VW nun billiger zu bekommen??

Genau diese Rabatte wurden meiner Erinnerung nach schon vor einiger Zeit per Anzeige angeboten, inkl. der 10.000 Euro für den Tuareg. Und da bekamen Dieselfahrer für ihre alten Selbstzünder noch deutlich mehr.

Diese kleine Kundenverarsche ist im Vergleich zu dem, was speziell die Volkswagen-Manager sich an Dreistigkeiten nach wie vor so erlauben, ein Witz. Aber auch der zeigt, dass sie sich offensichtlich der Rückendeckung durch den Staat nach wie vor sicher sein.

Das kommt dabei raus, wenn der Staat als Aktionär die Interessen des Unternehmens zu vertreten hat.

Mindestens genauso dreist ist die gespielte Empörung der CDU und FDP angesichts der Abstimmung der Regierungserklärung Weils mit Volkswagen. Das haben die alten CDU-geführten Regierungen nachweislich ganz genauso gemacht. Wer das Verhalten speziell der CDU im niedersächsischen Landtag seit ihrem Machtverlust bei den letzten Wahlen näher anschaut, kann nichts anderes als Ekel und Staatsverdrossenheit empfinden. Die sind absolut hemmungslos - auch, was das Niveau ihrer demagogischen Rhetorik angeht.
 
einfach mal lesen und darüber nachdenken heise.de
Dass die Diskussion von jeder nüchternen Grundlage abgehoben habe und in die Sphären reinsten Hasses entschwebt sei, ist eine dieser billigen Phrasen, die immer bei Kontroversen benutzt werden. Gern von Leuten die mal wieder irgendwas gegen Poltical Correctness schreiben wollen.

Nehmen wir mal die Behauptung des Autors, bei BMW seien "deutlich bessere Werte zu messen" gewesen als bei Audi – weil es in München eine starke Ingenieurs-Kultur gebe, die den Technikern mit etwas mehr Respekt begegnet.
Die internen Audi-Papiere zeigen eindeutig, dass es den Audi-Managern an Respekt vor dem Gesetz fehlt. Deshalb haben sie nach Tricks gesucht, es zu umgehen.

Und dann kommen wieder diese alten Klischees: "Man will halt schon weiter Audi Q7 fahren, ob nun elektrisch oder (hach, damals!) mit V12-Dieselmotor. Die Pferde müssen gezogen werden, die Kinder gebracht und die eigene Biomöhre zupft sich am Samstag auch nicht von allein aus der Mietparzelle!" Und klar, dann kommen auch der Manufaktum-Katalog, Holzöfen, Vinyl-Schallplatten und Bakelit-Telefone noch rhetorisch zum Einsatz.

Und was will uns der Autor damit sagen? Wir sollten an der "Verbesserung der Industrie zu arbeiten statt an ihrer Abschaffung". Wer will denn "die Industrie abschaffen?" Wenn von Abschaffung die Rede sein kann, dann arbeiten die Automanager grade daran.

Typisch Heise: Einen PC-Pappmann aufbauen und dann theatralisch auf mindestens vier Seiten umwerfen.
 
und wie immer schafft es spoege nicht zu verstehen sondern wertet - wie üblich - anderer Meinung ab :muede:

Einige verstehen halt das Wort Beitrag zur Diskussion nicht so richtig.

Ziel des Artikels ist es aufzuzeigen wie übertrieben, abwertend und polarisiert die Diskussion bereits geworden ist.

Und speoges Antwort ist da nur ein schönes Beispiel dafür, welches die dargelegte Problematik beispielhaft unterstützt.
 
Du bist der beste Beleg für den Artikel...


Spoege doch auch :D

ist eine dieser billigen Phrasen, die immer bei Kontroversen benutzt werden. Gern von Leuten die mal wieder irgendwas gegen Poltical Correctness schreiben wollen.

Nehmen wir mal die Behauptung des Autors, bei BMW seien "deutlich bessere Werte zu messen" gewesen als bei Audi – weil es in München eine starke Ingenieurs-Kultur gebe, die den Technikern mit etwas mehr Respekt begegnet.
Die internen Audi-Papiere zeigen eindeutig, dass es den Audi-Managern an Respekt vor dem Gesetz fehlt. Deshalb haben sie nach Tricks gesucht, es zu umgehen.

