Dann hast Du mich,die c't 4/11 , aber auch so manchen Vorschreiberling und den Inhalt der Postings nicht richtig verstanden. Ich habe mit Absicht darauf verzichtet ein System ueber das Andere zu heben - ich verwies auf die Qualitaeten des Benutzers. Nur Ganz am Rande: Die Qualitaet eines Fahrers ist gerade im Strassenverkehr eines der grundlegendsten Elemente fuer das problemfreie Funktionieren des Selbigen. Wie ich bereits viel weiter vorn in diesem Thread vorschlug, waere evtl ein Computer-Fuehrerschein hilfreicher als viele AV-Loesungen. Welches Auto bzw. OS man dabei verwendet ist dabe erstmal nebensaechlich. Auf die Ruecksicht im Strassen- bzw. Netzwerkverkehr kommts an.
Wenn Du meine vorherigen Postings audmerksam gelesen hast, muesste Dir klar sein, dass ich keinem User ueberhaupt zu nahe treten moechte, es aber sehr wohl kritisiere, wenn man - und das findet unter OS X-Usern wesentlich haeufiger statt - fast wie selbstverstaendlich das System als sicher hinstellt und sich deshalb auch nicht wirklich mit Praeventivmassnahmen beschaeftigt. In diesem Kontext koennte man jetzt auch Deine Worte bzw. analysieren, aber das fuehrte zu weit von Thema weg.
Zu nahe treten möchte ich auch niemandem, aber.. Dass der Nutzer eine nicht unwesentliche Rolle spielt, steht ausser Frage - darum ging es in
Deinem vorherigen Beitrag aber nicht, dort hast Du den Benutzern eines sichereren Systems pauschal Leichtsinn und Inkompetenz anzudichten versucht - man kann es aber auch so sehen, wer sich für ein weniger gefährdetes System entscheidet, hat seinerseits schon eine gewisse Kompetenz oder zumindest Vernunftbegabung bewiesen.
Die Anzahl an Antworten in einem Themenstrang sagt mit Verlaub nichts ueber die Qualitaet der angefuehrten Inhalte aus. Wenn Du dieses Thema von Anfang an aufmerksam verfolgt hast, ist Dir sicherlich aufgefallen, dass sich hier nicht mehr als 10 User aus dem Forum intensiv mit dem Sachverhalt befassen. Von einer grossen, verantwortungsbewusten Mehrheit der OS X-Benutzer anhand dieses Threads noch keine Rede sein.
Wer drauf klickt und liest, interessiert sich auch, so einfach ist's. Und weil sich nur wenige tatsächlich an dieser Schlammschlacht beteiligen, gleich daraus ableiten zu wollen, der Rest interessiere sich nicht für dieses Thema ist wieder vollkommen daneben - es gibt viele informierte und qualifizierte User, ihre Zeit aber oft nicht in solchen "Win-User versuchen Mac-User aufzuklären"-Diskussionen verschwenden möchten.. kann ich nur all zu gut verstehen!
Hast Du auch im Thread oder der c't 4/11 gelesen wieso das so ist, oder glaubst Du ernsthaft das dieses Betriensystem sicherer ist als Windows 7 zb? Ich gebe Dir hier nochmals den Link zum wirklich gut aufgemachten Artikel in der c't
"Security paradox
Mac OS X hat Mängel – doch keiner nutzt sie aus". Wenn Du es schaffst ihn werteneutral zu analysieren, sind wir im Thema schon ein Stueckchen weiter.
Mit Sicherheitsexperten ist es wie mit Ärzten, nicht immer sind es die besten, und nicht immer stellen sie die richtigen Diagnosen..
Und dass die Sicherheitsexperten auch untereinander nicht immer der gleichen Meinung sind, und sich bisweilen auch gegenseitig Inkompetenz vorwerfen, wie z.B. an
dieser Stelle (in der Minute 1:18:40) Dipl.-Inf.
Jörg Pohle von der Humboldt-Uni Berlin dem (hier von vielen hochangesehenem)
BSI vorwirft nicht vertrauenswürdig zu sein und auf völlig veraltete Konzepte in der Verschlüsselungstechnik zu setzen.. Aber lassen wir das..
Eine AV-Loesung ist nur ein Baustein, die Befaehigung der Benutzer Gefahren zu erkennen und zu meiden ein weiterer. Wenn ich etwas proagieren wuerde, waere es verantwortungsvolles Miteinander, mit einem Mindestmass an Verhaltensregeln.
Wenn alle Windows-Nutzer sich um eine vernünftige AV-Lösung kümmern und nicht wahllos auf alles klicken, wäre schon viel erreicht. Mac-Anwender können verfahren wie nachfolgend beschrieben..
Und da hilft nur Aufklaerung.
