TimeMachine Backup im Netzwerk mit 1 Gbit/s?

Boogaboo

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Aktuell habe ich noch eine alte TimeCapsule im Netzwerk auf die ich TimeMachine Backups mache. Beim zurückspielen ist das aber natürlich immer sehr langsam. Durch das Thema bezüglich der schnellen SSD´s habe ich überlegt, dass das doch auch mit Netzwerke schneller gehen müsste.

Da ich ein Gigabit Netzwerk habe, wäre das also mein Ziel. SSD´s dafür gibt es ja viele, aber irgendwei finde ich kein entsprechendes Gehäuse. Die normalen Synologys sind ja alle deutlich langsamer, gell?! Ich meine, selbst ein Synology 224+ schafft ja "nur" ca. 1/4 der 1 Gbit/s, oder?!
Gibt es das nichts... oder mache ich da irgend einen Gedankenfehler?

Vielen Dank für Eure Hilfe. :)
 
Anschließen könntest du die SSD extern via USB 2.0. Bringt also nicht viel bis gar nichts.
Intern ist es SATA II das wären maximal 300 Mb/s. wird also limitiert durchs Netzwerk.
Gigabit Netzwerk macht 125 Mb/s. Mehr ist halt nicht drin.
Lohnt also nicht.
Einziger Vorteil wäre, keine Harddisk-Geräusche mehr.
 
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Denkfehler. Ein 1 Gbit LAN ist in etwa so schnell/langsam wie eine HDD. Es macht wenig Sinn dort SSDs einzusetzen wenn es um Geschwindigkeit geht. Beispiel NAS.

Eine SSD für die Geschwindigkeit macht nur intern oder an USB3/4 TB3/4 Sinn.
 
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vergiss bei Netzwerk-Speichern auch nicht, dass das Kopieren von vielen kleinen Dateien _deutlich_ länger dauert als das von wenigen großen Dateien.
 
Für TimeMachine reicht diese Geschwindigkeit völlig aus. Da ist mir die Sicherheit, dass das Backup funktioniert, wichtiger.
 
Für TimeMachine reicht diese Geschwindigkeit völlig aus.
Das ist sehr Pauschal.
Für das Sichern vielleicht, aber das Problem des TE beginnt ja beim Zurückspielen (und den damit verbundenen Datenmengen)

@Boogaboo
-> Wenn schnelles Zurückspielen wichtig ist hilft nur, eine SSD zu kaufen und lokal darauf zu sichern.
Welche SSD man nimmt richtet sich nach den vorhandenen Anschlüssen am Mac.

Alternativ - wenn man weiter auf den Komfort des Netzwerk setzen möchte - ein NAS mit 10 Gigabit Ethernet und einen 10 Gigabit Ethernet Adapter am Mac.
Meinen Mac Mini habe ich direkt mit 10 Gigabit LAN geordert...
 
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Oh man, ich Doof! :hamma:
Okay... danke Leute. Ich hab mir schon gedacht, dass ich da gerade irgendwas durcheinander bringe... Gigabit und Gigabyte... so ein Anfängerfehler. i:o
Ich bräuchte also ein 10 Gbit Lan, damit es überhaupt etwas bringen würde. Und das dann auch nur an den Geräten, die per LAN angeschlossen sind.

Okay, dann werde ich nur meine externe USB3-Timemachine-HDD durch eine SSD ersetzen und im Netzwerk weiterhin die HDD laufen lassen. Wieder Geld gespart.
 
...ich kann mich ganz dunkel daran erinnern, dass die interne HDD der Time Capsule auch nur mit USB 2.0 Geschwindigkeit angebunden ist/war. Auch kann ich mich an einen Test erinnern, wo interne vs. externe HDD an der Time Capsule gemessen wurde. Zwar war die interne HDD etwas schneller wie externe HDD, die Geschwindigekeiten waren intern aber nicht so viel schneller. Intern wurde um die 10MB/s gemessen, externe HDD um die 6MB/s. Das ganze über eine 1Gb Lan Leitung. Über WLan waren die Transferraten nochmals erheblich langsamer. Hab da so 2..3MB/s in Erinnerung.
 
...ich kann mich ganz dunkel daran erinnern, dass die interne HDD der Time Capsule auch nur mit USB 2.0 Geschwindigkeit angebunden ist/war. Auch kann ich mich an einen Test erinnern, wo interne vs. externe HDD an der Time Capsule gemessen wurde. Zwar war die interne HDD etwas schneller wie externe HDD, die Geschwindigekeiten waren intern aber nicht so viel schneller. Intern wurde um die 10MB/s gemessen, externe HDD um die 6MB/s. Das ganze über eine 1Gb Lan Leitung. Über WLan waren die Transferraten nochmals erheblich langsamer. Hab da so 2..3MB/s in Erinnerung.

