Tschüss Apple...

Ein Armutszeugnis ist eher, wenn man mit dem iMac nicht umgehen kann.
Es gibt Anleitungen, wie und mit welchen Geräten man den iMac kalibriert.

Das Spiegeln ist auch ein Irrtum. Der iMac spiegelt nur, wenn man damit
nicht umgehen kann und ihn falsch platziert.

Übrigens spiegeln ausgedruckte Fotos auf Hochglanz-Papier ganz genauso.



Wozu brauchst du 2 Proof-Monitore an einem Rechner?

Es reicht genauso ein kleiner Eizo, der an einem iMac hängt, für die finale Farbkontrolle.
Zum Arbeiten ist mir ein scharfes Display lieber, da ist Glossy unschlagbar und in Zukunft
Retina erst recht.

ok iMac und ernsthafte farbechte Display-Kalibration...
keine weiteren Fragen...
 
Deshalb stehen in manchen Druckereien noch 6-8 Jahre alte Eizos, denen
ein neuer iMac in Sachen Farbtreue überlegen ist. Die halten auch nicht ewig.

Dabei sind die nicht so teuer wie ein iMac: http://www.cyberport.de/eizo-colorgraphic-cg223w-bk-55-8cm-22---6114-348_597.html

22"...
Schau mal in der 27" Klasse: http://www.cyberport.de/eizo-colorg...her-10bit-wqhd-ips-monitor--6114-363_597.html
24" sind dann so 1.200€ - 1.500€.

Welchen Farbraum stellt der iMac dar? 80% Adobe RGB?
Der iMac ist nunmal nicht kalibrierbar, auch mein ACD nicht, weiß ich.
 
Wirst du von Apple bezahlt?
Noch einmal, Fotografen, auch die Druckvorstufe arbeiten nach wie vor mit EIZO, es sei denn es sind hippe Fotografen und Agenturen, denen es auf das Aussehen ankommt. Hast du mal dagegen ein CG Monitor gesehen? Homogenität? Kalibrierbar? Sofort warm? Automatisch kalibrierbar? Softproof? Grauverläufe, Grünverläufe, Blauverläufe ohne dithering?
I'm old but i'm happy um mal ein Song zu zitieren....

Joa das ist so. EIZO ist der Goldstandard. War schon immer so. Wird auch bleiben wenn die nichts falsch machen. Sagt auch niemand was dagegen. Sind geile Geräte. Kosten ein Schweinegeld.

Aaaaber!

Aber für eine professionellen Fotografen der nicht grad mit der Hasselblad und Mr. Superwichtig ist reicht ein iMac 2014 DICKE!!!

Und davon gibts genug.

Und für die Semi und Hobbyfotografen unter uns sowieso. Apple bietet hier wirklich saugute Produkte mit denen man richtig toll arbeiten kann und eine bitte zum Schluss hab ich noch:

Lasst euch nicht alles schlecht reden. Macht nicht alles madig. Das hat Apple nicht verdient. Was meint ihr wie lange so eine Entwicklung wie das 5K Retina Display dauert und was für geniale Ingeieurskunst da drin steckt. Da kriegt doch jeder der ein bisschen hinter den Vorhang schaut feuchte Augen. Genauso wie beim New Mac Pro....can't innovate anymore my ass! Genauso!

Und famous last words:

Uns geht Apple nicht am maximus gluteus vorbei wie es minilux so nett ausdrückte. Wir sind Jünger, wir lieben Apple, wir gehen durch die Täler und besteigen die Berge mit. Alles oft genug hier gelesen.

Tut bitte nicht so, als ob euch Apple emotional nicht tangiert.

Klar, nicht jeder sitzt sabbernd vor dem Keynote-Stream..... aber dass uns Apple egal ist stimmt einfach nicht. Wir fiebern mit der Firma mit. Wir machen ihre Höhen und Tiefen mit (die meisten jedenfalls) und fluchen übers .0 Update und schwören uns nächstesmal erst beim .3 einzusteigen um dann doch wieder direkt die Beta draufzuknallen.

Wir sind Apple Junkies. Da muss man auch mal dazu stehen können.

Das schlimmste sind echt die Heuchler die vorne rum immer so cool tun, in ihrem Loch aber mit zittriger Hand die Kreditkarte neben sich liegen haben und 100 mal pro Minute den Reload Button des Apple Stores nach einer Keynote drücken.
 
