Textverarbeitung - Platzhirsch, Freeware oder hoffnungslos!

Incoming1983 schrieb:
Wenn jeder so denkt, ändert sich nix. Man sollte sich schon an offene Standards halten. Und wenn Word das halt nicht importieren kann, sagt man eben zu demjenigen "tja, das liegt daran, daß du Word benutzt, nimm was anderes", ebenso, wenn man Dokumente bekommt, die sich nicht gescheit importieren lassen.
Na klar, dann gehst Du mal eben zur Behörde und sagst denen , die sollen ein anderes Programm benutzen, oder bei großen Firmen, Banken etc. Die Angestellten haben doch gar keinen Einfluß darauf :rolleyes:. Die sagen dann dir schick es per Post oder ein für die Institution lesbares Format. Privat kann man vielleicht so Verfahren, aber da wo es darauf ankommt eben nicht, egal ob man es gut findet oder nicht.
 
LapTopMan schrieb:
Ich schreibe meine Magisterarbeit z.Zt mit Apple Pages. Kann ich ruhigen Gewissens weiterempfehlen. Die Arbeit enthält viel Text (incl. Fußnoten), Grafiken und Tabellen. Die Anwendung läuft stabil und erledigt alle Aufgaben zu meiner vollsten Zufriedenheit (von MS Word konnte ich bis jetzt so etwas nicht behaupten). Aber fertig ist die Arbeit ja noch nicht - werde berichten, wenn es so weit ist.

Ich arbeite sehr gerne mit Pages. Allerdings habe ich den Eindruck, dass es hier und da etwas zäh ist (iMac G5 1,8 mit 1 Giga RAM).

Wie ist das bei dir?
 
pdr2002 schrieb:
Na klar, dann gehst Du mal eben zur Behörde und sagst denen , die sollen ein anderes Programm benutzen, oder bei großen Firmen, Banken etc. Die Angestellten haben doch gar keinen Einfluß darauf :rolleyes:. Die sagen dann dir schick es per Post oder ein für die Institution lesbares Format. Privat kann man vielleicht so Verfahren, aber da wo es darauf ankommt eben nicht, egal ob man es gut findet oder nicht.

Dann bekommen sie es eben per Post oder per PDF. Ist ja ihre Arbeitszeit, die sie brauchen, wenn sie das abtippen.

Oder halt in jedem beliebigen Format, das sie wünschen - gegen Aufpreis.
 
zire schrieb:
Sehr interessant, es scheint wohlauf ein Rennen zwischen LaTex und Mellel hinauszulaufen.

Habt Ihr im direkten Vergleich beider Programm Erfahrenswertes zu berichten?

Ich habe Melle fast 2 Jahre benutzt. Ein gutes Programm, aber leider ohne deutsche Trennung.

Nun bin ich bei Pages gut aufgehoben! :)
 
Incoming1983 schrieb:
Dann bekommen sie es eben per Post oder per PDF. Ist ja ihre Arbeitszeit, die sie brauchen, wenn sie das abtippen.

Oder halt in jedem beliebigen Format, das sie wünschen - gegen Aufpreis.
Tja, das Problem an der Sache ist ja, daß man in der Regel etwas von denen will und man so einen Nachteil hat, was man nicht hätte, wenn man sich an den Standard gehalten hätte und .doc ist nun einmal Standard auch wenn sich .pdf zum Glück weit verbreitet hat. :rolleyes:
 
@pdr2002 & Incoming1983: Der religiös anmutende Eifer für oder gegen Microsoft ist bei einer Diplomarbeit eigentlich zweitrangig. Viel wichtiger ist es da eine Papierfassung mit bestimmten Randbreiten usw. rechtzeitig abzugeben. Zumindest war das bei mir der Fall (1998 Uni Dortmund). Ich erinnere mich noch an die "Freunde des .doc Formates", die panisch im Rechnerraum saßen und einen von Word 95 (daheim hatten sie wohl schon Word 97) zerschredderten Text wiederherzustellen versuchten.

Kann sein die Unis verlangen jetzt die Abgabe als .doc - kann sein man arbeitet mit den heutigen Word Versionen stabiler - ich vermute aber es hat sich nichts getan.

Für mich war übrigens seites meines Professors LaTeX ausdrücklich gewünscht, weil er nicht gerne den miserablen Formelsatz von Microsofts Word laß (habe Mathe studiert).
 
Ich habe nicht gesagt, daß das Word Format so toll ist, ich habe lediglich darauf hingewiesen, daß man bei Behörden und großen Firmen nicht viel ausrichten kann, wenn man nicht in dem gewünschten Format liefert und in der Regel will man ja was von denen. Das hat nichts mit Relegion zu tun, sondern entspricht der Realität. :cool:
 
Carsten1973 schrieb:
Für mich war übrigens seites meines Professors LaTeX ausdrücklich gewünscht, weil er nicht gerne den miserablen Formelsatz von Microsofts Word laß (habe Mathe studiert).

