner Tochter noch nen billischen PC anschaffst und Sie dann entscheiden läßt, womit Sie sich beschäftigt? Mein "Testexemplar" bevorzugt übrigens das Gerät mit dem Apfel der beim Einschalten BING macht...

;-)
 
@johngo
glaubst du wirklich das leute,die nur noch mit pcs aufwachsen in 10 jahren falls sie im graphischen Gewerbe tätig sind, noch auf mac umsteigen wollen?
 
@johngo

Das ist schlichtweg FALSCH was Du schreibst.

Schau Dich mal bei RIP-Herstellern um, die vor Jahren vom Mac in Richtung WinNT 4.0 verschwunden sind, da Speicherschutz & Co. . Es gibt eine Renaissance des Mac in diesem Bereich. Kein namhafter Druckmaschinenhersteller wird es sich leisten können, nicht auch MacOSX als RIP/PROOF/OPI/CTP-Plattform zu nutzen. Im Gegenteil, es gibt Hersteller, die präferieren das MacOSX mittlerweile...

Das Betriebssystem wird über Erfolg oder Mißerfolg von APple entscheiden und da sieht es nicht wirklich schlecht aus...
 
@ newmedia
der test ist bei uns leider anders verlaufen
 
@charlotte

Dann solltest Du wirklich nen PC für Deine Tochter kaufen... Monokultur macht nicht nur die Natur kaputt.

;-)
 
wenn es weiter genug träumer gibt denen es nur ums design geht braucht apple nicht wach zu werden.

es ging ihm ja nicht nur ums Design.

tatsache ist ,dass es an einer schule mit über 1000 schülern nur einen einzigen (meine tochter) mit einem apple gibt und die leerkörper ihr empfohlen haben sich zu weihnachten von den alten nen richtigen computer schenken zu lassen damit sie im pc-kurs überhaupt mitmachen kann.

Tja an was wird das wohl liegen. Bestimmt an den Schnäppchenpreisen

macoffice x, explorer

dann fehlt dir ja nur noch Windows. :D

mfg
Mauki
 
und ein Passport-Konto mit hinterlegten Userdaten wie Adresse, Bankverbindung, TAN-Liste, Passwörtern...

Man sollte die Microsoft-spezifische Umsatzsteuer absetzen können...

:D
 
hi newmedia und (hi charlotte)

Vollkommene Zustimmung, das OSX
jetzt die Techniken anwendet, auf die
viele (wie Dein Beispiel) RIP-Hersteller
gewartet haben. Ich sage ja auch, das
Apple den PRO-Markt mehr puschen
muss, um wirklich in Zukunft noch
mitreden zu können.

Vielleicht habe ich meine Zeilen
nicht richtig formuliert, denn
ich weiss nicht, wie Du zur
Überzeugung kommst, das ich
vollkommen falsch liege. Ich stimme
Dir ja auch zu - zu dem, von
Dir genannte Effekt, das Hersteller
OSX teilweise präferieren.

In der realen und harten Gegenwart
jedoch ist es nicht das "bessere"
System, welches gewinnt.

Ich glaube, es wird immer
wieder vernachlässigt, das wir im
Jahr 2002 leben. Dies bedeutet,
das die Positionen weitestgehend
belegt sind. Dies ist der grosse
Unterschied zu einer Zeit (vor
10 Jahren), als man neues Terrain
festlegte. So wird es Apple immer
schwerer haben, verlorenes Zurück-
zugewinnen.

charlotte hat es angesprochen.

gruss


johngo
 
so, nun auch von mir ein kommentar, ob es sinnvoll ist oder nicht:

es gibt ihn den mac mit gutem preis-leistungs-verhältnis, nämlich das ibook. es war für mich der grund vom pc auf den mac zu wechseln, und ich habe es nie bereut. ich habe im pc-bereich kein einziges notebook in dieser preisklasse gefunden, dass bei akkulaufzeit, geräusch- und temperaturentwicklung, gewicht, display etc. mit dem ibook mithalten kann. bei pc's hast du in der preisklasse irgendein gericom teil dass so heiss wird, dass du die hand nicht mehr auflegen kannst und ein monströser lüfter dich wahnsinnig macht. und mindestens ein kilo schwerer sind sie auch.

