Verwaltung einer sehr großen Foto-Sammlung

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Daher die Frage: Wenn ich nun zwischenzeitlich eine Mediathek mit den Bildern auf der externen SSD anlege, wird diese dann an ihrem MacBook funktionieren? Oder sind diese an den Nutzer oder die Apple-ID gebunden?
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Ich habe mal eine Mediathek erstellt und in den Account meiner Frau kopiert und das seit dem Ihre Mediathek. Das hat funktioniert. Ich denke, dass du auch eine Mediathek erstellen kannst. Das sollte sowohl als kompletter Import in die Fotos.App gehen, als auch nur per Verlinkung zu dem externen Bilderordner.
 
Mit ein paar Tagen Verzögerung kommt auch mein Senf: diese Erfahrung mußte ich rein zufällig vorletzte Woche auch mit der Fotos-App machen. Was mir an dem Programm nicht gefällt ist, daß es im Gegensatz zu iPhoto und Aperture beim direkten Import vom iPhone die Dateinamen in eine kryptische Zahlen-Buchstabenkolonne umbenennt und die Library nicht wie früher™ nach Jahr/Monat/Tag schreibt (warum auch immer).

Einfache Lösung:

Ich importiere die Bilder und Filme vom iPhone mittels „PhotoSync“.

Dann ziehe ich sie vom Finder in „Fotos“. Die Dateinamen bleiben erhalten. Lediglich die Ordner, in denen
die Originale dann liegen, haben diese langen Dateinamen.
 
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dass Du dir da noch so viele Gedanken gemacht hast
Ach, da kann man viel erzählen ...
Meine Reise von 30+ Jahren Windows&Netzwerke in die Welt von Apple ist jedenfalls -ähhh- interessant.

Deine Überlegungen und Fragen haben viel mit dem zur tun, wo ich selbst von 1½ Jahren stand und was ich -blind stolpernd- rumprobiert hatte. Es tut gut, sich das Ganze mit mehr Verstand nochmal durch den Kopf gehen zu lassen.
 
Nochwas:
Daher die Frage: Wenn ich nun zwischenzeitlich eine Mediathek mit den Bildern auf der externen SSD anlege, wird diese dann an ihrem MacBook funktionieren? Oder sind diese an den Nutzer oder die Apple-ID gebunden?
Die kurze Antwort: geht.

Die lange Antwort:
Zuallererst: mach es über das sparsebundle wie oben beschrieben. Nicht direkt in die Windows Freigabe hinein. Das scheint mir den entscheidendenden Unterschied zu machen.

  • Ich habe - zuerst auf dem realen Mac - wie oben beschrieben die genannte Netzwerk-Mediathek eingerichtet und per drag&drop befüllt.
  • Dann habe ich (siehe die Screenshots) auf einer virtuellen Maschine weitergemacht. Also eine ganz eigene Maschine, ein ganz eigener User, null-komma-null iCloud.
  • In dieser anderen Maschine konnte ich das existierende sparsebundle mounten, die darin enthaltene Photo-Library anfassen und zur System-Library erklären. Und nachdem ich diese Maschine eine Nacht laufengelassen habe, hat sie -Fotos-Äpp geschlossen- jetzt auch schon Duplikate gefunden.

Das bisher Einzige, was nicht geht:
  • Das sparsebundle kann man nur auf einer Maschine gleichzeitig mounten, das ist sogar gut so. Ggf. muss man zuerst "auswerfen" bevor man am anderen Computer mounten kann
BTW, bzgl. eventueller Festplatten-Formatierung halte ich mich ausnahmslos an:
  • NTFS für alles, was an Windows angestöpselt wird
  • APFS/evtl. HFS+ für alles, was jemals an Apple-Gerätschaft angestöpselt wird.
  • Ggf und konsequent immer das passende Filesystem an das passende System und falls erforderlich, über Netz rangehen.
  • von Hilfskonstruktionen à la exFAT, Paragon, etc. bleibe ich weg, da mache ich keine Kompromisse
 
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Sooooo, zwei schlaflose Nächte, drei Festplatten und endlose Wutanfälle später sind es nun effektiv 494 GB. Manche Dateien waren in 16-facher (!!!) Ausführung vorhanden. Und das nur allein auf der aktuellsten Backup-Platte!
Hast du die händisch aussortiert oder mit Software? Wenn Software, mit welcher? Steh grad vor einer ähnlichen Aufgabe
 
@kenduo Okay, danke fürs Feedback. :giggle:

@MrChad Also, ich habe jetzt mal auf meinem MacBook ein Sparsebundle angelegt und es in mein Heimnetzwerk in eine Windows-Freigabe gelegt. Werde es dann später mal am iMac mounten und mit Bildern befüllen. Wenn das taugt, könnte ich das so im Hause meiner Eltern einrichten.
Bin mal gespannt wie gut es mit dem scannen der Dateien übers Netzwerk dann funtioniert.