Und dann kommen wieder diese alten Klischees: "Man will halt schon weiter Audi Q7 fahren, ob nun elektrisch oder (hach, damals!) mit V12-Dieselmotor. Die Pferde müssen gezogen werden, die Kinder gebracht und die eigene Biomöhre zupft sich am Samstag auch nicht von allein aus der Mietparzelle!" Und klar, dann kommen auch der Manufaktum-Katalog, Holzöfen, Vinyl-Schallplatten und Bakelit-Telefone noch rhetorisch zum Einsatz.

Und was will uns der Autor damit sagen? Wir sollten an der "Verbesserung der Industrie zu arbeiten statt an ihrer Abschaffung". Wer will denn "die Industrie abschaffen?" Wenn von Abschaffung die Rede sein kann, dann arbeiten die Automanager grade daran.

Typisch Heise: Einen PC-Pappmann aufbauen und dann theatralisch auf mindestens vier Seiten umwerfen.
 
Und was will uns der Autor damit sagen? Wir sollten an der "Verbesserung der Industrie zu arbeiten statt an ihrer Abschaffung". Wer will denn "die Industrie abschaffen?" Wenn von Abschaffung die Rede sein kann, dann arbeiten die Automanager grade daran.

Nach wie vor finde ich, das man nicht einfach so tun kann, als ob das alles nur eine Frage des guten Willens wäre. Die Autoindustrie muss weiterhin Autos verkaufen und das Niveau mindestens halten, wenn sie überleben soll; der Staat unterstützt das natürlich, weil Absatzkrisen aus volkswirtschaftlicher Sicht absolut scheiße sind. Wenn aber nun über kurz oder lang so ziemlich alles abgeräumt werden soll, was mit Abgasen zu tun hat (sonst: Diskussion über Grenzwerte), braucht man eine Alternative. Und die gibt es nicht.

Die Argumentation "Aber es könnte sie geben" ist ebenfalls schwach. Der dafür erforderliche Durchbruch in der Akkutechnik blieb bislang aus, und es gibt keinen Anspruch auf Fortschritt, schon gar nicht Fortschritt an einer ganz bestimmten Stelle.
 
ich halte zwar von Diesel Fahrzeugen auch gar nichts, nicht umsonst nenne ich die Drecks-Diesel, aber ich bin auch nicht auf dem anderen Auge blind und weiß sehr wohl, das es noch viele (teilweise sogar) größere Verursacher gibt.

Aber es bringt gar nichts Globalgalaktisch anfangen zu wollen.
Man muss sich gezielt kleine Bereich raus suchen und dort kleinteilig anfangen. Dort wo der Widerstand gering oder zersplittert ist.
Und da eigene sich Fahrzeugbesitzer nun mal ideal für. Ist man da weiter kommen die nächsten dran.

Ganz so wie es Junker formuliert hat.
"Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt."

Die Wahrheit ist unbequem - es hilft aber nicht Tabaluga Land zu spielen.
 
Nach wie vor finde ich, das man nicht einfach so tun kann, als ob das alles nur eine Frage des guten Willens wäre. Die Autoindustrie muss weiterhin Autos verkaufen und das Niveau mindestens halten, wenn sie überleben soll; der Staat unterstützt das natürlich, weil Absatzkrisen aus volkswirtschaftlicher Sicht absolut scheiße sind.
Das Argument hatten wir schon –auch das Gegenargument, dass speziell die deutsche Autoindustrie auf "Premiumfahrzeuge" setzt, auf überdurchschnittliche schwere, starke, große. Und dass das Potential des Dieselmotors nicht dazu genutzt wurde, Treibstoff zu sparen, sondern die Autos weiter aufzurüsten. Mit dem Ergebnis, dass heute mehr Diesel verfahren wird als je zuvor.

Diese Strategie ist eine deutsche Spezialität und keineswegs zwingend gewesen, um einen drohenden Untergang der deutschen Autoindustrie zu verhindern. Sie ist genauso eine deutsche Spezialität wie das Tempolimit.