nebenbei gibts am mac die beste synthese aus stabilem betriebssystem mit ansprechender grafischer oberfläche. zu xp: also so groß ist die verbesserung zu 2000 auch nicht, zu 98 eher, aber damit war vor lauter abstürzen bei speicherintensiven sachen ja kaum zu arbeiten.

zum thema aufrüstbarkeit von pcs:
so wahnsinnig toll ist das auch nicht, in mein drei jahre altes gehäuse kannst ich keine aktuelle hardware reinbauen, weil das netzteil nicht mehr genug leistung bringt, und da werd ich nicht die einzige sein, wenn ich mir so anschaue, was aktuelle x86-cpu's für leistung verbraten...

ach ja, nebenbei: ich arbeite nicht in der grafik- und design-branche, sondern bin physikstudentin.

@charlotte: wirf es nicht apple vor, wenn die lehrerInnen in der schule deiner tochter nicht fähig sind, einen plattformübergreifenden computerkurs zu machen

ach ja, abschließend noch: der preis für nen crt-imac ist mit 999€ schon tendenziell eher hoch, v. a. wenn man ihn mit dem emac vergleicht.
 
Ich glaube was johngo sagt ist ziemlich richtig. Ich verstehe sowieso nicht, wie Apple auf einmal auf die Idee kommt, so viel Werbung im Privat-Markt zu machen. Apples stärken sind eben nicht der Preis, was bei Privatanwender ausschlaggebend ist, sondern hauptsächlich die Überlegenheit beim Desktop Publishing.

Ich spreche aus eigener Erfahrung: Mit einem Windows-Computer eine Druckerei mit eigener Repro (oder auch nicht...) zu betreiben, ist völlig unmöglich. Und zwar nicht mal Primär, weil es einfach verdammt schei*e ist mit nem Win-Rechner zu professionel drucken, sondern weil man einfach zu viel Zeit für die Technik aufwenden muss.

In dem Moment, wenn das Werkzeug wichtiger wird, als die Aufgabe, die es erfüllen soll, ist irgendetwas schief gelaufen. Und genau das ist eben bei Windows der Fall. Einen Mac stellt man hin und er tut. Klar, dass es nicht wirklich ganz so ist, sieht man an diesem Forum. Aber im Normalfall ist es schon so.

Und ihr könnt mir erzählen was ihr wollt, das ist bei einem Windows-Computer einfach nicht der Fall! Irgendjemand sprach doch das mit Treiber A von Hersteller B tritt in Konflikt mit Hardware von Hersteller C ... und so an. Gut, für Macs gibt's vielleicht nicht ganz so viel Hardware und Auswahl und vielleicht ist alles ein wenig teurer, aber dafür funktioniert's!

Und zu Charlotte:
glaubst du wirklich das leute,die nur noch mit pcs aufwachsen in 10 jahren falls sie im graphischen Gewerbe tätig sind, noch auf mac umsteigen wollen?
Es wird ihnen nichts anderes übrig bleiben, weil im grafischen Gewerbe ist der Mac nunmal standard!

Ich habe 3 Geschwister und die sind alle von Kindesbeinen an Mac-User. Wir hatten uns '98 nen Windows-Rechner gekauft, für seine Zeit wirklich 1a Kiste. Aber das Teil stand bloß blöd rum, obwohl unsere Macs damals rein Mhz-mäßig weit unterlegen waren. Wir haben ihn nur benutzt, um Lern-Software auszuführen, und kaum waren unsere Macs schnell genug für nen Emulator, wurde der PC garnicht mehr gebraucht. Irgendwann ist dann mal der Prozessor kaputt gegangen, weil der Aktiv-Kühler zu sehr verstaubt war... Meine Schwester (12) hatte in der Schule jetzt auch ITG und so nen Kurs in Office und so. Die hat überhaupt keine Probleme das gelernte genauso auf den Mac anzuwenden. Ich will nichts gegen deine Tochter sagen, ich kenn sie ja nicht, aber die hellste scheint sie nicht zu sein, oder? (tschuldigung, war jetzt fieß, nimm's nicht ernst!)