Das sind dann so Spezialfälle. Da ist LaTex sicher passend. Privat wäre mir das zu unhandlich.
 
pdr2002 schrieb:
Tja, das Problem an der Sache ist ja, daß man in der Regel etwas von denen will und man so einen Nachteil hat, was man nicht hätte, wenn man sich an den Standard gehalten hätte und .doc ist nun einmal Standard auch wenn sich .pdf zum Glück weit verbreitet hat. :rolleyes:

In dem Zusammenhang finde ich es immer sehr entspannend, dass ich heute mit keinem mehr "kompatibel" sein muss. ;)
 
NeoOffice scheint mir ein recht gutes Programm zu sein - und hat den Vorteil gegenüber mellel, works und pages, daß man Dokus ohne viel Drumrum in .doc abspeichern kann. (Also auch beim Dokumentsichern während des Schreibens.) Es hat die wichtigsten Funktionen für eine Uni-Arbeit parat und versucht zumindest, sich der Mac-Oberfläche anzupassen. (ganz gelingt's nicht, aber das macht ja nichts). Und gratis ist es obendrein.
Einfach mal runterladen und sich vertraut machen.

Grüße, tridion
 
Lynhirr schrieb:
Ich arbeite sehr gerne mit Pages. Allerdings habe ich den Eindruck, dass es hier und da etwas zäh ist (iMac G5 1,8 mit 1 Giga RAM).

Wie ist das bei dir?

Ja, das passiert mir auch oft: besonders, wenn viele Programme im Hintergrund laufen (Mail + Safari reichen da leider schon aus, PB G4, 768 MB), wird Pages sehr lahm. Ist es vielleicht nach dem letzten Update so? Manchmal läuft es aber auch dann schnell, also kein eindeutiger Zusammenhang. Am besten funktioniert immer speichern, beenden und noch mal starten.. Oder gibt es vielleich bessere Tricks? Aber trotzdem ist Pages vom Handling her (wie z.B. Arbeiten mit Absatzstilen) meiner Meinung nach super.. Und Abstürze waren bis jetzt auch wiriklich eher selten.
 
tridion schrieb:
NeoOffice scheint mir ein recht gutes Programm zu sein - und hat den Vorteil gegenüber mellel, works und pages, daß man Dokus ohne viel Drumrum in .doc abspeichern kann. (Also auch beim Dokumentsichern während des Schreibens.) Es hat die wichtigsten Funktionen für eine Uni-Arbeit parat und versucht zumindest, sich der Mac-Oberfläche anzupassen. (ganz gelingt's nicht, aber das macht ja nichts). Und gratis ist es obendrein.
Einfach mal runterladen und sich vertraut machen.

Grüße, tridion
Schade das diese Java-Krücke bei mir immer so instabil gelaufen ist, aber zum Glück muß ich nichts mehr machen in Richtung Uni. Für mich reicht Pages vollends aus, obwohl es für den Threatstarter wahrscheinlich nicht das richtige ist. Aber Alternativen sind Ihm ja schon genannt worden. :cool:
 
LapTopMan schrieb:
Ja, das passiert mir auch oft: besonders, wenn viele Programme im Hintergrund laufen (Mail + Safari reichen da leider schon aus, PB G4, 768 MB), wird Pages sehr lahm. Ist es vielleicht nach dem letzten Update so? Manchmal läuft es aber auch dann schnell, also kein eindeutiger Zusammenhang. Am besten funktioniert immer speichern, beenden und noch mal starten.. Oder gibt es vielleich bessere Tricks? Aber trotzdem ist Pages vom Handling her (wie z.B. Arbeiten mit Absatzstilen) meiner Meinung nach super.. Und Abstürze waren bis jetzt auch wiriklich eher selten.

Also so zäh, dass ich Pages neu starten müsste ist es hier (iMac G5 1,8) nun doch nicht. Aber ich merke halt eine grundlegende Trägheit. Ich vermute mal, der Code ist ungenügend optimiert und die graphischen Features tun ihr übriges.

Ich denke, Apple hat da mittlerweile genügend entsprechende Feedbacks und wird bei Pages 2.0 nachbessern. War mit iPhoto auch so.

Stimmt: Ich liebe die Absatzstile! :)
 
Und, ist die Entscheidung gefallen? Auch wenn es jetzt schon (fast) zu spät ist, hier noch meine unwichtige Meinung ;)

So genial TeX auch sein mag, es ist ein Textsatzprogramm. Und nicht jeder ist damit zufrieden, mit Steuerzeichen arbeiten zu müssen. Für wissenschaftliche Arbeiten mit vielen Sonderzeichen, mathematischen Formeln, etc. ist es zwar sehr gut geeignet, im Gegenzug aber dafür für normale Texte ohne Sonderzeichen (wie eben beispielsweise juristische Texte) weniger. Dafür gibt es Programme die meiner Meinung nach besser geeignet sind.