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Immer noch günstiger als ein iMac :)

Dass die Eizos besser oder überhaupt zu kalibrieren sind im Gegensatz
zu den iMacs ist schon klar. Aber vor 15 Jahren gab es auch Druckvorstufe und
Kalibrier-Geräte. Das ging auch. Obwohl da die Qualität viel schlechter war.
Die ersten IPS Cinema Displays waren im Vergleich zu heutigen iMacs grottig.
Und dazu gab es Anleitungen z.B. bei Cleverprinting für die Druckvorstufe.
 
Immer noch günstiger als ein iMac :)

Dass die Eizos besser oder überhaupt zu kalibrieren sind im Gegensatz
zu den iMacs ist schon klar. Aber vor 15 Jahren gab es auch Druckvorstufe und
Kalibrier-Geräte. Das ging auch. Obwohl da die Qualität viel schlechter war.
Die ersten IPS Cinema Displays waren im Vergleich zu heutigen iMacs grottig.
Und dazu gab es Anleitungen z.B. bei Cleverprinting für die Druckvorstufe.

Der 27" fängt bei 1.800€ an...
Ich weiß, wie man Monitore/ Drucker kalibriert. BasICColor, iColor Display, Color Navigator... DTP94, i1Display (X-Rite, GretagMacbeth)... gehört zu meinem Beruf. Ich wollte nur sagen, dass es für es gewisse Zwecke legitim ist, zu sagen, dass der iMac absolut ungeeignet ist. Der neue mini für die Hardware verdammt teuer geworden und Mac Pro zu überdimensioniert ist.

@Flapy: Nein, ich bin kein Apple-Junkie. Netzwerktechnik mittlerweile von Cisco und Linksys, iPhone nie besessen, dafür BlackBerry, Aperture durch Capture One Pro ersetzt, Keynote schon ewig nicht mehr angeschaut, AirPlay durch DLNA und Linux auf einem ARM-System ersetzt und der iPod ist mit dem ersatzlosen Wegfall des Classic auch Geschichte. 10.10 wird nicht installiert... soviel zum Thema. Gut, neben den Macs habe ich noch ein iPad Air und die iPods.
 
Ich kenne keinen in meinem Umfeld, der so einen Fotografen nutzt...

Ach bitte. Ich kenne etliche professionelle Fotografen mit aktuellen iMacs. Auch in öffentlich zugänglichen Studios. Ich kenne aber zum Beispiel keine Privatperson in meinem Umfeld, die bezüglich Hochzeiten und anderen Festen sowie bei Portraits den Fotografen fragt, auf welchem Monitor er seine Bilder bearbeitet. Viele Kunden wissen nicht einmal, was farbverbindliches Arbeiten ist. Und nein - das sind keine "Passfotos". Das sind Arbeiten, die mehrere tausend Euros kosten. Ein Fotograf kann davon leben. Sind dass dann "unprofessionelle professionelle Fotografen", die sich hier ihren Lebensunterhalt verdienen?

Und bei gewerblicher Fotografie rede ich nicht von Passbildern - selbst da würde ich den Anbieter belächeln... iMac im "gewerblichen" Fotografiebereich ist das Armutszeugnis...

Du magst diese ja gern belächeln und das als Armutszeugnis ansehen. Ich sehe diese eingeschränkte Sicht ohne den Hintergrund und das Können und den Anwendungsbereich dieser Menschen zu kennen als Armutszeugnis. Viele interessiert schlicht, wie diese das aktuelle fotografische Handwerk verrichten (das Fotografieren), und welche Produkte diese den Kunden liefern, die diese Fotografen anheuern. Diese wollen tolle, interessante, schöne und spannende Fotos. Wenn du der Meinung bist, das ist nicht möglich, weil ein Fotograf einen aktuellen iMac einsetzt... viele arbeiten auch im sRGB Bereich und müssen sich dann von einigen sagen lassen, diese könnten ihre Arbeit doch gar nicht verrichten, wenn sie keinen Monitor mit 98% Abdeckung des Adobe Farbraums haben...

Ich habe das Gefühl, jeder sieht seinen speziellen oder bekannten Anwendungsbereich und schließt alle anderen aus.

Ein heutiger Profi scheint eine sehr seltene Spezies zu sein - und niemand mehr, der einfach Geld verdient, weil seine Arbeit gefällt...
 
Und wieso kann man nicht sagen, dass es in dem Zusammenhang (Druckvorstufe) absolut ungeeignet und schlecht ist? Ist der iMac hardwarekalibrierbar? Remote Proof? Soft Proof? Sofort warm? Konsistente Farben? Wide Gamut? Gleichmäßige Ausleuchtung? Geringste Delta E Werte?

