Tschüss Apple...

Man kann doch nicht als professioneller Anwender verlangen, dass eine Hardwarefirma auch in Zukunft Jahrelang Geräte herstellt, welche die für einen ganz persönlich wichtigen Eigenschaften aufweist und diese Jahr für Jahr auf den Markt schmeisst, bis man sich dann ganz persönlich irgendwann mal dazu entscheidet neu zu kaufen. Völlig absurd.

Genau das Verlangen professionelle Anwender aber. Wenn meinetwegen Daimler einen Großauftrag raushaut, dann verlangen die eine Nachlieferbarkeit von genau diesem System für mehrere Jahre. Einfach damit bei Defekten oder neuen Mitarbeitern nix eingerichtet werden muss, sondern einfach ein Image draufgebügelt werden kann und fertig.

Dafür gibt es dann spezielle Long Term Mainboards etc.

Schon aus diesem Grund hat Apple bei richtigen Großkunden keine Chance.
 
Ein iMac ist für unsere Zwecke aufgrund des schlechten Displays nicht tragbar. (...)

Aufgrund des von dir nicht geeigneten Displays... schlecht ist es definitiv nicht, es ist sogar hervorragend, bezieht man sich auf Tests, Reviews und Berichten sowie der möglichen eigenen Anschauung.

Aufgrund deines Einsatzes ist es nicht für dich geeignet. Kann ich gut verstehen. Vor 2012 kam ein iMac aus ähnlichen (nicht gleichen) Gründen nicht für mich in Betracht, ich habe mir 2011 auch ein MBA gekauft, da hier die Spiegelscheibe wegfiel, und ein MacBook Pro gar nicht erst erwogen. Ich wollte es auch nicht erwägen.

Apple wird, betreffend des Displays, bei den iMacs ein exzellentes Display beschieden und auf Bestenlisten landet Apple an der Spitze, wie hier bereits verlinkt wurde, mit einem gegenwärtigen Referenzwert (der getesteten Geräte) von bis zu 100 von 100 Punkten. Es ist offensichtlich, dass hier das Thema Matt nicht entsprechend deiner Anforderungen gewertet wird, und dein Einwand ist berechtigt, hier gab es Verbesserungen, mit Luft nach oben.

Kurz: der iMac hat kein schlechtes Display. Es ist exzellent, und das Retina Display soll hier ziemlich alleine in einer Liga stehen - für dich ist es ungeeignet. Das macht aus einem exzellenten Display aber noch kein schlechtes.

Ich kritisiere es auch, und habe es stets, dass Apple hier vollständig den Weg in die Spiegelwelt ging, und wie erwähnt vor 2012 hätte ich einen iMac nie auch nur in Betracht gezogen. Am Apple Retina iMac aber werde ich wohl nicht mehr vorbei kommen - und ich arbeite viel mit Fotografie.

Deinen Ärger kann ich gut nachvollziehen - für mich gibt es eine Lösung des Problems, dass der Mac mini mittlerweile (zumindest in meinen Augen) schlicht zu teuer ist, wenn man diesen leistungsgerecht gestaltet. Der iMac drängt sich hier auf, und das ist, neben dem hier möglichen Punkt des Motherboards, welcher nicht mehr für beide Varianten geeignet sei, wohl auch ein Grund für Apple gewesen, so zu handeln - eventuell aber auch nur vorüber gehend. Ob das mit Skylake anders aussehen wird - abzuwarten.

Apple enttäuscht zu gern die Erwartungen vieler, und Alternativen lassen mitunter lange auf sich warten. Ab und an aber übertrifft Apple auch die Erwartungen - wer hätte es gedacht, dass ein Apple iMac mit 5K (und dem 4 GHz Devil's Canyon mit bis zu 4,4 GHz Boost) schon jetzt vorgestellt wird - zu dem Preis, der für den Dell-Monitor allein veranschlagt wurde. Und der auch in den sofortigen Verkauf geht.

Zusammen mit dem bei einem Kauf von mir vorgesehen weiteren Upgrade auf die AMD R9 M295x ist der iMac bereits im Bereich der Mac Pros, was die Leistung betrifft. Das ist beachtlich. Bei Einzelcore-Anwendungen eine der schnellsten Maschinen, die man erwerben kann... ich wollte stets bei 4 GHz Basistakt wieder einen neuen Apple Computer kaufen - dass mich das in diesem Jahr treffen sollte, hat mich wirklich überrascht.

