Russland marschiert in der Ukraine ein.

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Und alle werden empört tun.
Und keiner kann was machen, denn Europa braucht das russische Gas.
Baut noch mehr "klimafreundliche Gaskraftwerke" anstelle von Kohlekraftwerken, damit die Abhängikkeit von Rußland noch größer wird.

Grüße
 
doubleh schrieb:
Also man findet in deutschen Medien beide Seiten. Ich glaube hier hat keiner ein Plan, was los ist.
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Nein. Das ist aber grundsätzlich so. Weil die Informationen von Journalisten beschafft werden, die keine Ahnung vom Land haben, selbstverständlich kein Wort der Sprache sprechen und nichts von dem verstehen, worüber sie berichten. Stattdessen halten sie sich an das Vorbild Pippi Langstrumpf und machen sich die Welt, wie sie ihnen gefällt. Ich erinnere mich noch nicht Staunen an die breite Solidarität aller demokratischen Kräfte mit der offen neofaschistischen Bewegung in Rumänien, deren Vertreter den Universitätsplatz besetzt hatten. Das konnte ja auch nur funktionieren, weil keiner der Journalisten, die darüber berichtet haben, ein Wort Rumänisch sprach oder ein Minimum an Geschichtskenntnissen hatte und außerdem, auch nicht die Paar Schritte vom Hotel Intercontinental zum Universitätsplatz gegangen ist. Hätte einer mit nur minimalen Kenntnissen über das Land auch nur eine einzige der Reden gehört, die da ununterbrochen gehalten wurden, wäre ihm vermutlich sehr übel geworden, jedenfalls hätte er den Blödsinn nicht weiter verbreiten können.

Aber die Journalisten, die aus der Ukraine berichten, kennen sich ja so gut aus, dass sie offensichtlich denken, der Platz im Zentrum der Hauptstadt heiße Maidan. Was soll man da noch erwarten? Und die Politiker verlassen sich auf Informationen dieser Qualität, weil es ihnen letztlich scheißegal ist. Eine Arroganz, die sich bitter rächen kann, wie man z. B. an Afghanistan und zahlreichen anderen Reinfällen dieser Art sehr gut sehen kann. (Die Russen wussten seinerzeit sehr gut, wer da in Afghanistan zu bekämpfen war, die kannten sich da auch lange genug aus. Aber die lupenreinen Demokraten aus dem Westen wussten es besser. Na, ja...)
 
Was die Russen betrifft:
Das die Krim heute überwiegend russische Bevölkerung hat, liegt einfach daran, dass Stalin 1945 die Krim-Tataren deportiert hat. Und hier bei ist über die hälfte umgekommen
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Das liegt hauptsächlich daran, dass Krim ein Teil Sowjetrusslands war und eigentlich nur aus verwaltungstechnischen Gründen zu UDSSR Zeiten der Sowjetrepublik Ukraine zugesprochen wurde.
In meinen Augen hat dort ein Putsch stattgefunden. Es wurde eine gewählte Regierung gestürzt.
Für mich herrscht dort ein Bürgerkrieg dessen Spitze noch gar nicht erreicht ist.
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So schauts aus.
 
Jasper (1764-1833)
"Aus Osten wird dieser Krieg losbrechen. Vor Osten habe ich bange. Dieser Krieg wird sehr schnell ausbrechen. Abends wird man sagen Friede, Friede, und es ist kein Friede, und morgens stehen die Feinde schon vor der Türe; doch geht's schnell vorüber, und sicher ist, wer nur einige Tage ein gutes Versteck weiss. Auch die Flucht wird sehr schnell sein. Man werfe Karren und Rad ins Wasser, sonst nehmen die fliehenden Feinde alles Fuhrwerk mit. Vor diesem Kriege wird eine allgemene Untreue eintreten, die Menschen werden Schlechtigkeit für Tugend und Ehre, Betrügerei für Politesse ausgeben.

In dem Jahre, wo der Krieg losbricht, wird ein so schönes Frühjahr sein, dass im April die Kühe schon im vollen Grase gehen. Das Korn wird man noch einfahren können, aber nicht mehr der Hafer."

Finds immer wieder interessant, was das Internet so alles ausspuckt............

Ich glaub ja nicht an diese Art von Vorhersagen..... aber Deutschland als Puffer will ich mir gar nicht vorstellen.
 