Geringe Delta E Werte der Abweichungen? Farbechtheit im Hochsommer wie im Winter? Wer sich auch Sorgen um die Betriebstemperatur macht, da diese die Farbwiedergabe ändern könnte, kann sich auch einen Eizo für 2k Euro holen. Mit Farbdriftkorrektur. Hat alles seine Berechtigung. Benötigen aber nicht alle. Hier befinden wir uns wieder in den jeweiligen Anwendungsgebieten, die sich eben nicht gleichen. Es gibt natürlich bessere Monitore in diesem Anwendungsbereich als ausgerechnet einen iMac. Schießt aber nun ein Fotograf bessere, interessantere und schönere Fotos, weil sein Monitor farbverbindlicher ist? Natürlich sind manche Werkzeuge mal besser geeignet, mal schlechter, aber das bedeutet nicht geich ungeeignet. Wenn ich mir ansehe, wie viele Professionelle erfolgreich Geld verdienen, mit zufriedenen Kunden, mit in Foren für ungeeignet erklärten Werkzeugen...

Da kann eine Meinung in Teilen richtig sein, und dennoch zu einer falschen Schlussfolgerung kommen.

An der Proofstation hatten wir EIZO CG Monitore, unsere Kunden ebenfalls, die via Dalim Dialogue kalibriert wurden (...)

Diese Kunden haben eben auch entsprechende Anforderungen. Andere Kunden gehen, um einmal einen krassen Gegensatz zu bilden, mit auf den erstellten Bildern auf dem USB Stick zu Rossmann... zahlen aber 1.500 Euro als Tagessatz. :D

Wenn wir weniger absolut argumentieren, streiten wir uns auf einmal gar nicht mehr... :D Denn klar sollte auch sein, dass natürlich der iMac enorm zusätzlich aufgewertet werden würde, wenn dieser mit aktueller Darstellungsqualität überhaupt nicht mehr spiegeln würde und weitere spezielle Profivorgaben erfüllt... ich habe noch einige unerfüllte Wünsche. Ein guter Eizo, der schön aussieht, zum Beispiel. ;) Aber vielen reicht eben auch eine (fast vollständige) und kalibrierte sRGB Abdeckung - nicht wenige nutzen auch ein MacBook Retina für mobile Arbeiten.

Manche schnappen sich einen Spyder 4Pro, einen aktuellen iMac, arbeiten im sRGB Farbraum und verdienen damit hauptberuflich ihr Geld.

Ich selbst arbeite übrigens an einem matten Display.
 
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Wenn ich einen gewerblichen Fotografen an einem Glossy-iMac-Display sehe, dann frage ich mich immer: Thema farbverbindliches Arbeiten und Fotografie... so ein Fotograf bekommt von mir null Aufträge.

Farbverbindliches arbeiten ist nicht mein Thema. Ich arbeite kreativ und nicht farbverbindlich. Keiner möchte farbverbindliche Hochzeitsfotos haben, sondern schöne. Aber wenn man weis was man tut, sein Display und die restliche Hardware kennt, bekommt man auch am Ende ein farbverbindliches Ergebnis. Zum Glossy selber. Da ist es doch vielmehr die Frage wo er aufgestellt ist und wie ist die Arbeitsumgebung. Ich bin mir sicher das Fotografen da sehr drauf achten. Jedenfalls die die damit ihre Brötchen verdienen.
 
Welchen Farbraum stellt der iMac dar? 80% Adobe RGB?

Messungen ergaben 100% sRGB und gleich/über 80% aber unter 90% Adobe RGB (Macworld: 81%). Sowie 1,77 bzw. 1,6 Delta E beim 27er von 2013. Beim 2014 vorgestellten günstigen Einsteigs-iMac 2014 ergab eine Messung 2,9.

Wie die Werte beim iMac Retina sind, ist mir unbekannt.
 
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Tut bitte nicht so, als ob euch Apple emotional nicht tangiert.