Jetzt so zu tun, als seien die Entwicklungen der letzten 20 Jahre rational, zwangsläufig und alternativlos gewesen, halte ich für an den Haaren herbeigezogen. Sie ist auch das Ergebnis von Emotionen, einer bestimmten Mobilitäts-Kultur und politischer Prioritäten. Zum Beispiel, den Gesundheitsschutz der Bevölkerung niedriger anzusiedeln als das Bedürfnis, mit einem Selbstzünder-SUV (die mittlerweile an der Spitze der Zulassungszahlen stehen, was rational überhaupt nicht zu begründen ist) in Städte einzufahren.

Diese Entwicklung, die nun in eine Sackgasse geführt hat, ist auch das Ergebnis politischer Weichenstellungen, die ebensogut auch anders hätten verlaufen können. Speziell dann, wenn man die deutsche Volkswirtschaft als Gesamtheit betrachtet und nicht allein die Autoindustrie.

P.S.: Es ist wirklich verblüffend, wie sehr die Diskussion um die Autoindustrie und ihre Machenschaften der Diskussion um die Atomstromproblematik ähnelt. Bis hin zu Behauptungen von "Übergangstechnologien" und "wir haben keine Alternative".
 
Ziel des Artikels ist es aufzuzeigen wie übertrieben, abwertend und polarisiert die Diskussion bereits geworden ist. Und speoges Antwort ist da nur ein schönes Beispiel dafür, welches die dargelegte Problematik beispielhaft unterstützt.
Der von dir verlinkte Heise-Artikel ist eine Polemik, also eine spezielle Form des Kommentars, die ihre Berechtigung hat. Aber einer inhaltlichen Kritik an einer Polemik dann Polemik vorzuwerfen, ist schon ein bißchen doof.
 
Jetzt so zu tun, als seien die Entwicklungen der letzten 20 Jahre rational, zwangsläufig und alternativlos gewesen, halte ich für an den Haaren herbeigezogen.

So tut ja niemand. Alternativlos und zwingend war der Diesel nicht. Aber rational auf jeden Fall. Sowohl Politik
als auch Wirtschaft handeln rational.
Ich denke, da müssen wir uns keine Sorgen machen. Die Vorstellungen mancher Wutbürger sind irrational.
Aber die haben nichts zu sagen.
 
Spoege hat die Antwort auf alles, die Lösung überhaupt und anstatt sie mal in der Politik durchzusetzen (wo doch alle so bescheuert und Blind sind) philosophiert er, größtenteils allein, in einem Macforum vor sich her und stellt alles in Abrede was auch nur den Hauch einer gegenteiligen Sichtweise hat.... :p

Ein Geisterfahrer??? Hunderte!!!
 
Alternativlos und zwingend war der Diesel nicht. Aber rational auf jeden Fall. Sowohl Politik
als auch Wirtschaft handeln rational.
Ich würde es nicht rational nennen, wenn Politik und Autoindustrie erst die EU-Grenzwerte ignorieren, dann das Vertragsverletzungsverfahren und schließlich die Hinweise auf die Betrügereien und Tricks bei den Abgasmessungen. Sie haben bis zum letzten Moment riskiert, dass Betroffene oder andere Klageberechtigte vor Gericht gehen und geltendes Recht durchsetzen. Das passiert nun grade. Erst diese Prozesse und die dadurch drohenden Fahrverbote haben die hektische Betriebsamkeit in Industrie und Politik ausgelöst. Nicht rationale Überlegungen, denn die berücksichtigen auch die rechtliche Lage. (Mit der ja in der Politik und Wirtschaft ansonsten ständig Entscheidungen begründet werden.)

Jetzt, nach einem Jahrzehnt des beharrlichen Ignorierens, befindet sich die Autoindustrie in der Defensive und unter Handlungszwang. Jetzt sind Arbeitsplätze bedroht. Diese Lage ist komplett selbstverschuldet.
 
sag mal speoge - sagt Ihnen Dunning-Kruger-Effekt etwas :girli:

Ich sag schon mal bye weil ich jetzt bestimmt wieder ne Sperre bekomme (mindestens) :hehehe:
 
So tut ja niemand. Alternativlos und zwingend war der Diesel nicht. Aber rational auf jeden Fall. Sowohl Politik
als auch Wirtschaft handeln rational.

wenn Du rational mit kurzfristig und kurzsichtig übersetzt - dann kann ich Dir zustimmen.

