Ver.di und der Kitastreik, meine Sichtweise

Und ja, auch wenn Du das nicht lesen möchtest, es gibt nun einmal Berufszweige in dem man sich seinem Verdienst und NOCH WICHTIGER! Seiner Verantwortung im Vorraus im klaren sein sollte, dazu zähle ich Krankenschwestern, Polizei, Feuerwehr.
Stell dir mal vor die Polizei würde jetzt sagen, Nö wir verdienen zu wenig, wir legen nun mal die Arbeit nieder.
Haben laut deiner Aussage ja das Recht zu streiken, na da möchte ich nicht wissen was dann für ein Aufschrei in dieser Republik stattfinden würde.

Falsch,passiert.
Die Polizei in Rotterdam hat vorletzte Woche getreikt wodurch das Fußballspiel Feyenoord-Vitesse nicht stattfinden konnte. und da wird weiter gestreikt.
 
hier wird aber ziemlich viel durcheinander geworfen :)
Polizei und Feuerwehr sind verbeamtet, und streiken deswegen nicht verhältnismäßig, sondern gar nicht.
Die Forderungen von verdi für Erzieherinnen finde ich schon sehr eigen, wenn man betrachtet, dass eine Erzieherin (Ausbildungsberuf) auf das gleiche Gehalt kommt, wie ein Sozialarbeiter (Studium). Zumal teuere Ballungszentren auch noch übertarifliche Zulagen zahlen.
Schaut man sich die Einstufung einer Erzieherin mal an und vergleicht das mit anderen Stellen im öffentlichen Dienst mit ähnlicher Qualifikation sieht man, dass der Erziehungsbereich da eher im oberen Bereich angesiedelt ist.
 
eMac_Man, allein an deinen Vorschlägen erkenne ich das Du keine Kinder hast, oder das Selischewohl deiner Kinder, solltest Du welche haben, am Allerwertesten vorbei geht.
Ahnung von Kindern und deren Betreuung hast Du............

So so… das nennst Du jetzt "Diskussion", ja? Du möchtest hier jetzt Deine Sicht auf den Kita-Streik verbreiten dürfen und wenn da jemand anderer Ansicht ist, dann hat er schlicht keine Ahnung.

Wenn deine Kinder nur von Dir lernen sollten, dann sehe ich für die Zukunft schwarz.
 
Die Erzieher(innen) sind die Lokführer des pädagogischen Bildungszuges ...
 
Man sollte die Leute, genau wie die Leute in der Pflege, endlich ordentlich entlohnen. Wo geht die ganze Kohle hin für die Kitas ? Hier in Duisburg haben wir 7 Bezirksämter, warum ? Wir haben 3 Finanzämter in Duisburg, warum ?

Ich sage Schluss mit der Querfinanzierung !
 
Du bist gerade dabei, Dich selbst als Diskussionspartner zu disqualifizieren.

Ach ja? nach seinem Vorschlag soll man seine Kinder bei fremden Personen in ständig wechselnden Umgebungen abgeben, am besten noch die U3 Kinder. Wer wirklich Kinder hat weiss was für eine seelische Belastung für die Kinder ist.
Kinder brauchen ihre feste Struktur und haben Bezugspersonen, gerade die ganz Kleinen und Integrative-Kinder.
Wie ich oben schon sagte ist mein Sohn ein Asperger-Kind, das heißt, es muss alles 100% nach Struktur laufen, geht das nicht werden solche Kinder auffällig, die Therapien fallen zur zeit auch aus, wie willst Du die also ersetzen?

Und dann kommt ihr mir um die Ecke und meint man soll die Kinder rum reichen wie ein Wanderpokal? Oder mal eben schon über zwei Wochen am Stück zuhasebleiben und das Kind betreuen, na welcher Arbeitgeber macht das wohl auf lange Sicht mit. Und auch die Großeltern sind nicht immer greifbar, vielleicht selber pflegebedürftig oder noch berufstätig.
Leute wir sprechen hier von Kindern, nicht von Autos die man mal eben auf einen anderen Parkplatz stellen kann.

Der einzige der sich hier mit so einer Sichtweise disqualifiziert seit ihr Beiden.
Mehr werde ich dazu auch nicht sagen, jedes Wort ist da noch zu viel.
 
deshalb packt man seine Kinder in kirchliche Betreuungseinrichtungen -- die dürfen nicht streiken :crack:
 
hier wird aber ziemlich viel durcheinander geworfen :)
Polizei und Feuerwehr sind verbeamtet, und streiken deswegen nicht verhältnismäßig, sondern gar nicht.

Nein, nicht alle.


Die Forderungen von verdi für Erzieherinnen finde ich schon sehr eigen, wenn man betrachtet, dass eine Erzieherin (Ausbildungsberuf) auf das gleiche Gehalt kommt, wie ein Sozialarbeiter (Studium). Zumal teuere Ballungszentren auch noch übertarifliche Zulagen zahlen.
Schaut man sich die Einstufung einer Erzieherin mal an und vergleicht das mit anderen Stellen im öffentlichen Dienst mit ähnlicher Qualifikation sieht man, dass der Erziehungsbereich da eher im oberen Bereich angesiedelt ist.