Klar, nicht jeder sitzt sabbernd vor dem Keynote-Stream..... aber dass uns Apple egal ist stimmt einfach nicht. Wir fiebern mit der Firma mit. Wir machen ihre Höhen und Tiefen mit (die meisten jedenfalls) und fluchen übers .0 Update und schwören uns nächstesmal erst beim .3 einzusteigen um dann doch wieder direkt die Beta draufzuknallen.
Von wem ist denn hier die Rede? Ich kann nur sagen, dass mich Apple emotional genauso stark tangiert wie Vorwerk. Da ärgere ich mich auch, wenn der Staubsauger nicht funktioniert und bin zufrieden, wenn alles klappt. Aber die Firma ist mir in beiden Fällen gleich egal. Ich glaube, ich würde erschrecken, wenn ich merken würde, dass ich ein emotionales Verhältnis zu einer (IT- oder Staubsauger-)Firma habe. Noch mehr würde ich übrigens erschrecken, wenn ich mir Beta-Versionen »draufknallen« würde (oder anfangen würde, Apple-Hymnen in diesem Stil und mit diesem Wortschatz zu produzieren). Wenn Du ein Apple-Junky bist, bis Du genau das, an dessen Erzeugung die Apple-Marketing-Abteilung hart arbeitet. Glückwunsch! Ich bin es nicht (und mir scheint, es gibt hier noch genügend andere, die ihre Urteilsfähigkeit nicht so weitgehend aufgegeben haben). Und ich bin ziemlich sicher, dass dieser Zustand nicht erstrebenswert ist. Was man schon daran sieht, dass es nicht erstrebenswert sein kann, dass man einen Text, den man in der ersten Person Singular hätte formulieren sollen, mir nichts dir nichts in die erste Person Plural überträgt.
 
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Und famous last words:

Uns geht Apple nicht am maximus gluteus vorbei wie es minilux so nett ausdrückte. Wir sind Jünger, wir lieben Apple, wir gehen durch die Täler und besteigen die Berge mit. Alles oft genug hier gelesen.
Da hat jetzt irgendwas deine Augen getrübt. Ich habe das nicht geschrieben.
 
Wenn ich einen gewerblichen Fotografen an einem Glossy-iMac-Display sehe, dann frage ich mich immer: Thema farbverbindliches Arbeiten und Fotografie... so ein Fotograf bekommt von mir null Aufträge.

Was interessiert womit er arbeitet ? Sein Ergebnis muss stimmen und nicht der Weg. Oh man ;)
 
Wo genau zahlst Du 600 Euro mehr? In welcher Konfiguration?

Meine Rechnung: MBP 13" (alt) kostet in der Ausstattung, die es noch gibt, im Laden 1000 Euro. Plus 250 für eine 500er SSD, plus 80 für 2x4 GB RAM. Macht nach Adam Riese 1330 Euro für ein veraltetes Stück Hardware mit SSD und 8 GB RAM.

Meine Rechnung (steht schon mal weiter vorne):

MBP 13": 1100€, 16 GB Crucial: 130€, 1 TB Samsung Evo: 350€, macht 1530€, MBPr mit 16 GB, 1 TB: 2500€, macht 970€ mehr...
 
Mal ne Frage. Macht ihr eigentlich auch immer so ein Bimborium, wenn ihr z.B. von Lenovo zu Asus wechselt?
 
Mal ne Frage. Macht ihr eigentlich auch immer so ein Bimborium, wenn ihr z.B. von Lenovo zu Asus wechselt?

Nein, weil wir dann auch nicht die komplette Systemwelt inklusive Neuinvestition in Software und Peripherie wechseln. Daher: Frage wenig zielführend.
 
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Ach bitte. Ich kenne etliche professionelle Fotografen mit aktuellen iMacs. Auch in öffentlich zugänglichen Studios. Ich kenne aber zum Beispiel keine Privatperson in meinem Umfeld, die bezüglich Hochzeiten und anderen Festen sowie bei Portraits den Fotografen fragt, auf welchem Monitor er seine Bilder bearbeitet. Viele Kunden wissen nicht einmal, was farbverbindliches Arbeiten ist. Und nein - das sind keine "Passfotos". Das sind Arbeiten, die mehrere tausend Euros kosten. Ein Fotograf kann davon leben. Sind dass dann "unprofessionelle professionelle Fotografen", die sich hier ihren Lebensunterhalt verdienen?



Du magst diese ja gern belächeln und das als Armutszeugnis ansehen. Ich sehe diese eingeschränkte Sicht ohne den Hintergrund und das Können und den Anwendungsbereich dieser Menschen zu kennen als Armutszeugnis. Viele interessiert schlicht, wie diese das aktuelle fotografische Handwerk verrichten (das Fotografieren), und welche Produkte diese den Kunden liefern, die diese Fotografen anheuern. Diese wollen tolle, interessante, schöne und spannende Fotos. Wenn du der Meinung bist, das ist nicht möglich, weil ein Fotograf einen aktuellen iMac einsetzt... viele arbeiten auch im sRGB Bereich und müssen sich dann von einigen sagen lassen, diese könnten ihre Arbeit doch gar nicht verrichten, wenn sie keinen Monitor mit 98% Abdeckung des Adobe Farbraums haben...