Wenn die Wirtschaft rational handeln würde, dann gäbe es weder einen verhinderten Bankenabsturz noch kollabierenden Unternehmen oder MLM
 
Das Argument hatten wir schon –auch das Gegenargument, dass speziell die deutsche Autoindustrie auf "Premiumfahrzeuge" setzt, auf überdurchschnittliche schwere, starke, große. Und dass das Potential des Dieselmotors nicht dazu genutzt wurde, Treibstoff zu sparen, sondern die Autos weiter aufzurüsten. Mit dem Ergebnis, dass heute mehr Diesel verfahren wird als je zuvor.

Speziell die deutsche Autoindustrie? Das Bild ist etwas schief. Auf SUVs haben alle gesetzt, auch auf "emotional ansprechendes" Design und Motoren mit ordentlich Dampf. Man könnte jetzt vielleicht einen VW-SUV mit SUV-Modellen von Nissan oder Kia vergleichen und mal gucken, welcher die Grenzwerte am schlimmsten reißt: 5fach, 8fach, 20fach...? Ich sehe darin nur keinen Sinn, weil die tatsächlichen Abgaswerte in keinem Fall irgendwas mit den vorgeschriebenen Grenzwerten zu tun haben dürften. Und das eigentliche Problem ist auch nicht, jetzt einen bestimmten Grenzwert einzuhalten, denn der muss ohnehin bald einem noch schärferen weichen; das politische Ziel ist ja offensichtlich, Autos komplett emissionsfrei zu kriegen. Dort wird man aber sowieso nicht ankommen, indem man Verbrenner immer sauberer macht; das ist ein Spiel, das nicht zu gewinnen ist. Emissionsfrei geht nur mit einem ganz anderen Antrieb, dem Elektromotor, und leider gibt es keinen Weg, der schrittweise vom Verbrenner dorthin führt (auch Hybrid ist da jetzt nicht so der Bringer - glaub mir, ich hätte mir einen gekauft, wenn das Teil nicht mindestens genauso viel schlucken würde wie ein Saugmotor-Benziner bei vernünftiger Fahrweise).

Ganz egal, wann, wo und wie, das unlösbare Problem bleibt: Ein Umstieg auf e-Technik wäre fällig, und der ist nur in Verbindung mit der Bereitschaft zum Verzicht auf Konsumentenseite zu haben. Das ist ohne eine fette Absatzkrise nicht zu machen, die keine Regierung überleben würde.

Diese Strategie ist eine deutsche Spezialität und keineswegs zwingend gewesen, um einen drohenden Untergang der deutschen Autoindustrie zu verhindern. Sie ist genauso eine deutsche Spezialität wie das Tempolimit.

Angesichts des grundsätzlichen Problems (weg vom Verbrenner, nur wie?) ist es nicht so sinnvoll, über deutsche Spezialitäten zu reden. Macht doch den Kohl nicht fett!

Diese Entwicklung, die nun in eine Sackgasse geführt hat, ist auch das Ergebnis politischer Weichenstellungen, die ebensogut auch anders hätten verlaufen können. Speziell dann, wenn man die deutsche Volkswirtschaft als Gesamtheit betrachtet und nicht allein die Autoindustrie.

Genau, man muss nur wollen, nicht wahr?

Nein, Spoege, es ist nicht so einfach. Und glaub mir, ich bin kein Freund von SUVs, deutschen Autos, Auto-"Emotionen", grimmigen Auto-Fronten oder 200 auf der Autobahn. Wirklich nicht.
 
Und das eigentliche Problem ist auch nicht, jetzt einen bestimmten Grenzwert einzuhalten, denn der muss ohnehin bald einem noch schärferen weichen; das politische Ziel ist ja offensichtlich, Autos komplett emissionsfrei zu kriegen.
Das ist ein langfristiges Ziel. Noch langfristiger wäre ein Mobilitätskonzept, das weitgehend ohne Individual-Kfz auskommt.

Ein kurzfristiges Ziel aber es hätte es sein können, zunächst leichte und sparsame Autos mit Verbrenner zu bauen, wie sie in den 80er und 90er Jahren konstruiert wurden. Die werden aber nur gekauft, wenn die politischen Rahmenbedingungen die fördern. Aber das Gegenteil ist geschehen: Der Diesel wurde gefördert, die Steuerlast für schwere PKW erleichtert.