Eine Frage, (die ich mir vermutlich schenken kann, aber die Hoffnung...): Ein iPad wird auf diese Mediathek vermutlich nicht zugreifen können, oder?

@win2mac Wie Veritas schon sagte, Gemini 2. Aber (leider) auch sehr viel händisch. Das hatte wohl vor allem damit zu tun, dass Gemini scheinbar auf 2 Dublikate ausgerichtet ist. Ich hatte es fast durchgängig das Problem, dass (egal welche Option ich gewählt habe: Älteste, Neueste, Automatisch) mir teilweise gar keine, oder alle Dublikate ausgewählt wurden. Ich musste also im Prinzip alles nochmal durchgehen.
 
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@win2mac Wie Veritas schon sagte, Gemini 2. Aber (leider) auch sehr viel händisch. Das hatte wohl vor allem damit zu tun, dass Gemini scheinbar auf 2 Dublikate ausgerichtet ist. Ich hatte es fast durchgängig das Problem, dass (egal welche Option ich gewählt habe: Älteste, Neueste, Automatisch) mir teilweise gar keine, oder alle Dublikate ausgewählt wurden. Ich musste also im Prinzip alles nochmal durchgehen.
Ich hab das grad nicht im Kopf, aber Gemini kann das. Ich hab für Freunde erst ihren Datenbestand aus Backup vom Backup vom Backup reduziert. Ich meine, du musst alle auswählen und dann auf "beliebig" klicken.
 
@Veritas Okay, also falls ich es jemals noch mal brauche (was ich nicht hoffe :LOL: ), dann weiß ich Bescheid.

@MrChad Habe es gestern Abend mit dem Sparsebundle im Netzwerk versucht (am iMac mit Ventura). Aber er wollte einfach keine Bilder einlesen. Der Import hängt bei "0 von soundsoviel". Hatte erst eines am MacBook gespeichert und dann auf das Laufwerk geschoben. Da das MacBook aber auf Sonoma ist, wollte die Foto App am iMac es nicht öffnen.
Und ja, habe das Sparsebundle genau so erstellt wie auf deinen Screenshots. Keine Ahnung, warum es nicht geht...
 
@Veritas Okay, also falls ich es jemals noch mal brauche (was ich nicht hoffe :LOL: ), dann weiß ich Bescheid.
Hab's grad getestet, funktioniert so. Alle Duplikate werden ausgewählt. Älter oder neuer beim selben Datum geht ja nicht, daher wohl die "komische" Auswahl. Bei beliebig klappt das wunderbar.
 
Habe es gestern Abend mit dem Sparsebundle im Netzwerk versucht (am iMac mit Ventura). Aber er wollte einfach keine Bilder einlesen. Der Import hängt bei "0 von soundsoviel".
Ich kenn natürlich dein Setup / dein Netzwerk nicht ...
Ganz allgemein hilft es, Schritt für Schritt die Komplexität zu reduzieren und einzeln durchprüfen
  • Sind die Freigabe und das Sparsebundle OK beschreibbar. zB. dumme Textdateien, Ordner. Geht löschen?. Windows-Security-Einstellungen können komplex sein.
  • (Gut funktionierende Sparsebundles brauchst du für deine TimeMachine-Backups sowieso noch)
  • Achte beim Anlegen des Sparsebundle auf die Größenangabe. Bei meinen ersten Versuchen ist die Anzeige öfter mal unmotiviert auf "100 MB" zurückgesprungen.
  • Auf dem Mac die PhotoLibrary Versionen nicht mischen, idealerweise auf nur einer Maschine arbeiten
  • Vor allem nicht was neues (Sonoma) auf was altes (Ventura) umsetzen. Das kann immer schiefgehen
  • Erstmal nur ein paar Dateien einlesen/importieren, nicht gleich Tausende. Könnte sein, dass er noch beim Inventarisieren war und der Import startet später
  • (Ich habe per drag&drop eingelesen, "Import" nicht benutzt)
  • Mglw. könnten dir irgendwelche "Security"-Einstellungen auf dem Mac in die Suppe spucken. Hier aber nichts derartiges gesehen - sind jeweils brandneu installierte Systeme.
 