Aber bitte richtig, und nicht alles in einen Topf werfen und kräftig rühren (wie so manche Kandidaten hier, weil sie die Mac-Plattform durch die Windows-Brille betrachten), bis keiner mehr so recht weiß was eigentlich Sache ist. Aufklärung ist gut, das mache ich schon lange, Du wirst mindestens ein Dutzend Themen im Sicherheit-Unterforum finden, in denen ich davor warne sich Illegale-Softwarekopien zu installieren oder Software aus Downloadportalen zu beziehen, da man so Gefahr läuft, sich manipulierte Software bzw. einen Trojaner einzufangen. Auch solche Geschichten von Softwarebestandteilen die an sich angeblich "harmlos" sind und durch AV-Scanner angeblich nicht erkannt werden, nach der Installation aber die "richtigen" Schädlinge unbemerkt aus dem Netz saugen und auf dem System nachinstallieren, machen oft die Runde und sorgen führ viel Verwirrung - im Grunde aber ist alles einfach: Ein Programm oder Bestandteil davon, welches ohne den Willen oder Wissen der Benutzer irgendetwas aus dem Internet herunterzuladen und eigenmächtig zu installieren versucht, IST bereits ein Schädling! Es handelt sich um einen Trojaner, da es sich in einer Software versteckt, die den Benutzern einen rein positiven Nutzen verspricht (z.B. Bildschirmschoner) und zur Installation des selbigen verleitet - nach der Installation aber nebenbei etwas völlig anderes und gegen den Willen oder Wissen der Benutzer ausführt. Witzig ist auch, wenn wie hier am Anfan geschehen, jemand eine Liste von Trojanern für Mac OS ausgräbt, aus der gar nicht ersichtlich ist, wie viele davon überhaupt für OS X sind und was reine OS 9 Trojaner sind - das Beste aber, er spricht von irgendwelchen Viren, obwohl die Liste keinen einzigen Virus enthält.
Bei den wenigen Schädlingen, die es für Mac OS X gibt, handelt es sich meist um Trojaner, die sich aber leicht vermeiden lassen (da sie sich nicht selbständig ausbreiten können), wenn man seine Software aus sicheren Quellen bezieht und Downloadportale sowie illegale Softwarekopien meidet. Und sollte mal der eine oder andere Exploit eine noch ungefixte Sicherheitslücke z.B. beim Surfen im Internet ausnutzen wollen, landet er in der Sandbox.. wobei man hier noch sagen muss, von dem einen oder anderen Exploit für OS X hat man schon gehört, aber wann gelang es denn schon mal ein tatsächlich erfolgreicher Angriff? Bei Windows sieht's wie immer anders aus, da gehört es quasi zum Altag:
Die
bekannten und zum Teil bereits aktiv ausgenutzten Probleme in Internet Explorer und Windows sind damit zwar gelöst; es
bleiben jedoch die gerade von
ZDI veröffentlichten Sicherheitslücken in Microsoft Office.
Quelle..
Und hier kleiner Nachschlag:
Microsoft lässt kritische Lücken ungefixt - da Microsoft angeblich so gut fixt..
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Vielleicht sollte man mal unterscheiden zwischen den Windowsversionen vor Vista und Vista / Windows 7. Da hat sich konzeptionell nämlich sehr vieles getan.
Apple hat OS 9 eingestapft und OS X unter Vermeidung der alten Fehler auf Grundlage bereits bewährter Konzepte neu erschaffen. Microsoft hat diesen Schritt nicht vollzogen - was sie tun, ist nur kräftig die Bezeichnungen zu ändern und immer wieder versuchen neue Stolpersteine (Sicherheitskonzepte) in das alte System einzubauen..
Und die Beschränkung auf Viren ist ebenfalls nicht sinnvoll. Es gibt durchaus trojanische Pferde für OS X und diese halte ich für viel schlimmer als Viren, denn diese werden in der Regel durch den Anwender installiert, notfalls unter Angabe des Adminpasswortes. Damit ist das System dann kompromittiert.
Keiner beschränkt sich auf Viren, man weist nur darauf hin, dass es keine Viren für OS X gibt. Und Trojaner lassen sich wie gerade beschrieben relativ leicht vermeiden.
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Absolut, aber teilweise wird hier noch mit den konzeptionellen Fehlern von XP argumentiert und das ist Schwachsinn. Auch die Fehler von FAT hier aufzeigen zu wollen gehört in die gleiche Kategorie, denn NTFS gibt es seit Windows NT 3.5 wenn ich mich nicht täusche.
Unter modernen Betriebssystemen hat sich bei allen Anbietern sehr viel getan und daher sollte man auch nur die vergleichen.
Wenn man hier mit Fehlern von XP und FAT argumentiert, so nur um zu dokumentieren, dass die ganze Masse an Windows-Schädlingen von beginn an ein hausgemachtes Problem war.. Und aktuell auf Grund weiterer/anderer hausgemachter Probleme auch in den neuen Windows-Versionen immer noch ein Problem ist..
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Könnten wir nicht mal die Begriffe "Windoof" und "Mac-Fanboy" weglassen?
Beide sind extrem dämlich und reizen zu Retourkutschen.
Meine Zustimmung..
Windoof7-Fanboy kannte ich noch nicht (..)
Diese Sorte gibt es auch, man erkennt sie an Sätzen wie: "Windows 7 hat aufgeholt.. Windows ist sicher.. etc.." es steigert sich dann in: "Windows 7 ist sicherer.. Windows ist haushoch überlegen.. etc.. pp.."