Wenn mich jemand fragt, warum ich nen Mac hab, dann sag ich (stolz!): Weil ich keine Spiele mache. Und ich finde, das ist einfach der Punkt. Macs kann man für Spiele eigentlich fast vergessen, wegen der unausreichenden Grafikhardware und und und. Aber alles andere läuft einfach besser auf dem Mac. Und wer was anderes behauptet lügt einfach. Tut mir leid, ist aber so!
 
Kinder und Macs

Das ist eine ganz heiße Kiste.

Fakt: Meine Tochter lebt bei Ihrer Mutter, und hat seit etwa 5 Jahren Macs. Es ist einfach unglaublich, was da an Druck, Gruppenzwang bis zur Ausgrenzung und Herrabwürdigung in der Schule, ja praktisch im gesamten Umfeld (Kleinstadt) abläuft.

Dazu: die gesamte Familie verdammt mich, da ich nicht in der Lage war, meiner Tochter einen "vernünftigen Computer" hinzustellen!

Ich kümmere mich um die Kisten und auch (Lern)software (hab einfach 48 KM zu fahren), aber selbst vollkommen unbedarfte schaffen es kaum, das System (wenn man mal keinen Vorsatz voraussetzt) zu zerschießen. Für mich absolut streßfrei.

Ich könnte noch ewig weiter ausholen und ins Detail gehen, ums kurz zu machen:

Ich hab meine Widerstand aufgegeben, auch und vor allem weil ich diese psychische Belastung meiner Tochter nicht länger zumuten will!

DAS IST KEIN SCHERZ
 
Man sollte..

erst über Kinder reden oder gar darüber Ratschläge erteilen, wenn an selber welche hat.

Das musste ich jetzt einfach loswerden!

@Tads:
Es wird ihnen nichts anderes übrig bleiben, weil im grafischen Gewerbe ist der Mac nunmal standard!

Das mit dem Standard - stimmt so schon eine ganze Weile nicht mehr. Sicher, die meisten Betriebe haben noch einen oder mehrere (meist etliche Jahre alten) Mac rumstehen (wegen Leonardo, oder um angelieferte Daten weiterverarbeiten zu können).

Und man muß auch nüchtern zur Kenntnis nehmen: Gerade mit OS X hat sich der Erfinder des DTP nicht gerade mit Ruhm bekleckert (Ja, es wird langsam).
 
Re: Kinder und Macs

Original geschrieben von Bodo
Das ist eine ganz heiße Kiste.

Fakt: Meine Tochter lebt bei Ihrer Mutter, und hat seit etwa 5 Jahren Macs. Es ist einfach unglaublich, was da an Druck, Gruppenzwang bis zur Ausgrenzung und Herrabwürdigung in der Schule, ja praktisch im gesamten Umfeld (Kleinstadt) abläuft.

Also ich selbst lebe in einer wirklich kleinen Stadt, gerade mal 7.000 Einwohner (und ein paar mini-dörfer drum rum). Ich bin jetzt selbst erst 18, und habe meinen ersten Mac mit 2 1/2 bekommen. Als meine Freunde damals so mit 13 oder 14 angefangen haben, den Computer (Win) für sich zu entdecken, hatte ich schon 3 oder 4 mal mehr ahnung als die. Klar! Irgendwann kam dann natürlich der Punkt, an dem die gemerkt haben, dass mein Computer anders ist. Wie auch immer. Ich habe viele Jahre damit verbracht, in dieser harten Windows-Welt mir respekt zu verschaffen. Und es ist mir gelungen. Aber ehrlich: Ich hätte darauf verzichten können, gebe ich zu. Ich will es auch keinem Kind zumuten, aber ich kann für mich sagen: Es hat sich gelohnt. Auch wenn ich mir ansehe, was meine Freunde mit ihren Computern machen: Spiele, MP3s hören und surfen. was mache ich? Webdesign, Programmierung, DTP, und und und. Vielleicht ist das Zufall, aber auffällig ist es schon.

erst über Kinder reden oder gar darüber Ratschläge erteilen, wenn an selber welche hat.

