Spiegellos in die Zukunft: Mit FUJI oder OLYMPUS?

Ich hatte über mehrere Jahre hinweg eine Pentax-DSLR Kamera. Die habe ich dann vor Jahren verkauft und mir dann aus Überzeugung eine NIKON 1 J1 samt zwei Objektiven zugelegt.

Ich fotografiere grundsätzlich im RAW Format. Nur so sind die Fotos ansehnlich. Ich fotografiere Landschaften und auch bei wenn ich Objekte fotografiere, die in Bewegung sind, gibt es keine Schlieren oder sonstige Beanstandungen.

Gruß coolboys
 
Ich habe einen Canon 5d MKIII mit diversen Objektiven unter anderem ein 100-400 und auch eine Sony RX100 M3. Die große Kamera nehme ich mit denn ich weiss das ich viel Zoom benötige z.B. Zoo etc.
Die kleine Rx nehme ich auf Kreuzfahrten und anderen Urlauben mit wo mir die große Kamera nur im Weg wäre.
Für unsere nächste Reise im Februar 2016 nach Bali/Indonesien etc ist jetzt schon klar das die große Kamera und 2 Objektive mitkommen. Als Backup auch die RX von Sony.
 
Wir haben uns vor kurzem ebenfalls von einer D300s (+ 5 Objektive) aus gründen des enormen Gewichts (Kamera plus Objektiv > 2kg) getrennt.
Ersetzt haben wir die D300s durch eine RX100 und da meine Frau einen Sucher und mehr Brennweite wollte eine Olympus Stylus 1 (28-300 bei Durchgängig 2.8). Mit den beiden kann jetzt auch schon unsere Tochter (10 Jahre alt) Fotographieren.

Grüße
Georg
 
ich hatte auch eine Zeit lang ein spiegelloses Modell von Olympus im Einsatz.

Mittlerweile nutzt ich wieder ausschließlich meine Canon DSLR nebst einiger 2.8 Objektive. Also gross und schwer. Dazu kommt noch ein Stativ. Ich bin jetzt wieder zufrieden.

Ich denke es kommt darauf an was man wie fotografiert.
 
Ich glaube nicht, dass der TE Kompaktkameras meint und wundere mich z.T. über die Empfehlungen. Und von einer D300 auf zwei Kompaktkameras mit Minisensor problemfrei umzusteigen zeigt, dass man da wohl im Hobbybereich erst aufs falsche Pferd gesetzt hat. Und von einer X30 kann man kaum auf Fuji APS-C Kameras schließen. Seltsame Art ein System zu testen.

Der TE sucht etwas zur Erweiterung seiner Brot&Butter Kamera mit Option auf semiprofessionellen Einsatz. Ansonsten hat er sicher ein iPhone, das tust fürs meiste unterwegs.

Das Fujisystem kenne ich nur ein wenig aus Interesse. Der Fujilook out of cam gefällt mir persönlich sehr gut. Überhaupt bieten beide Systeme den Vorteil Bilder nicht unbedingt bearbeiten zu müssen. Fuji hat die kleinere Objektivauswahl, wenns passt sollte das nicht stören. Fuji ist aber auch eine Preisfrage. Gerade wenn man zwei Systeme pflegen muss ist MFT nicht so Kosten intensiv. Es gibt auch für schmale Geldbeutel erstaunliche Linsen. Wer Olympus sagt muss auch Panasonic sagen. Gerade die Linsen sind hier sehr konsequent auf Qualität getrimmt.

MFT ist deutlich kompakter, einige Modelle bieten Klappdisplays, perfekt für unauffällige Fotografie, wie zB mit Menschen, die von Kameras abgeschreckt werden. Fujis lösen bei mir das Gefühl eines Appleproduktes aus, als Apple für mich noch die richtige Mischung aus Underdog und Kommerz hatte, als es für mich nicht nur ein Produkt war. Aber am Ende ist das eigentlich Wurscht. Fakt ist. Fuji ist größer, schwerer. Passt die Sensorgröße und Linsenauswahl für Deine Fotografie würde ich in das vielfältigere, kompaktere und preiswertere MFT System investieren.
 
Edit: würde ich wirklich sehr kompakt unterwegs sein wollen würde ich ein entsprechendes Lumia Pure View Phone kaufen. Die Kamera ist umwerfend, die Auflösung erlaubt brauchbare digitale Zooms.
 
Ich glaube nicht, dass der TE Kompaktkameras meint und wundere mich z.T. über die Empfehlungen...