TimeMachine benöigt einfach viel Zeit für viele kleine Dateien und der Prüfung, welche Dateien überhaupt geändert wurden. Zudem läuft TimeMachine bewusst mit sehr geringer Priorität, damit das Arbeiten mit macOS nicht spürbar verlangsamt wird.

Das alles hat rein gar nichts mit der Anbindung einer HDD zu tun. Ich wüsste auch keine einzigen Grund, warum eine interne HDD, die immer ab Werk einen SATA-Anschluss hat (mal die uralten IDE-HDDS außen vor) mit einem zusätzlichen USB-Wandler auf USB gebracht werden sollte um dann mit einem zusätzlichen internen USB-Port angeschlossen zu werden.
 
…die verbaute HDD ist SATA und ein bereits vorhandener USB Controller ist/war sicherlich günstiger als ein zusätzlicher SATA Controller. Zumal der externe USB Anschluss eh schon vorhanden war. Da noch die interne HDD drüber laufen zu lassen war vielleicht günstiger/einfacher. Und von der Geschwindigkeit hätte der SATA Controller vielleicht auch keinen Vorteil gebracht. Und wie geschrieben, hatte ich das mal gelesen
 
also ich hatte auch einige Zeit Timemachine auf meine Synology laufen lassen (MBP über WLAN). Irgendwann ist mir das Schneckentempo deremaßen auf die nerven gegangen, dass ich lieber eine Samsung T7 angeschlossen habe (oft nur 1 - 2 mal am Tag dran).. Das geht nun so was von schnell - nicht nur das sichern, sondern auch, wenn man mal das Backup durchsucht. Das war über WLAN immer ne Qual. LAN ist vielleicht etwas schneller, aber die 125MB/s im 1Gb-LAN sind ja wohl eher ein theoretischer Wert. Bei großen Dateien sind dann schon 80MB/s sehr gut - bei vielen kleinen Dateien - na ja, @lisanet sagte es ja schon - bei mir sind es dann eher 5MB/s (WLAN).
Ich auf jeden Fall gehe nicht wieder von der lokalen Timemachine-SSD weg.
 
Man kann übrigens auch beides nutzen, dann wird in der einen Stunde lokal und in der nächsten Stunde auf dem NAS gesichert. Dann hat man das Risiko eines defekten Backups etwas minimiert.
 
TimeMachine ist an einer T7 definitiv um Welten schneller als an einer TC.
 
LAN ist vielleicht etwas schneller, aber die 125MB/s im 1Gb-LAN sind ja wohl eher ein theoretischer Wert. Bei großen Dateien sind dann schon 80MB/s sehr gut - bei vielen kleinen Dateien - na ja, @lisanet sagte es ja schon - bei mir sind es dann eher 5MB/s (WLAN).
Ich auf jeden Fall gehe nicht wieder von der lokalen Timemachine-SSD weg.

Und das verstehe ich aus einem anderen Grund überhaupt nicht:

Wenn du einen mobilen Rechner via TimeMachine mit einer externen Platte sichern willst, hast du gezwungenermaßen folgendes Vorgehen

a) du musst selbst dran denken, die Platte anzuschließen. Automatisch geht nichts.
b) noch viel bedeutsamer: du musst abwarten bis das Backup durch ist und kannst nicht einfach zwischendurch das Notebook zuklappen und woanders mit hin mitnehmen. Oder gar einfach die Platte abziehen.

Machst du es übers LAN hast du beides nicht. Im Gegenteil, das wird genau _der_ Vorteil:

a) Du kannst Backups automatisch machen lassen, ohne dass du selbst rechtzeitig dran denken musst.
b) du musst nicht abwarten oder nachsehen ob ein Backup läuft. Du kannst einfach zuklappen oder ausschalten. Beim nächsten Mal setzt TimeMachine einfach an dieser Stelle fort. Ja, das geht. Schon immer. Fehler die früher auftraten resultieren regelmäßig aus alter Software in den diversen NAS, sprich resultieren aus netatalk 2.
c) du hast keine Platte am Notebook rum baumeln.
d) wenn du das Notebook zwischendurch mal ans Netzteil hängst um es für den nächsten Tag/Abend/Stunde aufzulagen, wird dank "Powernap/DarkWake" sogar im zugeklappten Zustand ein Backup gemacht.

Warum will man auf diese Vorteile verzichten? Weil man irrtümlich meint, man müsse das Ende eines Backuplaufes abwarten?