Ein Sozialarbeiter hat aber oftmals nicht über einen ganzen Arbeitstag die Verantwortung über mehrere fremde Kinder und steht alleine schon deshalb immer mit einem Bein im "Knast". Denn wenn den anvertrauten Kindern etwas in dieser Zeit zustösst, dann wird man erst einmal gegen die beauftragte Betreuerin ermitteln.

Ungerechtigkeiten bei der Entlohnung gibt es bundesweit. Jetzt argumentieren zu wollen: "Oh! Der dort verdient aber trotz Studium jetzt weniger!" ist mal völlig daneben. Denn dann sehen wir uns doch mal die Einstiegsgehälter z.B. von Lehrern oder auch Erziehern in den einzelnen Bundesländern an. Selbst da gibt es trotz selber Ausbildung schon gravierende Unterschiede. Wie möchtest Du diese rechtfertigen?
 
Man sollte die Leute, genau wie die Leute in der Pflege, endlich ordentlich entlohnen.
ich finde die Entlohnung sowohl im Erziehungs-, als auch im Krankenpflegebereich (Altenpflege weiss ich nicht) nicht so schlecht. Da sollte man Nacht-, WE- und Feiertagsdienste besser bezahlen, und Vorgesetzte besser entlohnen, aber ansonsten finde ich die Bezahlung nicht schlecht :noplan:
 
Wer merkt den Fehler.

Setzen 6

So unterschiedlich geht es in NL nicht zu. also erst denken dann schreiben.

zu deine Beiträge:
Du bist zu emotionial, weil direkt betroffen, das hilft nicht bei der Diskussion, sondern hindert eine vernünftige Auseinandersetzung. Außerdem wird es hier keine Lösung für dein Problem geben. Du wirst dich eher noch mehr aufregen wegen diese (in deine Augen) Ungerechtigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke mal so ein Asperger Kind kann man nicht so einfach bei der Nachbarin abgeben. Da hat der TE schon ein Problem...
 
Ach ja? nach seinem Vorschlag soll man seine Kinder bei fremden Personen in ständig wechselnden Umgebungen abgeben, am besten noch die U3 Kinder.

Und dann kommt ihr mir um die Ecke und meint man soll die Kinder rum reichen wie ein Wanderpokal? Oder mal eben schon über zwei Wochen am Stück zuhasebleiben und das Kind betreuen, na welcher Arbeitgeber macht das wohl auf lange Sicht mit. Und auch die Großeltern sind nicht immer greifbar, vielleicht selber pflegebedürftig oder noch berufstätig.
Leute wir sprechen hier von Kindern, nicht von Autos die man mal eben auf einen anderen Parkplatz stellen kann.

So so…nach meinem Vorschlag also. Mein Vorschläge lauteten doch zum einen, dass man versuchen könnte, mit anderen Eltern eine Betreuung zu organisieren und zum anderen selber für mehr Lohn zu streiken, dass eben (wie von Dir gewünscht) ein Elternteil zu Hause bleiben könnte.
Wo steht also in meinem Vorschlag, dass es ständig wechselnde Umgebungen oder Betreuerin sein müssen? Schon mal darüber nachgedacht, dass man ja auch eventuell auf eine der dort streikenden Betreuerinnen zu gehen könnte? Aber auf solche Gedanken kommt ihr nicht. So etwas lasst ihr euch lieber von anderen vorschlagen, weil ihr euch darauf beschränkt, nur zu meckern und lieber für die Abschaffung des Streikrechts einzutreten, weil das ja immer unverhältnismäßig ist.

Dann jetzt hier auch noch auf "beleidigte Leberwurst" machen, weil es eben welche gibt, die eben andere Ansichten und Meinungen haben, macht Dich jetzt dazu noch richtig "erwachsen".
 
Nein, nicht alle.
also hier ist jeder Berufsfeuerwehrler und Polizist verbeamtet :noplan:

Ein Sozialarbeiter hat aber oftmals nicht über einen ganzen Arbeitstag die Verantwortung über mehrere fremde Kinder und steht alleine schon deshalb immer mit einem Bein im "Knast". Denn wenn den anvertrauten Kindern etwas in dieser Zeit zustösst, dann wird man erst einmal gegen die beauftragte Betreuerin ermitteln.
das kommt auf den Einsatzbereich an. Arbeitet der Sozialarbeiter im Jugendamt, hat er das. Arbeitet er im Sozialbürgerhaus hat er Verantwortung für Kinder und Erwachsene. Arbeitet er mit Straffälligen, Drogenabhängigen oder Wohnungslosen.... ich glaube kaum, dass ein Sozialarbeiter weniger Verantwortung hat.