Und falls die Entscheidung noch nicht gefallen ist, ich persönlich würde Pages empfehlen. Ich habe auch jahrelang mit MS Word gearbeitet, sowohl unter MS DOS (Word 5.0) als auch Windows (von Winword 2.0 bis Office XP) und Mac OS 8 (Word 4.2.1) bis OS X (Office 2004). Die einzige Version, die mir viele graue Haare gebracht hat war Office v. X - andauernd abgestürzt, extrem langsam, einfach nur schlecht. Mit Office 2004 hat sich die Situation allerdings deutlich gebessert.
Dann kam Pages und ich war anfangs auch sehr skeptisch, aber ein Probelauf hat mich überzeugt. Einfaches Design, lenkt nicht von der Arbeit ab. Und meine Arbeiten für die Universität (die durchaus auch mal 50+ Seiten lang werden können) sowie meine journalistischen Tätigkeiten führe ich mittlerweile komplett in Pages durch. Bisher ohne Abstürze oder Hänger, und die Verwendung der Absatzstile ist einfach und intuitiv.

Probier es einfach mal aus, ein Kumpel von mir studiert Jura und verwendet für seine Arbeiten ebenfalls Pages, bisher keine Beschwerden. Für solche Arbeiten ist es denke ich sehr gut geeignet, einfach mal ausprobieren. Bist du allerdings auf Kompatibilität mit anderen angewiesen führt kein Weg an MS Office vorbei - speziell wenn du noch Student bist, kriegst das Office 2004 Paket für 160€. Die Kompatibilität von OpenOffice, Pages, Thinkfree, etc. zu MS Word ist leider miserabel, keines der Programme exportiert oder importiert absolut fehlerfrei - denn das schafft manchmal nicht mal Word selber.
 
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Ich habe heute mal die Freeware AbiWord ausprobiert und finde das nicht schlecht. Der Umgang mit .doc-Dateien funktioniert tadellos. Für ein ganz normales Schreibprogramm sicher ausreichend - zumal die Menüsprache auf Deutsch eingestellt werden kann.

Grüße, tridion
 
Ähm eine kleine Frage *g*

wo kann ich bei Ragtime einen Zeilenabstand von 1,5 einstellen???

Wäre super wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

CU
Flo
 
D'Espice schrieb:
So genial TeX auch sein mag, es ist ein Textsatzprogramm. Und nicht jeder ist damit zufrieden, mit Steuerzeichen arbeiten zu müssen. Für wissenschaftliche Arbeiten mit vielen Sonderzeichen, mathematischen Formeln, etc. ist es zwar sehr gut geeignet, im Gegenzug aber dafür für normale Texte ohne Sonderzeichen (wie eben beispielsweise juristische Texte) weniger. Dafür gibt es Programme die meiner Meinung nach besser geeignet sind.
zugegeben liegt die Stärke von TeX bei Formeln, aber warum es für "normale" Texte weniger geeignet sein soll leuchtet mir nicht ein. Gerade normale Texte kann ich (fast) ohne lästige Steuerzeichen im Editor (oder TeXshop) einfach runtertippen - mal eine neue Zeile oder ein \emph{xx} und das Ergebnis sieht einfach gut aus
 
D'Espice schrieb:
So genial TeX auch sein mag, es ist ein Textsatzprogramm. Und nicht jeder ist damit zufrieden, mit Steuerzeichen arbeiten zu müssen. Für wissenschaftliche Arbeiten mit vielen Sonderzeichen, mathematischen Formeln, etc. ist es zwar sehr gut geeignet, im Gegenzug aber dafür für normale Texte ohne Sonderzeichen (wie eben beispielsweise juristische Texte) weniger. Dafür gibt es Programme die meiner Meinung nach besser geeignet sind.

Vielen Leute wollen sich doch auch gar nicht ums Design kümmern. Sie möchten ihr Zeug eintippen und es soll nachher gut aussehen. Als "Endkunde" möchte ich nicht ständig mit Textboxen, Zeilenabständen, absoluten und relativen Ankern etc. rummachen.

Und auch für alltägliche Arbeit eignet es sich, da es viele Vorlagen gibt (z.B. den g-brief für Briefe). Da muß man nur an den entsprechenden Kommentaren sein Zeug eintippen, compilieren und das PDF ausdrucken. Einfacher gehts kaum, zumal ich das sogar auf dem Handy machen kann ;-)
 
Hi Flo,

in der Werkzeugleiste (frei schwebende Palette) findest du als Buttons die Zeilenabstände wählbar. Richtig feine Einstellungen nimmst du unter Format/Absatzformate vor.

CU
Michael
 
Hi Leute,
bin seit eben stolzer besitzer von iWorks und bastel gerade an einem Text mithilfe von Pages rum, alles schön und gut nur eins raff ich (trotz Anleitung) einfach nicht, und zwar wie stelle ich ein, dass wenn ich auf die Tabulatortaste Drücke auch ein Tabulator kommt? Irendwie hat die Tab Taste den gleichen Effekt wie die Leertaste und ich raff net warum, hab schon in den Tab Einstellungen bis zum abwinken rumgefummelt aber nie kommt das raus was ich suche; die Zeile wo der Curser steht soll einfach wie gewohnt ca 2cm nach links springen! Bitte um Hilfe!

Halt Stopp, fehler gefunden! Der Text war aus Apple works kopiert und im Blocksatz... auf Linksbündig zurückgestellt und dann gehts wie gewohnt... mein Fehler
 
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