Hallo!
Ein paar Punkte will ich nicht unwidersprochen lassen, ohne allerdings eine ellenlange Diskussion vom Zaun zu brechen:
jedem das seine und es gibt auch leute, die aus überzeugung windows nutzen
Absichtliche Windowsuser gibt es nur sehr wenige, die meisten nutzen es gezwungenermaßen auf der Arbeit oder aus Unkenntnis der Alternativen in der Freizeit. Demgegenüber haben sich alle Mac-User freiwillig für dieses System entschieden.
Und was soll die politisch korrekte Gleichmacherei? Natürlich gibt es Qualitätsunterschiede! Der Computer und das OS sind Werkzeuge und wie jeder Handwerker weiß, gibt es gute und schlechte Werkzeuge. Natürlich kann man mit einer Black&Decker-Bohrmaschine ebenso Löcher in die Wand bohren wie mit einer Metabo oder Hilti, trotzdem sind letztere objektiv besser und das ist keine bloße Geschmacksfrage.
erstens sind schon eklatante lücken gefunden worden und zweitens gibt's keine viren für osx weil "keine" sau es benutzt. bei bedarf zerlegt dir jeder mit plan auch deinen mac
Das ist unzutreffend. Wenn es ebenso einfach wäre, Trojaner und Viren für den Mac zu schreiben, warum tut es dann keiner - der Ruhm für den ersten OSX-Virus wäre doch viel größer als für den hunderttausendsten Windows-Virus. Und lohnen würde es sich auch, denn mit 25 Mio. Mac OS X-Installationen kann man schon eine beachtliche Spambot-Farm aufbauen. Oder warum gibt es auch für Linux viel weniger Viren als für Windows, obwohl es mehr Linux-Server als Windows-Server gibt. Die heutigen UNIXe sind wirklich inhärent sicherer als MS-Betriebssysteme.
Das Argument, Windows sei genauso sicher und nur aufgrund seiner Verbreitung Angriffsziel, ist schon so oft widerlegt worden, dass man es nicht ausgerechnet in einem Mac-Forum aus der Klamottenkiste holen muss.
osx will von mir ne adresse inkl telefon haben bevor ich es nutzen kann
Von mir nicht. Ich klicke die Dialogbox einfach weg, genauso wie ich früher die Registrierungspostkarten in den Softwareschachteln weggeworfen habe. Dies mit einer Zwangsaktivierung zu vergleichen, die bei Verweigerung (und jeder Hardwareänderung) den Rechner unbenutzbar macht, ist unredlich.
aber nur weil er windows booten kann. das softwareangebot für osx ist im vergleich quasi non-existent
Wenn es auf dem Mac fünf gute und zehn schlechte Bildverarbeitungsprogramme gibt und für Windows vier gute und fünfzig schlechte, dann muss man schon ein ziemlicher Quantitätsfanatiker sein, um dies als Vorteil zu empfinden.
Ob das gute Dutzend Programme, das der Normaluser verwendet, aus den 20.000 Macprogrammen oder den 200.000 Windowsprogrammen ausgewählt wurde, dürfte nur eine theoretische Rolle spielen.
Es sei denn, man möchte ein aktuelles Spiel oder eine spezielle Branchenlösung verwenden - und dann nutzt man halt Windows auf seinem Mac. Umgekehrt kann man auf einem PC aber keine OS X-Programme verwenden, also hat der Mac die größere Softwareauswahl, zumal noch eine Menge X-Window-Programme aus dem OpenSoure-Sektor hinzukommen.
dennoch ist dieses ganze bluescreen etc gelaber bei windows nicht nur überheblich sondern auch falsch. ich hab jahrelang windows benutzt und konnte meine bluescreens an ein oder zwei fingern abzählen.
In der Tat ist dies ein größtenteils überholtes Vorurteil. Windows stürzt nicht mehr dauernd ab. Dennoch wagen viele PC-Notebooknutzer nicht, den Ruhezustand ihres Computers zu verwenden, weil sie befürchten, dass er nach dem Aufwachen abschmiert - das Zusammenspiel von Soft- und Hardware ist auf dem PC also naturgemäß immer noch problematischer, und hier könnte man zu Recht anführen, dass dies auch für OSX gälte, wenn es nicht nur auf Apple-Rechnern liefe, aber da dies so ist, interessiert dieser Einwand nicht.
Als postives Schlusswort will ich anfügen, wie unheimlich erfrischend es ist, dass im Gegensatz zur Jahrtausendwende heutzutage nicht nur Applefans und Mac-Fanatiker in den einschlägigen Macforen unterwegs sind, sondern auch eine riesige Menge von Switchern, die immer noch mit einem Bein im Windowslager verharren und sich von alten Fehlurteilen noch nicht ganz trennen können, aber immerhin auf dem richtigen Weg und deshalb herzlich willkommen sind.