Zusammengefasst: weil etwas für den eigenen Bedarf nicht geeignet ist oder erscheint, ist es noch nicht notwendig, es so gravierend ("schlecht") abzuwerten. Zumal gegen einen weiten Anwendungsbereich, in dem das Gegenteil zutrifft - auch wenn hier weitere Fortschritte sicher gern gesehen und erwartet werden.
 
Du verwechselst scheinbar etwas, ich bin nicht Apple, Apple ist für mich nur soweit relevant, wie sie Lösungen für mich anbieten.
Ansonsten geht mir Apple Meilenweit am gluteus maximus vorbei … :crack:
Darüberhinaus bin ich aber gern bereit hier gemeinsame Trauerarbeit mit Dir und all den anderen hier zu leisten. :hug:

Ich verwechsle nichts sondern sagte, du argumentierst aus der Sichtweise Apples heraus. Das hier ist aber nicht apple.com sondern macuser.de

Wenn es losgeht, Kritiker als Trauernde zu bezeichnen, die ja nichts kaufen müssen oder etwas anderes kaufen können, braucht man nicht mehr weiter zu diskutieren.
 
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Das kommt davon, wenn man Beiträge nur überfliegt und sich dann auch nicht die Mühe macht, die Bruchstücke, die man gelesen hat, logisch zusammenzusetzen.

Ich erklär’s Dir: Nicht die Feststellung, dass Apple die Erweiterbarkeit einschränkt, auch nicht die, dass das im Interesse der Gewinnmaximierung und gegen die Interessen der Kunden geschieht, ist Ausdruck dieser Verhaltensweise, die so treffend als Stockholm-Syndrom bezeichnet wird, sondern die Aussage, dass das sich ganz wunderbar ist, und dass eine Kritik an diesem Vorgehen illegitim ist. Denn dieses Verhalten zeichnet sich dadurch aus, dass man aggressivem Verhalten, dem man nicht entgehen kann, zu bewundern und schönzureden anfängt. Hat’s »kling« gemacht?

Ne, es macht nicht "Kling" (wie alt bist du? 12? ^^) denn dieser "aggressiven Verhaltensweise" (was für ein unglaublicher Bullshit -.-) kann man sehr sehr leicht entgehen! Das ist eben der Witz an der Sache. Ich rede auch nichts schön, ich bleibe sachlich und erkläre die für die Firma Apple völlig legitimen Beweggründe für die Firma Apple. Komm doch mal von dem völlig absurden Gedanken weg, dass Jeder Kunde von Apple gleich denkt und Apple grundlegend gegen das Interesse aller seiner Kunden handelt. Kein Mensch ist gezwungen Apple Produkte zu kaufen. Apple handelt also automatisch nur im Sinne der Gewinnmaximierung, wenn die Geräte so gebaut sind, dass sie den Wünschen der meisten Kunden entsprechen. Ganz offensichtlich geht es den meisten Kunden am Allerwertesten Vorbei, ob man im Mini das Ram austauschen kann, und Apple verdient mehr wenn sies verlöten. Ein paar wenige Kunden verlieren sie dadurch, ein paar weitere wenige Kunden findens nicht wirklich gut, kaufens aber trotzdem (hoffentlich deswegen, weil die anderen Vorteile der Geräte für sie überwiegen und deshalb noch lange ausreichen um die purchase decision zu triggern), und dem großen Rest interessiert das alles nicht, weil die Gründe für den Kauf dieses Macs und die eigenen Bedürfnisse eben absolut woanders liegen.

Ich erklär dir jetzt mal, wie die Welt da draußen wirklich funktioniert: Als Unternehmen welches Produkte für den Massenmarkt herstellt und diese verkauft MUSS man sich damit auseinandersetzen wie diese Produkte beschaffen sein sollen, dass man a) möglichst viele Kunden zufrieden stellt und so zum kauf animiert, b) die Produkte so gestaltet, dass man im großen und ganzen möglichst den Gewinn maximiert. Und genau das macht Apple gerade. Hats jetzt "kling" gemacht?
Das hat nichts mit schönreden oder bewundern zu tun, sondern ganz nüchtern, emotionslos und objektiv mit der Betrachtung einer marktwirtschaftlichen Entscheidung.

Darf man sagen, dass man sich persönlich vielleicht eine andere Entscheidung gewünscht hätte, auch wenn man zu einer verschwindend geringen Minderheit gehört? Klar! Natürlich darf man das. Was hier aber von einigen Zeitgenossen an den Tag gelegt wird, ist das verhalten kleiner, verwöhnter Kinder, die die von Papa zum Geburtstag das falsche Geschenk bekommen haben. Einige nehmen die Eigenschaften der neuen Applehardware anscheinend so persönlich als wäre Jobs aus dem Grab gestiegen und hätte die Geräte so gebaut nur um sie absichtlich zu ärgern. Die tun so, als wären sie von Apple in Geiselhaft genommen worden und müssten sich der Aggression dieses Geiselnehmers beugen (um mich mal in Worten wie den deinen auszudrücken ;)).
 
