Crab, ich bitte dich. Ich habe das Beispiel taz genannt: Eine linke alternative Tageszeitung, selbstverwaltet, monopolfrei. Mit vielen journalistischen Qualitätsbeiträgen. Kein Teil des "Mainstreams". Krepelt aber seit fast 40 Jahren ständig am Rande des Existenzminimums und kann seinen Redakteuren / Autor/innen keine anständigen Löhne zahlen. Mit der Folge, dass viele von ihnen die taz als Durchlauferhitzer betrachten: Erstmal sich dort einen Namen machen und dann zu einem Blatt gehen, das normal bezahlt.
Und wenn die Links eine Schlussfolgerung auf die Lesegewohnheiten der MacUser-Diskutanten erlauben, dann lesen auch in dieser Gemeinde nur sehr wenige die taz.
Statt taz kannst du natürlich auch andere Medien nehmen, die ein klares Profil haben. Sie alle brauchen Käufer. Die aber gehen woanders hin: Internetblogs, Google, Youtube. Oder garnix. Beklagen aber die Mainstreampresse und den Stellenabbau in der journalistischen Branche