Unfassbare 563 gb Systemdaten. Was ist los?

Die WD hatte ich eh schon hier rumfliegen, unbenutzt. Besser als nichts, denke ich.
 
Ach so. Die automatischen Datensicherungen kann man aber in den Systemeinstellungen abwählen?
Ja, und wenn es so ist, dann kannst du dir in den Systemeinstellungen unter Timemachine
das zunächst „zu back-uppenen Datei-Volumen“ (inkrementell) anzeigen lassen.
 
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Hallo noch mal. Ich habe jetzt ein externes Laufwerk angehängt und Time Machine hat ein Backup gemacht. Leider sind die Systemdateien um 1 weiteres GB angewachsen.
 
Am besten erstmal ein wenig warten und den Rechner arbeiten lassen.
 
GGfls mal neu starten.
 
Würde mich freuen, wenn man mir den Hintergrund und Zusammenhang zwischen Datenanhäufung und unterlassenem Backup erklären würde.
Der Zusammenhang besteht wahrscheinlich in dem Umstand dass Mac OS Schnappschüsse auf interner Platte macht die gelöscht werden wenn die Backup Platte angehangen wird.
 
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Mail scheint da 512 GB zu beanspruchen.
Wenn 512 GB Mails gesichert sind, würde es da nicht eher helfen, diese nach der Sicherung (oder dem Export auf eine externe HD) zu löschen? Das macht das System oder die TimeMachine nicht von alleine?
 
Wenn das Mailkonto POP ist kann sich das über die Jahre ansammeln.
Also -> ausmisten oder archivieren und auf IMAP umstellen.
 
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Wenn 512 GB Mails gesichert sind, würde es da nicht eher helfen, diese nach der Sicherung (oder dem Export auf eine externe HD) zu löschen? Das macht das System oder die TimeMachine nicht von alleine?
Wenn du etwas nach der „Sicherung“ löschst - wo ist es dann gesichert?
 
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Würde mich freuen, wenn man mir den Hintergrund und Zusammenhang zwischen Datenanhäufung und unterlassenem Backup erklären würde.
Die Speicherverwaltung ist durchaus nicht trivial in MacOS. Beim Surfen etwa entstehen eine Unmenge an Daten, die nicht gespeichert werden (können, sollen, müssen), da werden z.B. die Wege zu den Daten in der history hinterlegt (sofern man die nicht immer löscht).

Andere, selbst erstellte Daten werden gesichert (speichern), da das System davon ausgeht, dass man sie behalten möchte (Dokumente etwa). Das System merkt sich auch den Zustand des Rechners beim Ausschalten und sichert die Einstellungen, um beim nächsten Start wieder "wie vorher" auszusehen. Wenn man den Rechner nie ausschaltet / neu startet, kann auch diese Datenbank über die Jahre recht groß werden.

Mails gelten als "sicherungswürdig" und werden so lange gespeichert (inkl. Anhänge!), bis man sie löscht - bei 500 GB Mails muss man das schon eine Weile so machen und nie löschen, weder die Mails, noch die Anhänge. Selbst bei beruflicher Nutzung habe ich eine solche Menge nie zusammen bekommen, wichtige Mails werden archiviert und nicht auf dem Mac gelagert, insbesondere die für die eine geschäftliche Verwahrungspflicht gilt.

Ein weiteres Anwachsen kann geschehen, wenn es viele doppelte Dateien gibt, kleinste Änderungen am Dokument und beides wird gespeichert. (Bilder in Anhängen sind da "beliebt")

Es ist zwar bequem den Rechner "durchlaufen" zu lassen, dennoch sollte man - je nach Nutzerverhalten - auch eine gewisse Datenpflege betreiben.
- Ausmisten, bzw. nicht mehr benötigte Daten löschen
- doppelte Dateien suchen und löschen
- Mails archivieren (extern) und den Mailspeicher zumindest nach einer gewissen Zeit löschen lassen (älter als 30 Tage oder ähnlich)
- regelmäßige Backups sind heute ein MUSS, Daten sind teilweise so wertvoll, dass sie nach einem Crash (Festplattenversagen) hohe Kosten nach sich ziehen können. Die Systemdatenbank wird beim Backup automatisch ausgemistet und schwillt nicht unendlich an.
- einige Programme legen temporäre Speicher an (FinalCut etwa kann die automatische Renderdatenbank im Hintergrund in wenigen Tagen so anschwellen lassen, dass der Speicher - egal welcher Größe - knapp wird. Habe ich auch schon an einem Rechner mit 192 GB RAM und 4 TB SSD erlebt ;))

Ich habe dies nur trivial und knapp beschrieben, Fehler, zu starke Verkürzungen bitte gern korrigieren > wenn es geht ohne Romane oder zu viel "Nerd-Talk" (Nicht–Nerds hören schnell auf zu lesen, wenn es sehr technisch wird, meine lange Erfahrung!)
 
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Wenn du etwas nach der „Sicherung“ löschst - wo ist es dann gesichert?
Bei mir zum Beispiel a) in der Timemachine, b) in CCC, d) zur Archivierung in Devonthink und bei einem weiteren Mac per Exportfunktion auf ein NAS (das wiederum separat in einem Backup gesichert wird). Aus der TM und CCC habe ich noch nie Mails zurückgeholt. Einzelne Mails aus DT schon und ganze Postfächer aus den exportierten MBOXen.

Mein Mailarchiv ist ca. 280 GB groß. Darin sind allerdings auch Mails seit 2011 und ich von ca. 15 Maildressen. Bis Datenversendungsdienste wie Wetransfer en vogue wurden, haben Kunden gern mal 20 Mails à 50 MB geschickt. Da kommt im Laufe der Zeit schon einiges zusammen. Inzwischen sind es zwar mehr Mails geworden, aber mit weniger bzw. kleineren Anhängen. Jetzt kommen pro Jahr vielleicht noch 2 GB hinzu. Bis mein Archiv. Die 300er Marke knackt, bin ich in Rente 😂
 
halte ich für ausgeschlossen.
Wieso das denn? Ich habe um 20 GB, WEIL ich über 90 % der Anhänge gelöscht habe nach und nach (als ich nach Jahren mal sah, wieviel da zusammenkommt). Früher wurde ja fast alles per Email versendet, weil es noch kaum was anderes gab (höchstens FTP).
 
Bei mir zum Beispiel a) in der Timemachine, b) in CCC, d) zur Archivierung in Devonthink…
Was heißt „in CCC“? Meinst Du per CCC auf einen externen Speicher?

Ebenso DevonThink: Davon, dass Du etwas da reinziehst, ist es doch nicht gesichert. Es liegt immer noch auf derselben Festplatte und ist bei einem Crash weg.
Auf ein NAS oder eben andere Speicher, das haut dann natürlich hin.


Zum Mailarchiv: Genau, meine Rede! 👌🏼
 
Wenn das Mailkonto POP ist kann sich das über die Jahre ansammeln.
Also -> ausmisten oder archivieren und auf IMAP umstellen.
Ich habe nahezu alle Emails der letzten 25 Jahre noch.
Früher waren es POP Accounts, heutzutage verschiebe ich ca. alle 6 Monate meine E-Mails
vom Imap Server in lokale Archive.

Da sind Accounts bei, bei denen ich zeitweise 100 Emails am Tag bekommen habe.
Das mögen in der Summe ein paar Millionen E-Mails sein, aber trotzdem sind es
weniger als 100 GB Daten.
 
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