Ungerechtigkeiten bei der Entlohnung gibt es bundesweit. Jetzt argumentieren zu wollen: "Oh! Der dort verdient aber trotz Studium jetzt weniger!" ist mal völlig daneben. Denn dann sehen wir uns doch mal die Einstiegsgehälter z.B. von Lehrern oder auch Erziehern in den einzelnen Bundesländern an. Selbst da gibt es trotz selber Ausbildung schon gravierende Unterschiede. Wie möchtest Du diese rechtfertigen?
naja, da sind halt die Länder AG. Auf kommunaler Ebene ist das viel schlimmer: im Umkreis von 100km um München bekommt keine KiTA mehr eine Erzieherin, weil München eine ordentliche übertarifliche Zulage bietet. Dann pendeln die lieber 200km/Arbeitstag und streichen die Kohle ein.

Trotzdem bin ich immer noch der Meinung, dass -in vergleichbaren Bereichen- eine höherqualifizierte Kraft auch mehr verdienen sollte :)
 
Ich denke mal so ein Asperger Kind kann man nicht so einfach bei der Nachbarin abgeben. Da hat der TE schon ein Problem...
ich weiss nicht, wie es woanders ist, aber hier gibt es Notgruppen für Härtefälle ;)
 
Ich sag doch ihr lest nur das was ihr lesen wollt, darum sehe ich auch keinen Sinn mehr darin weiter mit euch Beiden darüber zu diskutieren.

Ich fragte, was denn der/die einzelne Erzieher/in statt streiken machen soll. Darauf hast du nicht geantwortet.
 
Ich bin nicht die beleidigte Leberwurst eMac_Man, ich sehe halt nur eine beharrliche Ignoranz bei einigen hier, die mich angiften ohne mal wirklich meinen Beitrag richtig zu verstehen.

Ich habe im Startbeitrag ganz klar gesagt das ich den Erziehern mehr Geld gönne, ich habe aber auch gesagt das es so auf diesem Weg nicht geht, weil eben hier bei diesem Streik die Arbeitgeber absolut null getroffen werden. NULL, sie machen gerade noch Plus!

Ja bei jedem Streik leiden auch andere mit, da hab ich auch kein Problem damit, weil eben auch Druck auf die Arbeitgeber ausgeübt wird um die Ziele zu erreichen. Aber bei diesem Streik werden die Arbeitgeber nicht unter Druck gesetzt, sondern nur die Kinder und die Eltern!

Ich habe schön mögliche Lösungsansätze vorgeschlagen, auf die wird hier aber überhaupt nicht eingegangen von einigen Leuten, selbst nachdem ich sie noch einmal als Zitat gesetzt habe.

So so…nach meinem Vorschlag also. Mein Vorschläge lauteten doch zum einen, dass man versuchen könnte, mit anderen Eltern eine Betreuung zu organisieren
Also eine andere Betreuung organisieren, also doch das Kind mal eben aus der gewohnten Struktur reissen und wo anders abgeben? Oder wie soll ich das sonst verstehen?

und zum anderen selber für mehr Lohn zu streiken, dass eben (wie von Dir gewünscht) ein Elternteil zu Hause bleiben könnte.

Und mit welcher Lobby im Rücken? der Gewerkschaft der Eltern oder wie? Meinst du Ver.di macht sich auch für die Eltern so stark?
Hast Du in den ganzen Pressemitteilungen der Ver.di zu diesem Streit auch nur einmal die Wörter, Eltern und Kinder gelesen?

Noch mal, wir reden hier über Kinder, nicht über irgendwelche Güter, Produkte die zu spät nach irgend einer Person kommen.

Und wenn das alles so wichtig ist frage ich mich auch warum der GDL Streik überall auf den Titelseiten ist, vom Streik der Erzieher aber höchstens mal eine kleine Meldung kommt oder man via Google danach suchen muß?
Allein diese Tatsache zeigt mir doch wie Sozial die ganze Sache angegangen wird.

Dieser Streik ist so in der Form ein Kapf gegen Windmühlen, wo es keine Gewinner geben wird, sondern nur Verlierer und das sind in erster Linie die Kinder und Eltern die betroffen sind.
 
ich weiss nicht, wie es woanders ist, aber hier gibt es Notgruppen für Härtefälle ;)

Dann schreit das Kind den ganzen Tag in der Notgruppe... Das Problem ist ja die ungewohnte Umgebung. Da ticken die dann aus...
 
ich weiss nicht, wie es woanders ist, aber hier gibt es Notgruppen für Härtefälle ;)

Einen Asperger könntest Du dort nach maximal 1 Stunde abholen, die Erzieherinnen wären fix und alle und Du hättet mit deinem Kind über Tage schwere Probleme.
Dem Kind schadet man mehr damit und wir haben da schon verdammt viel Zeit und Geld investiert, weil ich möchte das mein Kind mal ein annehmbares Leben führen kann, darum tun wir auch alles was in unserer Macht steht, koste es was es wolle.
 
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