uniOS: Ein OS auf dem einfach alles läuft...

Ich begreife immer noch nicht, was der Junge damit bezweckt hat.

Sein Name und auch noch sein Gesicht werden zumindest in der IT-Welt ab sofort bis auf weiteres mit "Der Typ, der alle anderen IT´ler anscheinend für komplett doof hielt" verbunden sein.

Was hat ihm das alles jetzt gebracht? Geld wohl kaum, Ansehen schon gar nicht.... wie gesagt, ich begreife es nicht.

Und daß sein Informatiklehrer allen Ernstes glaubte, "der Maik sei an was ganz Großem dran" - nun ja, die Kompetenz von Informatiklehrern war ja schon häufiger in der Kritik.

Betr. andLinux - einfach dem Link im obigen Link folgen- andLinux ermöglicht das Ausführen von Linux und Linux-Software direkt unter Windows. Mit dem Windows-Quellcode hat das m.W. gar nichts zu tun.
 
So weit ich es in den Interviews lesen konnte, war das nichts weiter als ein Schul-"Projekt", also eine Art Computer-IG, und wahrscheinlich fanden sie es nur lustig, mit selbstgebastelten Themes "OS" zu spielen, und haben vielleicht noch ihren Lehrer damit ein wenig auf den Arm genommen (falls der wirklich so ahnungslos war).

Und der Lehrer hat dann noch einen Freund bei der Dorfzeitung und erzählt ganz begeistert, und danach schwappt es aus der Region ins Internet, mit ein wenig Hilfe durch die vielen guten "Freunde" bei Facebook.

Das ist dann kaum noch aufzuhalten, und vielleicht war der Protagonist ja nicht selbstbewusst genug, um rechtzeitig mit dem Unsinn aufzuhören.
 
Ich kenne mich ehrlich gesagt in diesem Bereich nicht sehr gut aus, aber sicher benötigt man doch einige Lizenzen, um solch ein uniOS zu entwickeln und zu vertreiben.
Er wird doch sicher nicht alles neu erfunden haben. Statt Millionen zu verdienen, wird er wahrscheinlich Millionen brauchen, um seine Anwälte zu bezahlen :)
Wenn ich falsch liege, dann korrigiert mich bitte.
 
Er wird doch sicher nicht alles neu erfunden haben. Statt Millionen zu verdienen, wird er wahrscheinlich Millionen brauchen, um seine Anwälte zu bezahlen :)
Wenn ich falsch liege, dann korrigiert mich bitte.

Korrigier.

Er hat XP verwendet (= Windows-Fensterchen), hat darauf ein Linux installiert, dass parallel läuft (= Linux-Fensterchen), und hat schließlich das Icon einer Flash-Anwendung so aussehen lassen als wäre es Photo Booth (= Mac-Fensterchen).

Das hat er dann kurz vor der entscheidenden Klausur seinem Lehrer als UniOS verkauft, damit er das Schuljahr übersteht. Und der Lehrer hat seiner Dorfzeitung gemeldet, dass Steve Jobs, Bill Gates und Linus Torvalds nun in Rente gehen können, weil seine Schüler in den Sommerferien etwas besseres programmiert haben.

Ziemlich genau so ist es abgelaufen.
 
Er hat es sogar in die RTL Nachrichten geschafft. :D

"Jonas Iven", der Chef-Designer von UniOS bestätigt, dass man einen Store erschaffen wolle, wo es die freie Wahl gibt (anders als bei anderen), Icons und Hintergründe auszuwählen.

Genau. Das Konzept wird klar ...

... für Programme jeglicher Art gibt es definierte Ordner, wo man diese ablegen kann, völlig frei.
... für Systeme jeglicher Art gilt das gleiche. Man kann sie speichern, wo man will, völlig frei.

Es ist nur noch Sache der Systemanbieter, die APIs kurz mal anzupassen, damit alles mit UniOS kompatibel wird.

Bis dahin bietet UniOS schon mal die passenden Icons und Hintergründe. Für die Sache mit dem Icon-Store wird natürlich noch ein Sponsor benötigt.

Und in zwei Wochen kommt in der Lokalausgabe des Lüneburger Landanzeigers eine Meldung, dass dies nur ein Test im Rahmen des Schülerprojekts war, um das IT-Knowhow in Deutschland zu analysieren.

LOL.
 
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