Der Workflow wäre ohne MyTracks recht ähnlich (wenn auch nicht ganz so aufwendig): Auslesen des Trackers, speichern als GPX/KML. Überspielen der Bilder nach Aperture. Wegpunkte in Aperture laden. Alle Bilder markieren und auf den Track ziehen. Die Fotos den Wegpunkten automatisch zuordnen. Überprüfen der Zuordnung, ggf. Korrektur. Jetzt hat Aperture die Wegpunkte zu den Bildern. Dann können die Bilder angepasst/bearbeitet werden.
Nach meiner Meinung ist das Problem, dass Aperture zwanghaft interpoliert, anstatt Bilder dem nächstmöglichen Wegpunkt zuzuordnen. D.h. du machst in Berlin den Tracker an und ein paar Bilder. Dann machst du den Tracker aus. Bevor du aber nach Hamburg fährst, machst du noch ein, zwei Bilder. Erst in Hamburg machst du den Tracker wieder an, wenn du auf dem Michel Fotos machst. Bei der Zuordnung in Aperture werden die letzten Bilder aus Berlin irgendwo auf der Luftlinie zwischen Berlin und Hamburg zugeordnet, was aber so nicht stimmt. In MyTracks klappt das besser. Ich habe es noch nicht genau beobachtet, würde aber sagen, dass MyTracks die Bilder dem zeitlich nächsten Punkt zuordnet, in dem Fall also dem letzten Wegpunkt in Berlin.
Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, gerade, wenn man viel reist und unterwegs ist, dass bei Aperture die Zuordnung oft nicht sinnvoll ist.