Der TE sucht etwas zur Erweiterung seiner Brot&Butter Kamera mit Option auf semiprofessionellen Einsatz. Ansonsten hat er sicher ein iPhone, das tust fürs meiste unterwegs...

Passt die Sensorgröße und Linsenauswahl für Deine Fotografie würde ich in das vielfältigere, kompaktere und preiswertere MFT System investieren.

Dank dir!
Ja, ich ging von den jeweiligen Systemkameras aus, nicht von den Kompakten.
 
genau so, jeder vernünftige Fotograf braucht Einen. Ich habe jetzt die Sony Sony DSC-RX100 IV Digitalkamera schwarz: Amazon.de: Kamera

gekauft. Hammerteil, genau richtig für den Urlaub und die Hosentasche.:)

Ich kann mit diesen elektronischen Suchern nichts anfangen. Selbst der meiner alten 20D wäre mir zu klein. Die 5D Mk II hat einen top Sucher, der von unserer 1Ds MK III ist noch besser und der meiner RZ67 ist ein Traum. Aber so ein kleiner elektronischer...für vernünftige Fotografen?
 
Ein paar geniale Objektive wurden ja bereits fuer MFT genannt: die Olympus-Pro-Reihe mit dem 12-40, 2.8 und dem 40-150, 2.8 (zudem das neue Ultraweitwinkel 7-12, 2.8). Die machen wirklich sensationelle Bilder. Weiterhin das 75, 1.8. Die sind jetzt im Vergleich zu den anderen MFT-Linsen zwar relativ gross, aber verglichen mit Vollformat, winzig.
An den MFTs gibt es sein gut zwei Jahren auch die Speedbooster von Metabones und div. Klone, mit denen du deine Nikon adaptieren kannst (mit AF und einen Stopp Blendengewinn!, reduzierter Crop um 0.63 bzw. 0.71).
 
Der elektronische Sucher scheint mir immer mehr Fotografen zu begeistern, die Geld damit verdienen. 100% Abdeckung, individuelle Konfiguration + Funktionen. Und die Dinger werden immer besser.
 
Denke, dass es erst einmal darum geht, dass eine Sucher einem Display immer überlegen ist. Ob optisch oder digital wird bei steigender Qualität digitaler Sucher wohl zweitrangig werden.
 
Nach der Canon 5D mit div. Objektiven habe ich seit 2,5 Jahren eine OM-D E-M5. Weil es um klein und leicht ging.

Je nachdem, was du an Objektiven brauchst, hat Olypus/Panasonic ein ziemlich breites Programm. Oly 9-18, Pana 20, Oly 45 und Pana 45-150 passen in eine Tasche, in die vorher allenfalls die 5D mit angesetztem Objebtiv gepaßr hat. Sofern du lichtstärke Objektive willst, werden die auch bei MFT wieder größer und schwerer., aber es gibt sie. Aufgrund des Gewichtes kommt man z. B. auch mit einem leichteren Stativ aus. Die umgerechnet geringere Schärfentiefe ist ein Argument gegen MFT, was mich aber weniger stört. Ein 2,8 ist durch Crop 2 von der Lichtstärke ein 2,8, aber von der Schärfentiefe her ein 5,6. Der C-AF ist schlechter als bei DSLR, was sich bei den "entgegenkommenden Hunden" bemerkbar macht.

Die anderen Systeme kenne ich nicht, aber ich werde erstmal bei MFT bleiben.
 
Ich kann mit diesen elektronischen Suchern nichts anfangen. Selbst der meiner alten 20D wäre mir zu klein. Die 5D Mk II hat einen top Sucher, der von unserer 1Ds MK III ist noch besser und der meiner RZ67 ist ein Traum. Aber so ein kleiner elektronischer...für vernünftige Fotografen?
ja, für die Hosentasche ist die ok, auch für Video. Für "richtig" nehm ich die D4S.:)
 
Ich habe auch schon damit geliebäugelt, mir als Zweitkamera zur großen Nikon D600 noch eine kleine Fuji oder Olympus zuzulegen (Projekt liegt zur Zeit auf Eis, da andere Investitionen wichtiger sind). Beide Systeme gefallen mir vom Design der Kameras und von der Bedienphilosophie her.
Was mich bei olympus stören würde, ist, dass die Bilder im 4:3-Format sind. Damit sind die Aufnahmen gleich Fremdkörper zwischen den 3:2-Aufnahmen der Nikon.
 