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Dafür gibt es dann spezielle Long Term Mainboards etc.

Schon aus diesem Grund hat Apple bei richtigen Großkunden keine Chance.

Das ist aber eine völlig andere Sache, denn da gehört dieser Long Term Support beim Jetzt-Kauf zum Produkt.
 
Ich verwechsle nichts sondern sagte, du argumentierst aus der Sichtweise Apples heraus. Das hier ist aber nicht apple.com sondern macuser.de

Wenn es losgeht, Kritiker als Trauernde zu bezeichnen, die ja nichts kaufen müssen oder etwas anderes kaufen können, braucht man nicht mehr weiter zu diskutieren.
Die Traueranalogie stammt nicht von mir, aber das weisst du natürlich ... :)
 
Wie gut das Marketing von Apple tatsächlich ist merkt man daran, dass selbst technisch gebildete Benutzer jeden Rückschritt als tolle Innovation feiern ;)
 
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Aber was bilde ich mir ein, das Konzept des nahezu wertvollsten Unternehmens der Welt hinterfragen zu wollen. :D

Was für ein fehlgeleitetes Weltbild und Wirtschaftsverständnis gehört dazu,
Apple als wertvollste Marke oder nahezu wertvollstes Unternehmen der Welt einzustufen.
 
Wie gut das Marketing von Apple tatsächlich ist merkt man daran, dass selbst technisch gebildete Benutzer jeden Rückschritt als tolle Innovation feiern
Wie sinnvoll Trollerei ist bemerkt man immer wieder, wenn reingerotzte Beitragsfetzen als sinnvoller Diskussionsbeitrag missverstanden werden … :)
 
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Was für ein fehlgeleitetes Weltbild und Wirtschaftsverständnis gehört dazu,
Apple als wertvollste Marke oder nahezu wertvollstes Unternehmen der Welt einzustufen.

Du hast die Ironie nicht verstanden.

Aber wenn ich deine Frage beantworten soll: Mit fehlgeleitetem Weltbild hat das nichts
zu tun, rein mit der Betrachtungsweise bzw. Definition.
 
So, das war es jetzt für mich was iMac und Mac Mini betrifft. Ich kaufe mir doch keinen Rechner welchen ich mit Heissluftföhn und anderem Werkzeug bearbeiten muss wenn ich auch nur eine Festplatte auswechseln möchte. Jetzt wird auch noch der Arbeitsspeicher verlötet und man darf die teuerere Variante wählen und somit gar keine Chance mehr auf einen weit billigeren Update nach dem Kauf. Mit OS X war ich sehr zufrieden aber solche Spässe mach ich nicht mehr mit.

Wie seht ihr dass?

Gruss
Pmd

Aber ganz ehrlich, bei jedem Rückschritt bezüglich der Reparierbarkeit gab es immer solche Beiträge. Selbst bei der Umstellung von PPC auf Intel gab es Leute, die NIE WIEDER einen Mac kaufen wollten. Oder dann, 2009, als man den Akku nichtmehr so ohne Weiteres tauschen konnte etc etc.

Das Problem: Es gibt irgendwie keine ernstzunehmende Alternative zu den doch ziemlich guten Apple Produkten, obwohl diese "Innovationen" meiner Meinung nach einen Rückschritt bedeuten. Und ohne Alternative kann man entweder ein deutlich schlechteres Produkt eines anderen Herstellers kaufen, um "es Apple zu zeigen" (wobei die anderen Hersteller das auch nicht viel besser machen), oder eben das immer noch ziemlich gute, neue Apple Produkt. Beispiel MBP, was kommt denn da ansatzweise an Apple ran, selbst wenn man das OS mal ausklammert?

Letztendlich sollte man Projekte wie z.B. das Fairphone unterstützen (da wird z.B. sehr großen Wert auf Reparierbakeit gelegt), denn wenn solche Projekte beliebter werden und sich auch damit gut Geld verdienen lässt, springen auch die großen Anbieter auf den Trend auf. Bei anderen Branchen klappt das auch schon, z.B. bei Bio-Nahrungsmitteln oder Fairtradekleidung.
 
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Du hast die Ironie nicht verstanden.

Du unterschätzt mich. Ich kann doch nicht jedesmal den ganzen Post und den davor zitieren.