Einmal TimeMachine aktivieren, fertig und nichts mehr weiter machen.
 
Mittlerweile sollte die Time machine nach dem zuklappen sogar an der gleichen stelle im USB-backup weitermachen…

Aber ob das wirklich klappt???
 
Und das verstehe ich aus einem anderen Grund überhaupt nicht:

Wenn du einen mobilen Rechner via TimeMachine mit einer externen Platte sichern willst, hast du gezwungenermaßen folgendes Vorgehen

a) du musst selbst dran denken, die Platte anzuschließen. Automatisch geht nichts.
b) noch viel bedeutsamer: du musst abwarten bis das Backup durch ist und kannst nicht einfach zwischendurch das Notebook zuklappen und woanders mit hin mitnehmen. Oder gar einfach die Platte abziehen.
Ja. So ist das.
Ich sitze morgens in der Regel am Schreibtisch und stöpsel dabei die SSD an. Mittags gehe ich vom Schreibtisch weg und ziehe die SSD ab.
Allerdings dauert das "letzte" Backup vor dem abziehen nur ein paar Sekunden.
Und wichtig: ich verwende mein MBP nur privat aus Spaß an der Freud - da gibt es nur private Daten und bei denen reicht es, wenn ich einmal am Tag eine Sicherung mache.
Machst du es übers LAN hast du beides nicht. Im Gegenteil, das wird genau _der_ Vorteil:

a) Du kannst Backups automatisch machen lassen, ohne dass du selbst rechtzeitig dran denken musst.
b) du musst nicht abwarten oder nachsehen ob ein Backup läuft. Du kannst einfach zuklappen oder ausschalten. Beim nächsten Mal setzt TimeMachine einfach an dieser Stelle fort. Ja, das geht. Schon immer. Fehler die früher auftraten resultieren regelmäßig aus alter Software in den diversen NAS, sprich resultieren aus netatalk 2.
c) du hast keine Platte am Notebook rum baumeln.
d) wenn du das Notebook zwischendurch mal ans Netzteil hängst um es für den nächsten Tag/Abend/Stunde aufzulagen, wird dank "Powernap/DarkWake" sogar im zugeklappten Zustand ein Backup gemacht.

Warum will man auf diese Vorteile verzichten?
Ich kann darauf verzichten. Andere vielleicht nicht. Ich verstehe durchaus die Vorteile - brauche das aber einfach nicht, da ich sowieso regelmäßig einen Sync meines "wichtige-Daten-Ordners" auf das NAS mache und dieses kopiert einmal am Tag automatisch auf meine Synology und diese die wichtigsten Daten nach C2 nach Frankfurt (3-2-1).
Weil man irrtümlich meint, man müsse das Ende eines Backuplaufes abwarten?
Nein, das meine ich nicht. Ich weiß, dass das sehr flexibel ist. Allerdings nervt es mich, wenn ständig Timemachine läuft, da ich den Rechner häufiger auf- und zuklappe und so ein Backup fast nie durchgelaufen ist - mein Vertrauen, dass das alles immer so sauber durchläuft hält sich auch in Grenzen (ohne begründeten Beweis - halt nur Bauchgefühl)
Außerdem ist es doch auch so, dass Timemachine sowieso auch ohne SSD stündlich läuft - zumindest für 24h (oder so wenn ich richtig informiert bin) - dann zwar "nur" lokal, aber am nächsten Tag hängt ja wieder die SSD dran und alles wird in wenigen Sekunden/Minuten abgeglichen
Einmal TimeMachine aktivieren, fertig und nichts mehr weiter machen.
Ja, natürlich. Geht.
 
Aber ob das wirklich klappt???

Ja.

Ich mach das seit Jahren so und ich achte auch nicht am iMac bzw nun am Mac Studio, ob gerade ein Backupmläuft oder nicht., sondern schalte einfach aus oder schicke ihn in den Ruhezustand.

und ich habe seit 2006 bisher jeden neuen Mac immer wieder aus dem TimeMachine-Backup wiederhergestellt. Niemals Probleme.

TimeMachine funktioniert halt so. Unvollständige Backups sind gekennzeichnet, Änderungen werden vom System protokolliert und wenn die Differenz zu groß wird, wird ein Komplett-Scan auf Änderungen gemacht.Und mit APFS wird's nochmals stabiler, da copy-on-write dafür sorgt, dass keine inkonsistenten Daten geschrieben werden, da erst nach erfolgreichen Schreiben neuer Daten, die vorherigen für ungülitg erklärt werden.

pro
 
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