@MrChad Bei mir läuft ein kleiner NUC mit Windows, bei meinen Eltern soll die SSD dann an einer kleinen Android-Box auf Linux-Basis (CoreELEC) als Samba-Freigabe laufen.
Mit dem MacBook funktioniert es, wie ich nun rausgefunden habe. Keine Ahnung, was am iMac das Problem war.
Ich frage mich gerade, ob es Sinn macht, die Mediathek zu befüllen, wenn ein anderer Mac sie vielleicht dann nicht lesen kann.
Außerdem dauert der Import ewig lang. Keine Ahnung, ob es am Netzwerk liegt. Würde es funktionieren, wenn ich die Photo Library auf eine SSD lege, dort (hoffentlich schneller) befülle und sie dann am Ende per Netzwerk in das Sparsebundle lege?
 
Ich frage mich gerade, ob es Sinn macht, die Mediathek zu befüllen, wenn ein anderer Mac sie vielleicht dann nicht lesen kann.
Außerdem dauert der Import ewig lang.
Deine "Schmerzen" kann ich nachvollziehen. Ich hab' sowas Ähnliches mit meiner Frau hinter mir, allerdings nicht soviele Fotos.
  • Klar macht SSD nen Unterschied. Das wird dann z.T. durch die WLAN-Verbindung wieder zunichte gemacht.
  • Allerdings höre ich hier keine Klagen, dass Fotos (bei uns alles Richtung mit iCloud) zu langsam sei. Irgendwie haben sie bei Apple die Netzwerk-Performance gut im Griff. (Unsere Internet-Speed ist unter aller Sau)
Wenn ich es wär:
  • Würde ich ihr 3-5 Foto-Mediatheken anlegen (etwa so: von Anfang-1970, von 1971-1990, von 1991-heute), die neueste zur System-Mediathek erklären und ein paar entsprechend benannte Symlinks zum Doppelklicken auf den Desktop knallen
  • Bevor die neue Kiste kommt, bereitest du schonmal alles vor (bist ja schon dabei)
  • Den eigentlichen Import machst du dann Nacht für Nacht mit der endgültigen Maschine ins endgültige Setup. Dann gehst du schlafen und die Dauer spielt keine große Rolle mehr.
Deine Samba-Shares wirst du wie gehabt mit APFS-Sparsebundles bestücken müssen. Auch für deine Timemachine-Backups. @lisanet ist die hiesige Expertin für Samba auf Linux und weiß vielleicht das Eine oder Andere.
 
@MrChad Ich meinte, vielmehr die Photo Library für den Scanvorgang auf die SSD legen und wenn es fertig ist ins Sparsebundle packen. Das sollte doch gehen, oder? Dann würde mir der Import auch nicht das Netzwerk blockieren. Ich versuche gerade den Import bei mir zuhause zu machen und hoffe, dass ich dann die fertige Mediathek bei meinen Eltern auf den Server legen kann.

Uhm, die Unterteiung macht hier so keinen Sinn. Erst ab 2015 reden wir von einer nennenswerten Anzahl an Bildern pro Jahresordner (also über 1000).
In CoreELEC kann man einstellen, ob Smba aktiviert sein soll oder nicht und man kann einen Nutzernamen und Passwort festlegen. Das war's. :ROFLMAO:
 
die Photo Library für den Scanvorgang auf die SSD legen
Ich habe keine Ahnung, was du scannen möchtest. Darüber wurde noch nicht (?) gesprochen.

Für die Samba-Leuten habe ich seit jeher große Hochachtung.
Die sind sind schon bei V4 und die großen Hersteller hängen immer hinterher. Da läuft mehr zwischen Himmel und Erde als die Oberfläche erahnen lässt. Und typische GUIs verschleiern das mehr, als einem lieb ist.
 
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