Aber wenn ich deine Frage beantworten soll: Mit fehlgeleitetem Weltbild hat das nichts
zu tun, rein mit der Betrachtungsweise bzw. Definition.

Ist das Gleiche: Was für eine fehlgeleitete Betrachtungsweise ....

Ich denke, du hast es kapiert. Oder überschätze ich dich?
 
Ich muss hier Trompete mal recht geben.

Es ist schon echt schwachsinnig. Die Leute hier geben hunderte oder tausende Euro für MacBooksPros, iPhones und iPads auds und beschweren sich danach seitenweise über irgendwas. Ich will jetzt nicht wie "Großvater erzählt wieder vom Krieg" klingen, aber:

Seid doch mal froh, dass ihr den Kram überhaupt kaufen könnt.

Fakt, ist dass fast jeder hier keine vernünftige Alternative aufzeigen kann.
Sonst wären sie nämlich nicht hier, sondern mit ihren XYZ Laptops und Telefonen in anderen Foren.

Und ein Fakt bleibt: Will man iOS und OSX kauft man Apple. Punkt.

Ihr seid schon ganz schön verwöhnt.

Warum gibt es eigentlich diese Produkte? Dünne iPads, Retina MacBooks und Co?
Weil man sie aufgrund der Absatzzahlen überhaupt bauen und verkaufen kann.

Keine Firma der Welt könnte diese Produkte auf den Markt werfen ohne zu wissen dass sie Millionen verkaufen.
Seht Euch die Quartalszahlen von Samsung, HTC und LG an. Alle haben mittlerweile Probleme.

Irgendwann wird dieser Absatzboom vorbei sein. Wisst ihr was dann passiert?
Die Geräte werden schlechter oder unglaublich teuer.

Beispiel: Kameras. Es gab früher wunderschöne mechanische Spiegelreflex-Kameras.
Metallgehäuse, toll verarbeitet. Konnte man vererben.

Heute gibt es nur den Massenmarkt der DSLR's.
Und die Innovation besteht in der Steigerung der digiatelen Features der Kameras.
Aber es sind faktisch nur noch billige Massenprodukte ohne Anspruch an Design und Verarbeitung.

Klar. Es gibt dann den "Profi" Bereich. Der zeigt sich dann aber meist nur im Preis.
Weil die Absatzzahlen zu klein sind.
So. Jetzt höre ich auf.
 
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Keine Frage, hat auch niemand behauptet …


Das ist nicht „mein“ Ratschlag, sondern ein Ratschlag der Vernunft – die gebietet, sich veränderten Situationen anzupassen – quasi evolutionskritisch:jaja:


Ich weiß es auch nicht, aber offensichtlich wissen sie es in Cupertino … :noplan:


1 - Ich bin Freiberufler, da gibt es Jobs, die sind sehr gut bezahlt, bringen aber wenig fürs Image.
2 - Dann gibt es Jobs die sind schlecht bezahlt sind aber gut fürs Image und die Werbung.
3 - Dann gibt es Kunden, die finde ich toll und zahlen gut.
4 - Dann gibt es Kunden, die finde ich toll und können nur wenig zahlen.
5 - Dann gibt es Kunden, die finde ich nicht so toll und zahlen gut.
6 - Für den Rest arbeite ich nicht.

Und dann gibt es Querverbindungen, neue Kunden durch die alten,
neue Jobs durch Jobs die ich nicht so gern gemacht habe etc.

Wenn ich mich jetzt nur noch auf 2- und 5- setzten würde
wäre dies auf Dauer fatal, weil ich so immer weniger neue
Kunden bekäme.

Und genau, dass macht Apple gerade.
Uns hauptberuflichen Nutzer, die eben nicht mal eben die Plattform wecheseln können/wollen
werden vergräzt. Und dies wird sich rächen.
Dafür gibt es in der Digitalen Industrie sehr viele Beipiele:
Syquest, Nikon am Beginn der DSLR-Zeit, Yahoo, Nokia, Microsoft, ... ... ...
 
Sehr gute Beiträge von Tropmete und pmau! Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
 
Hat jemand diese Leute abgewertet?
Ja, Du. Zum Beispiel mit den unmittelbar folgenden Sätzen:

Es ist nur auch so, dass es nach wie vor Menschen geben sollte, die solche Geräte auch bauen können
Das ist ein Satz, den ich nicht verstehe: Wenn es keine Menschen gäbe, die die Geräte bauen können, gäbe es die Geräte ja nicht.