Folglich blieben die sparsamen Autos Ladenhüter. Stattdessen ist der Anteil der Diesel stetig gestiegen, die Autos wurden nicht immer leichter und luftwiderstandsärmer, sondern immer schwerer, stärker und größer. Der technische Fortschritt ging mit voller Kraft in die andere Richtung.

Und das war politisch gewollt. Wenn dann noch Subventionen für Pendler, Häuslebauer und eine Abmagerung des Schienenverkehrs hinzukommen, ist die Situation, die wir jetzt haben, zwangsläufig.

Die Behauptung, das alles habe man erst jetzt wissen können, und mit den EU-Grenzwerten habe man ohnehin nicht rechnen können, ist falsch. Es gab genügend Menschen und genügend Literatur, die auf diese falsche Mobilitätsstrategie und ihre Folgen hingewiesen haben. (Bei den Grünen hatte das schwerwiegende Folgen für ihre Wahlergebnisse. Nach dieser Erfahrung haben sie die Finger vom Thema Auto&Verkehr gelassen.)

Die Einwände der konservativen Autofreunde waren – übrigens auch hier – immer die gleichen: "Auto=Freiheit, Verbotsapostel, Spaßverderber, Deutschland ist ein Autoland." Das Autoland ist sehendes Auges voll an die Wand gefahren und jammert jetzt rum, wer alles schuld hat.
 
Ein kurzfristiges Ziel aber es hätte es sein können, zunächst leichte und sparsame Autos mit Verbrenner zu bauen, wie sie in den 80er und 90er Jahren konstruiert wurden.
Der Wunsch beißt sich leider mit den Vorgaben des Insassenschutzes... selbst ein Fiatpanda mit nix drin außer 4 sitzen liegt beim Gewicht >1 t ....

genauso wie sich eine flächendeckende und kurzfristige Umstellung auf die E-Autos mit unserer INfrastruktur und Stromerzeugung in die Quere kommt.

ja, natürlich, man hätte vor Jahrzehnten doch in die Glaskugel gucken können und die Weichen ganz anders stellen können. Damals war man aber mit dem Waldsterben beschäftigt....

ist doch alles so einfach.

Die SUVs bauen die Hersteller auch nur weil sie keine Alternativen Haben... der arme Kunde kann ja nur das Kaufen was angebote wird...

Den einzigen den ich hier jammern sehe sind die gleichen PKW Verweigerer wie vorher, die sich nun nur ärgern dass sie zwar gesetzliche Rückendeckung haben - die ihnen aber nichts bringt :D

Dann gibts noch die Berufsemphörten die eh immer laut Brüllen, egal was und dann gibts noch einen riesengroßen Haufen an Bürgern denen das ganze Kasperletheater herzlich egal ist und die nur Angst darum haben, ihren 2 Jahre alten TDI unter umständen nicht mehr fahren zu dürfen ;)

Du könntest mir die Typen ja mal zeigen die das Fordern, ich würds dir ja glauben wenn VW bei ihrem Einzugsgebiet deutlich mehr Kunden hätte die klagen und Motzen weil sie betrogen wurden - aber irgendwie :confused:
 
ja, natürlich, man hätte vor Jahrzehnten doch in die Glaskugel gucken können und die Weichen ganz anders stellen können.
Die Debatten um die Abgasgrenzwerte der EU wurden immer begleitet von der Mahnung, dass die deutsche Autoindustrie vor allem von stark motorisierten Premiumautos lebe, während die französische und italienische mit den Grenzwerten keine Probleme hätten, weil die eben sparsamere Autos baue. (Das war durchaus möglich, ist es heute genauso.) Und weil man die deutsche Autoindustrie nicht benachteiligen dürfe, ist dann Merkel eingeschritten und hat Druck gemacht.

Das ist die konzertierte Politik die ich meine, die Abstimmung zwischen Herstellern und Politik. Natürlich gab es Alternativen. Aber Deutschland war immer wahnsinnig stolz auf seine Premiumfahrzeuge. Kann man auch im Tempolimit-Thread nachlesen.
 
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