Ich habe das Gefühl, jeder sieht seinen speziellen oder bekannten Anwendungsbereich und schließt alle anderen aus.

Ein heutiger Profi scheint eine sehr seltene Spezies zu sein - und niemand mehr, der einfach Geld verdient, weil seine Arbeit gefällt...
Alle Fotografen ohne Plattenkamera auf einem Dreibein, sind doch eh nur Hippster-Looser ... :jaja:
 
Ich wollte nur sagen, dass es für es gewisse Zwecke legitim ist, zu sagen, dass der iMac absolut ungeeignet ist.

Für gewisse Zwecke ist er nicht geeignet, das betrifft aber nicht die Druckvorstufe
oder Fotografie im Allgemeinen, sondern eben nur einen bestimmten Bereich der
Druckvorstufe. Wobei „absolut ungeeignet“ wieder so eine Sache ist... demnach hätte
es vor 15 Jahren gar keine Softproof-Geschichten geben dürfen, weil alles im Monitor-
Bereich absolut ungeeignet war. Funktioniert hat es trotzdem.
 
Wer sich auch Sorgen um die Betriebstemperatur macht, da diese die Farbwiedergabe ändern könnte, kann sich auch einen Eizo für 2k Euro holen. Mit Farbdriftkorrektur. Hat alles seine Berechtigung. Benötigen aber nicht alle. Hier befinden wir uns wieder in den jeweiligen Anwendungsgebieten, die sich eben nicht gleichen. Es gibt natürlich bessere Monitore in diesem Anwendungsbereich als ausgerechnet einen iMac. Schießt aber nun ein Fotograf bessere, interessantere und schönere Fotos, weil sein Monitor farbverbindlicher ist? Natürlich sind manche Werkzeuge mal besser geeignet, mal schlechter, aber das bedeutet nicht geich ungeeignet. Wenn ich mir ansehe, wie viele Professionelle erfolgreich Geld verdienen, mit zufriedenen Kunden, mit in Foren für ungeeignet erklärten Werkzeugen...

Ein guter Eizo, der schön aussieht, zum Beispiel. ;) Aber vielen reicht eben auch eine (fast vollständige) und kalibrierte sRGB Abdeckung - nicht wenige nutzen auch ein MacBook Retina für mobile Arbeiten.

Manche schnappen sich einen Spyder 4Pro, einen aktuellen iMac, arbeiten im sRGB Farbraum und verdienen damit hauptberuflich ihr Geld.

Ich selbst arbeite übrigens an einem matten Display.

Warm werden im Sinne von: Das Display ist nach dem Einschalten sofort farbkonsistent und hat die Normhelligkeit erreicht.
Ich hatte ja mein altes Einsatzgebiet genannt und da war es unabdingbar, solche Monitore zu haben. Grund für die Aussage war ja nur, dass der iMac ja das All-In-Wonder und für alles so toll geeignet ist. Wie gesagt, in keinem Betrieb in dem ich war, gab es iMacs, hier haben wir nur einen, der macht aber auch keine Druckvorstufe.
Und ich persönlich finde das iMac Display aufgrund glossy schrecklich.


Messungen ergaben 100% sRGB und gleich/über 80% aber unter 90% Adobe RGB (Macworld: 81%). Sowie 1,77 bzw. 1,6 Delta E beim 27er von 2013. Beim 2014 vorgestellten günstigen Einsteigs-iMac 2014 ergab eine Messung 2,9.

Wie die Werte beim iMac Retina sind, ist mir unbekannt.

Delte E von 2,9 ist heftig, da sind Farbabweichung schon sichtbar, 80% Adobe RGB wird für viele auch zu wenig sein, das kommt aber auf die Bilder an. Gerade bei grellen Farben, knackig grünes Gras z.B. reicht sRGB auf einem guten Proofsystem nicht mehr aus und wird sehr im Farbraum beschnitten. Beim Rossmann ist das egal, bei Whitewall schon wieder nicht ;)

Mir ging es nur darum zu zeigen, dass der iMac auch für Fotografen und die Druckvorstufe (je nach Anspruch) nicht geeignet ist. Der Mac Pro aber wieder zu überdimensioniert sein kann, das war alles.
 
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