Ist bei Fuji (X30) aber auch so… 4:3 ist bei diesen Kameras häufig

Zur Diskussion um Sucher / elektronischer Sucher kann ich folgendes beitragen: Bei mir hieß es bisher IMMER ich will "richtig durchgucken" ;). Was da als elektronischer Sucher fungierte war oft eine "Frechheit", sogar bei den DSLRs. Der Sucher der Fuji X30 hat mich aber vom Gegenteil überzeugt - brillant in Schärfe, Farbe und Abdeckung, schnell auch bei flott bewegten Obkjekten sieht man sofort wie flott der Autofokus arbeitet (nützlich, wenn man z.B. Kinder oder Tiere / andere sich überraschend bewegende Objekte fotografiert)

Ich mag es nicht draußen, wenn es sehr hell ist, mit dem Display zu arbeiten (wobei das OLED Display der Fuji SEHR lichtstark ist), es blendet, spiegelt, man kann nur schwer Details erkennen etc. Bei der Fuji gefällt mir der Annäherungssensor - Grobauswahl mit Display, bei Annäherung an den Kopf geht der Sucher an (verschieden einstellbar), so entfällt eine weitere "Fummelei", gerade auch im Dunkel / Halbdunkel.

Ich stelle fest, dass ich zunehmend Bilder der "Kleinen" verwende, obwohl die "Große" (Canon) schon deutlich mehr Pixel hat, wenn man nicht gerade sehr aufbläst / druckt merkt man es nicht wirklich. Zudem finde ich die Fuji Farben sehr neutral (ich mag das). Wie immer, vieles ist Geschmacksache…

Eine nette Option für das "unbemerkte Fotografieren" ist es, die Kamera locker umzuhängen und dann mit iPhone oder iPad (deutlich bessere Darstellung) fernzusteuern. Mir sind so ein paar Kinderschnappschüsse gelungen, die man nicht bekommt wenn die Kinder die "Kamera am Auge" sehen ;)
 
Ich kann mit diesen elektronischen Suchern nichts anfangen. Selbst der meiner alten 20D wäre mir zu klein.

Schon mal durch den Sucher einer Olympus O-MD E-M1, einer Lumix GH4 oder einer Lumix GX8 geschaut? Gerade der Sucher der GX8 ist riesig. Hinzu kommt, dass die elektronischen Sucher auch noch bei sehr schwachem Umgebungslicht gut zu verwenden sind und sämtliche Informationen der Kamera bis hin zum Echtzeit-Histogramm und einer elektronischen Wasserwaage einblenden können. Ich persönlich würde mir nie wieder eine Kamera mit optischem Sucher zulegen wollen und bin mit meinem Wechsel von einer Canon EOS 70D auf eine Lumix GH4 vor einem Jahr sehr zufrieden. Hinzu kommt, dass Panasonic mit den beiden 2.8er Zooms 12-35 und 35-100 zwei sehr kompakte und verhältnismäßig lichtstarke Objektive bereit hält, die absolut offenblendentauglich sind.

Die GX8 bietet gegenüber der GH4 unter anderem den Vorteil des Dual-IS, d.h. sie kann den OIS der Objektive und ihren IBIS gleichzeitig nutzen. Zwar bietet Olympus hier wohl immer noch den effizienteren IBIS (insbesondere in der E-M1 und der E-M5 II) an, der derzeit wohl von keinem anderen Kamerahersteller getoppt werden kann, doch erwarte ich hier noch etwas für die kommende Lumix GH5. Aber das ist ein anderes Thema.

Fakt ist, mit den aktuellen mFT-Kameras von Panasonic und Olympus kann man wirklich ausgezeichnete Bilder machen. Wer an die Grenzen dieses Systems gehen will, der lege sich dann noch das fantastische Leica Noctictron 42.5 1:1.2 zu. Aber auch mit den meisten anderen, zum Teil deutlich günstigeren Objektiven liefert das mFT-System tolle Bildergebnisse.


Bis dann,

Thorsten
 
Nur die 10er und mich überzeugt das Konzept nicht. Ich fotografiere überwiegend Portraits und Produkte, insofern sind mir auch ein Histogramm und eine Wasserwaage unwichtig. Der große Sensor (knapp 4x größer) und der größere Sucher, sowie der Batteriegriff mit Hochformatauslöser und das komplette manuelle Einstellen mit einer Hand und zwei/drei Displays sind mir da schon wichtiger, bzw. unabdingbar. Oder kann der in Sachen Größe und Helligkeit bei einer 5D Mk II, 1 Ds MK III oder gar der Mamiya RZ67 mithalten? Das sind meine Kameras, mit denen ich arbeite. Auch habe ich noch nie einen Bildstabilisator vermisst.
 
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