Das Schöne an solchen Voraussagen ist immer, dass man sie auch dann ganz wahnsinnig und verblüffend poetisch findet, wenn sich zweihundert Jahre später eine Situation findet, die sich halbwegs auf die Aussage beziehen lässt. Da vergisst man dann auch gern, dass in den 200 Jahren dazwischen die Gefahr eine wichtige Stätte nicht östlich von Deutschland, sondern in diesem selbst hatte. Bisher war Deutschland jedenfalls nicht in der Puffer-Situation.
 
Die russische Schwarzmeerflotte liegt in der Ukraine auf der Krim. Das konnte man sich doch an einem Finger abzählen, dass Russland dort die Kontrolle wahren will.

Außerdem ist das russische Militär ja schon dort - mehr oder weniger emblemlos. Solche hoheitsszeichenlose Uniformen lassen darauf schließen, wie wichtig die Wirkung von Bildern und seine Echtzeitübertragung heutzutage geworden ist. Hätten die alle den roten Stern oder die Russlandflagge zur Schau gestellt würde der Westen bereits viel schneller rotieren. Interessant ist, wie man mit bloßem Abtrennen der Hoheitszeichen die anderen erstmal einschläfern kann.
 
Zitat von mukululu
Das ist ein guter Zeitpunkt um wieder folgendes klar zu stellen:
Russland böse
USA gut
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lars_munich schrieb:
Genau so ist es und nicht anders.
Nachdem die Russen jahrzehntelang Deutschland terrorisiert haben, braucht man jetzt halt nen neues Opfer.
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Das schlimmste daran, Du glaubst den Quatsch den Du da schreibst tatsächlich. :auslach:
 
Putin ist eindeutig zu weit gegangen, denn jetzt hat er sich mit Catherine Ashton angelegt, die gewiss mächtig Druck machen wird. :jaja:
 
mukululu schrieb:
Stimmt, das außenpolitische Schwergewicht Ashton. Oder wie würde Putin fragen: Wie heißen Sie?
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Putin wird in den Geschichtsbüchern letztendlich als Depp enden, genau wie die Russen. Dieses Volk hat diesen erbärmlichen Präsidenten wohl verdient.

Und jetzt, im Extremfall, NATO Truppen in die Ukrainen und dann zeigen wir es den Russen mal, dass sie zu weit gegangen sind.
 
Ich weiß nicht ich finde kaum Infos die nicht von irgend einer Seite gefärbt sind.
Rein historisch betrachtet leben auf der Krim doch sowieso mehrheitlich Russen...
 
… das außenpolitische Schwergewicht Ashton. Oder wie würde Putin fragen: Wie heißen Sie?
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Ashton vertritt die EU, und ob Putin wirklich egal sein kann, was die EU von seiner Ukraine-Politik hält, wird sich zeigen. Keiner von uns hier hat auch nur annähernd die nötigen Informationen, um die Lage zu analysieren und die Strategie Russlands nachzuvollziehen. Selbst wenn Putin auf der Krim Erfolge erzielen könnte, hiesse das noch lange nicht, dass er die Lage Russlands verbessert hätte.
 
Chimaira schrieb:
Ich weiß nicht ich finde kaum Infos die nicht von irgend einer Seite gefärbt sind.
Rein historisch betrachtet leben auf der Krim doch sowieso mehrheitlich Russen...
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Na und? In Südtirol leben auch keine Italiener, soll jetzt Österreich Italien angreifen?
 
spoege schrieb:
Ashton vertritt die EU, und ob Putin wirklich egal sein kann, was die EU von seiner Ukraine-Politik hält, wird sich zeigen. Keiner von uns hier hat auch nur annähernd die nötigen Informationen, um die Lage zu analysieren und die Strategie Russlands nachzuvollziehen. Selbst wenn Putin auf der Krim Erfolge erzielen könnte, hiesse das noch lange nicht, dass er die Lage Russlands verbessert hätte.
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Das ist sicher richtig. Der letzte der eine Destabilisierung der Ukraine möchte ist Russland. Auch wenn das mit Krim geklärt ist, die Ukraine ist ein gespaltenes Land.
 
Jetzt schauen wir mal, was Putin wirklich macht und ob er einen ernsthaften Konflikt mit dem Westen riskiert. Ich hoffe nicht. Jegliche militärische Option ist immer die schlechteste aller Optionen.
 
lars_munich schrieb:
Jetzt schauen wir mal, was Putin wirklich macht und ob er einen ernsthaften Konflikt mit dem Westen riskiert. Ich hoffe nicht. Jegliche militärische Option ist immer die schlechteste aller Optionen.
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Ich hoffe nicht, dass dieser Konflikt sich zu einem Flächenbrand ausweitet!
 
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