Das mag stimmen. Du hast wahrscheinlich völlig recht, aber: Ich sage das aus eigener Erfahrung des Kindes! Vielleicht war es bei mir aber auch einfach etwas anderes, weil der Vorsprung von Apple natürlich anfangs gewaltig war. Aber du hast schon recht, ich hätte mir besser überlegen sollen, was ich da geschrieben hab... :(

Das mit dem standart, gut, da könnte man sich stundenlang drüber streiten, aber dass OS X Probleme aufwirft, da kann ich dir nur zustimmen. Aber da sollte man weiter drüber reden, wenn Quark endlich für X draußen ist.
 
Tja...

wie Du es selbst indirekt formuliert hast:

Das Umfeld (die Sozialisation) ist der entscheidende Faktor - da liegt der Grund für alles (nicht pro oder contra Mac;-)
 
Wir alle wissen, das ein Mac "sowieso"
zu einer etwas höheren Investition zwingt.
Ich - für meinen Teil - habe einen gemeinsamen
IMac für meinen Sohn und meine Tochter.
Da dies in gewisser Weise mein Ego-Trip
ist, muss ich auch an einem bestimmten
Punkt bereit sein, noch etwas tiefer in die Tasche
zu greifen und einen zusätzlichen PC rausrücken.
Denn die Zukunft meiner Kinder soll nicht auf
deren unschuldigen Rücken ausgetragen werden.

Da sie den Mac vorher kennenlernten sind sie
dann auch fähig die Unterschiede zu erkennen.
Ich benutze meine Macs freiwillig (was sonst)
und werde dieses Prinzip auch auf meine Kinder
übertragen. Wenn der PC dann doch der Sieger
bleibt, dann wird immer noch meine Frau mit
dem IMac surfen und ShangHai ( :) ) spielen.

Es ist das Prinzip der Freiheit, das siegen sollte
und im Prinzip kann man auch so glücklich sein.
Wenn das Ganze bei jemandem zum Geldproblem
wird, dann macht die Ideologie einen Mac zu
besitzen eh nicht besonders viel Sinn.

Ich fahre einen kleineren Wagen, als ich mir leisten
könnte und das gesparte geht eben in die
"passende" Rechnerausstattung und jeder hat das
Teil, was er "braucht".

Es gibt soviel Systemstreit und Ideologie da draussen.
Dies brauche ich nicht auch noch in der eigenen Familie.


johngo
 
Respekt

(keine Ironie)
 
Soziales Umfeld? Vielleicht.

Ich habe es schon einmal gesagt, aber ich wiederhole mich gerne:
Schlussendlich bleibt das ganze Glaubenssache. Mac - Windows - Linux. Die Unterschiede sind in den letzten Jahren natürlich immer geringer geworden. Vielleicht wird einer das Rennen schlussendlich gewinnen. Vielleicht kommt aber auch irgendwann eine absolut neue und revolutionäre Technologie, die uns über unsere Diskussion hier nur noch grinsen lässt, weil alles was wir ansprachen seine Relevanz verlieren wird... (Quantencomputer?)

Wir werden es erleben...!
 
Ihr habt Ausdauer!

Ja aber hallo, jetzt seid Ihr immer noch am fleissigen rum kritzeln.
Ich hielt das Thema nicht für derartig ergiebig, dass sich ein Forum da so lange aufhält damit. Aber das spricht nur für Eure Ausdauer. In der Zwischenzeit hab ich 3 Leute zu nem Mac überredet.
Grüße, Manfred
 
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