Nach diesem kurzen Zwischenspiel nun der Satz mit der unmissverständlichen Abwertung:
Aber ganz ehrlich: es wäre mir lieber, wir hätten hier in Europa deutlich mehr davon.

Alles klar?

Seid doch mal froh, dass ihr den Kram überhaupt kaufen könnt.
Ja, genau so ist das. Es war höchste Zeit, dass das mal gesagt wurde! Seid froh und dankbar, dass Apple so gütig ist, Euch mit der Möglichkeit zu beschenken, diese Sachen zu kaufen. Dankbarkeit zeigt sich vor allem darin, dass man jeden Gedanken an Kritik und am besten überhaupt jeden eigenen Gedanken ausschließt. So gehört sich das.
Früher hieß das in der Bundesrepublik »Dann geh doch rüber«, wenn jemand wagte, den leisesten Zweifel darn zu äußern, dass alles »lieblich und fein« ist.

Aber nun mal wieder im Ernst:
Uns hauptberuflichen Nutzer, die eben nicht mal eben die Plattform wecheseln können/wollen
werden vergräzt. Und dies wird sich rächen.
Das ist gut möglich. Allerdings ist unter Deinen Beispielen ein sehr ungeeignetes: Microsoft ist keineswegs pleite und wird es so bald auch nicht sein. Das gibt immerhin zu denken. (Und selbst Nokia ist noch nicht so ins Elend gestürzt, wie uns irgendwelche Schreiberlinge glauben einreden wollen.)
Im übrigen müssen wir uns nicht für Apple den Kopf zerbrechen. Wenn die Firma ihrem Untergang entgegengeht, ist da deren Problem, und außerdem geht sie dann nur den Weg, den alles geht, was irgendwann einmal entstanden ist. Und danach gibt es dann eben etwas anderes. (Datenbanken sind nach dem Zusammenbruch von Aston Tate auch nicht ausgestorben.) Die Welt geht davon nicht unter, sondern nur eine IT-Firma – wenn überhaupt. Denn vorläufig kann niemand wissen, ob diese Politik den von Apple erhofften Erfolg haben wird oder nicht. Wir haben nur Vergleichsmaterial aus einer Phase, wo die Umgebungsbedingungen noch sehr andere waren. An der starken Veränderung hat Apple sehr großen Anteil gehabt, und es kann durchaus sein, dass sie sich nicht verrechnen und die hauptberuflichen Nutzer langfristig nicht mehr brauchen.

Beides ist also möglich: Sieg oder Untergang, und beides ist eigentlich nur das Problem des Konzerns und der Aktionäre – die vermutlich allesamt keine guten Ratschläge aus diesem Forum brauchen oder haben wollen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist aber eine völlig andere Sache, denn da gehört dieser Long Term Support beim Jetzt-Kauf zum Produkt.

Richtig, es ist aber nicht per se absurd, sowas zu verlangen... Es bietet aber natürlich nicht jeder. Apple nicht, und viele andere auch nicht. Und man muss es natürlich bezahlen (wobei die LTS Kisten natürlich immer noch billiger sind als jeder Mac...).
 
Das Verkleben und Verlöten kann man natürlich kritisieren. Albern wirds, wenn man daraus einen Grundsatzfrage machen möchte. und dies hat meines Erachtens der TE gemacht.

Solange Apple meine Bedürfnisse befriedigen kann, zu dem Preis, den ich bereit bin zu zahlen, werde ich Apple Geräte kaufen. Tritt der Fall ein, dass dem so nicht ist, werde ich überlegen, welche alternative Handlungsmöglichkeiten es gibt!
 
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... Letztendlich sollte man Projekte wie z.B. das Fairphone unterstützen (da wird z.B. sehr großen Wert auf Reparierbakeit gelegt), denn wenn solche Projekte beliebter werden und sich auch damit gut Geld verdienen lässt, springen auch die großen Anbieter auf den Trend auf. Bei anderen Branchen klappt das auch schon, z.B. bei Bio-Nahrungsmitteln oder Fairtradekleidung.
Stimmt schon, nur ich kaufe nur Produkte die für mich einen Mehrwert darstellen.
Einfach nur „Fair“ ist zwar gut fürs Gewissen, reicht mir persönlich jedoch nicht als Kaufanreiz.
Ein altes Andriod und ein altbackenes Design, locken eher kaum jemanden hinter dem Ofen hervor.
Natürlich ist Nachhaltigkeit und Reparierbarkeit wichtig, aber der Stellenwert solcher Features liegt eben ziemlich weit unter dem anderer Gesichtspunkte, wie Handling und Workflow eines Jahrelang auf die Hardware abgestimmten OS …
 
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